Was haltet ihr von Abtreibung?
03.02.2020 um 19:52Ganz grundsätzlich finde ich dass das Recht einen Schwangerschaftsabbruch durchführen zu lassen zu den individuellen Grundrechten jeder Deutschen Staatsbürgerin zählen sollte. Ich beziehe mich dabei bewusst in erster Linie auf Frauen mit Deutscher Staatszugehörigkeit da es aufgrund grundsätzlich verschiedener Weltanschauungen in meinen Augen unmöglich ist ein solches Recht mit universeller Gültigkeit auf globaler / internationaler Ebene (z.B. in Form eines allgemeinen Menschenrechtes) zu verwirklichen. Auf nationaler (u.U. auch Europäischer) Ebene könnte ich mir das allerdings schon irgendwann (wenn die Christlichen Parteien nicht mehr das Sagen haben) vorstellen.
"My body my choice" ist für mich ehrlich gesagt dabei ein durchweg legitimes Argument. Ich kann es zwar bis zu einem gewissen Grad durchaus nachvollziehen wenn der eine oder andere hier findet dass man es sich zu einfach macht wenn Leute die Debatte mit diesem einen Satz für beendet erklären wollen.
Man stelle sich hingegen jedoch ein mal die Folgen vor, die es haben würde wenn das Prinzip "my body my choice" nicht gelten würde. Daraus würde dann etwa folgen dass Frauen gezwungen wären 9 Monate des Lebens einen massiven Eingriff in die eigene körperliche Entwicklung gegen den eigenen Willen zu ertragen. Und dabei wären die langfristig bleibenden körperlichen Folgen noch nicht einmal erwähnt.
Worüber man sich allerdings im Klaren sein muss wenn man - wie ich es tue - ein Grundrecht der Frau auf einen Schwangerschaftsabbruch befürwortet ist, dass die Ausübung dieses Rechtes dann unabhängig von persönlichem Motiv und Antrieb anerkennen zu sein muss.
Das heißt: In all diesen Fällen die hier genannt wurden, wo eine Schwangere (in den Augen mancher oder der aller meisten) die sich zu einem Abbruch entschließt, fürchterlich unmoralisch handeln würde (z.B. Ablehnung von Verhütung, Risikobehaftete Promiskuität, Rache / Aggressive Gelüste gegenüber dem Erzeuger etc. pp.) wäre ihre Entscheidung zum Abbruch der Schwangerschaft stets durch ihre individuellen Persönlichkeitsrechte gedeckt und somit ausnahmslos gerechtfertigt.
"My body my choice" ist für mich ehrlich gesagt dabei ein durchweg legitimes Argument. Ich kann es zwar bis zu einem gewissen Grad durchaus nachvollziehen wenn der eine oder andere hier findet dass man es sich zu einfach macht wenn Leute die Debatte mit diesem einen Satz für beendet erklären wollen.
Man stelle sich hingegen jedoch ein mal die Folgen vor, die es haben würde wenn das Prinzip "my body my choice" nicht gelten würde. Daraus würde dann etwa folgen dass Frauen gezwungen wären 9 Monate des Lebens einen massiven Eingriff in die eigene körperliche Entwicklung gegen den eigenen Willen zu ertragen. Und dabei wären die langfristig bleibenden körperlichen Folgen noch nicht einmal erwähnt.
Worüber man sich allerdings im Klaren sein muss wenn man - wie ich es tue - ein Grundrecht der Frau auf einen Schwangerschaftsabbruch befürwortet ist, dass die Ausübung dieses Rechtes dann unabhängig von persönlichem Motiv und Antrieb anerkennen zu sein muss.
Das heißt: In all diesen Fällen die hier genannt wurden, wo eine Schwangere (in den Augen mancher oder der aller meisten) die sich zu einem Abbruch entschließt, fürchterlich unmoralisch handeln würde (z.B. Ablehnung von Verhütung, Risikobehaftete Promiskuität, Rache / Aggressive Gelüste gegenüber dem Erzeuger etc. pp.) wäre ihre Entscheidung zum Abbruch der Schwangerschaft stets durch ihre individuellen Persönlichkeitsrechte gedeckt und somit ausnahmslos gerechtfertigt.