Der Mensch Jens Söring

@OnkelJule
Wenn Zeit ist, würde ich doch einmal in das Buch von Siegfried Stang schauen.

MisterStringer schrieb:Ich bin irritiert. Ich verstehe nicht, wieso eine Auslieferung von JS nach Deutschland überhaupt in Betracht gekommen wäre.

7 Abs. 2 Nr. 1 StGB: Für andere Taten, die im Ausland begangen werden, gilt das deutsche Strafrecht, wenn die Tat am Tatort mit Strafe bedroht ist oder der Tatort keiner Strafgewalt unterliegt und wenn der Täter zur Zeit der Tat Deutscher war oder es nach der Tat geworden ist.

Traf auf alles auf Sörings Fall zu. Völkerrechtlich gibt es drei maßgebliche Anknüpfungspunkte, um Straftaten dem eigenen Strafrecht unterwerfen zu können. Das Territorialitätsprinzip (Tatort, falls im Inland), das Personalitätsprinzip (Nationalität des strafverfolgenden Staates, unabhängig vom Tatort) und das Weltrechtsprinzip (unabhängig vom Tatort und der Nationalität, greift vor allem bei Kriegsverbrechen). 7 Abs. 2 Nr. 1 StGB knüpft an das Personalitätsprinzip an (Söring war und ist Deutscher).

Das Auswirkungsprinzip wäre auch noch zu nennen (wenn die Tat Auswirkungen auf das eigene Staatsgebiet oder eigene Staatsangehörige hat).

OnkelJule schrieb:Du hast mich bei dieser Aufzählung vergessen. ;)

Nix für ungut, aber du hast schon Ende 2019, als du hier aufgetaucht bist, etwas daneben gelegen mit deiner Prognose--->

OnkelJule schrieb am 27.11.2019:Ich bin absolut überzeugt, dass dieser Mann als Publizist und Autor sich nachhaltig seinen Lebensunterhalt verdienen wird. Unvorstellbar, dass er auf Hartz IV angewiesen sein wird.

Ich will dir deinen Glauben nicht nehmen. Aber, Verzeihung, ich halte deine Sichtweise für naiv oder persönlich motiviert. Kein Vorwurf, nur mein Eindruck.

MisterStringer schrieb:Wie hätte ein deutsches Gericht denn eine Beweisaufnahme abgewickelt?

Das wäre in der Tat schwierig geworden. Das war meines Erachtens mit ein Grund dafür, dass UK damals dem amerikanischen Auslieferungsersuchen den Vorrang einräumte.

OnkelJule schrieb:Ich bitte hier nicht um Almosen, sondern um Start-up Finanzierung für ein neues, glückliches Leben, nach drei verlorenen Jahrzehnten. Wenn mich das Gefängnis eines gelehrt hat, dann ist es dies: Man kämpft am besten im Team, mit Unterstützung. Bitte werde Mitglied meines Teams! Bitte helfe mir bei meiner laufenden juristischen Schlacht gegen den Justizirrtum, sowie beim nicht immer leichten Aufbau meiner Karriere.

Söring könnte ein neues, glückliches Leben führen, wenn er sich nicht krampfhaft an seine Vergangenheit klammern, sondern stattdessen nach vorne schauen würde.

Er könnte Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen und sich dann eine normale Arbeit suchen oder ggfls. (staatliche) Förderungsmittel für start-ups und dergleichen beantragen - so wie zig andere das auch machen.

Stattdessen verteilt er gegen Geld Mitgliedschaften in seinem Team („werde Mitglied meines Teams“) für seine „Schlacht“ gegen den „Justizirrtum“. Wer das unterstützt, der tut ihm definitiv keinen Gefallen, der hilft ihm nicht.

OnkelJule schrieb:Auf der GoFundMe-Seite schreibt er folgendes:

Ich bitte hier nicht um Almosen, sondern um Start-up Finanzierung für ein neues, glückliches Leben, nach drei verlorenen Jahrzehnten. Wenn mich das Gefängnis eines gelehrt hat, dann ist es dies: Man kämpft am besten im Team, mit Unterstützung. Bitte werde Mitglied meines Teams! Bitte helfe mir bei meiner laufenden juristischen Schlacht gegen den Justizirrtum, sowie beim nicht immer leichten Aufbau meiner Karriere.

Quelle: https://www.gofundme.com/f/jens-soring-neustart-nach-33-jahren-ushaft

So habe ich das von Anfang an verstanden, nämlich als Start-up-Finanzierung für den Aufbau seiner Coaching-Karriere.

Was macht ihn so besonders, so außergewöhnlich, dass er mit einer "Start-up-Finanzierung" betteln geht?

Wenn man danach geht, dann kann jeder, der keinen Bock auf Arbeit hat, um "Spenden" bitten, um seine vermeintlich berufliche Karriere zu unterstützen oder was auch immer... M.w. ist er recht fit (geistig wie auch körperlich) - warum arbeitet er nicht, wie wir anderen auch, um uns zu ernähren und unsere Träume finanzieren zu können?

Findest du das denn nicht auch vollkommen absurd?

MisterStringer schrieb:Vielleicht kann @Rick_Blaine diesbezüglich Auskunft geben.

Grundsätzlich gilt das Territorialitätsprinzip, der Täter soll da vor Gericht gestellt werden, wo die Tat begangen wurde und daher meistens auch das Verfahren am einfachsten durchgeführt werden kann, weil Zeugen dort sind und so weiter. Das war also der amerikanische Bundesstaat Virginia.

Das deutsche Recht sieht aber bestimmte Ausnahmen von diesem Grundprinzip vor. Es kennt vor allem das Auslieferungsverbot eigener Staatsbürger, das im Grundgesetz verankert ist. Die USA haben übrigens keine vergleichbare Regel.

Um zu verhindern, dass ein deutscher Täter sich nun der Strafverfolgung dadurch entzieht, dass er nach Deutschland flieht, gibt es im deutschen Strafrecht dann die Möglichkeit, diesen Täter für die im Ausland begangene Tat in Deutschland vor Gericht zu stellen. So will man verhindern, dass nur durch ein Auslieferungshindernis ein Täter straffrei davonkommt. Freilich ist so ein Verfahren dann schwieriger, und es gelten eben auch deutsche Regeln, die es manchmal für den Täter vorteilhafter machen können. Aber immerhin, man will damit die generelle Straffreiheit aufheben.

Das gilt auch in bestimmten Fällen für Ausländer, die nach Deutschland fliehen, nämlich wenn auch da ein Auslieferungshindernis besteht. Im Regelfall aber würden Ausländer in den ersuchenden Staat abgeschoben. Da unser Doppelmörder sich in England versteckte und er logischerweise dort Ausländer war, konnte England ihn also in die USA abschieben. Hätte England darin ein Problem gesehen, hätte es ihn nach Deutschland abschieben können. Hätte eine Abschiebung in beide Staaten ein Problem aufgeworfen, hätte am Ende auch ein englisches Gericht das Verfahren wegen dem Mord in Virginia durchführen können, aber England hat daran natürlich kein grosses Interesse und daher richtigerweise lieber den Doppelmörder abgeschoben.

Susurrous schrieb:Söring könnte ein neues, glückliches Leben führen, wenn er sich nicht krampfhaft an seine Vergangenheit klammern, sondern stattdessen nach vorne schauen würde.

Sorry, ich muss mich korrigieren. Er könnte ein neues Leben führen. Ein glückliches Leben wohl eher nicht: (1.) Er wird die brutale Ermordung (bzw. Übertötung) zweier Menschen ein Leben lang mit sich rumschleppen (2.) Er hat sein Leben auf einem Lügengerüst gebaut und wird im Lügen immer schlampiger und verstrickt sich in Diskrepanzen. (3.) Er klammert sich an seine Vergangenheit.

Nie im Leben wird der Mensch Söring mMn glücklich sein können.

Susurrous schrieb:Nie im Leben wird der Mensch Söring mMn glücklich sein können.

Das ist ein furchtbares Fazit, aber ich sehe das genauso.
Und auch wenn altruistische Motivationen zu Grunde liegen. Aus der Perspektive leisten Rübe, Hillers und Co dem Menschen Jens Söring einen Bärendienst.
Sie könnten ihren Einfluss nutzen, ihm einen richtigen Job zu besorgen. Reich wird er kaum noch werden, aber für die Lebensbilanz wäre das wichtig.
Es sieht aber für JS nicht nach Happy End aus.

trevish schrieb:Nix für ungut, aber du hast schon Ende 2019, als du hier aufgetaucht bist, etwas daneben gelegen mit deiner Prognose

Ich war damals mit dieser Einschätzung nicht allein. Kurz vor Sörings Entlassung und Abschiebung nach Deutschland gab seine Literaturagentin Petra Hermanns dem SPIEGEL ein Interview, in dem sie u.a. folgendes Statement machte:

SPIEGEL: Was glauben Sie, wie seine Zukunft in Deutschland aussehen wird?

Hermanns: Er ist meiner Meinung nach ein talentierter Schriftsteller und wird weiterhin Bücher schreiben können. Ich könnte mir auch vorstellen, dass er als Redner oder Coach Karriere machen könnte. Wer wäre geeigneter, anderen Menschen beizubringen, auch in ausweglosen Situationen den Mut nicht zu verlieren?

Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/jens-soering-unterstuetzerin-im-interview-er-traeumt-davon-nicht-mehr-stundenlang-im-kreis-zu-laufen-a-1298599.html

@OnkelJule

Ich habe es gerade noch einmal nachgelesen - auf der Webseite von Jens Söring selbst:

Er vermischt zwei Dinge ganz elegant: Als Erstes und ganz ausführlich begründet sammelt er Geld für seinen Kampf um die Anerkennung seiner Unschuld - in Anbetracht der Tatsachen und vorliegenden Beweise vollkommen aussichtslos - und danach schreibt er über den Aufbau seiner Karriere, die er plant.

Und beides zusammen gemischt ergibt das Ziel seiner Go-Fund-Me-Geldsammlung.

Daraus schließe ich: Gebe ich ihm Geld für das eine, so gebe ich ihm auch Geld für das andere. Es ist nicht zu trennen.

Im übrigen denke ich, dass 33 Jahre Haft eine sehr lange Zeit ist, und er seine Strafe nach deutschen Maßstäben verbüßt hat. Und eine Chance für ein neues Leben haben soll. Wie jeder andere auch.

Was mich aber doch sehr stört, ist dieses dröhnende Verlangen nach einer Unschuldserklärung bei gleichzeitiger Ignoranz gegenüber allen mittlerweile von vielen Seiten nachgewiesenen Lügen seinerseits; er wischt die Fakten einfach weg, reagiert oft gar nicht oder lügt ganz einfach dreist und so dumm, als hätte er es noch nicht verstanden: Quellen, auch englischsprachige Originalquellen, sind heutzutage für jeden schnell einsehbar und nachprüfbar.

Vier lange Jahre hat er den Mord immer wieder gestanden.

Erst in den USA hatte er plötzlich, als es ernst wurde und zu einem Prozess kam, die Darstellung "Ich wollte doch nur Elizabeth schützen" entwickelt.

Usw. usw. der Rest ist hier gut bekannt, denke ich.

Rick_Blaine schrieb:Hätte eine Abschiebung in beide Staaten ein Problem aufgeworfen, hätte am Ende auch ein englisches Gericht das Verfahren wegen dem Mord in Virginia durchführen können

Das halte ich für zweifelhaft, weil es dafür an einem völkerrechtlichen Anknüpfungspunkt gefehlt hätte. In UK hätte Söring ohne Bruch des Völkerrechts nicht wegen der Taten in den USA angeklagt und verurteilt werden können.

@OnkelJule
Nun ja, Du berufst Dich auf einen Artikel von 2019. Da lagen die Dinge noch anders, bzgl seiner Möglichkeiten. Sozusagen lag vor ihm eine prophezeite erfolgreiche Karriere. Gefühlt halb Deutschland hat ihm zugejubelt. Für die wartenden, kam da ein Justizopfer die Gangway runter.
Aber heute? Das Ding mit dem erfolgreichen Autoren dürfte auch mehr Schall und Rauch gewesen sein. Zumindest ist mir nicht Erinnerung, dass seine Werke jemals auf Bestseller Listen erschienen sind. Buchmesse? Warteschlangen für Autogramme? Lesereise ( also richtige über Monate)? Buchbesprechungen?
Wenn er da so begabt und erfolgreich wäre, wie angekündigt? Wo bleiben die Buchverfilmungen?
Wieso muss er 2023 die Öffentlichkeit um Geld anbetteln? Müssen erfolgreiche Autoren um Geld bitten?
Und das Coaching? Er behauptet ja, er würde schon praktizieren, sogar mit Erfolg? Ist das glaubhaft, wenn der Pseudo Coach parallel um Geld bitten muss ohne Gegenleistung?
Wieso braucht er Geld um sich als Coach zu etablieren? Wofür? Eine ordentliche Website mit Impressum? Reisen zu den Kunden? Miete für Coaching Örtlichkeiten? Wieso nimmt er keinen Investitionskredit für Start up. Wieso bekommt er keine Hilfe von zb Frau Hillers? Oder Frau Steinberger oder all den anderen?
Wie hier schon mal erwähnt, er verwendet momentan gefühlt seine ganze Zeit in Tik tok YT oder Podcast mit DSDS Sternchen. Meinst du, diese Auftritte sind ihm förderlich bzgl vertrauenswürdig als Coach? Würdest du einen Coach buchen, der teilweise wirklich fragwürdige Performances im Web abliefert? Der seine Ex als bit… ch tituliert und der bei Netflix nicht gut weggekommen ist. Über den nun inzwischen so einiges bekannt ist, der eben nicht mehr als Justizopfer durch die Medien gereicht wird?
Also ich bin ja sonst sehr progressiv und immer optimistisch, dass man auch im Herbst des Lebens noch mal eine beachtliche Karriere hinlegen kann. Oder such zumindest neu erfindet. Aber denkst du nicht auch, dass er dazu, wenigstens etwas mit seiner Vergangenheit abschliessen sollte? Er jagt der Unschuld hinterher wie besessen. Schade eigentlich für ihn, dass er seine geschenktes Popularität der ÖR nicht genutzt hat, sich als jemand anderes zu etablieren. Sich Themen zuzuwenden, die nichts mehr mit Elizabeth, oder dem Knast oder seinen Enttäuschungen zu tun haben.
Ich habe wirklich selten eine halbwegs prominente Gestalt gesehen, die sich selbst so boykottiert.
Aber, das ist wie immer nur eine subjektive Sicht.
Anstatt sein Glück zu zelebrieren, dass er noch mal echtes Leben in Freiheit geschenkt bekam, füllt er es mit Absonderlichkeiten, die ihm weder Geld noch inneren Frieden bringen.

calligraphie schrieb:Anstatt sein Glück zu zelebrieren, dass er noch mal echtes Leben in Freiheit geschenkt bekam, füllt er es mit Absonderlichkeiten, die ihm weder Geld noch inneren Frieden bringen.

...und die nicht unbedingt mit den Bewährungsauflagen in Einklang stehen.
@Susurrous hat diese vor ein paar Tagen im originalen Wortlaut gepostet. Das passt alles nicht so richtig zu dem, wie er sich aufführt.
Ich würde nicht ausschließen, dass ihm von der Seite Ungemach droht, wenn er sich nicht langsam zurücknimmt.
Wenn er hinter diesen Hitler-Vorwürfen gegen Andrew Hammel steht, kann er sich warm anziehen.

Ich würde es mir auch nicht gefallen lassen. Dazu die Ekelhaftigkeiten gegen Frau Dr. Brauner.

Wer auch immer dahinter steckt. Er oder sie ist nicht ganz dicht.

@trevish
Das mit Frau Dr. Brauner ist tatsächlich so verachtenswert und zudem antisemitisch und höchst problematisch. Mit solchen Followern oder Fans schmückt man sich nicht. Spätestens wenn Fans eines JS in solche verbalen Sümpfe sinken, sollten bei Söring die Alarmglocken läuten. Aus gekränktem Ego, die Meute loszulassen und andere quasi zu animieren, die Kritiker zu diffamieren? Wie tief muss man sinken.
Und nochmal zum Thema, verpasste Chancen. Ist es nicht ein gr Glück, dass er mit Mitte 50 noch mal seine Chance auf dem Silbertablett kredenzt bekommen hat? Ich glaube nicht, dass es viele Beispiele gibt, wo einem Doppelmörder mit Urteil, lebenslang bis zum biologischen Ableben in den USA , so unverhofftes Glück zuteil wurde.
Na was macht der Pappkamerad daraus? Er stolziert herum wie ein Pfau und macht Karriere auf dem Rücken seiner Opfer? Er hat es geradezu herausgefordert, dass sich kluge Kritiker seiner Person angenommen haben. Und nun verbringt er seine Zeit mit Abmahnung gegen Kritiker? Mit herablassenden Essays über Netflix, Elizabeth, das Justizsystem und Herrn Hammel?
4 Jahre vergeudet er Energie an Dinge, die er sowieso nicht mehr nachträglich ändern kann? Und das in seinem Alter? In den 4 Jahren hätte er noch Stepptanz lernen können, ne Uni besuchen, eine Stiftung gründen, ein paar Bäume pflanzen, sich für benachteiligte sozial schwache engagieren. Ehrenamtlich arbeiten oder von mir aus irgendeine schöne Geschäftsidee und Angriff nehmen können. Was macht er? klebt wie Pattex an seiner Geschichte von Unschuld und Ungerechtigkeit und seiner toxischen Elizabeth!

@calligraphie

Genau so ist es. Entlassene Gefängnisinsassen halten normal den Schnabel und verschwinden in der Anonymität, sofern möglich. Er hätte sogar einen neuen Namen bekommen.

Aber er stellt sich in allem so unfassbar ungeschickt an.

Er bettelt auf GoFundMe und postet ein Foto, welches in in kurzer Buxe und Spanien am Meer zeigt.

Er will Karriere als ernstzunehmender Couch machen und veröffentlicht ein Tiktok, in dem er Andrew Hammel nachäfft. Auch noch absolut unoriginell und unlustig. Einfach nur peinlich.

Dann ist da noch der böse Troll, dem er auch einen Namen gegeben hat und von dem ich weiß, dass es mindestens drei reale Personen sind, die, wie fast alle hier auf Allmy, seine Aktionen und Aussagen kritisieren.

Doxxing oder der Versuch dessen ist ohnehin ein Mittel, sein Mittel, Kritiker zum Schweigen zu bringen. Auch so eine Kleinkind-Taktik.

Wenn er es auf die Spitze treibt, rutscht vielleicht mal seine Adresse raus. Nein, nicht von mir. Ich kenne sie, aber Doxxing ist das Hinterletzte.

@trevish
Das er mal so ausufert und sich in so flache Gewässer begibt ( oder soll ich sagen, in den Sumpf) das ist das wirklich erschreckende an ihm. Eine sehr ungute Entwicklung. Er geht auf die 60 und ist offensichtlich noch immer wütend. Manchmal konnte er es kaschieren, aber nun scheinen sich, seine alten Qualitäten aus den 80‘ern , wieder voll zu entfalten.
Mit Kritik musste er sich im Knast ja nicht befassen. Da war er umgeben vom Freundeskreis und vielen wohlwollenden Politikern und Promis die ihm nie widersprochen haben. Nun in Freiheit, muss er sich der Tatsache stellen, dass nicht mehr jeder gewillt ist, ihn und seine Lügen und widersprüchlichen Anekdoten einfach mal so stehen zu lassen.
Das ist sein Problem, er kann weder Kritik ertragen, noch hat er sich jemals einem Kritiker gestellt. Zumindest nicht direkt Face to Face. Stattdessen schwurbelt er in weniger amüsanten Videos durchs Web und fischt nach unbedarften Zielgruppen, die seiner Schleimspur folgen. Ein erwachsener Mann der anscheinend nichts, null Zero aus seiner tragischen Geschichte gelernt hat.

OnkelJule schrieb:Ich bitte hier nicht um Almosen, sondern um Start-up Finanzierung für ein neues, glückliches Leben, nach drei verlorenen Jahrzehnten. Wenn mich das Gefängnis eines gelehrt hat, dann ist es dies: Man kämpft am besten im Team, mit Unterstützung. Bitte werde Mitglied meines Teams! Bitte helfe mir bei meiner laufenden juristischen Schlacht gegen den Justizirrtum, sowie beim nicht immer leichten Aufbau meiner Karriere.

Mit der Formulierung seines Spendenaufrufes (laufende juristische Schlacht...) erweckt JS den Anschein, als gäbe es tatsächlich noch eine Chance auf ein "absolut pardon". Was meines Wissens nach höchst unwahrscheinlich ist.
Er versucht ganz bewusst, seine Unterstützer durch Vorspiegelung falscher Tatsachen bei der Stange zu halten.

Denn worüber könnte er sonst noch berichten?!

MisterStringer schrieb:Was meines Wissens nach höchst unwahrscheinlich ist.

Höchst unwahrscheinlich? Nope, no way. Es gibt schlichtweg keine Grundlage, ein 'absolute pardon' auch nur in Betracht zu ziehen.
Es ist ja auch nicht "höchst unwahrscheinlich", dass sich der Mond plötzlich in eine verschimmelte Kirsche verwandelt. Beides ist vollkommenener Humbug. Oder auch, wie man inzwischen in Hamburg scherzt, jensisch.