Erstens ist es wohl ein Unterschied, ob eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege endet oder ob man sie gezielt beendet. Zweitens trauern sehr, sehr viele Frauen und Männer, wenn sie ein ungeborenes Kind (in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft) verlieren.FF schrieb am 27.03.2016:Was ich vor dem Hintergrund, wie viele Schwangerschaften in den ersten drei Monaten auf natürlichem Wege enden, ohne dass jemand um all die armen, gestorbenen Kindlein trauern würde, nachvollziehbar finde. Auch da findet sich Doppelmoral ...
sie basiert auf einer Annahme aus dem Jahr 1996........die Abtreibungszahlen sinken.......es gibt die Pille danach, ich bitte Dich, die 1000 Kreuze kann man als Zahl nicht ernst nehmen.In den letzten Jahren sinken die Abtreibungszahlen - ja! Dieser Rückgang ist seit 2004 deutlich zu beobachten: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/232/umfrage/anzahl-der-schwangerschaftsabbrueche-in-deutschland/
Quark.Jemand, der eine Schätzung als ausgedacht bezeichnet, wird sich durch nichts überzeugen lassen, dass er falsch liegen könnte.
Aber du kannst hilfsweise gerne anführen wie die "Lebensbejaher" 2015 an diese Zahl gekommen sind und womit sie sie stützen können.
Du hast doch meine Beiträge gelesen. Du müsstest also wissen, was Abtreibungsgegner anführen, wenn sie nicht von Mord/Massenmord sprechen.Tussinelda schrieb am 27.03.2016:Skepsis ist gut, es ist in meinen Augen Doppelmoral.......aber was sollen Abtreibungsgegner auch anführen, wenn sie nicht ständig von Mord/Massenmord sprechen können?
Immer witzig die einen als Hexenjäger in hexenjagtmanier zu bezichtigen.
und das hier ist ein klassischer logischer Fehlschluss.
Das ist kein logischer Fehlschluss, denn es ist erst eine Abtreibung, nach der Nidation
Aber da trifft man auf eine weithin verbreitete Doppelmoral: Als ein mir bekanntes Paar ein Kind adoptieren wollte und den Freunden erzählten, dass sie auch ein Kind aus problematischen Umständen oder eines, das bei einer Vergewaltigung entstanden sei adoptieren würden, da reagierten viele verständnislos bis entsetzt. Das Kind habe doch auch das Erbgut vom Vater!!!
Für solche Kinder hat man dann doch kein Herz.
Seitdem betrachte ich solches Moralisieren mit sehr viel Skepsis.
Die Frauen verhüten in erster Linie deshalb, weil sie sich entscheiden können ob, wann und wie viele Kinder sie haben wollen. Zudem haben sie dadurch mehr sexuelle Freiheit und können daher über ihr Sexualleben bestimmen ohne sich dabei in die Abhängigkeit eines Mannes zu begeben bzw. ohne sich gleich in eine feste Beziehung stürzen zu müssen.wichtelprinz schrieb:Gegen Abtreibung zu sein ist eigentlich ein Vernunftsentscheid. Desshalb verhüten doch alle!
So sehe ich das auch.Pallas schrieb:Ich denke es geht diesen Leuten im Grunde nicht ums "Kind", sondern darum über den Körper der Frau bestimmen zu wollen.
Um mal mit diesem Mythos aufzuräumen.
Eine Schwangerschaft ist nur nach dem Eisprung möglich: Beim Eisprung verlässt eine reife Eizelle einen der beiden Eierstöcke und wandert durch den Eileiter. Trifft ein Spermium auf die Eizelle, wird diese befruchtet und eine Schwangerschaft kann entstehen. Die Eizelle überlebt zwar nur für kurze Zeit, etwa einen Tag, doch Spermien können bis zu fünf Tage in der Gebärmutter oder den Eileitern überleben. Also kann auch Sex, der mehrere Tage vor dem Eisprung stattfindet, zu einer ungewollten Schwangerschaft führen, weil die Spermien sozusagen auf den Eisprung "warten" können.https://pille-danach.de/
Die Befruchtungswahrscheinlichkeit ist an den beiden Tagen vor dem Eisprung besonders hoch. Hat der Eisprung noch nicht stattgefunden, kann die Pille Danach durch bestimmte Hormone dafür sorgen, dass er nach hinten verschoben wird – und bis zu fünf Tage später erfolgt. Die Spermien überleben nicht lang genug, sodass Spermien und Eizelle nicht aufeinander treffen können. Auf diese Weise kann die Entstehung einer Schwangerschaft verhindert werden.
(...)
Übrigens: Nimmt man die Pille Danach und ist unbemerkt bereits in der Frühschwangerschaft, führt dies nicht zu einem Schwangerschaftsabbruch oder zu Fehlbildungen beim Kind. Die Pille Danach ist keine Abtreibungspille.
hört die Wahl bei Dir auch nach 12 Wochen auf?
Im Laufe der Schwangerschaft kann es sich herausstellen, dass ein Kind krank oder behindert auf die Welt kommen wird. Manchmal ist die Entwicklungsstörung so schwerwiegend, dass es bereits während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder bald danach sterben wird. Oder aber es sind nach der Geburt viele medizinische Eingriffe zu erwarten, von lebenserhaltenden Maßnahmen bis hin zu schweren Operationen..http://www.familienplanung.de/schwangerschaft/praenataldiagnostik/schwangerschaftsabbruch/
die Wahl hat immer die Frau!
war nichtdie Frage! Die Frage war, bis wann sie Deiner Meinung nach diese Wahl hat?
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Das was Du hier eigentlich bestätigst, zumindest ist jede Frau mal vom Gefühl her eine Abtreibungsgegnerin. Liegt halt ein wenig in der Natur der Sache, nicht?
Es ist kein verwendeter sondern ein gegebener moralischer Druck, weil jeder sich die Frage stellen kann wenn er darüber nachdenkt ab wanns dann für ihn auch zu "weit" schwanger wäre..tudirnix schrieb:Somit halte ich es für verfehlt, das Argument "Abbruch nach der 12. Woche" einzusetzen, dazu noch als moralisches Druckmittel.
