calligraphie schrieb:Sollte er sich mal zu Piers Morgan auf den Sessel bemühen oder sich jemals einer echten Konfrontation stellen mit Kennern der Materie US Strafrecht , Zeitzeugen, oder zB Herrn Hammel., das wäre dann wirklich mal etwas innovatives.
Michael Peterson vom "Staircase " Fall hat es vorgemacht bei Dr phil. Genau so muss eine gute Show aussehen . Spannend, kontrovers , mit durchaus unangenehmen fragen an den Gast . Alles darunter ist nur opportune langweilige Promotion um eine Meinung zu manifestieren beim Zuschauer .
Ja, das wäre vielleicht mal interessant. Ich würde ihm ja gerne mal ein paar Fragen stellen
:DBoobSinclar schrieb:Ja, dem Chefermittler des entsprechenden Falles ist was schlaues dazu eingefallen aber ansonsten war der Doppelmörder doch nicht in einer landesweiten, überregionalen oder sonstwie relevanten Art und Weise Thema im Wahlkampf. Das ist doch eine hanebüchene Sicht der Dinge. Es ist vor allem eine Sicht der Dinge aus der Perspektive eines Narzisten.
BoobSinclar schrieb:Gesetzt den Fall, Clinton wäre wegen ihres Vizes und seines Umganges mit einem deutschen Doppelmörder nicht gewählt worden, dann müsste es doch ein leichtes sein, das entsprechend mit Auszügen aus der überregionalen Berichterstattung zu belegen und nicht nur mit einem Blatt mit einer Zirkulation von knapp 10 000 Exemplaren.
BoobSinclar schrieb:Die Auseinandersetzung über eine wie auch immer geartete Rolle Sörings im Wahlkampf ist exemplarisch für die ganze Diskussion um ihn bzw. von ihm.
Eine unfassbare Eitelkeit, verbunden mit einer ziemlich harten Biegung der Wahrheit. Und der Erkenntnis, dass sich Söring für unglaublich wichtig und intelligent und clever und sonstwas hält.
Genau so ist es. Ich bin ja nun politisch etwas interessiert, habe den Wahlkampf Clinton-Trump daher verfolgt, und lebe in den USA, bin also offensichtlich weit mehr an der Quelle als die JS-Jünger, und kann ganz
sine ira et studio sagen, dass er niemals Thema in diesem Wahlkampf gewesen ist. Warum sollte er auch? Die Bundespolitik hat für ihn keinerlei Relevanz. Wenn überhaupt, dann ist vorstellbar, dass das Thema in Virginia selbst, vermutlich auch nur im betroffenen Landkreis rund um den Tatort aufegkommen ist, aber ich verwette eine kostbare cubanische Zigarre, dass weder Clinton noch Trump jemals von diesem wichtigtuenden Doppelmörder gehört haben.
Hier jedenfalls, in meiner Umgebung ist der Fall komplett unbekannt, nicht einmal bei den Deutschen, die hier leben ist er bekannt. Er ist nämlich keineswegs ein historisch besonderer Fall.
Eines der Probleme der forumeigenen Fangemeinde ist, dass sie sich S. eigene Sichtweise ohne zu hinterfragen zu eigen gemacht hat und glaubt, der Fall wäre überall auf der Welt und natürlich vor allem in den USA bekannt oder würde da auch nur irgendjemaden interessieren.
Da kann ich nur antworten: Ganz im Gegenteil. Nicht einer meiner Freunde, Bekannten, Nachbarn, Mandanten usw. die ich aus Interesse an dieser Frage mal gefragt habe, hat gewusst, von wem ich rede.
Und ich habe das Gefühl, selbst in Deutschland ist der Fall nicht überdurchschnittlich bekannt.
Die Aufmerksamkeit, die er hier im Forum bekommt ist wirklich ein Ärgernis. Es gibt durchaus Fälle, die es weit mehr verdienen, betrachtet zu werden als dieser hier. Selbst Riechmanns Fall - und das ist in der Regel der einzige Name, der genannt wird, wenn ich mal nach "Deutsche in Amerika in Haft mit Zweifeln an der Schuldfrage frage - hat mehr Aufmerksamkeit verdient als dieser hier.