Marpelina schrieb:"Borderline" war in den 80-2000er Jahren ein psychologischer Mode-Begriff. Damit wurde damals quasi alles diagnostiziert, was nicht bei 3 auf den Bäumen war.
Das stimmt.
Allerdings wird diese Bezeichnung auch heute noch verwendet.
Ursächlich ist oft/meist ein frühkindliches Trauma, verbunden mit genetischer Prädisposition.
Man sagt heute meist "Borderline-Spektrum", da es verschiedene Ausprägungen gibt, z.B. verbunden mit Schizophrenie.
Nach dem, was ich gelesen und gesehen habe, passt das schon bei E. Haysom.
Das bedeutet, dass man das, was sie sagt, anders bewerten muss, als man es bei "normalen", gesunden Menschen tut.
Das heißt aber nicht, dass man nichts glauben darf, was sie sagt. Gerade Borderliner sagen manchmal Dinge, die so wahr sind, dass man sich nur wundern kann.
Ich sage immer: Borderliner können besser lügen, aber auch besser die Wahrheit sagen.
Auf jeden Fall können Borderliner eine Gefahr sein, wenn man eine Beziehung mit ihnen eingeht. Interessanterweise erkennen das Borderliner oft selbst und diese verweigern daher dann engere Beziehungen.
Meine grundsätzliche Meinung zu dem Thema:
Es ist, wie Söring sagt: Man kann niemandem glauben. Alles ist möglich:
Er war es, sie war es, beide waren es zusammen, oder es waren noch andere beteiligt.
Ohne neue Indizien oder Aussagen anderer werden wir es nicht klären können.
Das was bisher bekannt ist, reicht nicht aus.