Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

@Venom

Venom schrieb:Ich gehöre definitiv nicht zu diesem Gesellschaftsshit wo einem praktisch der Verstand weggenommen wird und man wie ein Sklave das tut was andere tun und es "cool" findet, und alle die das nicht cool finden sind "nicht modern" und solch ein Blödsinn.

Ganz mein Bro wie ich ihn kenne :D

Wir haben unsere eigene Gesellschaft :D

@Matoskah
Na klar Bro :rock:

Wohooooo :D Geheimgesellschaft oder Geheimbund :D

@Venom
Ich bin zwar kein Mitläufer gehe aber mit dir mit.
Wenn man seine eigene Meinung sagt, wenn man auslebt was und wie man will, dann beginnt es schon mit Konsequenzen, was ich ehrlich gesagt sehr kindisch finde.Der offene Austausch und das eigene Wohlbefinden sollten an erster Stelle stehen, natürlich nur wenn man sich und anderen dadurch nicht schadet. Allerdings ist es so, dass man sich schadet wenn man das auslebt was und wie man will von daher ist die Norm für mich nicht geltend und hirnrissig obendrein.

@Cognition
Willkommen in der neuen Gesellschaft :rock:
Ja so ist es, leider. Wie gesagt für mich sind diese Leute Gesellschaftssklaven :D

@Venom
Dazu gehören will man maximal in der eigenen Pubertät, bis einem klar wird. Wieso will ich unbedingt dazugehören wo ich gar nicht zugehöre und noch genauer eigentlich gar nicht zugehören will? Der Großteil der Menschen der heutigen Gesellschaft leben doch in der Illusion der vorgetäuschten Mündigkeit. Doch wer nicht bemerkt, dass er Sklave des Systems ist und das auch noch gut findet, bei direktem Hinweisen sogar fluxartig dementiert, dass diese Abhängikeit vorhanden ist, der ist für mich wahrlich unmündig egal ob er Frau und Kinder, Auto und Beruf hat und der Definition nach mündig sein sollte. Nicht erwachsen gewordene Scheinerwachsende nenne ich das.

@Venom
Sagen wir einfach mal...beides :D

Und wir haben ein neues Mitglied, der Gesellschaftsbund (haha neues Wort :D ) ist stetig am wachsen.

@Cognition
Ich hatte noch nie dieses Denken von wegen wozugehören zu wollen, bei mir war es immer so das ich meinen eigenen Kopf hatte und meine eigene kleine Auswahl an Menschen mit denen ich zusammen was unternehme, aber auch meist nur in 2-3er Gruppen.

@Matoskah
Ich habe auch nie dazugehört und musste es auch nicht.

@Cognition
Müssen tut niemand, aber die meisten wollen einfach aus irgendeinem Zwang heraus.

@Matoskah

wer will schon in die norm gehören?
ich jedenfals nicht.

@Welten
Gibt mehr als genug Leute die in die Norm gehören wollen.

Ich dabei finde es aber viel wichtiger seine eigene Norm zu haben, und nicht die der anderen anzunehmen, denn nur jeder selbst weiß was für einen selbst richtig ist.

Daher sagen wir mal verteufel ich den Gruppenzwang.

@Matoskah
So ist es.
Aber am schlimmsten sind die, die andere verspotten, weil sie eben nicht zu dieser "coolen" Gruppe gehören die sich jedes WE besaufen und nach Nutten suchen.

Ich bleibe mir stets selbst treu :D u. lass mich von keinem "verbiegen"...

@borabora
Das ist auch gut so. Nur leider gibt es immer Dummköpfe, vor allem die nächste Generation die ganzen 14jährigen und so.

@Venom
Ohh jaa, da kann ich dich nur bestätigen.

@Venom
@Matoskah
@borabora
@Welten
Bis auf ein paar ganz wenige Ausnahmen (ich sag mal so komplett Aussteiger die dann wirklich für sich ganz alleine im Wald leben) will jeder irgendwo zugehörig sein. So funktionieren wir als soziale Wesen, ob wir wollen oder nicht. Und deshalb passen wir uns ständig und überall sehr schnell an. Teils auch völlig unbewusst.

@McMurdo
Ja, aber ganz sicher nicht zu der oben genannten Gesellschaft samt diesen Möchtegerncoolgruppen

@Venom
14 jährige sind auch nicht so die Gruppe mit denen ich zu tun habe. :) oder welche meintest du noch?

@McMurdo
14jährige aber genauso ältere junge Leute. Ich könnte dir glaube ich viele Beispiele aufzählen. Nehmen wir an du gehst in nem Club und setzt dich hin mit nem Freund oder Freundin. Du bestellst nun nen Milkshake. So nun wirst du auf drei verschiedene Reaktionen stossen von Menschen dort. Eine wäre: Du wirst ignoriert, bzw sie achten nicht darauf. Jetzt kommen die zwei wichtigsten. Sagen wir mal Gruppe A und Gruppe B (bei B gibts ne Untergruppe).

Gruppe A: denen ist es völlig egal ob du nen Milkshake trinkst oder Wotka. Sie verurteilen dich nicht deswegen und es wäre ihnen nicht peinlich sich mit dir anzufreunden.

Gruppe B: bam, du trinkst ja keine Wotka sondern Milkshake? Weg mit dir, du bist ja ein Weichei und Loser du bist nicht cool und hart "Alter". Entweder du änderst dich und wirst cool indem du literweise Wotka trinkst und jede Frau anbaggerst oder du gehörst nicht zu den "coolen" und schlimmstenfalls wirst du verspottet, gemobbt oder gar geschlagen. Verspottung ist das Mindeste was dir passieren wird, egal ob du mit denen redest oder einfach anwesend bist.

Gruppe B-1: Typische Mitläufer der Gruppe B. Sie sind nicht unbedingt gegen dich, tun aber so und machen mit, weil sie eben zu den "coolen" gehören wollen und Akzeptanz brauchen. Sie wurden also schwer manipuliert. Diese Leute haben noch schlechtes Gewissen und verspotten nicht zwangsweise Leute die eben "weicher" sind oder "anders". Diese Gruppe ist um vielfaches leichter zu retten als die Gruppe B, da sie eine Tendenz für die Zweiflung haben und man somit einen leichteren Zugang zu denen hat und besser reden kann. Sie werden dir wahrscheinlich "raten" dich anzupassen oder werden sich vll heimlich mit dir anfreunden.

So und die Gruppe B ist das was viele junge Menschen heute ausmacht, die einen sind noch B-1 werden aber irgendwann mal zu B übergehen, es sei denn sie schaffen es mithilfe von irgendwem oder vll sogar alleine rauszukommen und gehen zu der Gruppe A rüber.

@McMurdo
Na ja, aber wenn es was ist wozu ich persönlich nicht reinpasse, dann passe ich mich auch garnicht an und habe nicht das Verlangen dazuzugehören.

Venom schrieb:So und die Gruppe B ist das was viele junge Menschen heute ausmacht,

Das glaube ich nicht. Das ist nur das typische: "Damals war alles besser" Gefühl, so möchte ich das mal ausdrücken.

Natürlich muss und werde ich nie zu allen Gruppen dazugehören. Und das was du beschreibst ist eigentlich "normal". Jeder von uns ist eben ein kleiner Rassist. Wir begegnen Fremden immer erstmal mit Distanz und etwas Angst. Mit Wodka-saufenden Pöblern würde ich auch nichts zu tun haben wollen, vermute ich mal :D Obwohl es vielleicht sogar ganz nette Menschen sind, wenn man sie Näher kennt. Aber so sind wir nunmal: Getrieben von Vorurteilen.

Matoskah schrieb:Na ja, aber wenn es was ist wozu ich persönlich nicht reinpasse, dann passe ich mich auch garnicht an und habe nicht das Verlangen dazuzugehören.

Ja sicher, es gibt schon Gruppen wo du der externe bist und mit denen du auch nichts zu tun haben willst. Weil auch du eben von Vorurteilen getrieben bist. Wie jeder von uns. Es geht mir um die Gruppen in denen wir uns befinden, oder in die wir uns neu integrieren müssen (z.B. neuer Beruf oder neuer Sportverein). Da wird man feststellen das du automatisch, zumindest einen Teil der Spielregeln der Gruppe übernimmst. Dich also anpasst. Völlig unbewusst.