Widerstand aus Zimmer 105

Addy schrieb:Nein. War es nicht. In diesem Fall wurde mein Auszug vom Jugendamt abgesegnet, und ich ging bis ich 18 war noch zur Schule.

ja das ist da ja 2t rangig, ob du nach der Pflichtschule eine Lehre beginnst oder bis 18 eine weiterführende Schule besucht. In beiden Fällen verdient man kaum so viel Geld um schon alleine zu leben.

Wie auch immer, dann kann es nicht sein, dass jeder Teenager zu seinem Partner zieht, der kein Geld hat und dann das Amt für den Teenager aufkommt.

Hier sollten die Eltern für das Kind sorgen. Wenn das nicht geht, kommt man bei uns ins Heim. Eine bezahlte Bude bekommen da die wenigsten.

Auf was hinaus auch?

Ich möchte damit nur sagen, dass das eine "Luxus"lösung ist. Und ich weiß dass es bei uns damals so(Heim) gewesen wäre.

Addy schrieb:Das Problem war eben, das meine Mutter zu wenig verdiente, und sie nicht zahlen konnte (und es auch nicht getan hat, den teil den sie zahlen sollte).

Bei uns ist das die Kinderbehilfe, die man bis 24 bekommt. Also eigentlich die Eltern, zieht man aus, bekommt man es von den Eltern, oder eben direkt.

Das ist aber nicht so viel, dass man deswegen alleine leben könnte.

Addy schrieb:Ich musste daheim raus. Dafür gab es auch gute Gründe.
Meinst du ich bin einfach so weg?
Ich bin weiter zur Schule gegangen.
Ich habe nichts Verbrochen. Ich habe mir meine Situation nicht ausgesucht.

Meine Antwort bei sowas ist immer die selbe:

Darüber muss mir niemand was erzählen. Ohne ins Detail zu gehen, war es in meinem Fall schlimmer als bei allen anderen miteinander.

Die Alternative mit 16, wäre eben Heim gewesen. Hätte ich eine eigene Bude gewollt, hätte man mich ausgelacht.

Zuständig fühlte ich mich aber schon selbst. Mit 18 dann fertig ausgelernt und so viel Geld gespart um den völlig normalen Weg zu gehen, nämlich selbst bezahlen.

Aber bei euch ist offenbar vieles anders als bei uns.

Madame.Irrwitz schrieb:op, klar läuft das nicht in jedem Land so. Wie kann es aber sein, dass ein Bekannter schon jahrelang am Hartzen ist und mit seiner Faulhit immerwieder durchkommt? Und andere, die wirklich drauf angewiesen sind, müssen sich mit denen grundlos rumschlagen?

Also ich bin mir sicher, dass die wenigsten Hartz4 Empfänger, gerne dort sind wo sie sind. Natürlich gibt es Ausnahmen.
Und diese Menschen sind wahre Überlebenskünstler. Das Kreuz tut weh, das kann er nicht, schwindelig wird ihm immer,rumheulen hilft auch immer, spätestens beim Probearbeiten stellt man sich dann halt blöd an.

Die vielen aber die eine Arbeit finden wollen, sind hier vl zu ehrlich. Ich verstehe jeden, der mit einer Ausbildung keinen Job machen möchte, den ein Hilfsarbeiter machen kann und bei dem er schlecht verdient.

Bei euch kann man aber immer wieder lesen, dass diesen Menschen viel Druck gemacht wird, alles anzunehmen.
Wenn man dann weiß was man wert ist, das ehrlich kommuniziert, dann macht man es dem vom Amt leicht, einen zu unterstellen, dass man nicht will.

Heulst du denen jedesmal was vor, dann kommen sie dagegen schlechter an.

Madame.Irrwitz schrieb:Und nur weil ich bei meinen Eltern lebe, heißt das nicht, das ich keine Miete zahlen und mein Essen nicht selber kaufen muss usw. Meine Eltern verdienen nicht viel.

Also Miete bei den Eltern ist doch ein Gentleman Agreement. Das kann man doch nicht beim Amt als Pflichtzahlung vorlegen?

Genauso wie Lebensmittel, ect. Hier wäre es an deinen Eltern dafür zu sorgen. Wenn die ihre Kinder nicht ernähren können, müssen die sich Hilfe holen.

Bekommen bei euch Jugenliche die bei den Eltern wohnen Hartz4 ?

Madame.Irrwitz schrieb:Klar ist es das Ziel, die Leute sollen ja arbeiten. Das kann man denen aber auch auf humanere Art vermitteln. Solch einen Terror wie die teilweise unbegründet veranstalten, Sauerei. Ich weiß nicht ob du schonmal mit dem Jobcenter zu tun hattest, aber da hört bei mir Menschlichkeit echt auf.

Nun das wird auch auf den Bearbeiter ankommen. Wie gesagt, oft haben die ehrlichen Leute bei sowas mehr Probleme als welche die nur das Ziel haben, heil raus zu kommen und ja nirgends hin zu müssen.

Du hast aber in anderen Threads, trotz deiner etwas unrealistischen Jobvorstellung, einen motivierten Eindruck gemacht, so dass ich da doch guter Dinge bin, dass du nicht lange beim Amt angestellt bist.

@insideman
Ein Heim? War ich auch. Zwei Jahre. Aber nur Nachmittags. Nachts gabs keine freien Plätze.
Heim ist hier auch nur für Kinder unter 16. Ab dann ist es betreutes Wohnen.
Dort leben teilweise schon vierzehnjährige. Weil die Heime überfüllt sind.
Und das betreute Wohnen hier ist auch voll.
Genauso wie Psychatrien. Dort war ich übrigens auch.
Ich habe alles mitgemacht. Ich wollte mir ja helfen lassen.
Aber besser? Wurde es nie. Im Gegenteil. Immer schlimmer.
Einfachste Geräusche, wie eine Tür die aufgeschlossen wird, bringen mich manchmal an den Rand meines Nervenkostüms.
Ich habe nicht so breite Schultern wie du, und ich kann nicht alles so runterschlucken, und mich zusammenreißen.
Ich bemühe mich aktuell um einen Therapieplatz, in dem man mich nicht mit Medikamenten behandelt. Aber wie es scheint, ist halb Hessen versessen darauf, eine Therapie zu machen.
Ich lasse mich ungern als typischer Sozialschmarozer abstempeln.
Ich habe mir immer Mühe gegeben, ich habe immer mitgearbeitet, aber es hat doch nichts gebracht.
Hier hätte ich Kindergeld beziehen sollen, meine Mutter wollte es mir auch überweisen, aber hat sie nicht getan. Sie brauchte es wohl selbst.
Und ich habe mir auch keinen Streit mit meiner Mutter geliefert. Das hätte ich nicht gewollt.

Wie ist es denn bei euch, wenn jemand keine Arbeit hat? Wenn er nicht kann, oder nichts findet?
Du interessierst dich sehr für unser System. Wie ist es bei euch? :)

@Madame.Irrwitz
Ich werde beim Jobcenter auch teilweise wie Dreck behandelt. Andauernd kriege ich Fehlinformationen, oder alles wird einfach gekonnt hinausgezögert.
Mich wundert es keineswegs, das manche Menschen schon gegenüber Sachbearbeitern vom Amt gewalttätig wurden. Man ist sowieso schon verzweifelt und hat Probleme im Leben, aber die machen es einem richtig schwer, obwohl ein Menschenleben davon abhängt.

Addy schrieb:Hier hätte ich Kindergeld beziehen sollen, meine Mutter wollte es mir auch überweisen, aber hat sie nicht getan. Sie brauchte es wohl selbst.

Sowas kann man , wenn man nicht mehr zu Hause wohnt, einklagen. Es ist nicht ihre Entscheidung ob sie es dir gibt, es gehört ihr dann einfach nicht mehr.

Zumindest ist das hier so. Ist eigentlich auch kein Problem, wenn ein Wohnen zu Hause nicht mehr möglich ist.

Voraussetzung dafür sind ja zerrüttete Verhältnisse.

Addy schrieb:Wie ist es denn bei euch, wenn jemand keine Arbeit hat? Wenn er nicht kann, oder nichts findet?
Du interessierst dich sehr für unser System. Wie ist es bei euch? :)

Wird einigen von euch nicht gefallen.

Wenn ich es in wichtigen Punkten unterscheiden müsste, dann würde ich sagen, jene die arbeiten wollen, haben es hier besser, jene die das nicht wollen leben bei euch schöner.

Wenn ein Kind, Jugendlicher bei seinen Eltern wohnt und in die Schule geht, bekommt er keine Sozialhilfe. Ich mein da muss ich mir aufs Hirn greifen.

Man kann nicht einfach ausziehen und bekommt dann eine Wohnung vom Staat und die Miete wird bezahlt usw.
Hartz4 gibt nicht.
Wir haben eine Mindestsicherung, die ist wohl bei 700 irgendwas Euro inklusive Wohnkostenbeitrag.

Bei Paaren 1100 irgendwas.

So hat auch meine Mutter nichts verdient ( Hausfrau), mein Vater in Euro umgerechnet 1200 Euro,2 Kinder, 660 Euro Miete und das wars. Da gab es kein Amt dass dann kam und meinte der Familie so und so stünde mal so 2400 Euro zu.

Wenn man arbeitslos ist, bekommt man je nachdem wieviel man verdient hat, ca 6 Monate Arbeitslosengeld. Das sind ca 65 Prozent des letzten Bruttoeinkommens.

Arbeitssuche ist dann wohl ganz anders, habe ich dir aber schon mal hier verlinkt. Du zb könntest dich vor Angeboten gar nicht retten, in einer Stadt die nicht annähernd so viele Einwohner hat wie die deine.

Vermittelt wird man ausschließlich in dem Gebiet in dem man seine Ausbildung absolviert hat. Natürlich muss man eine haben.
Das scheint bei euch ja auch anders zu sein.

Arbeitsunfähig ist man hier hingegen nicht so leicht. Wer 2 gesunde Hände und Füße hat, kann arbeiten. Man kann wohl paar Wochen herausholen, aber wenn man zb arbeitslos ist, wird der Amtsarzt bei der Krankenkasse schon recht ungemütlich.Beobachte ich häufig bei meinem besten Kumpel.

Denn im Gegensatz zu euch, will der Amtsarzt dass man arbeitet und nicht vom Amt lebt.
Sollte man doch erfolgreich gejammert haben, gibts in 2 Wochen den nächsten Termin ;)

So hatten wir in der alten Firma auch einen schwer Alkoholkranken im Betrieb, dessen Gehalt zur Hälfte das AMS übernahm.
Hätte er dies nicht angenommen, hätten ihm Kürzungen gedroht.

Aber vl sind die Leute einfach nur zu dumm. Vl muss man seine Zeit nur in Rechte lesen investieren, um etwas für sich rauszuschlagen.

Denn eines ist auch klar, wer nicht Bescheid weiß was er alles abgreifen kann, ist auch irgendwie selbst schuld.

@insideman
Na gut, aber denk mal nicht, so viel anders ist Hartz 4.
Hartz 4 Satz ist hier 380 Euro etwa, glaub ich.
Und dazu eben die Miete.
Also bei euch die Mindestsicherung zwar 700 euro, wir kriegen "weniger" (dafür aber auch Waschmaschine, Kühlschrank etc. wenn man es beantragt und es geprüft wurde)

Einfach so umziehen wäre bei uns beispielsweise auch nicht möglich.
Wir müssten die Umzugskosten etc. tragen, wenn wir keine guten Gründe (wie z.b. schimmel in der wohnung) hätten.
Und wenn du als Hartz 4 Empfänger eine Wohnung finden willst? Na viel Spaß. Die meisten Vermieter wollen keine im Haus haben. Dann kann es sein, das die Wohnung zu groß ist, dass das Amt sie nicht bezahlt etc.
Also einfach so wohnung nehmen und "sie wird schon bezahlt" ist auch nicht so. Auch wenn es für dich als Außenstehender so aussehen muss.
Charminbear hat hier seit September Arbeit gesucht, wie blöde. Und er ist kein Dummerchen. (Auch wenn du meinst, Hals über Kopf zu mir ziehen ist wohl seine größte Dummheit ^^)
Er hat gute Zeugnisse, und war immer sehr bemüht.
Im Dezember/Januar gabs eine Maßnahme von der Arge, und im Mai fand er dann endlich einen Job. Und er hat sich für jede Stelle beworben die in Frage kam.
Und wenn ich dass so sehe, nimmt mir das natürlich den Mut. Charm ist ein dreimal besserer Arbeiter als ich, und hat schon solche Probleme. Wie soll das erst bei mir werden jetzt, Arbeit finden? :(
Und wenn ich dir sage, was charm verdient, dann sagst du, dafür würdest du dir nichtmal den Wecker stellen.
Und so wie es aussieht, kann es nach der Probezeit von sechs Monaten schon wieder aus sein, mit der Arbeit.
Habt ihr nicht, Probezeit? Tolle Sache sag ich dir.
Bei uns schaut der Amtsarzt nach der Erkarankung und unterteilt in:
"In weniger als sechs monaten wieder arbeitsfähig"
"Länger als sechs Monate Arbeitsunfähig."
oder aber
"Kann drei stunden täglich arbeiten ---> Teilweise Erwerbsfähig."
Alkoholkrank zählt hier wahrscheinlich zu Arbeitsunfähig.
Ich hatte mal hier einen Brief bekommen, das ich meinen Vater unterstützen soll. Der kam Vom Landeswohlfahrtsverband/verein? zur Widereingliederung von Suchtkranken und Hilfebedürftigen Personen. Die haben wohl doch noch eine eigene Kategorie.

Addy schrieb:Also bei euch die Mindestsicherung zwar 700 euro, wir kriegen "weniger"

Da ist inkl. Wohnkostenbeitrag. Und wir brauchen bei den heutigen Mieten glaube ich nicht darüber sprechen, welche Nettosummen da in Deutschland an Empfänger gehen, wenn man alles miteinrechnet.

Addy schrieb:Und wenn du als Hartz 4 Empfänger eine Wohnung finden willst? Na viel Spaß. Die meisten Vermieter wollen keine im Haus haben. Dann kann es sein, das die Wohnung zu groß ist, dass das Amt sie nicht bezahlt etc.

Nun alleine sowas ist mir fremd. Wenn ich eine Wohnung suche, muss ich das Geld dafür haben. Bei uns gibts kein Wohnungsbezahlamt.

Addy schrieb:Habt ihr nicht, Probezeit? Tolle Sache sag ich dir.

Klar haben wir das. Kann man sich individuell ausmachen, meist 1 oder 3 Monate.

Addy schrieb:Bei uns schaut der Amtsarzt nach der Erkarankung und unterteilt in:
"In weniger als sechs monaten wieder arbeitsfähig"
"Länger als sechs Monate Arbeitsunfähig."
oder aber
"Kann drei stunden täglich arbeiten ---> Teilweise Erwerbsfähig."
Alkoholkrank zählt hier wahrscheinlich zu Arbeitsunfähig.

Cool, dann weiß ich wohin ich muss, wenn ich mal keinen Bock habe.

@insideman
Da fängts schon an. Hier ist die Probezeit sechs Monate. Und das wird gern von chefs ausgenutzt.

Addy schrieb:Da fängts schon an. Hier ist die Probezeit sechs Monate. Und das wird gern von chefs ausgenutzt.

Auch in Deutschland Sache des Verhandelns. Man kann sich auch bei euch eine kürzere Probezeit ausmachen.

Aber habe ich es hier schon mal erwähnt, wo ist da der große Vorteil? Der Chef kann mich auch im 3ten Monat kündigen obwohl ich nur 1 Monat Probezeit hatte.

Die Frist die er dann einhalten muss, ist minimal.

@insideman
Was ist mit Menschen die wirklich Depressionen etc. haben? Findest du es schlecht, das diese Menschen eine Wohnung bezahlt kriegen und eben den Hartz IV Satz kriegen? Weil irgendwie kommt es rüber als seist du nicht sehr begeistert davon.

sanatorium schrieb:Was ist mit Menschen die wirklich Depressionen etc. haben? Findest du es schlecht, das diese Menschen eine Wohnung bezahlt kriegen und eben den Hartz IV Satz kriegen? Weil irgendwie kommt es rüber als seist du nicht sehr begeistert davon.

Depression ist bei uns wohl noch etwas Vorübergehendes.

Ich kenne niemanden der wegen Depressionen arbeitsunfähig ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man dann jahrelang arbeitslos sein kann, ohne dass das Amt hier Druck macht.

Die Fälle die es dann wirklich geben mag, die schreiben hier nicht fröhlich mit. Die sind ohnehin ständig in Betreuung.
Ich habe das in einer Nervenheilanstalt mal erlebt, als meine Großmutter nach einem Herzinfarkt den Verstand verlor.

Aber alle anderen "Depressiven"...... dafür mag ich zu altmodisch sein, vl weil ich durchaus richtig kranke Personen gesehen habe.

Depression, ADHS, Burnout, Peter Pan Syndrom..

Sorry, aber würden das alle machen, würde keiner mehr was arbeiten. Wenn ich morgen zu meinem Arzt gehe und dem schildere dass ich Depressionen habe, lacht der mich aus.

@insideman
Klar werden heutzutage viel zu oft psychischen Krankheiten zu schnell diagnostiziert, oder eben vom Betroffenen gern mal sich selbst zugeschrieben, bei jedem kleinen Dreck.

Bei mir jedoch fingen Schlafstörungen schon mit 13 an und seit dem wurden sie immer schlimmer. Im Laufe der Jahre kam dann auch eine starke Antriebslosigkeit und sehr depressive Phasen hinzu. Ich selbst wollte mich nie als psychisch krank sehen und hab mir nie eingestanden das etwas nicht stimmt, aber seit gut nem halben Jahr hab ich das eben endlich akzeptiert. Ob du mir es glaubst oder nicht, aber die Antriebslosigkeit und die Depressionen beherrschen mich. Ich kann z.B. 3 Tage am Hungern sein, aber unter Umständen trotzdem zu antriebslos und down sein, um mit Pfandflaschen den zehnminütigen Weg zum Rewe auf mich zu nehmen. Das selbe gilt seit Monaten auch für alle anderen Dinge, wo man eigentlich aufkreuzen sollte oder muss. Ich habe es zum Amt auch nur geschafft, weil ich nach 2-3 Bierchen die Welt und mein Leben geschmeidiger wahrnehmen kann und dann genug Antrieb und Elan habe, um eben was in Angriff zu nehmen.. Aber ich will nicht als Alki enden, von daher nutze ich den Alk auch nicht weiterhin für solche Zwecke.

Ich bin durch meine Depressionen auch ziemlich schwarzmalerisch geworden und mein Weltbild hat sich völlig verändert, bzw. ist sehr radikal geworden, was aber nicht heißt das ich nicht würde wenn ich könnte.

Ich möchte auf jeden Fall eine stationäre Therapie machen, allerdings möchte ich erst einmal alles mit dem Amt geklärt haben, sonst wird das nie was.

@sanatorium

Aber um wieder zum Thema zu kommen, das musst du deinem Sachbearbeiter schildern nicht mir.

Der bin ich zu eurem Glück nämlich nicht ;)

@insideman
Zu deinem Glück, mein Freund.

Gibt's das echt so oft, dass Probezeiten ausgenutzt werden? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Soo vorteilhaft ist das für Chefs doch gar nicht. Die müssen ja auch ihre Zeit investieren, indem sie neue Leute anwerben und einarbeiten müssen.
Jemand, der länger da arbeitet und dementsprechend eingearbeitet ist und Erfahrung hat, ist da doch weitaus nutzvoller.

@löm
Manchmal braucht man aber eben nur im Sommer einen Mitarbeiter, weil so viele Urlaub haben z.b. ;)
Also ich habe das nun schon öfter erlebt, das die Leute einfach wie "Saisonarbeiter" eingestellt und gekündigt werden ^^

@Addy
In welchem Berufsfeld?

@löm
Eigentlich in allen Bereichen denk ich mal. Oft auf dem Bau (Ein Bekannter meiner Mutter ist jeden Sommer in einer neuen Firma, und jeden Winter arbeitslos ^^)
Aber ich habe es nun auch schon bei Verkäufern erlebt.

Es ist natürlich blöd, wenn die Tätigkeit und die Firma genau zu einem passt, und man sich richtig einarbeitet, aber der Chef eigentlich keinen Arbeiter mehr braucht.

@Addy
Das ist doch normal. Grad in Baugewerben, Malereien etc. ists doch normal, dass man im Winter nichts machen kann draußen.

@löm
Hab ja auch nicht behauptet, das es unnormal ist. Aber da werden die 6 Monate Probezeit ausgenutzt ^^

Addy schrieb:Hab ja auch nicht behauptet, das es unnormal ist. Aber da werden die 6 Monate Probezeit ausgenutzt ^^

Ist das denn mit 3 Monaten zb nicht mehr möglich, einen Arbeiter nach 5 Monaten zu kündigen?

Was genau, hat denn der Arbeiter in dem Fall mehr?