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Bank Of America Praktikant stirbt nach drei durchgearbeiteten Nächten

145 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, tot, Praktikant ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bank Of America Praktikant stirbt nach drei durchgearbeiteten Nächten

20.08.2013 um 22:06
Zitat von D4VED4VE schrieb:spätestens in der dusche wäre ich eingeratzt
Exakt! Man hat ihn auch IN der Dusche gefunden.

Allerdings sind mehrere Todesursachen im Gespräch. Offiziell ist hingegen nichts. Schlaganfall ist eine Version bisher.


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Bank Of America Praktikant stirbt nach drei durchgearbeiteten Nächten

20.08.2013 um 22:07
@D4VE
@Helenus
@DerFremdgeher
@univerzal
@emodul
@Eya
@darkylein
@tom.1st
@Federlein
@Wlove
@1.21Gigawatt
Mich würde freuen, wenn ihr mir da helfen könntet!

NEIN, ich will dieses Dreckszeug nicht pürobieren, aber ich möchte mich darüber informieren, wie das funktioniert, Warum es funktioniert, und was die Langzeitschäden sind! Wenn das 10000e in USA machen, eine neue Generation Verrückte???

Im Traum erlebt man doch auch Emotionen und verarbeitet diese! Und wenn diese Leute nicht mehr schlafen, werden dann Zeitbomben daraus?


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Bank Of America Praktikant stirbt nach drei durchgearbeiteten Nächten

20.08.2013 um 22:10
Wahrscheinlich handelt es sich um PROVIGIL - ein Medikament, das ehemals für Narkolepsie-Patienten gedacht war. @knollengewächs


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Bank Of America Praktikant stirbt nach drei durchgearbeiteten Nächten

20.08.2013 um 22:13
Die Abschaffung des Schlafs
Von Evers, Marco

In den USA ist die Wachmacherpille Provigil der Renner - mit der neuen Lifestyle-Droge bleiben Manager, Lkw-Fahrer und Soldaten 40 Stunden lang fit.

Gegen die Erschöpfung hilft dem Menschen ein altbewährtes Zaubermittel. Es ist gratis und wohltuend. Regelmäßig angewandt stehen Nebenwirkungen selbst bei hohen Dosen nicht zu befürchten.

"Schlaf" lautet der Name des magischen Elixiers. Es hat nur einen einzigen Nachteil: Der Schlummer kostet Zeit. Eine rapide steigende Zahl von Amerikanern ist nicht länger gewillt, dies hinzunehmen.

Im Land des rastlosen 24-Stunden-Kapitalismus macht jetzt eine Pille Furore, die jedes Schlafbedürfnis jäh abwürgt. Mit dem umstrittenen Provigil im Blut tricksen bereits Zehntausende ihren Schlaf-Wach-Rhythmus aus: Sie bleiben einen Tag, eine Nacht und einen weiteren Tag wach - und dabei offenbar auf voller geistiger Höhe.

An ihren Marathon-Tagen arbeiten viele Pillenschlucker 40 Stunden am Stück, und scheinbar fühlen sie sich wohl dabei. Wenn sie dann doch zu Bett gehen, schlafen sie nicht länger als sonst; anders als nach einer durchzechten Nacht müssen sie den verdrängten Schlaf nicht nachholen. Mit der Wachmacherpille haben sie sich, so scheint es, einfach Zeit vom Schlaf- auf das Lebenskonto gebucht.

Während unter Menschen der westlichen Welt allenthalben die Schlaflosigkeit um sich greift, hat ausgerechnet der Schlafvernichter Provigil in den USA zu einer stürmischen Karriere angesetzt - und stets an der Grenze zum Missbrauch. Erst seit 1999 erhältlich, ist das verschreibungspflichtige Medikament von der Arzneimittelbehörde FDA bis heute einzig zur Behandlung von Narkolepsie zugelassen: einer seltenen Krankheit, die mit plötzlichen Schlafattacken verbunden ist. Die Kranken können unvermittelt bei der Autofahrt, im Büro oder auch mitten im Gespräch wegnicken.

Provigil hält Narkoleptiker wach - aber Gesunde ebenso. Und weil Ärzte jedes Mittel auch außerhalb seiner eigentlichen Indikation verschreiben dürfen, wächst die Fan-Gemeinde des länglich weißen Muntermachers rasant (Stückpreis der 200-Milligramm-Tablette: fünf Dollar). Merrill Mitler, Pharmakologe am Scripps Research Institute in La Jolla bei San Diego, schluckt Provigil nach Interkontinentalflügen, wann immer ihm der Jetlag zusetzt. Viele ehrgeizige Manager, Software-Entwickler und Börsenmakler greifen zu Provigil, sogar Studenten im Examensstress. Mit der Pille fahren Trucker Tausende Meilen ohne Schlafpause, Großstädter tanzen bis zum Morgengrauen in der Disco und gehen trotzdem fit ins Büro.

Wie zuvor Viagra, das ebenfalls müde Männer munter macht, ist die Anti-Schlaf-Pille auf bestem Wege, zu einem Lifestyle-Medikament zu werden - medizinisch nicht immer vonnöten, aber in weiten Kreisen als Dopingmittel für die eigene Leistungskraft hoch geschätzt.

Die Firma freut's. Provigil-Hersteller Cephalon aus Pennsylvania hat mit seinem Bestseller schon im Jahr 2000 über 70 Millionen Dollar eingenommen, doppelt so viel waren es 2001, und dieses Jahr werden sogar mehr als 200 Millionen Dollar Umsatz erwartet.

Dank Provigil gilt Cephalon jetzt trotz Börsen- und Branchenkrise als eine der am schnellsten wachsenden Biotech-Firmen der Welt. Mit den wenigen Narkoleptikern allein ist kaum so viel Geld zu machen. Dennoch behauptet Cephalon, der Firma sei von nennenswertem Missbrauch ihres Produkts nichts bekannt. Dabei hat Cephalon den Missbrauch selbst angeheizt: Zu Jahresbeginn ist der Konzern von der FDA ermahnt worden, seine ausufernde Werbung auf die zugelassene Indikation - Narkolepsie - zu beschränken.

Analysten phantasieren bereits, dass Cephalon bald jährlich Schlaftöter für eine Milliarde Dollar verkaufen könnte - falls die FDA weitere Einsatzgebiete für Provigil billige. Daher tut Cephalon-Chef Frank Baldino, 49, unermüdlich immer neue Müdigkeitssyndrome auf.

So ist die Firma Sponsor einer Studie, aus der hervorgeht, dass Provigil segensreich sei für aufmerksamkeitsgestörte "Zappelphilipp"-Kinder. Im Zuge einer anderen Untersuchung an Schichtarbeitern hat die Firma sogar ein bislang unbekanntes Krankheitsbild entdeckt: die "Nachtschicht-Schlafstörung". Nur mit Provigil seien die Nachtschichtler voll bei der Sache. Ohne die Pille nickten sie während der Arbeitszeit immerzu ein - ihr Zustand habe einen vergleichbaren Krankheitswert wie der echter Narkoleptiker.

Ist Provigil aber wirklich der ultimative Fitmacher? Die Alternativen scheinen ihm weit unterlegen: Anders als das Coffein aus Kaffee oder Tee, mit dem Menschen seit Jahrhunderten den Schlaf niederringen, macht es nicht zittrig, und verursacht nur selten Herzrasen. Und anders als die Amphetamine, die schon von Wehrmachtspiloten als Weckmittel geschluckt wurden, macht Provigil weder süchtig noch euphorisch. Die seltenen Nebenwirkungen gingen, so Cephalon, kaum über milde Übelkeit und Kopfweh hinaus.

Auch die US-Armee prüft die Pillen, denn sie scheinen normalsterbliche Soldaten in Kriegsmaschinen zu verwandeln, die notfalls tagelang frischen Geistes durchkämpfen können. Tests an Hubschrauberpiloten haben ergeben, dass sie mit Provigil selbst in der 40. Stunde noch exakt arbeiten, ohne ermüdungstypische Fehler zu begehen.

Trotzdem warnen viele Mediziner vor dem Gebrauch der Pille. Was deren Wirkstoff Modafinil genau anrichtet, ist nicht bekannt. Er nimmt offenbar wenig Einfluss auf das Zentralnervensystem insgesamt und scheint allein die Neurochemie in jener Hirnregion zu verändern, die den Schlaf-Wach-Zyklus regelt.

Thomas Scammell, Neurologe aus Harvard, bezweifelt, dass Schlaf folgenlos abgeschafft werden kann: "Wenn es eine Pille gäbe, die den Appetit raubt - würde das bedeuten, dass es okay ist, nichts mehr zu essen?"

Was genau jenen droht, die mit Provigil regelmäßig die Nächte auslassen, das vermag noch kein Schlafforscher vorherzusagen. Trotz jahrelanger Arbeit in Schlaflaboren wissen die Wissenschaftler wenig über körperliche Folgen fortgesetzten Schlafverzichts. Vieles spricht dafür, dass Menschen nicht nur der Träume wegen schlafen. Zahlreiche hormonelle Regelkreise im Körper sind an die Nachtruhe gekoppelt. Wer sich eine Gewohnheit daraus mache, Müdigkeit wie Kopfweh mit einer Tablette zu verscheuchen, so warnen Forscher, der handele sich zwangsläufig Risiken ein.

Der umstrittene US-Lifestyle-Renner ist übrigens seit Jahren auch in Deutschland zu haben. Aber hier führt das Mittelchen (unter dem Handelsnamen Vigil) ein unscheinbares Dasein. "Einen Anstieg der Nachfrage", sagt eine Sprecherin der Vertriebsfirma Merckle aus Ulm, "haben wir nicht registriert."

Der Grund dafür: In Deutschland ist, wie so vieles, auch der Zugang zu Provigil ungleich schwieriger als in den USA. Der deutsche Stoff ist nicht einfach nur verschreibungspflichtig. Hier steht der Super-Wachmacher auf der Liste der Betäubungsmittel. Über jede Packung wacht die Bundesopiumstelle; Ärzten, die Gefälligkeitsrezepte ausstellen, drohen die gleichen Strafen wie Drogendealern.

MARCO EVERS
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25718177.html


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20.08.2013 um 22:18
@knollengewächs

Gibt ja Koffein Tabletten, oder gewisse Drogen zb: Speed, Kokain, mann kann auch booster einnehmen für Fitness, auf booster hast du mehr kraft mehr Leistung und du bist wach richtig hell wach! Gugst du http://www.global-nutrition.de/scitecnutrition/hot-blood-pre-workout.html (Archiv-Version vom 15.08.2013) sollte jetzt kein Werbung sein, nur guck mal bitte was alles drin ist!


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20.08.2013 um 22:27
@Helenus

ja, das war es!

Kennt man da Langzeitschäden dieser leute, die das Monate lang benutzen? Das kann doch nicht gesund sein!


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20.08.2013 um 22:31
@all

Diese Booster sind ein Witz, das kannst du nicht mit Amphetaminen vergleichen. Ich denke der Junge ist schlichtweg an Erschöpfung gestorben. Ich kenne genug in der Branche, die oft nicht vor 22 Uhr Feierabend machen und zum Teil bis 3 Uhr Nachts am Wochenende arbeiten.

Ich frage mich immer wieder, was habe ich von all der Kohle wenn ich nicht mal Zeit habe sie auszugeben bzw meine Gesundheit ruiniere. Viele von diesen Arbeitstieren leiden schon mit ende 40 an Herzkreislauferkrankungen und sterben kurz nach der Rente an einem Herzinfarkt.

Wann begreifen diese Spinner endlich das man die Kohle nicht mit ins Grab nehmen kann?


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20.08.2013 um 22:35
Mein Vorschlag wäre ja:

Man unterwirft sich nicht mehr diesem Junkieverhalten, permanent arbeiten und Gewinn machen zu müssen, wobei man Schlaf nur für ein lästiges Hindernis hält.

Und dann geht man regelmäßig und in vernünftiger Länge schlafen, Punkt.


Btw.:

Morgens ein Teelöffel Guarana mit Kakaopulver in Milch macht auch wach und NICHT zittrig, gereizt oder sonstwas.


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20.08.2013 um 22:36
@Kybernetis
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Wann begreifen diese Spinner endlich das man die Kohle nicht mit ins Grab nehmen kann?
Da gibt es so eine Geschichte:

Ein sehr stark und viel arbeitender Mensch stirbt plötzlich und ohne Grund!

Da kommt er da oben im Himmel an und fragt, warum er sooo jung sterben musste.

Der Himmelbehördenmitarbeiter sagt ihm dann knallhart ins Gesicht:" Tja, Du hast dein Arbeitssoll in deinem Leben schon erfüllt!" Hättest nicht so hart arbeiten dürfen, dann hätteste ein paar Jahre länger gehabt... :D


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20.08.2013 um 22:41
Die Branche ist hart, es gibt viel Geld zu holen und die Konkurrenz schläft (im wahrsten Sinne des Wortes) nicht. Man ist jung und denkt, man kann alles erreichen. Das Geld lockt und dafür sind manche scheinbar bereit, über ihre Verhältnisse zu arbeiten. Ohne Hilfsmittel ist das meiner Meinung nach nicht möglich. Der Kerl wird sich was gezogen oder geschmissen haben, um so arbeiten zu können. In diesem Bereich der Finanzbranche sind doch alle drauf.

Da geht es nicht um Menschlichkeit, sondern um Profit, um den Aufstieg, um die große Karriere, einfach um den Sieg über andere, damit man sich immer mehr leisten kann. Wer in dieser Spirale drin ist, wird auch bereit sein, seine Gesundheit zu opfern. Ich schätze, dass der Druck enorm ist und man diesen nur auf sich nimmt, weil man ordentlich Cash machen kann - wenn man denn besser als andere ist und dafür muss man halt mehr und besser arbeiten.

Armer Kerl..


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Doors ehemaliges Mitglied

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Bank Of America Praktikant stirbt nach drei durchgearbeiteten Nächten

21.08.2013 um 08:35
Tja, hätte er sich doch einen geruhsamen Job als Geflügelschlachter in Niedersachsen gesucht, Stundenlohn 3,50 EUR und das Bett mit Kollegen teilen. Da hätte er hundert Jahre alt werden können.


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21.08.2013 um 09:29
Zitat von DoorsDoors schrieb: Tja, hätte er sich doch einen geruhsamen Job als Geflügelschlachter in Niedersachsen gesucht, Stundenlohn 3,50 EUR und das Bett mit Kollegen teilen. Da hätte er hundert Jahre alt werden können.
Das sind die beiden Extreme, aber mit ähnlichen Auswirkungen auf den Körper:
Beide arbeiten hart und sterben früh.


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21.08.2013 um 14:34
Vielleicht sind die Praktikanten eben auch einfach nur zu langsam. Bei 100 Stundnen 5 Tage die Woche die haben auch Wochenende in London, geht der gerade mal 20 Stunden nicht arbeiten. Ist doch voll blöd wenn man sich so versklaven läßt nur in der Hoffnung vielleicht einmal einen gut bezahlten Job nach x Praktikas zu machen.

Da fragt man sich wie blöd mache im Leben sind. Wenn man sich umsieht bekommt man wo anders auch gute Jobs vielleicht mit weniger Gehalt am Anfang aber wenn man sich viel Erfahrung aneignet kann man dann auch in eine gut bezahlten Job einsteigen.


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21.08.2013 um 16:00
20 Stunden Tage waren keine Seltenheit, auch oft 7 Tage die Woche und das über Wochen am Stück.

Hat essich gelohnt damals, durchaus. Würde ich das jedem empfehlen? Nein. Wer daran nicht scheitert und das durchstanden hat, der weiss was er leisten kann, darin liegt der eigentliche Wert solcher Härtetests,


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21.08.2013 um 18:57
Mein Mitleid für diesen Anzugsoldaten hält sich in Grenzen, warscheinlich hat er nur die Kohle gesehen, aber vergessen das alles seinen Preis hat.
Der hätte warscheinlich auch in einer menschlicheren Branche eine gute Karierre aufbauen können, aber der Größenwahn war wohl schneller.
Bestimmt ist er schon durch einen neuen "Klon" ersetzt.


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21.08.2013 um 19:42
Ich zitiere aus dem Beobachter
http://www.beobachter.ch/leben-gesundheit/medizin-krankheit/artikel/spitalaerzte_arbeiten-bis-zum-umfallen/
Nur eines trennte den jungen Oberarzt noch von seinem Bett: die offene Wunde eines Patienten. Diese zuzunähen, dafür reichten die Kräfte des Chirurgen nach 46 Stunden Wochenenddienst nicht mehr. Immer wieder fielen ihm die Augen zu, er sah nur noch verschwommen, die Hände zitterten. Immerhin konnte er die Arbeit an einen Assistenten delegieren.

Einem seiner Kollegen blieb dazu keine Zeit mehr. Während der Opera­tion fiel er zu Boden. Offensichtlich hatte er über die Erschöpfungsgrenze hinaus gearbeitet.

In einem anderen Fall stand überhaupt kein Arzt zur Verfügung, so dass eine OP-Schwester einspringen und bei einer Operation am offenen Gehirn assistieren musste.

Die überlangen Arbeitszeiten bei Spi­tal­ärzten führen auch immer wieder zu Flüchtigkeitsfehlern. An einer Klinik in der Nordwestschweiz verordnete ein Assis­tenz­arzt einem Patienten eine falsche Chemo­therapie. Der Chefarzt bemerkte den Fehler nicht. Die Verwechslung war tödlich. Im selben Spital wurde einem Patienten fälschlicherweise die zehnfache Dosis Insulin gespritzt. Der Zuckerspiegel fiel abrupt, es kam zu einem Organversagen, der Patient starb. In einem anderen Kanton verpasste es eine Assistenzärztin, die La­bor­werte eines Patienten zu überprüfen. Als sie ihn das nächste Mal sah, litt er bereits unter akutem Nierenversagen.
Ich denke wird in Deutschland nicht viel anders sein.
Es passieren Unfälle und es gibt Tote durch übermüdung bzw. folgen davon ...


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21.08.2013 um 19:56
Es wäre auch mal schön, wenn ein Chef einen solchen "Allrounder" stoppt.
Es wäre auch mal schön, wenn ich Chef wäre und so einen Mitarbeiter hätte, wobei das erste zu 100% unwahrscheinlich ist und die Kombination zu 200%, da ich nur Leute kenne, die 200% Geld nehmen, aber nur 50% arbeiten...
Im Büro war ich beizeiten auch schon einmal um drei Uhr nachts, das Ergebnis war Kritik von meiner Mutter, von meinem Chef (es war alles Arbeit der Kollegen) und später von wobel.
Stundenlohn von 3,50 Euro konnte ich zu dieser Zeit nur träumen, dieser tendierte etwa gegen Null, da ich die BackOffice-Arbeit machte, der Chef labberte aber immer viel von Respekt und Anerkennung, von "Morgens in den Spiegel schauen können", na ja, was soll ich sagen, lieber spiele ich den Couch-Potatoe.
Eigentlich kann man es nur mit Scientology-Strukturen erklären, auch die Psycho-Spielchen, ist die Firma doch als einzige in der Stadt im Makler-Bereich in einem Scientology
nahen Branchenverzeichnis eingetragen.
Jetzt sind auch nur noch Armleuchter dort, Leute die zu McKinsey wollen, passen und keinen Schimmer haben außer s' Anzügle, jeder fähige Bewerber wurde abgeschreckt.

Leider erkennt man die Fratze vieler erst sehr spät. Ein anderer Makler, von dem ich einiges hielt, rief mich an und bot mir etwas an zu tun im Marketing. Das hörte sich nicht schlecht an.
Als ich dort war, folgte nur die Darstellung, wieviel Geld man in der Vergangenheit umgesetzt und rausgehauen hat, dass man jetzt weniger braucht, warum manche Geld haben und manche nicht und dann folgte die Offerte Amway-Produkte zu verkaufen. M-Way (Schweiz) könnte ich ja noch verstehen.
Intelligenter wäre es gewesen mir ein Praktikum anzubieten, noch intelligenter ein bezahltes. Aber diese zweite Stufe von Intelligenz gibt es vielleicht nur bei McKinsey und deshalb wollen alle dorthin.
Man sieht dann aber, wie wenig hinter solchen Personen steckt.
Meistens nämlich effektiv nur ein Leasing-Vertrag für ein BMW oder Mercedes-Fahrzeug und die Blender-Fähigkeit, sich selbst durchs Leben zu blenden
und [Zynismus-Mode ein]
hoffentlich frühzeitig durch einen Herzkasper abzuleben.
Leider gibt es eine feste unsichtbare Struktur und jeder, der die Regeln dieser Community missachtet, fällt raus.
Also die erste Regel ist, dass Kritik oder Vorschläge besser zu unterlassen sind, das bedeutet ja angewandtes lebenslanges Lernen, dass man die Kritikfähigkeit, die man im Maximal-Regelfall
12 oder 13 Jahre geübt hat sogleich oder noch rechtzeitig über Bord schmeißt. Es könnte sich ja etwas zum Positiven ändern.


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21.08.2013 um 19:58
Ich habe mal vor 2 Jahren Doppelschicht gearbeitet (also 16 Stunden am Stück) glaubt mir,die letzten 2 Stunden ging ich immer wieder auf die Toilette um bisschen zu schlafen. Mir war dabei scheißegal,ob mich ein Chef sieht.


Was soll ich zu dem Jungen sagen? Traurig,aber bringt ihn auch nicht wieder zurück.


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21.08.2013 um 20:32
Also ich schlaf lieber in einem kuscheligen, weichen Bett und wache morgens mit verstrubbelten Haaren auf. Ist doch herrlich. Und Geld ist eh nur Dreck. Die Zeit die man vergibt kann dir niemand auf der Welt bezahlen. Es ist unsere Lebenszeit. Von daher muss man ein gutes Maß finden mit dem jeder zufrieden ist. Und mal ehrlich... wer hängt sich bei seinem Arbeitgeber schon richtig rein? Wird eh alles nur noch mies bezahlt. 1500 Netto ist der Durchschnittslohn in Deutschland. Pah! Dann mach ich lieber pünktlich Feierabend und schlaf aus.


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22.08.2013 um 12:14
das es bei medizinischem Personal in Notfällen öfters zu langen Arbeitszeiten kommen kann, ist ja nochvollziehbar.

Aber warum ist das auch in einer Bank so? Was hat insbesondere ein Praktikant, der ja noch nichts alleine kann, dort so wichtiges zu tun, dass er 3 Nächte durcharbeiten muss?

Ich habe etliche Jahre in der Produktentwicklung bei einem Automobilzulieferer gearbeitet. Wir hatten dort recht engen Kontakt zur Marketingabteilung. Zuweilen besuchten wir auch Kunden gemeinsam. In der Marketingabteilung wurden wohl nicht die Nächte durchgearbeitet, aber es war doch üblich, dass man die Abende mit den Kollegen im Büro verbrachte.

Ich habe mich oft gefragt, was die dort abends machen, vor allem vor dem Hintergrund, dass Telefonate mit den Kollegen meist sehr lange dauerten. Wenn wir gemeinsam Kunden besuchten, fuhren wir am Vortag kurz nach Mittag los und übernachteten dort. Wenn ich den gleichen Kunden allein besuchte, verabredete ich einen Termin um 10:00 Uhr und fuhr so zwischen 5:00 und 6:00 Uhr los und war nachmittags wieder im Büro und machte pünktlich Feierabend. So eilig können es die Kollegen in der Marketingabteilung wohl nicht gehabt habe.


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