Apache205 schrieb:Uff. Ich weiß ja nicht. Vielleicht das es wenigstens Exestiert ?
Mag ja Deine Ansicht sein, dass "Existenz" alleine jedes mögliche/wahrscheinliche Leid überwiegt.
Andere Menschen sehen das anders.
Ein Fötus hat keine Zukunftspläne, nie geboren zu werden ist meiner Ansicht nach etwas ganz andere als ein mieses Leben.
Apache205 schrieb:Wir leben in Deutschland, und nicht Uzbekistan.
Es steht aber völlig außer Frage, dass Vernachlässigung und Misshandlung auch beim Aufwachsen in Deutschland keinen Spaß machen, das ist nicht auf ärmere Länder begrenzt sondern steht in direktem Zusammenhang damit das Kinder sehr viel mehr als "Existenz" brauchen um glücklich zu sein.
Apache205 schrieb:Das Kind kann trotzdem ein geiles Leben haben, wäre es nicht ausgeschabt worden.
Das mag theoretisch möglich sein, aber wie wahrscheinlich ist es, wenn die Eltern sich bereits während der Schwangerschaft sicher sind, dass sie zum jeweiligen Zeitpunkt nicht das Zuhause bieten und die Eltern sein können wodrauf sie dem Kind ein Anrecht zugestehen?
Wahrscheinlicher ist es, dass da Fremdbetreuung ins Spiel kommt sobald es irgendwie geht und dann ein Schlüsselkind mehr durch die Welt schlurft.
Das wird dann noch unschöner, wenn die Eltern zur gegeben Zeit mehrere Kinder haben möchten.
Dann darf dieses Kind nämlich in jungen Jahren miterleben, wie ein geplantes Geschwisterchen all die Zuwendung bekommt und möglicher Weise auch materielle Dinge, die die Eltern dem Erstgeboren zwar auch zu gern hätten zu Teil werden lassen, es zu dessen Geburtszeitpunkt aber einfach mal nicht konnten.
Sowas wirkt sich erfahrungsgemäß nicht wirklich positiv auf die Psyche eines Heranwachsenden aus.
Egal wie oft man dem Kind erklärt, dass es genauso geliebt wird und immer wurde, das hinterlässt Spuren.