Melusine schrieb:Und wenn ich so von ihrer Reise um die Welt lese, dann komme ich nicht umhin, ein bisschen zu staunen und zu denken: Junge, du hattest alle Chancen, was hättest du aus deinem Leben machen können, wenn du nicht diese falsche Entscheidung in deinem Leben getroffen hättest.
leider kann ich überhaupt nicht verstehen, warum manchmal der Fokus darauf gelegt wird, was er alles versäumt hat, weil er ja
im Gefängnis saß. Welche Chancen er versäumt hat, was er hätte werden können - wenn nicht dieses Verbrechen geschehen wäre.
Wie intelligent er gewesen sei - aber trotzdem diese Dummheiten tat.
Genauso die Phrasen über seine verpassten Chancen in Bezug auf die Teilhabe bei der Digitalisierung und Mobilität (Smartphone usw.) Ebenso die Entwicklung in Deutschund, und überhaupt, et cetera pp.
Das damit ein gewisses Mitgefühl, oder ein Leid-tun in Bezug auf ihn suggeriert werden soll ist absolut DANEBEN, finde ich.
Mit KEINEM Wort hat er sich je über das Schicksal der Eltern von EH oder deren Familie geäußert. Auch seine eigenen Familie findet
dbzgl. kaum Beachtung.
Wie kann man so jemand dann noch mit allen Ehren am Flughafen empfangen, ihm die weicheste Landung in De bieten, Wohnung
et cetera, pp. besorgen, mediale Aufmerksamkeit bescheren, Spenden sammeln, Therapie vorschlagen usw...
Für mich ist das alles abartig für unsere Gesellschaft einem verurteilten Doppelmörder gegenüber. Wir feiern Doppelmörder, hurra, hurra, viele Menschen freuen sich schon darauf einen Doppelmörder, der Marke Schlachtfest (habe ich von einem anderen Beitrag passend übernommen) als ihren Nachbarn begrüßen zu können.
Wo bleibt da die Gleichberechtigung für andere Mörder und Schwerstverbrechter? Alle sind gleich, aber manche sind auf Grund ihrer
kalten Berechnung gleicher. Das war es von mir und sollte mal erwähnt werden.