borabora schrieb:Fraukie schrieb:
Was hätte denn das Kind davon, wenn es zu einem Zeitpunkt geboren wird zu dem den Eltern das Zurverfügungstellen eines stabilen, liebenden Umfeldes einfach mal nicht möglich ist?
So muss man das sehen.
Zumindest sollte man seinem Umfeld den Respekt gegenüber bringen zu respektieren, dass manche Menschen das sehen.
borabora schrieb:jedoch könnte man es auch so auffassen, perse kein Kind zu zeugen u. auf die Welt zu bringen, denn selbst die Eltern, die ihrem Kind ein liebevolles, stabiles Zuhause garantieren wollen, können dies nicht unbedingt einhalten.
Schicksalsschläge, Arbeitslosigkeit, Krankheit eines Elternteils usw. wird auch Spuren bei einem Kind hinterlassen.
Ich erwarte von jedem verantwortungsbewussten Menschen, dass er sich diese Gedanken zumindest mal gemacht hat.
Wenn jemand dann entscheidet, dass es im Leben nun mal keine absoluten Sicherheiten gibt und er trotzdem Kinder haben möchte, dann verstehe ich das vollkommen, denn immer auf alles zu verzichten, weil etwas schief gehen "könnte" ist auch kein gutes Rezept um glücklich zu werden.
Aber grade wegen der von Dir genannten, möglichen Sichtweise verstehe ich eben Frauen bzw Paare vollkommen, die ein Kind dann eben nur bekommen möchten, wenn die Begleitumstände so positiv sind wie sie nur sein können, eben grade weil es selbst immer noch Risiken gibt bzw mögliche Abläufe an deren Ende das Kind als schwer traumatisierter Mensch steht. Wer akzeptiert, dass es diese Risikofaktoren immer geben wird, der kann sich eben entscheiden ein Kind nur dann zu bekommen wenn all das was er kontrollieren kann seiner "Optimalvorstellung" so nahe wie nur irgend möglich kommt.
Solche Menschen werden sich eben sehr wahrscheinlich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden, wenn all das auf das sie Einfluss haben zu weit von dieser "Wunschvorstellung" entfernt ist und ich verstehe das.
Das ist eben ein möglicher und sinnvoller Weg.
Es ist nicht der einzige, ich kenne auch Menschen die ungeplante Kinder zur Welt gebracht haben obwohl das ganze "Drumherum" weit weg von optimal war und ganz ohne Frage sind auch unter diesen Menschen großartige Eltern und viele dieser "Überaschungspakete" waren glückliche Kinder und wuchsen zu zufriedenen Erwachsenen heran.
Eins hatten aber alle Mütter/Paare die ihren Kinder trotz dieser Schwierigkeiten eine tolle, geborgene Kindheit ohne Armut und Vernachlässigung bieten konnten gemeinsam:
Sie hatten nicht nur Nerven wie Drahtseile, sondern auch ein familiäres/soziales "Backupsystem" das sie unglaublich unterstützt hat.
Nicht jeder hat diese beiden Dinge und wer sie nicht hat darf die Entscheidung treffen, dass es für alle Beteiligten das Beste ist die Schwangerschaft abzubrechen.
Und ja auch diese Menschen haben ein Recht darauf als gute Eltern akzeptiert zu werden, wenn sie zu einem späteren, günstigeren Zeitpunkt ein Kind bekommen und es gut aufziehen.
ReaSeas schrieb:Ich habe Unmengen von einem Tee getrunken, den mir eine Kräutertante gegeben hatte, quasi um eine verspätete Periode "einzuleiten".
Ich bin sehr froh, dass Dir nichts passiert ist.
Ja, es gibt mehrere Kräuter bzw Pflanzenteile die "Mentruationsfördernd" wirken und deren Einnahme, zum Teil selbst bei einer bereits weiter fortgeschrittenen Schwangerschaft, mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Abort führt.
Dieser Prozess kann aber sehr gefährlich und mitunter sogar lebensbedrohlich sein.
Steht zu Euren Recht auf Selbstbestimmung und lasst einen Abbruch auch in frühen Stadien von medizinischen Fachkräften durchführen.
Bitte riskiert nicht Eure Gesundheit oder gar Euer Leben bei sowas.