Der Mensch Jens Söring

@LaBaLiLaDy

Wow, jetzt bin ich Baff. Das waren in Köln ja mindestens 5 Gäste. Ich denke, da ist es nicht übertrieben, von Durchbruch zu sprechen. Der Lambo ist gewiss schon bestellt.

calligraphie schrieb:Sie ( Frau Knox ) ist gemessen am Senior Söring, noch jung.

Korrekt, UND im Gegensatz zum ResilJens UNSCHULDIG!

Mir würde der Spargel samt Hollandaise aus den Ohren rauskommen, wenn ich beim Essen einem Doppelmörder zuhören müsste.
Denken denn diese "Gäste" nicht an die Opfer und auch daran, wie genau sie starben?

@trevish
Weiß man denn, aus welchem Buch er da seinen Gästen, das Essen vermiest? Doch nicht etwa mit seinen Knast Horror Storys ? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was Menschen dazu bewegt, dreißig € zu zahlen, um solchen Paulanergarten Storys zu lauschen und dabei genüsslich am Rosé zu nippen. Und dann gehen sie nach Hause, womöglich mit so einem handsignierten Schinken unterm Arm?
Wäre Söring ein gefeierter entlasteter, entschädigter und voll umfänglich rehabilierter Ex Strafgefangener, dann könnte ich da noch mitgehen. Aber in seiner Situation ( rechtmäßig verurteilt und abgeschoben) damit zu hausieren? Nochzumal er sich an anderer Stelle als honoriger Coach inszeniert.
Es ist mir unerklärlich, dass es Leute gibt, die all das, rund um Söring ausblenden und ihm so derartig auf den Leim gehen.
Es reicht also aus, zwei Menschen zu ermorden, drei Jahrzehnte rechtmäßig zu büßen und dann in Deutschland die Story zu modellieren und etwas Zuckerguss drüber und antiamerikanische Ressentiments zu schüren? Ich würde sagen, dann kennt Söring genau seine Zielgruppe… dann wollen sie genau das hören. Ihre Vorurteile werden bestätigt dank Söring.
Von daher, wer da freiwillig zuhört und zahlt, der will genau das.
Am Ende nützt es Söring sowieso nicht mehr. Der Lack ist ab, der Peak an Prominenz längst überschritten.
Er wird sich weiter durchwursteln….oder wie meine Oma gerne sagte „ und schlägt der Ar…ch auch Falten, wir bleiben doch die Alten…“

@calligraphie

Hier kündigt er das Großevent in Köln an. Ein Tag im Leben des ...

Es ist ja nicht mal neu das Buch, sondern uralt. Er hat doch Tagesfreizeit ohne Ende. Wieso schreibt er nicht ein neues Buch oder lässt das die KI erledigen. Damit hat er es ja ohnehin. Er hat sogar dem verstorbenen Terry seine wirren Worte in den Mund gelegt und eine drittklassige KI den Text sprechen lassen.
Schauspielerisch hat er ja auch Talente, wie er auf Tiktok zeigte, als er Andrew nachäffte.
Das wäre doch was für eine Kleinkunstbühne. Vielleicht kann er dann sogar einen sechsten Gast begrüßen.

Übrigens: Es ist eine menschliche Grösse zu begangenen Unrecht zu stehen. Die Grösse hat ein JS nicht. Der lebt in seiner eigenen Welt mit einem fiktiven Vorleben. Da er stolz behauptet keinerlei staatliche Hilfen anzunehmen, ergibt sich über seine Spendenaufrufe (für mich) daraus, er vermöchte das Gefühl vermitteln, die Gesellschaft, die er anbettelt, schulde ihm etwas. Es wäre doch nicht mehr wie recht und billig, wenn er sich mal dazu überwinden würde einen ordentlichen Beruf zu erlernen, wobei ihm die Agentur für Arbeit beiseite stünde. Aber: Ordentliche Wege scheint ein JS - trotz aller Erfahrung - nicht gehen zu wollen. Er hat sich wohl in sei

Er hat sich wohl in seine Traumwelt verliebt!

@Ashford2024

Hi Ashord2024. Nur zur Klarstellung. Es gab hier im Thread bereits einen Ashford1986, der identisch war mit Ashford2018. Bist Du einer von den beiden 🤔

Jawohl, ich bin es: Aus Ashford 1986 und Ashford 2018 ist inzwischen "Ashford 2024" geworden, weil ich die anderen beiden Zugangscodes verlegt habe; daher eine Neuanmeldung: Über mich wird hier unter Namensnennung geschrieben; infolgessen ein Grund, warum ich mich hier gerne wieder zu Wort melde.

Der zitierte Beitrag von tannymar wurde gelöscht. Begründung: wie bereits oftmals im Thread begründet, der Fall wird nicht nochmals aufgerollt

Nur zur Klärung (ich bin Andrew Hammel).

-- Ich hatte überhaupt nichts mit der Verfassung des Wright-Reports zu tun. Ich habe den schon fertigen Bericht erst Dezember 2019 gelesen, als Vorbereitung für meine Beiträge in der FAZ vom 18.12.2019 und 20.02.2020. Der Mensch, der Wright begleitet hat, war Holdsworth, der Verfasser des Blogs "Jens Söring Guilty as Charged".

-- Ich habe keinen Kontakt mit Ashford gesucht oder gehabt. Ich habe mich mit dem Fall erst Anfang 2019 befasst (wenn ich mich richtig erinnere), habe also keine Kenntnisse davon, was 2018 passiert ist. Ich habe nie mit Ashford in irgendeiner Form zusammengearbeitet.

-- Ich bin selber auf die Identität von Ashford gestoßen (mithilfe von Holdsworth) und habe mich entschieden, einen kritischen Blog-Eintrag zu seiner Vergangenheit zu verfassen, damit niemand auf die Idee kommen würde, ich hätte etwas mit ihm "hinter den Kulissen" zu tun. Die Quellen für diesen Eintrag waren alle öffentlicher Natur -- Spiegel-Artikel, Plagiats-Blog Einträge, usw. Ich wollte damit die blöden Gerüchte über ein "Team-Haysom-Komplott" kontern, was mir meines Erachtens gelang.

-- Ich habe Ashford aus naheliegenden Gründen immer für eine sehr fragwürdige Quelle gehalten (nichts für Ungut, Ashford!) und habe ihn deshalb nur am Rande in meinen Artikel und Interviews erwähnt, wenn überhaupt. Betrug gilt im angloamerkanischen Recht als "crime of moral turpitude" (d.h., eine Straftat, die unmittelbar die Glaubwürdigkeit einer Person beeinträchtigt). Das gilt übrigens natürlich auch für JS und EH.

-- Mittlerweile hat JS gegenüber Siegfried Stang und Netflix gestanden, dass er in der Tat gegenüber Ashford gestanden habe. Deshalb halte ich Ashford *in dieser einen Hinsicht* für eine glaubwürdige Quelle. Laut JS hat er nur gestanden, um sein Profil hinter Gittern als "bad motherf**ker" zu stärken, um dabei Ärger zu vermeiden.

-- Ich wusste zu keiner Zeit und weiß jetzt heute die Kontaktdaten bzw. Wohnort von Ashford nicht.

Ich hoffe, das war hilfreich!

Der zitierte Beitrag von tannymar wurde gelöscht. Begründung: unbelegte Behauptungen

Bitte! Ich finde es überflüssig, auf deine Kommentare einzugehen, weil ich ein ganzes Buch über den Fall geschrieben habe, die all diese Umstände und Argumente und noch viele, viele mehr akribisch beleuchtet und analysiert. Genau darum schreibt man Bücher! Falls du nach der Lektüre noch Fragen hast, bin ich ganz Ohr.

@Ashford2024: habe mir fast all deine Beiträge hier durchgelesen, definitiv sehr interessant. Eine Frage hätte ich an dich: denkst du hält sich Jens Söring, wie ja vielerorts vermutet- mittlerweile selbst für unschuldig? Es gibt ja durchaus Leute (auf youtube etc.), die seine Onlineauftritte analysiert haben in punkto Körpersprache etc und da sagt eigentlich niemand: eindeutig ein Lügner.
Diese Frage finde ich sehr spannend- hat er selbst noch klare Erinnerung wie das ganze war? Wenn ich von "nicht mehr erinnern" rede, meine ich natürlich nicht "vergessen haben", sondern "verdrängt haben". Es gibt ja doch so einige Beispiele, wo Verdrängungen möglich sind, wenn permanent eine Seite (" ich war es nicht") gefüttert wird, noch dazu ermutigt durch einen Unterstützerkreis.

Und denkst du- gesetzt den Fall er erinnert sich noch, dass es heute noch jemanden gibt, mit dem er "offen" sprechen kann?

@Ashford2024

Eine Frage als interessierter Mitleser. Kannst du dich für den Rest des Forums nochmal kurz vorstellen und wie genau du im Kontakt zu JS oder auch EH stehst/standest? Damit wir den Kontext verstehen. Danke dir.

tinygains2008 schrieb:Diese Frage finde ich sehr spannend- hat er selbst noch klare Erinnerung wie das ganze war? Wenn ich von "nicht mehr erinnern" rede, meine ich natürlich nicht "vergessen haben", sondern "verdrängt haben".

Sicher hat er eine Erinnerung bzw. klappt‘s mit der Verdrängung nicht so ganz. Wie hier schon mal vorgetragen wurde, muss man sich nur seine Bücher durchlesen und findet darin Freud‘sche Versprecher und dergleichen:

Kapitel 11, Paragraph 178, Mortal Thoughts von Söring:

„Neither she nor prosecutor Updike knew that I had saved the actual movie ticket stubs from the weekend of my killings; my father later found them in my college dorm room.“

Weder sie noch Staatsanwalt Updike wussten, dass ich die Kinokarten vom Wochenende meiner Morde aufbewahrt hatte; mein Vater fand sie später in meinem Zimmer im Studentenwohnheim.

Quelle: https://web.archive.org/web/20100126235115/http://lucy.ukc.ac.uk/Soering/chapter11.html

@Susurrous:

Ich lese ja schon eine ganze Weile hier mit und hab das mit "meinen Morden" auch immer wieder gelesen.

Aber aus meiner (vielleicht naiven) Sicht sagt das gar nix aus- JS war hochgegabter und man sollte nicht glauben, dass er nicht alles was er irgendwo geschrieben / publiziert hat er nicht doppelt / dreifach geprüft und hinterfragt hat. Das ist für mich nicht so ein Moment in dem man sagt: HUCH, jetzt hat er sich aber verraten.

Nein- ich glaube wenn er von "my killings" spricht, meint er in dem Fall die Morde die ihm angelastet werden. Ist nur meine Interpretation, kann jeder natürlich gerne anders sehen.

tinygains2008 schrieb:Nein- ich glaube wenn er von "my killings" spricht, meint er in dem Fall die Morde die ihm angelastet werden.

Nein natürlich nicht! Wenn ein verurteilter Straftäter 5 Jahre nach der Verurteilung von “meinen“ Taten spricht, meint er das natürlich nie wörtlich…. niemals….

Man kann ja von einem hochbegabten Menschen nicht erwarten, dass er - wenn er über sein eigenes Leben und die Verbrechen, die dieses Leben geprägt haben und die er seiner Behauptung nach nicht begangen hat - differenziert und gut überlegt schreibt „die Morde, die mir angelastet wurden“. Das wäre nun wirklich zu viel verlangt. Der arme Söring.

Mensch ich hab doch nicht gesagt dass er arm ist- ich hab nur gesagt dass er zu akribisch ist dass ihm sowas passieren wuerde.

Ich denke, diese "Hochbegabung" wird vollkommen überschätzt. Jens Söring mag in vielen Bereichen, die ein Intelligenztest abfragt, eine hohe Punktzahl erreicht haben - aber wissenschaftlich werden heute anders als früher neben der Fähigkeit, auch in Teilbereichen komplexe Fragestellungen zu erfassen und zu beantworten, ebenso die Fähigkeiten sozialer und emotionaler Intelligenz als solche definiert.

Er wäre ein guter Student gewesen, hätte er seinen Bildungsweg weiter beschritten, da bin ich sicher. Ob er aber auch in der Gesellschaft einen angenehmen und freundlichen Charakter gezeigt hätte, da bin ich keineswegs sicher.

Was ich sehe, ist, dass Jens Söring heute nicht in der Lage ist, sich kritisch und belastbar mit den Vorwürfen von Andrew Hammel einerseits und dem Podcast "Das System Söring" andererseits auseinanderzusetzen. (Die Aufzählung ist beispielhaft, nicht vollständig.)

Die englischsprachigen Beiträge erwähne ich hier ausdrücklich nicht. Aber auch auf diese habe ich keine konstruktive englischsprachige Antwort von ihm gelesen.

Er selbst reagiert gar nicht oder diffamierend bzw. lässt seine Proselyten sprechen - "da taucht dieser texanische Blogger auf, von dem noch nie jemand etwas gehört hat" - und da frage ich mich schon: Warum wiederholt er gebetsmühlenartig seine Unschuldsbehauptung, statt eine sachliche Auseinandersetzung mit oben genannten Beiträgen zu suchen? Wäre er tatsächlich nicht schuldig, müsste ihm das auch bei durchschnittlicher Intelligenz gelingen können.

Die Unschuldsbehauptung hat ihn in viele Talkshows gebracht, aber diese Zeit ist schon lange vorbei, und an seinem Narrativ gibt es so viele gut begründete Zweifel, dass er dort nicht mehr eingeladen wird und als Sprecher auf seriösen Kanälen nicht mehr willkommen ist.

Ich denke, er ist ziemlich hilflos im Umgang mit sachlicher Kritik, weil sie berechtigt ist.

Er hat sich in so viele Lügen und Verdrehungen von Sachverhalten verstrickt, dass sein einziger Vorteil der ist: Das Internet vergisst schnell und kaum jemand lässt sich noch die Zeit, die ganzen "alten" Artikel von ihm noch zu lesen - wenn man sie überhaupt noch findet.

Es gibt aber genug Menschen, die sich an seine Worte und Schriften aus dem Gefängnis erinnern - ich gehöre auch dazu.

Heute gilt mein Bedauern den Ermordeten, deren Familien und auch der Familie von Jens Söring selbst.

Ich sage es immer wieder der Mann bräuchte dringend eine Therapie die das ganze aufarbeitet und wo am besten im Laufe der Theorie erkennt das er doch nicht so unschuldig ist wie er tut.