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Welches Buch lest ihr gerade?

7.321 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bücher, Lesen, Literatur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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23.09.2019 um 17:09
Game of Thrones, derzeit den 6. Teil.
Sind sehr gut und helfen, etwas Licht in ein paar Handlungen in der Serie zu bringen.


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23.09.2019 um 20:32
@neonbible
Die Geraltbücher sind echt genial


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24.09.2019 um 10:25
Graham McNeill - Feld der Toten (Warhammer 40k)


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24.09.2019 um 22:54
"Hölderlin - Eine Winterreise" von Thomas Knubben


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25.09.2019 um 10:06
"Die Dame vom See" von Andrzej Sapkowski


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nain ehemaliges Mitglied

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26.09.2019 um 07:27
Warum habe ich diesen Thread nicht schon viel früher gefunden?

"Vater unser in der Hölle (...)" von Ulla Fröhling.
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Ulla Fröhling ist Autorin und Journalistin, die hauptsächlich Sachbücher schreibt und sich mit der menschlichen Psychologie auseinandersetzt. Zu denen auch dieses Buch gehört. Eine kleine Warnung vorweg: Lese mit Bedacht, denn Frau Fröhling schreibt ungeschönt und explizit. Wer also ein Problem mit Gewaltdarstellungen hat, sollte sich besser nicht mit diesem Buch befassen, denn davon gibt es hier reichlich, vor allem gegen Kinder.

Zum Inhalt: In diesem Buch geht es um eine Psychologin und vor allem um eine ihrer KlientInnen, die schon bald ihr ganzes Leben beeinflusst, ihre Geschichte ist grausam, verstörend und unwirklich. Die Patientin, deren Namen, aufgrund ihrer Vergangenheit, geändert werden musste leidet an der dissoziativen Identitätsstörung, einer Störung, bei der Betroffene aufgrund von erleideten Traumata, ihre Persönlichkeit und Erinnerungen auf viele andere Persönlichkeiten aufteilen. Doch diese Patienten ist ein ganz besonderer Fall, denn es gibt hunderte Persönlichkeiten, von denen jede seine eigene Geschichte zu erzählen hat.

Besonders faszinierend sind nicht aber die geschilderten Gewaltexzesse, sondern die ausführlichen Erläuterungen und Erklärungen zur genannten Störung der Patientin. Diese Stellen nehmen Ausmaße eines Fachbuches an, welches man auch losgelöst vom Rest des Buches lesen kann.
____________________________________________________

Eines meiner absoluten Lieblingsbücher, welches ich problemlos jedem empfehlen kann, der sich für die menschliche Psychologie interessiert, in allen Formen seiner Grausamkeit.


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26.09.2019 um 20:29
Ich bin noch immer mit der Mythor-Reihe beschäftigt. Ist ne 17-bändige Serie die damals bei Weltbild rauskam. Es geht um Mythor, den Sohn des Kometen. Ist so in der Richtung wie Conan der Barbar

wel mythor 01s

Geralt nehm ich mir auch noch irgendwann vor, nach der Thrawn-Trilogie von Star Wars :-)


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26.09.2019 um 21:29
Heute gekauft. Ich hoffe es lohnt sich

20190915 174212


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27.09.2019 um 09:23
Zitat von ayashiayashi schrieb:Heute gekauft. Ich hoffe es lohnt sich
Worum geht es da?


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27.09.2019 um 10:14
@Zyra


Ich hab erst gestern angefangen, finde es aber bisher gut geschrieben. Hier ne kleine Beschreibung.
Tudor erzählt ihre Geschichte auf zwei Zeitebenen. Der zwölfjährige Ed lebt mit seinen Eltern und Freunden in den 80er Jahren in einer Kleinstadt in England. Hier erleben die Kinder die dramatischen Erlebnisse, die Ed im Jahr 2016 wieder einholen. Durch den ständigen Wechsel zwischen 1986 und 2016 wird von Beginn an eine Spannung aufgebaut, die bis zum Schluss anhält, denn man ahnt, was damals geschah ist noch lange nicht vorbei. Zwar wurden 1986 Lösungen präsentiert, aber die können ja nicht so ganz stimmen, wenn nach 30 Jahren wieder unheimliche Strichmännchen auftauchen. Also, was war falsch an den Lösungen von 1986, und was ist der Auslöser, dass alles 2016 wieder von vorne beginnt?

Ein dramatisches Erlebnis nach dem anderen garantiert Spannung
Auslöser aller Vorkommnisse ist der schwere Unfall auf dem Jahrmarkt 1986. Ed lernt dabei Mr. Halloran kennen, seinen neuen Lehrer. Der ist anders als seine Kollegen, nicht nur, weil er Ed wie einen Erwachsenen behandelt, sondern auch, weil er aufgrund einer Pigmentstörung schneeweiße Haut und Haare hat. Er bringt Ed und seine Gang auf die Idee, mit Hilfe der geheimen Kreide-Strichmännchen-Sprache zu kommunizieren. Und schon ist ihm sein Spitzname sicher: Der Kreidemann.

Doch kaum setzten sie die Idee in Taten um, passieren am laufenden Band schreckliche Dinge. Es gibt Abschiede, Drohungen, Missbrauch, Schlägereien, Verletzte und Tote. Und immer spielen die Strichmännchen eine Rolle. Das ganze gipfelt im Auffinden der zerstückelten Mädchenleiche durch Ed und seine Freunde.

Doch der Albtraum setzt sich 2016 fort und fesselt den Leser aufs Neue. Wieder spitzen sich die Ereignisse zu. Der Leser kommt gar nicht zum Verschnaufen, so klatscht Tudor ihm die Spannung um die Ohren. Ständig fragt man sich, "wie passt das jetzt wieder ins Bild?" und zack - schon wieder ein Zwischenfall. Ständig gibt es Kehrtwendungen, die alles was sicher scheint zu Nichte machen. Im Laufe der Geschichte kommen Dinge ans Licht, die bis dahin rätselhafte Ereignisse erklären, aber gleichzeitig neue Frage aufwerfen. Durch die zwei Zeitebenen und die ständige Dramatik schafft es die Autorin, den Leser bei der Stange zu halten - und zwar vom ersten bis zum letzten Satz.

Ed - ein ziemlich ungewöhnlicher Protagonisten
C.J. Tudor lässt die Geschichte von Ed erzählen - also aus der Sicht eines Zwölfjährigen. Eine ungewöhnliche Perspektive für einen Thriller. Aber Tudor schafft es hervorragend, sich in die Psyche eines Heranwachsenden hinein zu versetzen. Geheimnisse haben, Verbotenes ausprobieren, Eifersucht und Rivalität, aber auch Spiele, Radfahren und von morgens bis abends zusammen Dinge erleben. Freunde sind enorm wichtig, wobei scheinbar ewig währende Freundschaften von einem Tag auf den anderen vorbei sein können.

Fat Gav, Hoppo, Metal Mickey und Nicky, das einzigste Mädchen, sind Eds Freunde. Ed selber ist eher der Ruhige, der Außenseiter in der Gruppe. Er sammelt Dinge, allen möglichen Kram, den er manchmal auch stiehlt.

Als Erwachsener, 2016, ist Ed immer noch ein verschrobener Einzelgänger. Inzwischen Lehrer, lebt er weiter im Haus seiner Kindheit, allein, bis auf seine Untermieterin und seine Sammlung. Die hat inzwischen so enorme Ausmaße angenommen, dass seine Erinnerungskisten ein ganzes Zimmer füllen. Seine Einsamkeit betäubt Ed mit zu viel Alkohol, seine Angst vor der erblichen Alzheimer-Krankheit kann er nicht betäuben. Von seinen Freunden sind ihm nur Fat Gav und Hoppo geblieben.

Dass der Protagonist die Geschichte erzählt, ist schon eine prima Idee, dass er es teilweise aus der Sicht eines Zwölfjährigen tut ist genial. Der Leser muss sich in die Psyche eines Kindes versetzten, quasi zurück in die eigene Kindheit gehen, um Ed und seine Gang zu verstehen. Sobald der erste Switch von 1986 zu 2016 kommt, fragt man sich, was aus den Kindern geworden ist, und warum sie so geworden sind.

Auf der einen Seite die Kinder, auf der anderen die Erwachsenen
Nicht nur die Welt der Kinder ist Teil des Geschehens, auch die Erwachsenen und ihre Sicht der Dinge tragen zum tragischen Sommer 1986 bei. Die Welt der Erwachsenen wird von Tudor genauso flüssig erzählt, wie die der Kinder. Die Probleme ähneln sich und sind doch andere. Hoppos Mutter kämpft mit der Armut und Fat Gavs Eltern müssen ihren Wohlstand zelebrieren. Eds Mutter ist Ärztin in einer Abtreibungsklinik, Nickys Vater Pfarrer. Da sind Spannungen vorprogrammiert. Doch die Probleme der Erwachsenen werden aus der Sicht des Kindes Ed geschildert, und so bleiben sie nebulös und klären sich teilweise erst 30 Jahre später.

Viele kleine Lösungen führen zur Großen
Die zahlreichen Ereignisse im Sommer 1986 und kurz danach werden Schritt für Schritt aufgedröselt. Jede einzelne Lösung ist ein Puzzleteil, das zum Verständnis der ganzen Geschichte beiträgt, und zum Schluss in der Auflösung des Mordes an dem Mädchen mündet. Dabei greift eins ins andere, alles wird verwoben, manchmal auch nur andeutungsweise, und heraus kommt ein Ende, dass so nicht vorherzusehen war, aber genial ist. Wie Eds Vater sagte: "Man darf nichts als gegeben annehmen".

Ein Thriller der Extraklasse
Ich bin ja immer skeptisch, wenn ein Buch schon vor dem Erscheinen über den grünen Klee gelobt wird. Aber hier war das Lob gerechtfertigt. C.J. Tudors Erstlingswerk überzeugt in jeder Hinsicht. Flüssiger Schreibstil, schlüssiger Plot, glaubwürdige Personen und Spannung von Anfang bis Ende. Das einzige, was ich bemängele sind die etwas zu kurz gekommenen Charaktere der Gang. Ich hätte mir gewünscht, etwas mehr von Fat Gav, Metal Mickey, Hoppo und Nicky zu erfahren, um tiefer in ihr Leben eintauchen zu können. Immerhin sind sie für die Geschichte genauso wichtig wie Ed. "Der Kreidemann" ist ein genial konstruierter, extrem spannender Thriller, den man nur in Angriff nehmen sollte, wenn man nichts anderes vor hat, denn man kann ihn nur schlecht aus der Hand legen.



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27.09.2019 um 10:58
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Bin gerade im Suter-Fieber.
Bis vor kurzem noch "Die dunkle Seite des Mondes" verschlungen, ein sehr geniales Buch.

Und dieses lässt sich bislang auch ganz gut an.


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27.09.2019 um 11:19
Ich kämpfe - kämpfen weil es so umfangreich und unkonventionell ist - mich gerade durch "Das Haus – House of Leaves" von Mark Z. Danielewski. Was für ein unfassbar krasses Werk.

@gardner
Martin Suter ist einer meiner Lieblingsautoren. Sehr ans Herz legen kann ich dir "Die Zeit, die Zeit", herrlich verschroben und schnell verschlungen.


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27.09.2019 um 11:22
@Lexter
Ah wie geil, "Das Haus" habe ich auch zuhause stehen. Unfassbar genial aufgemachtes Buch, ich schätze mal, das wird in ein paar Jahren recht viel wert sein. Ich habe es aber leider nicht fertig gelesen, hab irgendwann im ersten Drittel den Faden verloren, weiß nicht mehr warum. Ich glaube aber, ich hab zulange dafür gebraucht und dann ist mir ein anderes Buch dazwischen gekommen.


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27.09.2019 um 11:28
@gardner
Ich kämpfe - zugegeben- auch damit, nicht den Faden zu verlieren. Habe zwischendurch aber auch immer mal wieder leichtere Kost in der Hand. Wobei das auch so nicht stimmt. Gerade lese ich noch "Winter Journal" von Paul Auster. Das zieht ganz schön an den Nerven und der Stimmung - was es wiederum alles andere als "leicht" macht. Dennoch ein wirklich ganz wundervolles Buch, voller Gefühl und so.


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27.09.2019 um 11:30
@Lexter
Wenn du fertig bist, schreib mal, wie es dir dann alles in allem gefallen hat.
Muss mich auch irgendwann mal wieder dazu motivieren und es durchlesen. Ist halt nicht so leicht, weil man es ob seiner Größe auch nicht jederzeit dabeihaben kann....


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27.09.2019 um 13:26
@ayashi
Danke für die Beschreibung! Es klingt sehr spannend. Ich mag Thriller und auch Horror ja allgemein sehr gern, sowohl Filme als auch Bücher. Werde den Kreidemann auf meine Bücherliste setzen :)


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29.09.2019 um 00:41
Ernst Piper - Nacht über Europa

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Der habilitierte Privatdozent für Geschichte an der Uni Potsdam und Buchverleger Ernst Piper hat 2013 eine Art Kulturgeschichte über den Ersten Weltkrieg vorgelegt, das sich auf die Rolle der Kunstschaffenden konzentriert und die historischen Abläufe einstreut. Darüber hinaus dringt Piper in die politische und soziale Welt ein, präsentiert auch die politischen Konflikte in den kriegsführenden Staaten.

Am Ende setzt er sich mit dem aufkeimenden Nationalismus auseinander, der sowohl von diktatorisch wie auch demokratisch orientierten Strömungen bevorzugt wird, und die Gedanken, wie es zur Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung kam, sind sehr nachdenkenswert. Wilsons "Selbstbestimmungsrecht der Völker" und der völkische Nationalismus Europas sind nicht unterschiedliche Konzepte, sondern beide Ideenstränge zertrümmern die Vielvölkeridee der Nation des "alten" Europa und gebieren mit dem Begriff "Nationalität" überhaupt erst das Konzept von Minderheiten.

Es ist kein streng wissenschaftliches Buch mit neuen Ergebnissen aus Archiven, aber für interessierte Leser sind die intendierten Aspekte durchaus erkenntnisreich vorgetragen. Und wenn Piper in die Tiefe der Zerrissenheit der Kunstschaffenden der kriegsführenden Staaten eindringt beziehungsweise über den durch den Krieg zur Staatsraison gewordenen Nationalismus reflektiert, ist das Buch grandios.

Infolinks im Spoiler

Leseprobe:
https://books.google.at/books/about/Nacht_über_Europa.html?id=pzwbAwAAQBAJ&redir_esc=y

Interviews:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.interview-mit-historiker-ernst-piper-krieg-war-ein-mittel-der-wahl.c27193f1-703f-4580-ad67-458b0a68a7d8.html
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/der_erste_weltkrieg_aus_kulturgeschichtlicher_perspektive?nav_id=4743

Rezensionen:
http://www.sehepunkte.de/2014/07/24619.html
https://www.faz.net/aktuell/politik/politische-buecher/ernst-piper-nacht-ueber-europa-krieg-in-den-koepfen-13080999.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
https://oe1.orf.at/artikel/362396/Nacht-ueber-Europa
http://www.glanzundelend.de/Artikel/abc/o_p/ernst-piper-nacht-ueber-europa.htm
https://literaturkritik.de/id/18832




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01.10.2019 um 09:54
Eigentlich lese ich im Moment ja Stephen King's - Friedhof der Kuscheltiere und ich hätte bloß noch ungefähr ein viertel des Buches zu lesen.
Letzte Woche wurde meine Katze vorm Haus überfahren, das hat mir dann vorerst die Lust genommen.

Habe nun angefangen das Buch "Ohne jede Spur - Wahre Geschichten von vermissten Menschen" von Peter Jamin zu lesen.

Darauf gekommen bin ich durch den Thread "Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

Kurzbeschreibung:
Ein hochspannender Blick auf spektakuläre Kriminalfälle – Peter Jamin beschäftigt sich seit 25 Jahren mit Vermisstenfällen und hat die eindrücklichsten Schicksale und dramatischsten Geschichten zusammengetragen. Ein 16-jähriges Mädchen wird mehr als ein Jahr lang von einem Unternehmerpaar eingesperrt und gefoltert. Als sie die Täter bei der Polizei anzeigen will, glaubt man ihr nicht. Ein junger Mann bittet im Fernsehen um Unterstützung bei der Suche nach seiner Ehefrau. Was erst später bekannt wird: Er hat die Frau erschlagen und im Keller seines Hauses einbetoniert. Ein Lehrling verschwindet, macht in Asien Karriere, heiratet mehrmals – und kehrt schließlich nach 30 Jahren schwer erkrankt zu seinen Eltern zurück, um zu Hause zu sterben.
Quelle: amazon.de


Hier auch das Cover:

ohne-jede-spur-258049607Original anzeigen (0,2 MB)
Quelle: weltbild.at

Ich finde, obwohl die einzelnen Geschichten meist nicht länger als 10 Seiten sind, das Buch sehr interessant zu lesen, vor allem wenn man sich für solche Fälle interessiert.

Weiß vielleicht jemand, ob es gute Übersetzungen der "411 - Fälle" gibt?
Bisher habe ich den Rezensionen nichts gutes entnehmen können.


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02.10.2019 um 15:25
Wääh.... ich habe grade mindestens 5 angefangene Bücher rum liegen und ich mag keines davon zu Ende lesen -_-

"Sturmnacht: Die dunklen Fälle des Harry Dresden Band 1" von Jim Butcher

Hab in der Hälfte aufgehört... warum? Weil die Welt in dem Buch sich nicht treu bleibt.
Zum einen wird ständig darauf hingewiesen, dass kein Aas an Magier & Co glaubt und Harry Dresden eher belächelt wird und auf der anderen Seite gibts so tolle Sachen wie eine bekannte Vampirvilla, Magierkneipen, Feen, Elfen, Typen, die Schwerter aus ihrem Hosenboden zaubern und sprechende Schädel.... irgendwie to much um es in der Gesellschaft der Welt als "Humbug" zu bezeichnen. Wurde mir halt zu albern.

"Rotes Gold: Die Schwertfeuer-Saga 1" von Robert Corvus
Gelesen etwa 2/3 und dann mangels interessanter Figuren aufgehört. Keiner der Protagonisten hat irgendeine Tiefe, irgendeine interessante Entwicklung... nichts... Oder die Charaktere handeln absolut nicht nachvollziehbar, so wie die Oberpriesterin, deren ganzer Tempel gebrandschatzt wurde, alle Tempeldienerinnen vor ihren Augen geschändet und getötet und die läuft jetzt fröhlich und völlig unbedarft mit den Mördern herum, als habe sie nie etwas anderes getan. Die hat ihre Wurzeln in kürzester Zeit vergessen und denkt nicht ein Mal daran zurück... weiß nicht... ich finde das völlig absurd.
Der einzig interessante Charakter gibt in der Mitte den Löffel ab und da mich die Belange der anderen Charaktere nicht interessieren, lese ich nicht weiter.

"Die Drachenflüsterer-Saga: Drei Romane in einem Band" von Boris Koch
Ich bin jetzt auf Seite 200... und bisher ist irgendwie nichts passiert. Ja... da war ein Mord für den ein Junge (14...15) verantwortlich gemacht wird und wegen dem Burschen wird plötzlich ein ganzes Dorf völlig hysterisch und dreht total durch, als wenn da der leibhaftige Teufel vom Berg gepoltert kommt. Naja... und so flieht der Junge und rennt zusammen mit einem Drachen rum.... mal hier hin, mal da hin... hm... naja... vielleicht lese ich irgendwann mal weiter, aber wenn in 200 Seiten die Story irgendwie nicht voran kommt, mag ich halt nicht.

"Dierk Gewesen und die glorreichen Sechs" von Christian Gailus
Puh... Nicht mein Humor. Sehr juvenil, sehr kindisch... Klamauk funktioniert auf der Leinwand, aber nicht in einem Buch -_-

"Genom" (+zweiter Teil "Signal") von Alan Dean Foster

Das erste Buch hab ich geschafft, aber das folgende liegt unangetastet herum. Die Welt ist so extrem überladen mit allem mit Möglichkeiten, wo sich die Charaktere in wenigen Minuten rein äußerlich in komplett andere Typen verwandeln können. Man bekommt kein Bild... und man kann die Entscheidungen der Charaktere nicht nachvollziehen, weil sie einfach viel zu viele Handlungsmöglichkeiten haben. Daher verliert sich die Story in einer Welt, in der irgendwie alles machbar und möglich ist und keine wirklichen Hürden zu überwinden sind.




Hm.... naja... vielleicht sind meine Ansprüche auch einfach nur zu hoch :D



Jetzt versuche ich "Murder on the orient express" zu Ende zu lesen :D


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02.10.2019 um 15:29
@GalleyBeggar
Hmm, klingt irgendwie danach, als ob du kein gutes Händchen für deine Bücherselektion hast. Machst du dich, bevor du ein Buch kaufst, schlau darüber bzw liest ein paar Rezensionen?
So von deiner Erzählung her klingen alle diese Bücher nach Schrott.... ;-)


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