Na wenn aqui off is, dann fang ich einfach mal an ...
kysan schrieb:Du denkst also dass "WIR" diese Realität erschaffen?, entscheide dich... entweder erfährt nur ein Mensch alles und nimmt alles wahr oder alle müssten das gleiche wahrnehmen weil WIR ja alle UNSERE Realität erschaffen. Aber hast du dagegen auch etwas zu sagen...
Gut... dann ein einfaches Beispiel:
Ja, da hast du genau den selben Gedanken, wie ich ihn gehabt habe. Ich war nämlich auch sehr unzufrieden mit der Behauptung "WIR erschaffen unserere Realität".
Ich dachte mir, "Hmmm, es gibt aber eine Menge Menschen auf der Welt ... also das ist, glaube ich, schon etwas komplizierter ..."
Naja, es ist ... da gibt es das Eine, das Ganze. Davon wird ja oft gesprochen. Man könnte es Gott nennen. Man kann es sich (eigentlich nicht aber ... egal ) vorstellen wir eine Mitte.
Man kann es sich deshalb eigentlich nicht vorstellen ^^ weil es grenzenlos ist. So wie man sich die Unendlichkeit nicht vorstellen kann.
Jedenfalls ist es die Mitte von allem. Es ist also Nichts, denn die Mitte ist der Nullpunkt, und null ist nichts. Es ist also Nichts.
Dieses Nichts enthält aber die Möglichkeiten für ALLES - vllt sogar Dinge, die in unserem Universum vllt garnicht existieren, das kann man aber nur spekulieren, weil man ja nicht weiß, was es noch alles gibt.
Jedenfalls ist es der Anfang von allem. Wie wenn Alles nur Denkbare auf die Null sinkt, auf einen Punkt, und sich dort verbindet. So enthält es alles, ist alles, und ist doch nichts.
Schwer zu verstehen, nicht war? ^^ Man kann es aber fühlen, dann versteht man es. In Form eines Gefühls. In Worte fassen ist schwer, und man wird es NIE 1 zu 1 in Worte fassen können, da es unendlich ist, und Worte endlich, denn sie haben ihre Grenzen.
So, du kannst dir das also vorstellen, oder? Nichts, bzw Alles ... Etwas ... es ist das Eine, nennen wir es einfach Gott, ... oder doch das Eine oder Etwas
:Dach egal, du verstehst schon was ich meine, wenn ich Eine oder Etwas groß schreibe.
Nun sind in diesem Nichts, unendliche Möglichkeiten gegeben ... und so entsteht die Möglichkeit dieses Universums. Man muss es nicht ergründen. Es sind unendliche Möglichkeiten und es könnte noch, was aber unmöglich zu sagen ist, unendliche viele andere Universen geben, die wir garnicht erfassen könnten, da es etwas GANZ anderes ist. Da ist garkeine Verbindung.
Die einzige Verbindung zwischen allem, ist der innerste Kern, der Ursprung, nämlich dieses Eine. Gott.
Dieses Eine, Gott, hat ein Bewusstsein. Ich weiß nicht wieso, vllt auch eine Möglichkeit, aber es ist nunmal so, denn es ist "ansprechbar", wobei die Worte nicht in einem Schall erklingen.
Und nun ... bist du da. Ein Mensch. Und du lebst. Und das Wundervolle ist - als Mensch hast du die Möglichkeit, dieses Eine, diesen Gott in dir, zu erfahren. Ihm zu begegnen. Ihm so nahe wie nur möglich zu kommen.
Denn das Witzige ist ja, dass alles dieser Gott ist. Somit, bist auch du dieser Gott.
Wenn wir bei vollem Bewusstsein sind, wenn wir bewusst sind, dann wissen wir das. Dann verstehen wir alles, dann verstehst du alles.
Eigentlich wissen wir das bereits auch, nur ist es im Unterbewusstsein. Denn wir haben uns alle Mühe gegeben, es zu vergessen, da alles in dieser Welt wichtiger war.
Doch du weißt es.
Und wenn du bewusst bist, dann ist dir auch all das wieder bewusst, und du weißt es.
"Erkenne dich selbst."
So sagte es Heraklit schon vor langer Zeit. Und auch andere Menschen gaben diesen Hinweis.
Denn der Punkt ist, dass du in diesem Moment Alles bist. Dein Ego zerteilt die Welt, vorallem das Innen und das Außen. Doch in Wirklichkeit gibt es das nicht. In Wirklichkeit ist es so wie Innen, so Außen, so wie Außen, so Innen.
Das weißt du übrigenz auch schon.
Das kennst du sogar sehr gut. Wenn du mal mieß drauf bist, achte darauf, die ganze Welt im Äußeren pisst dich an. Wenn du traurig bist, regnet es in der ganzen Welt. Und wenn du zutiefst glücklich bist, dann steckt selbst im tiefsten Schatten noch etwas lustiges.
So wie Innen, so außen. So wie außen, so Innen.
Das Äußere ist ein Spiegel des Inneren.
Es geht garnicht anders. Alles was du erfährst, muss in dir auch vorhanden sein. Sonst könnte man es garnicht erfahren. So wie wenn man schlecht drauf ist, so wird man all die lustigen Dinge und das Spaßige im Leben nicht erkennen.
Und wenn man wieder gut drauf ist, richtig gut, dann "vergisst" man leicht mal das Schlechte in der Welt, man sieht es garnichtmehr.
Aus dieser Erkenntnis kann man verstehen, dass Alles - wirklich Alles was im Äußeren zu sehen ist, auch im Inneren vorhanden sein muss. Anders geht es nicht.
Das ist sehr interessant. Denn so kann man so manche Probleme an der Wurzel anpacken.
Zum Beispiel, wenn man gerade genervt ist, "weil der andere schmatzt". Man kann ewig streiten und diskutieren darüber, wieso er so schmatzt, wieso das nicht leiser geht, dass das unmöglich und allerhand ist usw...
Aber man kann auch erkennen, dass es das eigene Nerfige ist, das man im andern sieht. So könnte man ganz anders das Problem lösen. Man müsste wahrscheinlich nichtmal eine Diskussion anfangen. Außer mit sich selbst vielleicht.
Deswegen ist es auch wichtig, sich selbst zu verzeihen. Wir lernen immer anderen zu verzeihen, doch wir selbst sind in Wirklichkeit wohl am wichtigsten für uns. Das ist nicht egoistisch. Egoistisch wäre es, wenn ein anderer dadurch zu schaden kommt. Aber das ist nicht der Fall. Es ist eher so:
"Wer selbst kein Geld hat, kann auch keines geben.
Wer sich selbst nicht verzeihen kann, der kann auch anderen nicht verzeihen.
Wer sich selbst nicht liebt, der kann auch keinem anderen mit Liebe begegnen.
Wer sich selbst nicht danken kann, der kann auch keinem anderen danken."
Deswegen sollte man sich auch selbst verzeihen. Auch die Selbstliebe ist etwas sehr Wertvolles und sollte gelebt werden. Auch Psychologen wenden das an, da gibts so Selbsthypnose-CDs damit man sich selbst liebt, kann man während dem Schlafen oder so anhörn, das soll dann Ausstrahlung geben und einen glücklich machen.
"Erkenne dich selbst."
Drei Worte, die aber alles beinhalten, um zu sagen, wie die Fragen beantwortet werden, und man Frieden im Leben findet, wie man das Leben genießen kann.
Damit ich das Eine nochmal kurz erklären kann. Man kann es sich in etwa so vorstellen, dass das Eine, das unendlich ist, also auch mengenlos, sich trennt und trennt und zerteilt und so weiter ... wie nichts, 0.
Die 0 teilt sich und wir 00 und diese teilt sich wieder und wird 0000 und wieder und wieder usw ... das nichts teilt sich und teilt sich, immer weiter.
so ist es irgendwann unendlich viel nichts und es hört nichtmehr auf - bis, sich ein universum bildet, viele strukturen aus nichts. So bildet sich der Raum, die Zeit, der Urknall, dies und das ... und letzendlich beginnt alles sich zu bewegen. Die Strukturen bilden ein Universum, ein riesiges, unglaublich beeindruckendes, faszinierendes Universum, eine Struktur aus vielen kleinen Strukturen. Alles aus nichts.
So gibt es vieles, doch in Wirklich ist - egal wie viel Nichts man nimmt - es immernoch nichts. Es ist Nichts, und gleichzeitig Alles. Gott.
Und so ist alles Gott.
Diese Strukturen sind aber wirklich. Das erklärt auf jeden Fall schonmal das Wort "Illusion", denn die Illusion ist, dass es so wirkt, als gäbe es das Eine nicht. Es wirkt so, als wäre alles absolut getrennt, als gäbe es Veränderungen usw.
Doch in Wirklichkeit, gibt es keine Veränderungen. Damit ist auch die Zeit eine Illusion, denn Zeit heißt Veränderung. Und sind auch Mengen und Werte eine Illusion.
Entscheidender Punkt ist aber, dass alles Gott ist, also auch wir, also auch du. Warum du dich als einzelne Person erkennst in diesem Moment, liegt daran, dass du vieles verdrängt hast im Laufe der Zeit, und auch dein Ego wirkt da stark mit beim Zerteilen und Trennen.
Wenn man dann so langsam alles verbindet, kommt man zum Einen, zum Ganzen. So wird man sich mehr und mehr bewusst. Und man erkennt all das, all die Gesetze und die Verbindungen und Zusammenhänge mehr und mehr, und dass das Alles hier Eins ist, und das Ego dich von dem Rest trennt.
So ist es Gott, der alles erschafft. Was du bist.
Liebe Grüße
Gummiglas