Wie mich Mathe deprimiert...
13.11.2005 um 20:49Jetzt werden einige sagen:Der spinnt doch,seine Probleme möchte ich haben!!
Doch ist das Problem metaphysischer Natur und somit wichtig für meinen Seelenfrieden;)
Vor einiger Zeit habe ich mein Studium hoch motiviert und mit Wissbegierde bgonnen. Nach den ersten Vorlesungen in Physik,Chemie und Mathe war ich fasziniert...besoffen von Erkenntnis und voller Stolz mit Begriffen wie "Gravitationskonstante","F-Orbital" oder "Winkelgeschwindigkeit" um mich zu werfen. Um wieviel spannender waren "Mortimer" und "Gerthsen" gegenüber "Nostradamus" oder "Passian".
Doch in der letzten Mathevorlesung fiel nur ein Nebensatz,der meine Faszination mit einem Schlag auslöschte:" An dieser Stelle nimmt der Mathematiker an,das..."
Ziel war es,zu bestimmen ob die Definitionslücke bei x=1 der gebrochen rationalen Funktion y=1/x-1 auch eine Polstelle ist.
(Definition der Polstelle: Gleichzeitig Nenner- und Zählernullstelle,wobei der Nenner ein Vielfaches des Zählers sein muss.)
Jetzt könnte man natürlich auf den ersten Blick sagen: NEIN! x=1 ist zwar eine Definitionslücke aber keine Polstelle. Weit gefehlt ,denn man nimmt an das die 1 im Zähler = (x-1)^0 ist....somit wäre an der Stelle auch eine Zählernullstelle und somit eine Polstelle.
Jetzt könnte man natürlich sagen:Wayne?
Aber mich stört es einfach das man man einfach so etwas annimmt und festlegt. Denn 1 kann alles mögliche sein:3-2 oder (x-244756745675)^0,man passt einfach die wirklichkeit an die Theorie an und das macht mich fertig.
Ich bin einfach enttäuscht,das auch die Wissenschaft auf einer unbegründeten Annahme beruht...auf einer Festlegung ,die man einfach so macht. Man sagt es sei so und so sei es dann auch.
Was ist der UNterschied zu sagen,das 1 = (x-1)^0 sei und zu sagen,der große Manitu habe die Erde geschaffen? Beides ist einfach eine nicht beweisbare Behauptung die dazu dient ein Weltbild zu untermauern.
Das ist ja nur ein Beispiel,es gibt viele Dinge die einfach festgelegt wurden.
Natürlich ist die Wissenschaft wesentlich exakter und greifbarer als die Religion,aber es hat mich tief enttäuscht,das es Dinge gibt,die einfach festgelegt wurden,weil sonst die Gleichung nicht stimmt.
Doch ist das Problem metaphysischer Natur und somit wichtig für meinen Seelenfrieden;)
Vor einiger Zeit habe ich mein Studium hoch motiviert und mit Wissbegierde bgonnen. Nach den ersten Vorlesungen in Physik,Chemie und Mathe war ich fasziniert...besoffen von Erkenntnis und voller Stolz mit Begriffen wie "Gravitationskonstante","F-Orbital" oder "Winkelgeschwindigkeit" um mich zu werfen. Um wieviel spannender waren "Mortimer" und "Gerthsen" gegenüber "Nostradamus" oder "Passian".
Doch in der letzten Mathevorlesung fiel nur ein Nebensatz,der meine Faszination mit einem Schlag auslöschte:" An dieser Stelle nimmt der Mathematiker an,das..."
Ziel war es,zu bestimmen ob die Definitionslücke bei x=1 der gebrochen rationalen Funktion y=1/x-1 auch eine Polstelle ist.
(Definition der Polstelle: Gleichzeitig Nenner- und Zählernullstelle,wobei der Nenner ein Vielfaches des Zählers sein muss.)
Jetzt könnte man natürlich auf den ersten Blick sagen: NEIN! x=1 ist zwar eine Definitionslücke aber keine Polstelle. Weit gefehlt ,denn man nimmt an das die 1 im Zähler = (x-1)^0 ist....somit wäre an der Stelle auch eine Zählernullstelle und somit eine Polstelle.
Jetzt könnte man natürlich sagen:Wayne?
Aber mich stört es einfach das man man einfach so etwas annimmt und festlegt. Denn 1 kann alles mögliche sein:3-2 oder (x-244756745675)^0,man passt einfach die wirklichkeit an die Theorie an und das macht mich fertig.
Ich bin einfach enttäuscht,das auch die Wissenschaft auf einer unbegründeten Annahme beruht...auf einer Festlegung ,die man einfach so macht. Man sagt es sei so und so sei es dann auch.
Was ist der UNterschied zu sagen,das 1 = (x-1)^0 sei und zu sagen,der große Manitu habe die Erde geschaffen? Beides ist einfach eine nicht beweisbare Behauptung die dazu dient ein Weltbild zu untermauern.
Das ist ja nur ein Beispiel,es gibt viele Dinge die einfach festgelegt wurden.
Natürlich ist die Wissenschaft wesentlich exakter und greifbarer als die Religion,aber es hat mich tief enttäuscht,das es Dinge gibt,die einfach festgelegt wurden,weil sonst die Gleichung nicht stimmt.