@Watt Ich weiß zu wenig über das integrationsvermögen von Langzeitinsassen. Nur das, was man aus den Dokus so kennt. Nach 33 Jahren im begrenzten Umfeld und wenig Bezug zur Realität da draußen. Den meisten wird es schwerfallen, zum Alltag und zu geregelter Arbeit zu finden. Egal, wie gut der Start von Freunden und Gönnern auch vorbereitet wurde. Darauf kann man sich warscheinlich nicht vorbereiten. Deswegen wird ja in vielen Haftanstalten bereits vorher daraufhin trainiert, sich in Freiheit zurechtzufinden. Oder die Insassen kommen in soggn half way Häuser. Sanfter Übergang. Das hatte er nicht. Er wurde quasi vor die Tür gesetzt und ab.
Keine Familie die am Flughafen gewartet hat, keine liebende Frau, nichts. Jens allein zu Haus. Freunde oder soggn Unterstützer können niemals ersetzen, was Familie leisten könnte. Nein, ich denke nicht, dass er fürs Grobe sprich Arbeit ( wie wir sie kennen) noch geeignet wäre. Er hat bereits erfahren, dass man auch vom Sessel aus Kohle machen kann. Das wird er anstreben, das kann er unbegrenzt machen, wenn ihn nicht eines Tages die Demenz einholt.
Vielleicht kommt ja noch mal was produktives interessantes von ihm, was nichts mit Messer , einem toten Ehepaar und seiner Ex zu tun hat.