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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

1.158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Mathematik, Mathe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 11:00
@Thawra

Deswegen schrieb ich off topic.
Ich hab meine Meinung jetzt geschrieben und mitbekommen, dass meine Aussagen dumm sind.
Hab es verstanden, trotzdem ein schönes Wochenende und

liebe Grüße
Luma30


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 11:04
@El_Gato

Inhalt des Youtubevideos: Auschnitt aus der Sendung TTT ARD 20.10.2013
Vorgestellt wird ein Zusammenschnitt der Doku "Alphabet"
Hab die unterschiedlichen Personen/ Standpunkte aber auch im beiliegenden Link zusammengefasst.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 11:05
@Luma30
Zitat von Luma30Luma30 schrieb:Ich hab meine Meinung jetzt geschrieben und mitbekommen, dass meine Aussagen dumm sind.
Das war nun nicht wirklich auf dich gemünzt, aber wenn du dir die Kappe anziehen willst, so kann ich dich nicht davon abhalten.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 11:50
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Nach einem Jahr ist nichts mehr von diesem "Wissen" übrig - weil es unter Zwang erlernt wurde.
Das Thema Zwang ist hier natürlich nicht das erste Mal angesprochen worden, aber greifen wir es doch noch einmal auf.
Ich verstehe die Kritik, kann sie aus meiner Schulerfahrung sogar gut nachvollziehen, weil ich auch so einiges uninteressant fand bzw. finde, was dann desöfteren zu schlechten Noten geführt hat.
Die Frage, die sich mir dabei aber immer stellt ist, wo oder wie weit lockert man diesen Zwang jetzt?

Zu Lernen bedeutet ja auch, etwas noch Unbekanntes vor sich zu haben, mit dem Ziel es zu verstehen bzw. neue Verknüpfungen zwischen bekannten Wissen herzustellen.
Das ganze Prinzip bedingt doch einem gewissen Durchhaltevermögen, kurzzeitigem Ärger, wenn man etwas nicht auf Anhieb versteht.
Aber unabhängig vom Fach scheint ja die Frage zu sein, wie man solche Qualitäten vermittelt und den Kurzen genauso anlernt, wie die Themen des Lehrplans selbst?
Vermutlich landen wir dabei wieder bei Punkten wie etwas mehr Geld für Bildung, damit mehr und vor allem gutes Personal ausgebildet, beschäftigt und ausgestattet werden kann.

Bei allem hier habe ich nicht nur im Hinterkopf, dass ich mein Interesse für die Mathematik auch erst nach der Schule gefunden habe, sondern auch, dass ich als Schüler ein fauler Dünnbrettbohrer war, wie er im Buche stand.
Was macht man denn mit solchen, wie ich einer war, der auf gar nichts Lust hatte bzw. manche Fächer wirklich so weit wegen Desinteresse ignorierte, dass es mehrfach fast zum Sitzenbleiben kam?

Wobei wir gar nicht mal soweit gehen müssen, aber ich habe momentan schlichtweg das Problem, dass ich das Funktionieren einer "zwangfreien" Lernumgebung anzweifle bzw. ich keine Vorstellung davon habe wie "locker" sich das mancher vorstellt bzw. ob sich das einige so locker vorstellen, dass das Ziel einer allgemeinen Grundbildung gar nicht mehr erreicht wird.
Wie könnte denn diese "Zwangfreiheit" in der Praxis konkret aussehen?


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 11:54
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:dass ich mein Interesse für die Mathematik auch erst nach der Schule gefunden habe, sondern auch, dass ich als Schüler ein fauler Dünnbrettbohrer war, wie er im Buche stand.
Willkommen im Club. :trollbier:

Ist aber auch nicht weiter verwunderlich, wenn der Stoff einem auf die langweiligste nur vorstellbare Art und Weise eingetrichtert wird.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 12:08
Also... von allem Käse, den ich in der Schule so gelernt habe, war der Matheunterricht zwar ganz sicher nicht mein Lieblingsfach (eher das Gegenteil), aber für den Alltag und auch für die tägliche Ausübung des Jobs, habe ich da noch am meisten rausgezogen und wende es auch heute noch an.

Das ist wirklich nicht viel, was da im Alltag benötigt wird, aber es passiert ständig...

Zudem... es gibt so vieles, was ich auch in anderen Fächern anführen könnte, was für meine Zukunft überhaupt keine Notwendigkeit hatte... was zum Beispiel hat der Geschichtsunterricht damals für mich heute? Nix... klar, die wichtigen Daten in der Geschichte Deutschlands und der Welt klingeln auch heute noch in meinem Kopf, aber so die Details, das Ausführliche, hat kaum Bedeutung heute.

Das ich trotzdem gerade in diesem Bereich mehr weiß, liegt an meinem Interesse für Geschichte und ich schaue mir viele Sendungen dazu an (hauptsächlich auf ZDF Info und Phoenix) bzw. in Radiosendungen (aber da nur WDR 5 und Deutschlandradio Kultur), aber das ist einfach Interesse und hat vielleicht nur so viel mit der schulischen Bildung zu tun, dass dieses Unterrichtsfach mein Interesse dahingehend geweckt hat.

So hat jeder wahrscheinlich sein Fach, mit dem er nicht viel anfangen kann und andere, die er als sehr sinnvoll erachtet... das kommt einfach darauf an, wie sein persönliches Interesse gelagert ist... eine sehr individuelle Sache also.

Hm... na ja, und es kommt auch darauf an, WIE das Fach und oft auch von WEM es unterrichtet wird.

Der Geschichtsunterricht in der Schule, soweit ich mich daran noch gut erinnern kann, war, für mich, immer unterirdisch beschissen... ein reines seelenloses Abfragen von Zahlen und sonstigen Geschichtsdaten... uähhhh... gähhhhn... total langweilig und dumpf... erst später habe ich feststellen müssen, wie fesselnd Geschichte sein kann.

Wahrscheinlich machen sie das heute alles viel besser und spannender... mit begleitendem Filmmaterial und sonstigen Gimmicks.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 12:16
Zitat von El_GatoEl_Gato schrieb:Ist aber auch nicht weiter verwunderlich, wenn der Stoff einem auf die langweiligste nur vorstellbare Art und Weise eingetrichtert wird.
So habe ich die Schule auch fast ausschließlich in Erinnerung... langweilig bis zum Abwinken... und aufpassen musst du trotzdem... DAS ist bockschwer, wenn dich der Unterricht in den Tiefschlaf zu versetzen droht...

Das einzige, was ich ertragen konnte und auch gut fand, war der Sportunterricht (weil wir da auch Fußball gespielt haben und ich habe fast mein ganzes Leben im Verein gespielt... hehe... hat natürlich Spaß gemacht, den Lehrer auszuspielen... der hatte nicht viel Schnitte...) und der Musikunterricht (weil ich Musik liebe und auch da schon Gitarre gespielt habe)... aber das war's auch schon... der Rest war kotzlangweilig.

Also... nur mein ausschließliches Interesse auf manchen Gebieten (Sport und Musik) hat dazu geführt, dass ich diese Fächer gut fand, obwohl da auch nicht viel Interessantes passierte.

Vielleicht war das früher einfach so... ich glaube, heute bemüht man sich viel mehr darum, das Interesse der Schüler wach zu halten.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 12:22
Zitat von moricmoric schrieb:ein reines seelenloses Abfragen von Zahlen und sonstigen Geschichtsdaten... uähhhh... gähhhhn... total langweilig und dumpf... erst später habe ich feststellen müssen, wie fesselnd Geschichte sein kann.
Und genau das ist die ganze Crux an der Sache. Schulbildung besteht zum allergrößten Teil nur aus stupidem Auswendiglernen. Ich erinnere mich noch gut an meine Grundschulzeit, als wir da dümmliche Gedichte und derlei Mist auswendig lernen mussten. Wozu? Was soll das bringen?

Was Geschichte angeht, haben wir größtenteils nur die Steinzeit (da mussten wir im Unterricht auch so ein dümmliches Buch namens "Rokal, der Steinzeitjäger" lesen) sowie den Absolutismus in Frankreich behandelt. Nazizeit, kalter Krieg? Nope. Darüber hab ich mich dann selbst informiert, weil mich das sowieso interessiert hat.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 12:31
Zitat von El_GatoEl_Gato schrieb:Und genau das ist die ganze Crux an der Sache. Schulbildung besteht zum allergrößten Teil nur aus stupidem Auswendiglernen. Ich erinnere mich noch gut an meine Grundschulzeit, als wir da dümmliche Gedichte und derlei Mist auswendig lernen mussten. Wozu? Was soll das bringen?
Bringt absolut gar nix... man lernt und passt nur auf, um einigermaßen Noten zu bekommen, wenn die Arbeiten anstehen... war oft die einzige Motivation und auch die hat oft nicht ausgereicht... meine Noten waren nie wirklich besonders, das hat sich bis an das erste Anklopfen an die Uni-Tür durchgezogen... na gut... es gab dann in der Oberstufe doch die Phase, wo ich mich richtig angestrengt habe... weil ich wusste, jetzt kommt's darauf an.

Ach was... im Studium war ich auch nicht besonders gut... das war genauso langweilig... lol... vielleicht liegt's auch an mir...

...wirklich fesseln kann mich eben nur die Musik und gute Filme bzw. Literatur oder eben die Geschichte in spannender Form angereichert.

...ich glaub, ich hab es nicht so mit den Naturwissenschaften ;-)
Zitat von El_GatoEl_Gato schrieb:Was Geschichte angeht, haben wir größtenteils nur die Steinzeit (da mussten wir im Unterricht auch so ein dümmliches Buch namens "Rokal, der Steinzeitjäger" lesen) sowie den Absolutismus in Frankreich behandelt. Nazizeit, kalter Krieg? Nope. Darüber hab ich mich dann selbst informiert, weil mich das sowieso interessiert hat.
Ja, du hast völlig Recht... man hätte es soooo spannend machen können, wenn ich mir zum Beispiel diese herausragende Doku-Serie "Die Deutschen" ansehe, wow... richtig, richtig gut gemacht, mit aufwendigen Szenen, Schauspielern, die die geschichtsträchtigen Wendepunkte sehr gut darstellen, mit einer richtigen professionellen Regie im Hintergrund & Dialogen, dann wäre das so klasse gewesen, wenn es das damals schon als begleitendes Material zum Unterricht gegeben hätte... DAS hätte mich gefesselt, da bin ich mir fast sicher.

Aber vielleicht ist das heute doch auch so?

Ich meine, wir gehören doch der alten Form des damaligen Unterrichts an und daraus haben wir unsere Erinnerungen und auch Ansichten darüber...

Ich weiß leider nicht, wie der heutige Unterricht aussieht...

Hat da jemand Informationen darüber?


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 12:41
Zitat von moricmoric schrieb:Aber vielleicht ist das heute doch auch so?
Jepp. Meine Halbschwester musste (sie ging bis letztes Jahr noch zur Schule) auch noch so dämliche Plakate zu irgendeinem irrelevanten Thema anfertigen.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 12:53
@BlackFlame
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:, dass ich als Schüler ein fauler Dünnbrettbohrer war, wie er im Buche stand.
Geh mit Dir mal nichts zu hart ins Gericht ;) :) Ich schätze Du tust das, weil Du mit dem Resultat deiner Arbeit heute zufrieden sein kannst, und deswegen etwas unnachgiebiger mit dem Gestern-Ich umspringst.

Sicher hat es Gründe dafür, und "faul" ist nur eine oberflächliche Beurteilung. Es sagt nichts aus über den Hintergrund, und fällt allein ein moralisches Urteil. Du musst fleissig sein, aber bist faul. Na, wenigstens hast Dus noch gelernt und "die Kurve gekriegt". ;)

Eigentlich sollte Dir dein Kind-Ich eine Lehre sein. Eine persönliche Lehre, und eine für dieses Thema. Denn das was aus deiner Schilderung hervorgeht besagt nichts anderes, als dass wir unserem Interesse nach lernen. Du musst es selbst am besten wissen, selbst wenn Du in jeder Stunde dabei warst - wenn Du aus dem Fenster schaust und deinen Gedanken nachhängst lernst du nichts. Solange man nicht die Gedanken steuern kann, wird es immer darauf hinaus laufen Kind und Hirngerecht Informationen zu vermitteln.

Dass es selbst dabei "Durststrecken" gibt - in denen Lernen schwer fällt ist klar, aber es ist ein Unterschied ob ich mich hinhocke für etwas, was ich mir selbst ausgesucht habe und in dem ich Gut bin, oder ob ich mir etwas einprügeln muss, dass mich einfach 0 interessiert.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 13:15
Mich persönlich schockiert es meist weniger, wenn jemandem gewisse Mathekenntnisse fehlen, als viel mehr wenn peinliche Lücken in Sachen Geografie, Politik, Geschichte oder Biologie vorhanden sind. Da hat aber vermutlich jeder andere Präferenzen. Für mich ist Mathematik ein unverzichtbares Werkzeug und genau als solches benutzte ich es. Ein tieferes Interesse gibt es da nicht und im Alltag (Abgesehen vom Studium) benötige das eigentlich kaum.


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19.09.2014 um 13:18
@DeadPoet
Ich hab' Mathe damals gehasst. Heute studiere ich etwas, was ohne Mathematik nicht möglich wäre. Man weiß nie, wie sich die Interessen einmal ändern.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 13:27
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Ich hab' Mathe damals gehasst.
Ich auch, und zwar deswegen weil das das einzige Fach war, wo ich wirklich lernen musste. :D


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 13:29
@Aldaris

Ich hab Mathe damals primär wegen diesen X-Gleichungen gehasst. Ich hab das einfach ums verrecken nicht kapiert, da konnte man machen, was man wollte.
Mein Hirn hat das immer und immer wieder abgestoßen. ;)


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 13:31
@El_Gato

Meinst du Differentialrechnung, also Ableitungen etc.?


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 13:33
@Aldaris

Nein, das sind einfach diese "Finde x" Aufgaben, bei denen man eine oder mehrere unbekannte Zahlen rausfinden muss. Vielleicht wurde mir das auch nur scheisse vermittelt.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 13:36
@El_Gato

Achso, ok. Ja, das Auflösen von Gleichungen hat mir auch nicht wirklich geschmeckt. Ich muss aber dazu sagen: Hätte ich von Anfang an mehr gelernt, dann wäre der ganze Quark kein Problem gewesen. Das habe ich dann am Anfang meines Studiums gemerkt, wo ich gezwungenermaßen alles lernen musste.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 14:00
@Aldaris
@El_Gato
Mich hat damals vor allem gestört, dass das, was als Mathe verkauft wurde nur Rechnen und auswendiglernen von Algorithmen (zB Kurvendiskussionen) war. Richtig spannend wurde es erst im Studium.

Von daher können die Schüler froh sein, dass die Lehrer nicht mit "richtiger" Mathematik ankommen. Das wäre dann so, als würde man im Sportunterricht Leistungen erwarten, die Leistungssportler bringen.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

19.09.2014 um 14:22
@Heizenberch

wobei manche schüler an sowas wohl mehr spaß hätten als tausend mal dieselbe Textaufgabe, die sie entweder können oder nicht, um die ohren geschlagen zu kriegen.

Ich mein....würde man schon relativ früh mit was anderem als reinem rechnen anfangen könnte ich mir sogar vorstellen, dass das positive Effekte hätte auf das Verständnis darüber was man eigentlich machen soll.

Für die meisten schüler ist es ja mehr: Setze die richtigen werte in die formel ein und fertig, warum auch immer.

Ich seh allerdings ein dass sowas mit der frage 'brauchen wir das in der Klausur?' unter 'irrelevant' verortet werden wird


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