Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

Wer will schon zur "Norm" Gehören...
Ich bin lieber ein Außenseiter mit einem eigenen Kopf und eigenen Gedanken als eine Marionette der Gesellschaft.....
Wie eine Puppe zu sein an unsichtbaren Fäden und mit Gedanken wie man zu sein hat oder wie etwas zu sein hat,nein danke....
Ich bin wie der Bambus,biegen aber nicht brechen.
Das Bedürfnis "dazu" zu gehören hatte Ich nie.........

Ich gehöre in vielen Punkten nicht zur gesellschaftlichen Norm, weshalb (nach meiner Mutter) ich auch keinen Job bekomme. Nya, ich hoffe, wenn ich mein Manuskript so weit bearbeitet hab und es eingeschickt hab mich etwas von den gesellschaftlichen Zwängen zu befreien.

@McMurdo
Das stimmt schon, aber da wo ich mich generell integriere sind generell Gruppierungen die sagen wir mal als "Randerscheinung" abgestempelt werden.

Die gesellschaftliche Norm besagt, dass man sich kaputt- oder totarbeiten soll.
Diese Gesellschaft ist krank, gesteuert von Gier und Dummheit.
Wer da nicht mitmacht, macht es richtig.

NothingM schrieb:Ich gehöre in vielen Punkten nicht zur gesellschaftlichen Norm, weshalb (nach meiner Mutter) ich auch keinen Job bekomme.

Was für Punkte sind das denn das du keinen Job bekommst?

Draiiipunkt0 schrieb:Die gesellschaftliche Norm besagt, dass man sich kaputt- oder totarbeiten soll.
Diese Gesellschaft ist krank, gesteuert von Gier und Dummheit.
Wer da nicht mitmacht, macht es richtig.

Absolut einer Meinung! Ich wollte gerade einen 2 Seiten Roman schreiben der genau das besagt was du in wenigen Sätzen geschrieben hast. Schön das du mir das abgenommen hast ;)

@Draiiipunkt0

Draiiipunkt0 schrieb:Die gesellschaftliche Norm besagt, dass man sich kaputt- oder totarbeiten soll.
Diese Gesellschaft ist krank, gesteuert von Gier und Dummheit.
Wer da nicht mitmacht, macht es richtig.

Dann muss man halt eben mit den Folgen dessen leben, wie zum Beispiel, dass die Leute weniger das Interesse daran haben einen zu integrieren. Ich finde es aber wesentlich besser wenn man zu seinen eigenen Werten steht, als dass man die der anderen annimmt.

@Draiiipunkt0

Draiiipunkt0 schrieb:Die gesellschaftliche Norm besagt, dass man sich kaputt- oder totarbeiten soll.
Diese Gesellschaft ist krank, gesteuert von Gier und Dummheit.
Wer da nicht mitmacht, macht es richtig.

Wenn das die Norm wäre würden um uns herum ja nur kaputt- oder gar totgearbeitete Leute sein. Kann ich jetzt nicht wirklich behaupten (speziell Letzteres ... sonst würde die Bevölkerung ja auch nicht ständig wachsen).

@slider
Na ja, man muss aber bedenken, dass die Geburtenrate mitunter weil man so viel arbeitet nachlässt.

Matoskah schrieb:Das stimmt schon, aber da wo ich mich generell integriere sind generell Gruppierungen die sagen wir mal als "Randerscheinung" abgestempelt werden.

Klar es gibt größere und kleinere Gruppierungen. Ihr definiert euch also darüber anders zu sein wie andere. Inwieweit diese Abgrenzung allerdings moralisch einer anderen Abgrenzung überlegen sein soll ist mir schleierhaft. :)

Eine Randerscheinung ist nun mal eine Randerscheinung ... daran ändert sich auch nichts, wenn wir es anders nennen. Und da ist ja auch nichts Schlimmes dran. Randerscheinungen sind ja systembedingt und aus der Natur heraus nicht vermeidbar.

KAALAEL schrieb:Ich bin lieber ein Außenseiter mit einem eigenen Kopf und eigenen Gedanken als eine Marionette der Gesellschaft.....

Also bitte... da gibt es ja wohl noch was dazwischen, oder?

Eigenen Kopf und eigene Gedanken haben wir doch... und dennoch empfinde ich es nicht als schlimm oder etwas verwerfliches, zu einer gewissen Art von gesellschaftlicher Norm zu gehören, was immer das sein mag.

Aber ich will mich an gewisse Alltagsregeln, die nunmal wichtig für das Miteinander in Frieden ist, halten und entspreche da sehr gerne der Norm.

Und ICH kann doch wohl, gerade in Deutschland, sehr gut durch eigenes informieren entscheiden, welchen Fernsehsender oder welche Tageszeitung ich gut finde und welche ich meide... das liegt doch in meiner eigenen Hand.

Ich fühle mich nicht so beeinflußt wie so manch anderer hier und bin immer noch Herr über meine eigenen Entscheidungen... auch wenn die manchmal nicht die besten sind.

NothingM schrieb:Nya, ich hoffe, wenn ich mein Manuskript so weit bearbeitet hab und es eingeschickt hab mich etwas von den gesellschaftlichen Zwängen zu befreien.

Über die traditionelle Weise an einen Print-Verlag?

Davon rate ich ab... es hagelt nur Absagen... oder du hast dir einen Agenten geholt, der das Manuskript für dich an den Verlag sendet, dann schauen sie vielleicht mal rein... aber unaufgefordete Manuskripte von unbekannten Autoren an die Verlage zu schicken, ist leider mit viel Absagen verbunden... natürlich kann man es dennoch schaffen, die Chance dafür ist nur sehr gering, dass es überhaupt von den Lektoren der Verlage angefasst wird.

Meist landen die unaufgeforderten Manuskripte direkt im Mülleimer.

Besser ist es, dein Buch als Ebook selber zu verlegen... und zwar über die Ebook-Verlage... wenn du Interesse hast, dann nenne ich dir einen, bei denen ich auch veröffentliche... es kostet nix aber du erhälst nur 70% des Nettoverkauferlöses... irgendwo wollen die ja auch verdienen, aber ansonsten übernehmen die alles für dich.

@McMurdo

McMurdo schrieb:Klar es gibt größere und kleinere Gruppierungen. Ihr definiert euch also darüber anders zu sein wie andere. Inwieweit diese Abgrenzung allerdings moralisch einer anderen Abgrenzung überlegen sein soll ist mir schleierhaft.

Sagen wir so, es geht da nicht darum das man besonders oder anders ist. Sondern eher darum, dass ich doch teils ganz andere Ansichten habe als die meisten und auch ein Systemgegner bin.
Daher kommt dann so einiges bei mir zusammen, warum ich von 99% der Menschen als Person und mit meinen Ansichten nicht akzeptiert werde.

@Matoskah
Ich versteh das schon aber man kann sich nicht anderen einen Vorwurf daraus machen das man anders ist. :)

@McMurdo
Nen Vorwurf mache ich ja auch niemaden daraus, aber gewisse andere Meinungen darf ich schon als schwachsinnig empfinden, und ob ich das nun rauslasse oder nicht, das ist eine andere Frage.

@Matoskah

Matoskah schrieb: aber gewisse andere Meinungen darf ich schon als schwachsinnig empfinden

Absolut! Da bin ich ganz deiner Meinung.

@McMurdo
Immerhin sind wir da ganz einer Meinung :D

Srry, hatte Einstellungstest, deswegen konnte ich nicht früher antworten... also:

fireflash schrieb:Was für Punkte sind das denn das du keinen Job bekommst?

Nach meiner Mutter:
- nicht weiblich genug
- schleime zu wenig
- heuchle nicht
- und bin allgemein komisch mit meinen Hobbies (Creepypasta Schreiben, zocken, zeichnen, Musik hören, an Roman arbeiten und pflegen von Internetfreundschaften)

moric schrieb:Besser ist es, dein Buch als Ebook selber zu verlegen... und zwar über die Ebook-Verlage... wenn du Interesse hast, dann nenne ich dir einen, bei denen ich auch veröffentliche... es kostet nix aber du erhälst nur 70% des Nettoverkauferlöses... irgendwo wollen die ja auch verdienen, aber ansonsten übernehmen die alles für dich.

Klingt interessant... kannst du mir per Pn vielleicht alles genauere erklären? :)

Wie soll man in diese Norm rein passen wenn man doch so anders ist als die normalen Menschen?
Empfindungen, Wahrnehmung, irgendwie scheint alles nicht zu passen, das war meines Empfinden nach schon immer bei mir der Fall.
Manchmal ist es mir egal manchmal tut es weh und manchmal hat es auch seine Vorteile.