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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

1.158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Mathematik, Mathe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bauli ehemaliges Mitglied

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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

24.06.2014 um 23:36
@shionoro

Wir kommen von der Diskussion ab. Ich wollte nur unterstreichen, das Mathe wichtig ist und das mit dem neu eingeführtem Ami-System dem Schüler jeden Tag durchschnittlich ca. 20 Minuten Lernzeit abgehen, das das auf´s Jahr gesehen doch 70,5 Stunden oder 94 Schulstunden ab dem 8. Schuljahr sind, wenn die Schule bis ca. 13:30 Uhr andauert. Rechne das x 5 Jahre bis zum Abi, dann kommst du hier schon alleine auf 470 Fehlstunden. Das ist doch schon gravierend.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 00:34
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und ich hab im ganzen LK nich wirklich verstanden, was der Gauß Algorithmus tut, sondern nur, dass ich auf RREF drücken musste und die matrix eingeben, um zu wissen, ob das ganze linear abhängig oder unabhängig ist.
Eventuell hab ich das hier schonmal irgendwo gepostet aber nochmal, weils hier so gut passt: Einer meiner Matheprofs meinte mal, dass man einen klaren Knick erkennen konnte als die programmierbaren Taschenrechner eingefuehrt wurden. Auf der einen Seite gab es wohl auch positive Effekte aber insgesamt scheint sich der Taschenrechner eher schlecht auf das Matheverstaendnis bei Abiturienten ausgewirkt zu haben weil er eben solche mechanischen Abkuerzungen erlaubt, die schon fast ins Muskelgedaechtnis uebergehen koennen.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 00:36
Mathematik ist das Werkzeug des Teufels, noch nie gab es in der Geschichte soviel absichtliches und kaltkalkuliertes Elend wie nach der entdeckung der Zahlen!

Ethik sollte 95% des Schulstoffes ausmachen, dann klappt es auch wieder mit dem miteinander!


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 04:34
Oh Mann wie sehr ich Mathe gehasst habe und wie sehr ich es noch heute verachte :D
Ich bin Erzieherin und war immer der Meinung ich muss 3 jährigen Kindern doch nicht erklären was Tangenz und sowas ist :D
Tja mittlerweile arbeite ich aber auch in einem Hort ... Und dort helfe ich Bei Hausaufgaben und denk mir immer Boah hätt ich mal aufgepasst :D
Aber Spaß beiseite du weißt nie was in deinem leben auf dich zukommt mein Bruder hat sich das selbe gedacht und nun muss er jeeeden Tag rechnen


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 05:49
@Flamenca
Zitat von FlamencaFlamenca schrieb:Ich bin Erzieherin und war immer der Meinung ich muss 3 jährigen Kindern doch nicht erklären was Tangenz und sowas ist :D
Psst! Du kannst doch unseren Berufsstand hier nicht so bloßstellen.
Zitat von FlamencaFlamenca schrieb:Tja mittlerweile arbeite ich aber auch in einem Hort ... Und dort helfe ich Bei Hausaufgaben und denk mir immer Boah hätt ich mal aufgepasst :D
Mach dir nix draus; ich arbeite in der Jugendhilfe und da sitzen öfter mal drei Erwachsene ratlos vor den Hausaufgaben von nem Siebtklässler... ;)

Scheint sowas wie ein Naturgesetz zu sein - wer kein Mathe kann, wird höchstwahrscheinlich Erzieher/in. :D


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 06:05
@shionoro
Lieber shionoro,
wenn Du der Ansicht bist, das der Mensch nur mit Studium existieren kann, dann glaube ruhig daran!

Bei Dir scheint es nur dazu zu dienen, Dich in höheren Spähren zu wiegen, um dann herablassend andere Menschen beurteilen zu können.
Natürlich braucht jeder moderne Mensch mathematische Grundkenntnisse!

Du scheinst aber nicht zu begreifen, das es sehr wenig nützt, wenn Du dich nur auf Deinen Intellekt verlässt und gar nicht in der Lage wärest, irgendetwas davon umzusetzen.

Wie oft hört man von solchen Leuten, das sie z.B. handwerklich total ungeschickt seien!

Nein, eine Hand wäscht die Andere und der Großteil der Menschheit ist damit beschäftigt Dinge in die Tat umzusetzen.
Und dabei geht es nur selten um hochtrabende mathematische Konstrukte.
Quantitativ betrachtet, braucht man nur die Grundkenntnisse!
MfG


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 06:45
@BlackFlame
Sorry, ich schulde Dir noch eine Antwort.

Das deutsche Schulsystem ist schon in Ordnung (auch wenn es bessere gibt), die Klassen sollten kleiner sein,
die Lehrer sollten darauf achten das niemand auf der Strecke bleibt (hat auch viel mit Sympathie zu tun) und was ganz wichtig ist: die Themen sollten interessanter rübergebracht werden. Dazu sind wohl nur die wenigsten Lehrer fähig (Tagträumerei von mir).
Aber auf keinen Fall sollte der Schulstoff so spezifisch werden, das er schon Berufsbezogen ist! Dafür gibt es Berufsschulen oder Hochschulen.
MfG


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 08:54
@silberhauch

Du verstehst leider überhaupt nicht was ich sage,oder trollst absichtlich.
wer redet denn von 'studium'?
Das was du als Grundkenntnisse bezeichnestsind keine grundkenntnisse,sondern ein Witz.
Genau das was heute in der schule gelernt wird sindminimalgrundkenntnisse, und zu den grundkenntnisse im Fach Deutsch gehört nunmal auch eine Analyse, und zu den Grundkenntnisse imFachMathe gehört auchdie interpretation eienr Funktion.

Wenn man Kindern solche sachen nicht beibringt, dann führt das dazu, dass die Gesellschaft auf lange Sicht geistig verarmt, weil sich niemand mehr mit solchen Wissensfeldern auseinandersetzt.

'grundkenntnisse'so wie du sie bezeichnest sind wohldann gerade mal die dinge, die man in 4 jahre grundschule plus vier jahren hauptschule lernt.

Undauch als Handwerkerbrauchst du mehr als das wenn du es heutzutage zu was bringen willst.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 09:00
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Nein, eine Hand wäscht die Andere und der Großteil der Menschheit ist damit beschäftigt Dinge in die Tat umzusetzen.
Da hast du Recht.
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Und dabei geht es nur selten um hochtrabende mathematische Konstrukte.
Quantitativ betrachtet, braucht man nur die Grundkenntnisse!
Hier nicht. Mit Grundkenntnissen alleine kommt man bei Autos nicht über ein Bobbycar hinaus (schonmal angeschaut, wie komplex ein Motor ist?), bei Häusern nicht über den 1. Stock hinweg und bei Computern noch nichtmal bis zur Z2.

Selbst Bauern müssen etwas von mathematischer Optimierung verstehen, wenn sie heute noch überleben wollen. Ein einfaches Feld bepflanzen ist nurnoch möglich, wenn man sich selbst damit ernähren will. Und wir können nicht alle Bauern sein.

Du hast Recht - viele brauchen die Mathematik nicht selbst anzuwenden, weil andere das schon für sie getan haben. So gibt es für vieles Programme, die das Anwenden, was andere gezeigt haben. Aber wenn man Mathe in der Schule nicht mehr beibringt, dann bleiben wir da stehen, wo wir heute sind. Es würde keinen Fortschritt mehr geben. Uns würde in einigen Jahrzehnten die Energie ausgehen, wir würden zu viele Menschen werden, um sie mit heutigen Mitteln ernähren zu können, Krankheiten würden sich ausbilden und ausbreiten und die Menschheit würde früher oder Später untergehen.

Vor ein paar Tausend Jahren sah das noch ganz anders aus - da hast du Recht. Da waren wir aber noch nicht so viele auf diesem Planeten. Heute kann nicht mal so einfach jeder wieder a la "Back to the nature" einfach so ein eigenes Feld betreiben, sich selbst ernähren und mit Nachbarn und Freunden ein eigenes Haus bauen. Dazu sind wir zu viele, weshalb wir spezialisten brauchen. Und die fallen weg, wenn man unseren Kindern die Grundlagen nimmt.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 11:08
Mathematik ist schon wichtig und kann auch spannende sein (Obwohl ich da nur durchschnitt bin, mit vielen Schwankungen je nach Thema)


Die Mathematik hat hier einen Schweren Stand aus mehreren Problemen.

1) Unsere Mentalität neigt daszu nach 15 Minunten intensivens Nachdenkens zu Kapitulieren.


2) Der Mathematikunterricht ist alles andere als gut aufgemacht, und das zieht sich durch viele Schulformen.

3) Der Unttericht müsste Ganzheitlich strutkuriert sein, sprich einen Roten Faden besitzen. Aber auch das ist nicht gegeben. Mit vielen Dingen scheitert man weil einen die Schritte und Mathematische Vorkenntniss nicht in Fleisch und Blut übergegangen ist.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 11:38
@Besastil
Zitat von BesastilBesastil schrieb:Mathematik ist das Werkzeug des Teufels, noch nie gab es in der Geschichte soviel absichtliches und kaltkalkuliertes Elend wie nach der entdeckung der Zahlen!

Ethik sollte 95% des Schulstoffes ausmachen, dann klappt es auch wieder mit dem miteinander!
Herrlich! Igw sprichst Du mir aus der Seele :)
Und dennoch bleibt für mich die Frage, wieso sich zB Affen, Ameisen und anderes Getier gegenseitig quälen, oft bis zum Tod bekämpfen. Sie kennen doch auch keine Zahlen, geschweige denn, Mathematik.
Bei dem Miteinander scheint es vielleicht doch nicht so sehr auf Zahlen anzukommen sondern eher auf was anderes, was meinst? Eventuell stört das Wissen über Mathe gar nicht so sehr den ethischen Bereich? Könnte doch sein, oder...?


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 15:25
@Merlinia
Zitat von BesastilBesastil schrieb:Ethik sollte 95% des Schulstoffes ausmachen, dann klappt es auch wieder mit dem miteinander!
So kann man den Wirtschaftsstandort eines Landes auch ruinieren.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 15:30
@Besastil
Zitat von BesastilBesastil schrieb:Mathematik ist das Werkzeug des Teufels, noch nie gab es in der Geschichte soviel absichtliches und kaltkalkuliertes Elend wie nach der entdeckung der Zahlen!
facepalm 58970

Noch selten so ein vollkommenes Schulbeispiel (ha ha) von post hoc ergo propter hoc gesehen.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 16:57
Schulmathe ist stark von der Lehrperson und der Stoffgestaltung abhängig. Man kann sich natürlich immer fragen, warum man "Mathe" braucht - zumal ich mittlerweile profanes Rechnen dem Computer überlasse - sei es Matlab oder Excel. Ist mir einfach zu doof um mich mit Kopfrechnen abzumühen.

Aber: Wer Mathe hoch und runtergerechnet hat, versteht zum einen, was er in den Computerprogrammen eingeben soll und zum anderen kann er etwa Abschätzen, was bitte rauskommen dürfte. (Und wenn erst ein "Hä?" rauskommt... mit etwas Gehirniger Anstrengung kann man es dann rausdröseln).

In Deutschland (und der Schweiz, Österreich wahrscheinlich auch) labert man immer wieder vom Fachkräftemangel - dies betrifft vor Allem die MINT-Fächer (MINT= Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Für diese braucht man Mathe als Werkzeug - wie ein Autoschrauber einen Gabelschlüssel braucht. Also muss das ganze einer möglichst Breiten Masse beigebracht werden, damit diese dann auch die MINT-Fächer zu studieren beginnen. Germanistiker, Philosophen und Geschichtsheinis hat es wirklich schon genug. *räuspers*

Das Hauptproblem stellt dann jedoch immer die Lehrperson dar. Wie schafft es die Lehrperson den Schülern das ganze Spannend und Schmackhaft rüberzubringen, sodass sich der Matheaffine Typ nicht langweilt und das Sprachaffine Mädel nicht überfordert fühlt? (Achtung, kann Klischees enthalten).
Meinereiner wurde in der obligatorischen Schulzeit mit Tonnen und Abertonnen von Reihenrechenaufgaben abgespiesen, was ziemlich trocken, verdammt langweilig und Zeitintensiv. Erfolgsgefühle? Vielleicht die selben, wie man sie bekommt, wenn man den Rasen endlich fertig gemäht hat. Aber kein "Geilo! Ich habs kapiert! Nun bin ich der König der Weeeeelt!" sondern einfach ein: "Puh... fertig."
In der Berufsschule (Physiklaborant) hatte ich dann jedoch hammergeniale Lehrer in Mathe, Elektro und Physik, welche immer und immer wieder komplizierte und interessante Probleme lösen liessen. Sowas kann man doch auch schon früher bringen!


Ein Zug von 240m Länge fährt mit 60 Kilometern in der Stunde über eine 500m lange Brücke. Wie lange dauert es, bis der ganze Zug über die Brücke gefahren ist?


Gegen.

"Rechne die Terme Aus

1+1=?
[...]
(240+500)/60 = ?
[...]"


Beim ersteren hat man etwas bei dem man sich was Vorstellen kann... bei zweiterem...? Nüschts. Gut, ich bin kein Pädagoge - aber trotzdem. Hört doch auf, Mathe als etwas zu verkaufen, was trockener ist, als die Sahara im Spätsommer! Wir brauchen gute Matheschüler - von Psychologie und anderer "innerer Reibung" wird ein Land nicht reich.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 17:08
@shionoro
Wenn man Kindern solche Sachen nicht beibringt, ......geistige Verarmung....
Schau mal, das ist doch der eigentliche Kern dieser Diskussion. Es geht doch um die Frage, wie wichtig es ist, den Kindern Dinge zuzumuten die sie wahrscheinlich nie mehr brauchen werden und demzufolge unnötig beigebracht werden.
Es ist ja nicht so, das alleine durch die Konfrontation der Thematik ein Kind Begeisterungssprünge macht und deshalb später ein mathematisches Fach anstrebt.
Im Umkehrschluss bedeutet das auch nicht, das durch Ermangelung der mathematischen Kenntnisse, später kein Interesse mehr daran besteht.
Da müsste man sich nun fragen, warum möchte jemand Zahnarzt werden, der Andere Architekt und irgendjemand Anderes Bäcker

Es ist immer noch Zeit genug da, um berufsspezifische mathematische Kenntnisse (die dann auch nötig sind), später drauf zu packen.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 17:27
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Es geht doch um die Frage, wie wichtig es ist, den Kindern Dinge zuzumuten die sie wahrscheinlich nie mehr brauchen werden und demzufolge unnötig beigebracht werden.
Nur weil ein paar Menschen das nie wieder brauchen, muss man das allen vorenthalten?
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Im Umkehrschluss bedeutet das auch nicht, das durch Ermangelung der mathematischen Kenntnisse, später kein Interesse mehr daran besteht.
Nein - vielleicht nicht ein Interessenmangel, aber ein Mangel an Grundkenntnissen. In meinem Physikstudium kam eine Kommillitonin von mir aus Bayern. Sie war viel besser vorbereitet, als ich, da sie besseren Stoff in der Schule behandelt hat, als ich. Natürlich hatte sie es viel einfacher.
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Es ist immer noch Zeit genug da, um berufsspezifische mathematische Kenntnisse (die dann auch nötig sind), später drauf zu packen.
Eben nicht. In den meisten Studienfächern werden grundlegende Mathekenntnisse vorausgesetzt. Sonst kommt man schon nach 2 Wochen selbst mit Mathe-Vorkurs nicht mehr weiter. Nur weil man das vielleicht bei Archäologie nicht braucht, heißt es nicht, dass es bei jedem Studiengang so ist.

Tut mir Leid, aber du hast keine Ahnung, was du da laberst. Das erinnert an:
"Warum soll ein Kind überhaupt eine Sprache lernen? Kann es doch später noch, wenn es sich entschieden hat, in welchem Land es leben möchte."


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 18:02
@silberhauch

Ohne grundkentnnise eines Faches beizubringen kann sich gar kein Interesse entwickeln, wenn icht zufällig anderweitig das Kind mit dem fach konfrontiert wird, und das ist bei de rausbildung von interessen und Talenten sehr schlecht.

Zudem muss man nicht gerade ein mathe crack sein um mathe zu brauchen.

Ein Kind hat keine Ahnung was es wirklich später braucht.

das Mathe was du in der schule hast brauchst du wenn du studierst, die meisten Studenten wollen studieren.

und wer da snicht kann hat spätestens in Statistik ein Problem.

kein Arzt, keiner, der irgendein nicht geisteswissenschaftliche fach studiert (und selbst teilweise da) kommt ohne die mathe Kenntnisse aus der schule aus.

Handwerker auch nicht mehr heutzutage, zumindest wenn sie es zu was bringen wollen, genausowenig wie viele Ausbildungsberufe.

Wo man was braucht weiß ein minderjähriger schüler nicht.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 18:21
@Heizenberch
...aber Du hast keine Ahnung, was Du da laberst. Das erinnert an...Sprache lernen.....kann es doch später noch, wenn es sich entschieden hat, in welchem Land es leben möchte.
*lach* Das trifft doch den Nagel auf den Kopf! Es mag ja sein, das es Usus ist, die Kinder erst einmal mit eventuell unnötigem Wissen vollzupumpen, um dann gnadenlos im Endspurt noch einen draufzusetzen.
Das sollte man ändern!

Was ist das denn für ein Problem, wenn der Hauptschüler nach seinem Abschluß eine Berufswahl trifft und dann zwangsläufig mit fremden berufsspezifischen Dingen konfrontiert wird, von denen er vorher noch nie etwas gehört hat?
Also, das wird er ja wohl packen!
Aber anscheinend haltet ihr es umgekehrt für logischer. Erstmal das Kind mit unnötigem Wissen zumüllen, oder besser gesagt, von vornherein unnötige Standarts setzen, die dann eh niemand mehr braucht, nur damit das Kind es überhaupt einmal gehört hat.


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 18:36
@silberhauch


Welchen Bereich in der Schulmathematik hältst du für unnötig?


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Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

25.06.2014 um 18:46
@silberhauch
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Schau mal, das ist doch der eigentliche Kern dieser Diskussion. Es geht doch um die Frage, wie wichtig es ist, den Kindern Dinge zuzumuten die sie wahrscheinlich nie mehr brauchen werden und demzufolge unnötig beigebracht werden.
Wenn man sich mal so umhört, dann kann man die Schulen doch gleich ganz schließen.
Für einen konkreten Beruf braucht es nur einen kleinen Teil von dem, was über die ganzen Jahre Schule verteilt gelehrt werden soll.
Aber wie willst du jetzt entscheiden, welches Kinder später mal welchen Beruf ausübt und somit auch nur für diesen Beruf spezifischen Unterricht lernt?
Es wird doch keiner als Bäcker, Buchhalter oder Arzt geboren und trotzdem, soll man den Kindern nur das beibringen was ihnen im Berufsleben nützlich sein wird, noch bevor die Kinder herausfinden konnten, was ihnen liegt?

Also was nun?
Entweder man lehrt ein breites Spektrum an Fächern und Themen und gibt den Kurzen somit auch die Möglichkeit zu entdecken, was sie interessiert oder was ihnen gar nicht liegt oder man würfelt nach dem Verlassen der Grundschule aus, wer welchen Beruf auszuüben hat und lehrt schon von Anfang an nur das "Notwendigste".


Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn auch ein Handwerker grob weis wie unser Immunsystem funktioniert? Was ist schlimm daran, dass sich mein ehemaliger Physiklehrer in seiner Freizeit viel mit italienischer Kulturgeschichte beschäftigt hat? Ist durch dieses Hobby seine Leistungsfähigkeit beeinträchtigt?
Gerade was Politik und Geschichte angeht, so braucht sich nach deiner Aussage keiner damit auszukennen, der nicht in irgendeiner Weise im politischen Bereich arbeitet, versteh ich das richtig?


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