@InterestedWenn du nur aufhören würdest so falsch zu zitieren^^
Interested schrieb:Das ist unfair. Das entzog sich bis eben meiner Kenntnis, also unterstell mir nicht, dass ich diese Tat ins Lächerliche ziehen wollte.
Das ins Lächerliche ziehen bezog sich auf deine lapidaren "Hirn benutzen" Sprüche, die du in jedem zweiten Absatz abfeuerst.
@Tussinelda hat bereits zusammengefasst, was von dir ignoriert wird. Du pochst hier auf Eigenverantwortung, verlangst nach Beispielen, die dir von zwei Usern gegeben werden und fühlst dich davon dann angegriffen? Wenn man sich dermaßen dringend in die Opferrolle flüchten will, dann ist das tatsächlich ein schlechter Diskussionsstil. Jeder hier ist FÜR Eigeninitiative, nur erkennen andere auch warum nicht jeder dazu in der Lage ist. Etwas dass du vollkommen unter den Tisch fallen lässt. Wir sprechen uns für Eigeninitiative aus, sich darauf auszuruhen ist aber falsch.
Interested schrieb:Dein persönliches Schicksal mal ausgeklammert - sich als Opfer der Umstände betrachten und verharren und diesem Mantra folgen, ist...ja was eigentlich?
Noch bevor ich ein persönliches Beispiel gebracht habe – nachdem du ja gefragt hast – stand die Aussage, dass Kinder, die nicht zur Selbstständigkeit erzogen werden, denen von Anfang an vermittelt wird, dass sie über ein bestimmtes Thema nicht sprechen dürfen, von denen ab einem bestimmten Zeitpunkt erwartet wird, dass sie das schon wissen, sich sehr schwer tun mit dem "Hirn benutzen". Was ist daran nicht zu verstehen?
DieSache schrieb:zudem oft sind dann doch auch die Gynäkologen ein wenig zu pharmahörig und geben jungen Frauen recht schnell das Rezept bzw eine Packung Pillen mit.
Bei einer Freundin hat es in der neunten Klasse mit Haarausfall angefangen. Erst schleichend, dann wurde der Scheitel breiter, bis sie letztendlich nur noch auf einer Seite ganz weit außen einen ziehen konnte. Die hat auch Hausärzte, Dermatologen und Gynäkologen abgeklappert, weil der ihr vertraute Gynäkologe meinte, dass das einfach erblich bedingt sei und ihr zu Regaine geraten hat. Einer 14jährigen ein derart starkes Mittel zu empfehlen war sowieso unterste Schublade, aber der grundsätzlich Spruch "Damit musst du dich leider anfreunden" war einfach schwer zu schlucken. Mit siebzehn hat Gynäkologe XY dann mal auf PCO getestet und Boom, positiv. Mein eigener Kinderarzt hatte auch immer nur einen Spruch auf den Lippen "Ja, gerade geht ja auch Margen-Darm rum". Auf Ärzte ist mit Sicherheit nicht so viel Verlass wie das hier angeführt wird, um noch einmal auf das "Na die können ja auch beim Arzt fragen" Problem zurückzukommen. Nein, können sie nur in den seltensten Fällen. Menschen mit so einem Arzt haben das große Los gezogen, müssen aber auch erkennen, dass nicht alle so viel Glück haben. Warum fällt es den Leuten so schwer zu sagen "Ja, ich hatte das Privileg, andere leider nicht"? Warum fühlen sich privilegierte Menschen gleich so angegriffen, wenn man sie auf die Missstände der Gesellschaft hinweist?