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Welches Buch lest ihr gerade?

7.342 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bücher, Lesen, Literatur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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29.07.2023 um 09:15
Zitat von violetlunavioletluna schrieb am 26.07.2023:The Trophy Wife
von Valerie Keogh
Zitat von violetlunavioletluna schrieb am 26.07.2023:Ich hoffe, das Ende macht diesen langweiligen Monolog irgendwie wett.
Definitiv nicht. Das Ende ist sowas von doof. 🙄 Unerwartet ja, aber dämlich.

Ich habe mir beim Hauptcharakter Jake die ganze Zeit nur gedacht: "Warum macht er das jetzt? Warum ist er so ein Idiot?" 🤦

Jetzt lese ich gerade

The Librarian
Valerie Keogh
Prime Reading

51aWaUhRJL

https://www.goodreads.com/book/show/75649740-the-librarian

Das Buch beginnt spannender und es passiert gleich am Anfang was. So mag ich das.

Aber die Autorin scheint ein Faible für unsympathische, neurotische und bedürftige Hauptcharaktere zu haben. Auch Ava Warrington finde ich eine eher nervige Figur. Da passieren eigenartige Dinge und ihr fällt nichts Besseres ein, als sich zu fragen, ob sie das alles vielleicht nur geträumt oder es sich eingebildet hat? Wer macht sowas? Wie schräg muss man drauf sein, dass man an seiner eigenen Wahrnehmung so zweifelt?


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29.07.2023 um 12:13
Suizid: Thriller

Dean R. Koontz

Der rätselhafte Selbstmord ihres Mannes ist nur der Anfang eines ungeahnten Albtraumes: Auf der Suche nach einer Erklärung für seinen Tod entdeckt FBI-Agentin Jane Hawk einen landesweiten Anstieg unerklärlicher Suizide. Als sie der Spur weiterfolgt, erhält sie eine unmissverständliche Warnung: Ein Unbekannter dringt in ihr Haus ein und bedroht ihren Sohn. Jemand Mächtiges scheint dahinterzustecken. Da Jane nicht mehr weiß, wem sie trauen kann, geht sie in den Untergrund. Getrieben von dem Willen, ihre Familie zu schützen und den Tod ihres Mannes zu rächen, macht sie die Jäger nun zu Gejagten.

https://books.google.de/books/about/Suizid.html?id=V6AOtAEACAAJ&source=kp_book_description&redir_esc=y

dean


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30.07.2023 um 14:37
20230726 130524Original anzeigen (3,8 MB)

Durch Zufall habe ich gerade festgestellt, daß meine zufällig ausgewählte Entspannungslektüre für eine längere ICE-Fahrt ein neuwertiges Exemplar der lange indizierten seltenen deutschen Erstausgabe von 1991 ist, die antiquarisch in diesem vorzüglichen Zustand um die EUR 300,00 gehandelt wird. Hätte ich das rechtzeitig gemerkt, hätte ich aus meinem Bücherregal die britische Taschenbuchausgabe mitgenommen, die nur Flohmarktpreise erzielt...😂😂😂


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01.08.2023 um 22:13
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb am 12.07.2023:Bei den Kapiteln über die verschiedenen Provinzen sticht das brutale Vorgehen der römischen Legionen ins Auge. Der Auslöser der Varusschlacht wird darin gesehen, dass durch Fehler einer Besatzungsmacht eine eigentlich noch kooperative, weil mehr oder weniger sich selbst überlassenen Gesellschaft mit Aufstiegsmöglichkeit in römischen Reihen mit ausbeuterischen Auflagen konfrontiert wurde, die einen integrierten Adeligen wie Arminius/Hermann mit hochwertiger militärischer Ausbildung zum Widerstand reizten. Weitere Militäroperationen auch gegen Zivilisten (Dörfer) werden von Millar als "bizarr" beschrieben, heutzutage dürfte der Begriff genozidal zutreffen, wenn ähnliche Militäroperationen in anderen Regionen als Vergleich herangezogen werden, für die es Opferschätzungen gibt.

Für die Niederschlagung jüdischer Aufstände sind folgende Opferzahlen angeführt:

Jüdische Erhebung in Alexandria (60 n. Chr.): 50.000 Massakrierte
Jüdischer Krieg (66-73 n. Chr.): Millar schätzt eine Million Opfer
Jüdische Aufstände in Kyrene, Zypern, Ägypten (115-117 n. Chr.): laut Appian sei das jüdische Volk vernichtet worden
Bar-Kochba Aufstand (129-130 n. Chr.): Millar schätzt eine Million Opfer
Der röm. Schriftsteller Tacitus hat gegen die Juden gewütet und gleichzeitig die Germanen verherrlicht. Aus heutiger Sicht waren die Römer prä-faschistisch.


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02.08.2023 um 00:04
Zitat von parabolparabol schrieb:Aus heutiger Sicht waren die Römer prä-faschistisch.
Die Bewegung Mussolinis hat vermutlich nicht ohne Grund die Rutenbündel der Liktoren (Fascies) zur Namensgebung herangezogen.


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02.08.2023 um 21:34
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Die Bewegung Mussolinis hat vermutlich nicht ohne Grund die Rutenbündel der Liktoren (Fascies) zur Namensgebung herangezogen.
Habe ich ganz vergessen :D


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04.08.2023 um 19:11
Empires. Eine globale Geschichte 1780-1920

Empires

Das vor kurzem erschienene Werk der beiden Historiker:innen Ulrike von Hirschhausen (Univ. Rostock) und Jörn Leonhard (Univ. Freiburg) versucht anhand von Einzelbeispielen gemeinsame Strukturen von imperialen Reichen im "langen 19. Jahrhundert" herauszuarbeiten. Der englische Begriff Empires wird gewählt, um eine Abgrenzung zum römischen Reich herzustellen. Grundsätzlich wird zwar eine Scheidung in maritime und kontinentale Empires (Mackinder) abgelehnt, in den Schlussfolgerungen lässt sich bei manchen Aspekten diese Aufhebung der Trennung jedoch nicht beibehalten. Auch ein Begriff "Untergang" wird zurückgewiesen, doch mit den Prozessen der Nationalisierung und Ethnisierung ab etwa 1850, wovon alle Empires betroffen sind, erscheint es mir nur eine Definitionsfrage zu sein, da diese Empires in dieser Form wirklich nicht mehr existieren. Konstatiert wird, dass Empires nationalisiert werden (das Habsburgreich als Musterbeispiel) und Nationalstaaten im Laufe des 20. Jahrhunderts imperialisiert. Aktuell wird keine Rückkehr der Empires konstatiert, aber ein immer noch gegebener "handlungsleitender Imperialismus", verknüpft mit "historischen Denkmustern und Vorannahmen". Wohl mit Bezug auf den Überfall Russlands auf die Ukraine (ohne es zu nennen) lautet der Schlusssatz in Bezug auf den "handlungsleitenden Imperialismus":
Er äußert sich als Phantomschmerz und Abstiegsszenario genauso wie in einem aggressiven Revisionismus – und in der radikalen Zuspitzung des Kriegs.
Wie prägend Empires für das 19. Jahrhundert waren, zeigt sich daran, dass 1914 84 Prozent der Landfläche von Empires beherrscht wurden bzw. fast ganz Afrika (außer Äthiopien und Liberia). Empires waren grundätzlich mulitetnisch und in Kolonialgebieten ist auch eine Ethnisierung der einheimischen Bevölkerung zu beobachten, um die nun definierten Ethnien gegeneinander ausspielen zu können, wie es kontinentale Mächte mit real existierenden Ethnien oder Religionsgemeinschaften machten. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts gesellte sich zu dem Topos der "faulen Einheimischen" auch eine biologistische, rassistische Sichtweise, welche dazu führte, dass die Unterdrückungsmaßnahmen an Gewalttätigkeit bis hin zu genozidalen Massakern (Aufstand der Nama und Herero in Deutsch-Südwestafrika) zunahmen. Unterscheidungskriterien der Ethnisierung waren Sprache, Religion und Hautfarbe.

Auch wenn eine zyklische Interpretation der Entwicklung von Empires bis zu einem Untergang abgelehnt wird, werden fünf Handungsfelder präsentiert, die mehr oder weniger einen chronologischen Ablauf imperialer Herrschaft definieren:


  1. Erobern und Erschließen (Siedlerkolonialismus)
  2. Herrschen und Verhandeln (örtliche Strukturen werden oft berücksichtigt)
  3. Glauben und Repräsentieren
  4. Prosperieren und Profitieren
  5. Kämpfen und Verteidigen


Der Siedlerkolonialsimus ist noch nicht durch totalitäre staatliche Gewalt gekennzeichnet, sondern durch unterschiedliche, oft auch gewalttätige Eroberung von Land, bei der meist nomadische Völker die Opfer sind (Kaukasus, asiatisches Russland, Australien als Beispiele), oder es werden Teile beansprucht (Ostindische Kompanie, Hafenstädte in China). Zum Teil gelang es, einen organisierten Widerstand zu leisten.

So konnte der Imam Scheich Schamil etwa 30 Jahre lang in Dagestan und Tschetschenien ein Kalifat errichten, das sich militärisch gegen die russische Kolonisierung wehrte (1829-1859). Erst als der russische General Michail Woronzow auf Basis seiner Erfahrungen als Gouverneur in Odessa und der Ansiedlung russischer Bauern in Neurussland begann, riesige Waldgebiete zu roden, Russen anzusiedeln und die Anbaugebiete der muslimischen Einwohner zu zerstören (Ökozid), gelang es Russland, den Widerstand zu brechen. Auf beiden Seiten werden etwa eine Million Opfer geschätzt.

In der zweiten Jahrhunderthälfte ist zu beobachten, dass durch die aufgrund der Industrialisierung immer hochwertigere Bewaffnung der imperialen Armeen die Auseinandersetzungen immer asymmetrischer wurden und bewaffnete Widerstände immer weniger von Erfolg gekrönt waren. Eine Umorientierung auf Formen des Guerillakriegs ist in allen Empires festzustellen.

Auch die Steuereintreibung nach dem Prinzip, dass die beherrschten Gebiete die Ausgaben für die Beherrschung selbst tragen und auch noch Steuergewinne abwerfen, funktionierte nicht oder traf auf Widerstand. In Gebieten ohne überstaatliche Strukturen benötigte es die Mitarbeit einheimischer Steuereintreiber und oft wurden Deals ausgehandelt, die Steuererleichterungen gegen Loyalität beinhalteten. Das hochentwickelte Lombardei-Venetien (80 Prozent der Steuern gingen nach Wien, nur 20 Prozent wurden in der Region investiert) schloss nicht zuletzt deswegen in den 1850er Jahren mit Frankreich ein Militärbündnis, das die Lombardei erfolgreich vom Habsburgreich trennen konnte.

In Bengalen unterstützte die britische Herrschaft landlose Bauern gegen indische feudale Großgrundbesitzer (Rajas), die bisher für Steuereintreibung zuständig waren, und schuf eine neue, den Briten eher loyal gegenüberstehende Mittelschicht an Grundbesitzern (Zamindars), Handwerkern und Händlern, aus deren Reihen Steuereintreiber rekrutiert wurden. Namentlich Bekanntheit erlangte Dwarkanath Tagore, der Großvater des späteren Literaturnobelpreisträgers Rabindranath Tagore. Tagore (Großvater) wurde durch Kohlehandel und Investitionen in die Kohleindustrie reich und schließlich mehr oder weniger Monopolist für die Belieferung der britischen Flotte im Indischen Ozean. Die Zamindars waren auch eine wichtige Stütze für das britische Reich während des Aufstands von 1857, der dazu führte, dass Großbritannien die Rechte der Ostindischen Kompanie übernahm.

In Westafrika war es für Frankreich besonders schwierig, direkte Steuern auf Bodenbesitz einzutreiben, daher wurde der Schwerpunkt auf indirekte Steuern und Zölle auf den Export von Kakao und Palmöl gelegt. Im nicht in den Exporthandel eingebundenen Ostafrika war es schwieriger. Deutschland versuchte es mit Hütten- und später Kopfsteuern, deren Eintreibung sich jedoch sehr schwierig gestaltete. Auch Großbritannien hatte es in Rhodesien sehr schwierig mit der Steuereintreibung. Es wird geschätzt, dass um 1910 nur etwa fünf Prozent der Einheimischen Steuern bezahlten.

Die daraus sich ergebende imperiale Beherrschung eines Gebiets bedingt zumeist ein Verhandeln, da sich Strukturen nicht einfach überstülpen ließen. So sind in einigen Teilen von Empires parallele Rechtsstrukturen zu erkennen (Teile der Scharia im russischen Reich, zum Beispiel im muslimisch geprägten Kasan, oder dörfliche alte Rechtssprechung im französischen Senegal).

Auch bei Großprojekten lief nicht alles nach Plan. So sicherte sich Frankreich beim Bau des Suez-Kanals 52 Prozent Anteil. Doch bereits Proteste gegen die traditionelle ägyptische Fronarbeit der Fellachen (Corvée), die aufgegeben werden musste, verteuerte die Errichtung und erhöhte die Verschuldung massiv. 1875 war Ägypten mehr oder weniger zahlungsunfähig und verkaufte seine Anteile an der Suez-Gesellschaft an Großbritannien, den Hauptnutzer des Kanals, das nun bei 44 Prozent der Aktien hielt. Bei einem Aufstand ägyptischer Offiziere 1882 besetzte Großbritannien Ägypten und begründete seine Kolonialherrschaft, die bis 1956 dauern wird.

Weniger erfolgreich als der Suez-Kanal war die osmanische Hedschas-Bahn, mit der Pilger von Istanbul nach Mekka gebracht werden sollen. Aufstände der arabischen Beduinen, die ihren Kameltransport in Gefahr sahen, behinderten den Weiterbau ab Medina, die Bahn selbst fuhr nur einige Jahre und die Züge mussten mit Militärbegleitung geführt werden. Das osmanische Reich konnte seine Pläne nicht durchsetzen.

Die Transsibirische Eisenbahn zeitigte auch andere Folgen als geplant. So war bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 10 km/h an eine schnelle Truppenverlegung von West nach Ost nicht zu denken, 1905 war sie eines der Zentren der Streiks (mittlerweile arbeiteten 750.000 Menschen bei den russischen Bahnen, und diese organisierten sich), ab 1918 besetzten tschechische Legionäre (Kriegsgefangene, die im 1. WK auf Seiten Russlands gekämpft haben) im Widerstand gegen die Rote Armee die Trasse.

Ethnisierung und Nationalisierung werden sehr eng am Habsburgreich verfolgt. Grundsätzlich waren alle sogenannten Nationalitäten rechtlich gleichgestellt, was auch in die neoabsolutistische Verfassung nach der Revolution von 1848/49 aufgenommen wurde. Aufgelöst wurde dieser zentralistische Gesamtstaat 1867 durch den Ausgleich mit Ungarn, als eine faktische Zweistaatlichkeit (Dualismus) hergestellt wurde. Auch wenn in der österreichischen Hälfte (Cisleithanien) weiterhin festgelegt war, dass alle "Volksstämme" gleichberechtigt seien (ris.bka.gv.at), ist die Donaumonarchie ab diesem Zeitpunkt von einer Nationalisierung gekennzeichnet. Vor allem die tschechischen und italienischen Einwohner der stark industrialisierten Gebiete Böhmens und Mährens sowie Trients und Venetiens sahen sich gegenüber dem Agrarstaat Ungarn benachteiligt, während Ungarn als im Inneren eigenständiger Staat eine vehemente Magyarisierung vorantrieb. Bereits ausgearbeitete Ausgleichslösungen für Mähren, die Bukowina und Galizien (1905 bzw. 1914) wurden nie umgesetzt.

Diese Disparitäten zeigten sich auch bei repräsentativen Besuchen des Kaisers. In Ungarn wurde das Kaiserpaar (und vor allem Elisabeth) bei der Krönungsfeier im Juni 1867 auch von den vielen anwesenden "normalen" Ungarn gefeiert, damit erhielten die Habsburger auch eine Form von Volkslegitimität. Ein Jahr später nahmen in Tschechien eine Million Menschen (ein Drittel der tschechischen Bevölkerung Böhmens und Mährens) an Protesten gegen den Kaiser teil, da dieser den Tschechen eine Unabhängigkeit wie den Ungarn nicht zugestanden hat.

Eine Beobachtung der Autor:innen ist, dass Proteste gegen die Zentralmacht sich oft in wirtschaftlich hoch entwickelten Regionen zeigten. Beispiel sei auch der Durbar (Empfang indischer Fürsten) in Delhi von George V. 1911 in Delhi. Der Maharadscha der reichen Provinz Baroda, Sayaji Rao Gaekwad III., setzte sich über das Protokoll hinweg, verbeugte sich kurz, drehte sich um und ging (das Protokoll besagte, dass er verbeugt nach rückwärts gehend sich entfernen sollte). Ein Affront (auf YouTube).

Ein weiterer Aspekt ist die immer stärkere Medialisierung der Herrschaft. Eine pompöse Masseninszenierung bei der Krönung von Zar Nikolaus II. führte zu einer Panik mit etwa 1300 Toten. Leichen wurden zum Schrecken der Gäste auf Schubkarren durch Moskaus Straßen wegtransportiert. Ein britischer Journalist schrieb:
Nero spielte, während Rom brannte, und Nikolaus II. tanzte auf dem französischen Ball in der Nacht des Khodynka-Massakers.
Ein Reformprojekt vor der Revolution 1848 wurde im Habsburgreich von dem aus Böhmen stammenden Franz Seraph von Stadion als Statthalter im Küstenland/Triest (1841-1846) und Galizien (1846-1848) in die Wege geleitet. Er sah in beiden Provinzen, wie zerrüttet die Zentralmacht und wie vernachlässigt die staatliche Infrastruktur war (Schulen, Krankehäuser und Armenversorgung waren verwahrlost). Sein Ziel war die Stärkung der Gemeinden bishin zur Selbstverwaltung gegenüber dem Zentralstaat und auch gegenüber lokalen Kreis-Potentaten.

Das in Triest entwickelte Konzept der Gemeindeselbstverwaltung versuchte er in Galizien unter Ausnutzung sozial-ethnischer Unterschiede in die Wege zu leiten. Die Bevölkerung war mehr oder weniger anhand ethnischer Zugehörigkeit sozial gespalten. Die mächtigen Grundbesitzer waren hauptsächlich polnisch, die abhängigen Bauern ruthenisch (ukrainisch). Stadion versuchte erfolgreich für seine Reformen gegen die hauptsächlich polnischen Potentaten die ukrainischen Bauern auf seine Seite zu ziehen. In einem ersten Schritt wurden alle amtlichen Verlautbarungen auch auf Ukrainisch veröffentlicht. In der Dynamik der Märzrevolution von 1848 genehmigte Stadion, dass die polnischen Vertreter, die auch eine Abschaffung des Frondienstes forderten, nach Wien reisen, um sie los zu haben, und erklärte im Namen des Habsburgreichs die Abschaffung der Frondienste und die Bauernbefreiung. Damit war der polnischen Revolution der Wind aus den Segeln genommen und die Loyalität der ruthenischen Bauern gesichert. Im Mai 1848 erklärte der in Lemberg/Lviv neu gegründete Oberste Ruthenische Rat die Ruthenen (Ukrainer) gegenüber Russen und Polen zur unabhängigen Nation. Ähnlich wie in Russland wurde der Unterschied zwischen Ukrainer und Polen negiert. Ruthenen/Ukrainer seien Polen mit griechisch-orthodoxer Religion und einem polnischen Dialekt. Polnische Repräsentanten sahen in der ruthenischen/ukrainischen Nation eine Erfindung Stadions.

Nach dem Oktoberaufstand von 1848 war Franz von Stadion als Innenminister an der neuen Kreisstrukturierung des Habsburgreichs federführend beteiligt. Dabei war ihm wichtig, dass die bisherigen Kronländer beibehalten und nicht nach Nationalitäten neu definiert werden sollen. Stadion war Anhänger einer konstitutionellen Monarchie und lehnte die militärische Niederschlagung der ungarischen Revolution ab. 1849 erkrankte er schwer und musste zurücktreten.

Schule und Bildung war in vielen Empires zentralistisch nicht durchsetzbar. Auch in Russland war die Nationalitätenpolitik diesbezüglich unterschiedlich. Vor allem im Westen wurde die Russifizierung vorangetrieben. Dem Ukrainischen wurde eigene Sprachlichkeit abgesprochen, dies sei ein durch das Polnische verdorbener kleinrussischer Dialekt (eine Position, die der russische Präsident Vladimir Putin seit den 2010er Jahren wieder aufgegriffen hat). 1859 wurde das lateinische Alphabet für das Ukrainische verboten (2022 wurden Diskussionen über die Wiederumstellung in der Ukraine begonnen), 1863 für das Lettische und Litauische. Weniger stark war die Russifizierung in den Ostseeprovinzen und in Finnland. Gegenüber der jüdischen Bevölkerung war die Russifizierung schwächer ausgeprägt. Zwar wurde versucht, das Jiddische zurückzudrängen, aber es konnten sich Rabbinerschulen etablieren. Im Transkaukasus und in Zentralasien wurde eher versucht, die Nationalitäten im Sinne einer Reichsidee einzubinden, da eine Russifizierung schwer möglich war. So waren die Koranschulen in Kasan mehr oder weniger die einzige Möglichkeit, höhere Bildung zu erhalten. Russische Schulen gab es einfach nicht oder kaum. Diese muslimischen Schulen waren daher als Möglichkeit für einen sozialen Aufstieg sehr gefragt. Gegen den vehementen Druck russischer Nationalisten förderte die Bildung in der Sprache der Tataren der Linguist Nikolai Ilminsky. Für die Umsetzung dieser Ideen ist der Lehrer Ilja Uljanow aus Simbirsk ein Beispielt. Sein Sohn Vladmir Uljanow (besser bekannt als Lenin) übernahm diese Idee der Bildung in den Nationalitäten als Grundsatz für die Sowjetunion.

Widerstand gegen Bildungsbestrebungen und Bildungsreformen gab es von verschiedenen Seiten. In Algerien kämpften französische Siedler dagegen, dass auch algerische Kinder einen Schulbildungsweg einschlagen können. Ungarn sah in slowakischen Schulen (und slowakischer Literatur) die Gefahr eines Panslawismus, während in Siebenbürgen rumänische und deutsche Schulen genehmigt waren. In dem seit 1878 von Österreich besetzten Bosnien gab es massiven Widerstand der männlichen muslimischen Elite gegen die Einführung einer Muslimischen Mädchenschule (1894 in Sarajewo) seitens der Österreicher.

Die Religionsbeispiele im Buch zeigen, dass auch eine Durchsetzung der Zentralstaatsreligion sehr schwierig war. Anhand von Jamaika wird präsentiert, wie Freikirchen und auch afroamerikanische Prediger sich im Sinne der Sklaven Gehör verschaffen konnten (berühmt ist der "Baptistenaufstand" von 1832), während die Mitgliedschaft in der anglikanischen Kirche eine Randerscheinung blieb. Kasan blieb - wie oben schon beschrieben - ein muslimisches Zentrum im Russischen Reich.

Die Multiethnizität wird anhand von zwei Städteportraits gezeigt: Saloniki und Shanghai. Obwohl strukturell grundverschieden, sei an beiden Städten zu zeigen, dass weniger Vermischung, sondern Parallelgesellschaften existierten. In Saloniki lebten Griechen, Juden, Muslime und andere meist in voneinander getrennten Stadtvierteln. 1923 schließlich wurden auf Grundlage des Abkommens von Lausanne die muslimischen Einwohner umgesiedelt, 1943 die Juden durch Deutsche ermordet. In Shanghai war die Trennung durch die Kolonialverträge und die unterschiedlichen Rechtsräume vorgegeben. Gemeinsam ist beiden, dass mit Beendigung der Multiethnizität auch ihre Bedeutung sank, ein Trend, der sich auch in Städten wie Triest oder Riga beobachten lässt.

Wirtschaftlich sei im Zeitraum von 1800 bis 1913 ein Anstieg des Welthandelvolumens um das 25-Fache zu registrieren, wobei dem Britischen Empire eine Wirtschaftskraft von 25 Prozent des weltweiten Bruttosozialprodukts zufiel (Stand 1870). Beobachtbar sei, dass vor allem Ränder der Reiche vom Wirtschaftsboom profitierten. Einer der Gründe sei, dass die Peripherie geographisch die beste Möglichkeit hatte, international zu operieren.

Eine der Boom-Produkte ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Baumwolle. Ägypten wurde zum Zentrum des britischen Baumwollhandels (40 Prozent der ägyptischen Anbaufläche wurde mit Baumwolle bepflanzt). In Russland wurde Turkestan zur Hauptprovinz des Baumwollanbaus mit der schließlich fatalen Konsequenz der Einschränkung des Getreideanbaus. Aufgrund der Zwangsrequirierungen während des Ersten Weltkriegs erfolgte eine Ernährungskrise und Hungersnot in Turkestan, die zu einem Aufstand und kriegerischen Auseinandersetzungen führten (200.000 Tote). Zusätzlich wurden Getreideimporte nach Turkestan gestoppt, sodass etwa ein Viertel der Bevölkerung der Hungersnot zum Opfer fiel.

Im französischen Westafrika konnte sich Baumwolle nur schwer durchsetzen, da die lokalen Produkte weiterhin vorgezogen wurden. Außerdem war Frankreich mit einer Sklavenhaltergesellschaft zweier islamischer Königreiche konfrontiert (Sklavenanteil von 40 Prozent). Das Volk der Maraka produzierte mithilfe von Sklaven (hauptsächlich aus dem Volk der Bambara) hochwertige Stoffe, die an die Tuareg verkauft wurden. Diese Märkte konnten nicht umstrukturiert werden, dafür war aber die französische Kolonisierung eine Möglichkeit für die Versklavten zu fliehen, was 1905 zu einer Massenflucht der Sklaven in der gesamten Region des französischen Sudan und in Westafrika führte.

Die Ethnisierung der Empires lässt sich auch anhand der durch die Industrialisierung rapid ansteigenden Zahlen der Industriearbeiter:innen zeigen. In der südafrikanischen Provinz Natal (Hauptstadt Durban) wurde auf viele chinesische und indische Kontraktarbeiter:innen zurückgegriffen. Berühmt ist Mahatma Gandhi, der 23 Jahre in Natal lebte und als Anwalt sich für die Rechte der indischen Arbeiter:innen einsetzte (die Segregation der indigenen Bevölkerung tangierte ihn dabei weniger). Auch im Habsburgreich war das Industrieproletariat ethnisch von Tschechen überproportional besetzt, die durch ihre Mobilität auch in Böhmen und Mähren (nicht nur in Wien) die ethnische Zusammensetzung veränderten. Die Lebensbedingungen waren zum Teil katastrophal, die Sozialdemokratie versuchte, sich als übernationale Partei zu positionieren, was jedoch nicht immer gelang, da andere politische Kräfte auf der Klaviatur der ethnischen Vorurteile zu spielen wussten.

Nach der Aufteilung der Welt und dem Hinzutreten neuer imperialistischer Mächte wie Japan erhöhten sich die Spannungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Während neue Mächte aufstrebten, mussten sich alte Mächte verteidigen, wie zum Beispiel das Osmanische Reich. Reagiert wurde darauf mit verstärkten Rüstungsanstrengungen und auch der Frage, wie in multiethnischen Empires die Frage der Wehrpflicht beantwortet werden soll.

Im Osmanischen Reich war der Zwiespalt, dass eine große Armee benötigt wird, der Militärdienst jedoch ein Privileg der Muslime war und Nicht-Muslime sich vom Militärdienst freikaufen konnten. Die ideologische Grundlage war, dass Krieg als Dschihad, also als islamischer heiliger Krieg gesehen wurde. Die Jungtürken waren 1908 noch für ein multiethnisches Osmanisches Reich ohne Privilegien eingetreten und führten die allgemeine Wehrpflicht ein, was zu drei Problemen führte: Ausfall der Wehrersatzsteuer, Wegfall der muslimischen Privilegien, Desertation von Nicht-Muslimen. Mit den Balkankriegen 1912/13 wurden die Jungtürken nationalistisch radikalisiert, zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurden Armenier als potenzielle Feindnation gesehen, entwaffnet und schließlich 1915 genozidal in die Wüste geschickt.

Der Erste Weltkrieg. Die Kolonialmächte in Afrika setzten Afrikaner in ihren Armeen ein, die Franzosen auch auf dem europäischen Schlachtfeld (ca. 130.000 von insgesamt 200.000). Auch wenn die Zahl der vom britischen und deutschen Reich eingesetzten afrikanischen Soldaten viel geringer war, wurden jedoch sehr viele als Träger eingesetzt. Insgesamt wird geschätzt, dass in Ostafrika während des Ersten Weltkriegs etwa 650.000 Afrikaner:innen ums Leben kamen. Die größte Kolonialarmee war die Inder in der britischen Armee: 1,4 Millionen als Soldaten und Hilfsarbeiter, davon 150.000 auch in Europa, die meisten (700.000) in Mesopotamien. Dennoch waren sie nicht integriert, sondern segregiert strukturiert.

Osteuropa war an den Rändern des Russischen Reichs noch nach Ende des Ersten Weltkriegs von sogenannten Staatsbildungskriegen, Bürgerkriegen und gewaltsamen ethnischen Konflikten heimgesucht, in die auch Kriegsgefangene einbezogen wurden (zum Beispiel Tschechen in Russland). Auch konstatierten sich hauptsächlich keine Nationalstaaten, sondern multiethnische Nationalitätenstaaten, womit die Frage nach dem Umgang mit Minderheiten sich weiterhin stellte. Jugoslawien löste es so, dass Serbien als "Märtyrernation" des Ersten Weltkriegs dominierender Faktor wurde, im polnischen Staat lebten nach dem Befreiungskrieg gegen Russland (1919/20) ukrainische und weißrussische Minderheiten, auch gab es Grenzkonflikte mit der Ukraine und Litauen.

Diese in Europa sich bereits ab etwa 1850 abzeichnende Ethnisierung und Nationalisierung ist in Afrika erst nach dem Zweiten Weltkrieg Realität geworden. Bis dahin waren die europäischen Mächte weiterhin dominant und die Afrikaner schwankten zwischen Widerstand und Anpassung, wie zum Beispiel der senegalesische Politiker Blaise Diagné, der auch als Abgeordneter der französischen Nationalversammlung für eine rechtliche Gleichstellung der Bewohner Senegals als Französinnen und Franzosen eintrat und selbst mit einer Französin verheiratet war. Beim Panafrikanischen Kongress vom 19. bis zum 22. Februar 1919, dem er vorsaß, wurde keine nationale Selbständigkeit als Ziel formuliert, sondern "Reformen im Rahmen der bestehenden Kolonialherrschaft". Diese Hoffnungen seien enttäuscht worden und eine neue Generation setzte sich die Dekolonialisierung zum Ziel. Der Abfall Singapurs 1942 wurde schließlich zum weltweiten Signal.

In diesem dicken Buch gibt es noch weitere Beispiele, deren Nennung jedoch zu anekdotisch wäre. Das Lesen ist manchmal mühsam, da zeitlich und räumlich wegen der oben gelisteten Einteilung sehr gesprungen wird, aber die Lektüre dieses doch umfangreichen Buchs (über 700 Seiten in der Druckversion) ist durchaus lohnend.


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05.08.2023 um 02:44
Invasion aus dem All (Perry Rhodan 7)

PR0007

Die Individual-Verformer (IV), eine außeridirsche Lebensform, die aufgrund der Zerstörung des Arkoniden-Schiffes durch die Westmächte zur Erde gelockt wurde, versuchen, die Erde zu zerstören. Diese wespenähnlichen Wesen haben nur ein Ziel: Keine anderen intelligenten Lebewesen in der Galaxis neben sich zu haben. Die Arkoniden fürchten sie und konnten sie nur durch einen Abwehrring an der Zerstörung des Galaktischen Imperiums hindern. Im direkten Kampf sehen sie keine Chance.

Als die IV nun mit 22 Individuen, welche zentrale Persönlichkeiten auf der Erde durch ihre Fähigkeit, in die Körper anderer Lebewesen zu schlüpfen, übernommen haben, um die Erde zu zerstören, verlangt Perry Rhodan von den versammelten Geheimdienstführern der drei Großmächte eine unbeschränkte Handlungsvollmacht, um mit seiner Mutantenarmee sämtliche Geheimdienste und Staatsbehördern überwachen zu können, was ihm aus Panik zugestanden wird. So gelingt es, den Hauptstützpunkt der 22 IV in einer Höhle bei Batang (Tibet) ausfindig zu machen und zu zerstören. Das Schiff der IV, das am Mond vermutet wird, kann nicht ausfindig gemacht werden.

Wie schaut es mit der weiteren Perspektive der Handlung aus? Die Geheimdienste haben nun volles Vertrauen zur Dritten Macht unter Perry Rhodan, die Regierung der Westmächte versucht jedoch diese zu unterminieren und einen eigenen Weg einzuschlagen, was mit der Zerstörung des Arkoniden-Schiffes und der Auslösung des Notrufs die Erde bereits einmal zu einer Notlage geführt hat.

Das Industrieimperium wird weiter ausgebaut, da die Geheimdienste einer Bildung einer irdischen gemeinsamen Raumflotte zugestimmt haben. Rhodan nennt diese Entscheidung als einen wesentlichen Schritt dazu, dass das in verschiedene Interessensgruppen zerfallene irdische politische System zur unipolaren Terra wird. Jedes Verfolgen nationalistischer Ziele wird von Rhodan als Verbrechen an der Menschheit gesehen.

Technisch wird eine Energieform entwickelt, die durch harmlose Bestrahlung eines harmlosen neu entdeckten festen Elements unermesslich viel Energie freisetzen kann, womit billige interstellare Raumflüge möglich werden. Die IV haben es auf das Testgelände abgesehen, ihr Anschlag ist jedoch misslungen (siehe oben).

Auch werden die Mutanten immer profilierter. Durch ihre Fähigkeiten (Telekinese, Telepathie, Teleportation) sind sie eine Art Supermensch (homo superior), und ein Mädchen eines Atomforschers in der Nevadawüste offenbart per außerkörperliche Zukunftsreise Ernst Ellerts, dass die Mutanten die Zukunft der Menschheit seien und schließlich das Galaktische Imperium übernehmen werden. Skurril ist weiterhin die Begründung dieser Fähigkeiten durch atomare Bestrahlung:
Die unheilvolle Atombombe hatte auch ihre guten Seiten. Ihre Strahlung beschleunigte die natürliche Entwicklung tausendfach. Was der Mensch erst in zehn Jahrtausenden geworden wäre, das ist er bereits zum Teil heute. Das Mutantenkorps ist nichts als der Vorläufer des später einmal normalen Menschen.
Irgendwie ist das eine Idee, die ein paar Jahre später höchst skurril im Comic von der Atomameise (Atom Ant), die durch Verstrahlung zu Superkräften gekommen ist, aufgegriffen wurde. Hier das Intro auf dem Kanal des Warner-Archivs auf YouTube

Bezüglich Zukunftsreisen wird ein logischer Riegel vorgeschoben. Ellert kann nicht eine eindeutige Zukunft bereisen, sondern verschiedene Zukunftsmöglichkeiten. Welche dieser Möglichkeiten Realität wird, kann er nicht sehen. Alleine die Gegenwart entscheidet, welche der Möglichkeiten sich verwirklicht. Die Zukunft ist also nicht determiniert, die freie Entscheidung bleibt gegeben.

Ellert selbst wird beim Kampf gegen die IV am Versuchsgelände des neuen Engerieantriebs tödlich verletzt, sein Geist jedoch wandert in unbestimmten Räumen, während sein Körper im Scheintod verbleibt und sich nicht unter 25 °C abkühlt. Rhodan richtet für ihn ein Mausoleum ein, in dem Ellerts Geist jederzeit in seinen Körper zurückkehren kann.

Ergo: Es bleibt vieles offen. Die IV haben weiterhin eine Basis am Mond, die Regierung der Westmächte spaltet weiterhin, die Geheimdienste arbeiten mit Rhodan zusammen und auf der Venus (wo es sowas wie Dinosaurier gibt!) wird ein Mutanten-Trainingslager anvisiert. Auch ist das Arkoniden-Schiff am Mond noch zugänglich und birgt weiterhin viele technische Geheimnisse, die noch zu bergen sind.

Etwas realistischer sind die Videokonferenzen der Geheimdienste, an denen Rhodan teilnimmt. Mit den Internetkonferenzen wurden sie in den letzten Jahren Realität.

Eine ausführliche Inhaltsangabe findet sich auf Perrypedia


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05.08.2023 um 07:46
Wikipedia: Am Ende dieses Sommers

Am Ende dieses Sommers

Am Ende dieses Sommers ist ein Roman von Carolyn Haines. Dies war der Erstlingsroman der Schriftstellerin aus dem amerikanischen Süden.

https://books.google.de/books/about/Am_Ende_dieses_Sommers.html?id=NGC2zAEACAAJ&redir_esc=y

Am Ende dieses Sommers

Carolyn Haines
1997 - 507 Seiten

Sommerferien - eine herrliche Zeit für die dreizehnjährige Rebekka. Auch als sich auf einmal eine geheimnisvolle Sekte im Dorf niederlässt, eine weiß verschleierte Frau durch die Nacht irrt und ein Baby verschwindet, glaubt sie immer noch an ein einziges großes Abenteuer. Doch aus dem abenteuerlichen Spiel wird bald tödlicher Ernst ... Ein wunderbarer Roman über das Erwachsenwerden, der die staubig-schwüle Hitze eines Mississippi-Sommers ebenso einzufangen versteht wie den Zauber, der über allem Kindlichen liegt.

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05.08.2023 um 13:19
Wastl und die Kuckucksuhrendiebe (Wastl 23)

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Diesmal ein beinahe ungewöhnlicher Band: Es wird nicht geklopft, sondern Wastl setzt seine Kräfte ein, um ein Mädchen vor dem Ertrinken zu retten und etwas ungewöhnlich ein Rad zu wechseln. Die Geschichte spielt im Schwarzwald in einem Ort namens Schonen und überall werden Kuckucksuhren gestohlen. Wastl findet anhand von Ricki heraus, dass der als Gastwirt verkleidete Vater des geretteten Mädchens mit Hilfe eines von einem Eremiten erhaltenen Zaubertrankrezepts seine Gäste in einen Trancezustand versetzt, die dann nächtens Uhren stehlen. Professor Barabas braut ein Gegenmittel.

Der Grund des Vaters, Uhren stehlen zu lassen: Sein Geschäft mit den Touristen ging immer schlechter. Strafe: Da er im Dorf angesehen ist, hilft ihm die Gemeinde beim Wiederaufbau seines Geschäftes. Wie? Kredite oder Subventionen? Das wird nicht gesagt.

Der Transport des Gegenmittels vom Goldmasken-Hauptquartier in den Schwarzwald erfolgt übrigens mittels einer Rakete. Die Idee der Drohnen war ja noch nicht erfunden.


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08.08.2023 um 00:11
Günter Schabowski - Der Absturz

der-absturz-epub-guenter-schabowski

Da ich entdeckt habe, dass Schabowskis Buch aus 1991 bei Rowohlt als E-Book in der Serie für vergriffene Bücher veröffentlicht ist, musste ich zuschlagen. Seine Pressekonferenz ist mir immer noch in Erinnerung, als ob es gestern wäre. Als Österreicher war ich am Abend des 9. November 1989 in einem ungarischen Weinkeller, in dem auch Menschen aus der DDR anwesend waren, und die Kellner teilten uns ganz aufgeregt mit, dass die Mauer gefallen sei und es in der DDR nun Reisefreiheit gäbe. Darauf wurde mit den Menschen aus der DDR kräftig angestoßen.

Eine Frage, die mich seither beschäftigte, war: Hat Schabowski auf der internationalen Pressekonferenz über die ZK-Tagung eigenmächtig gehandelt? Hier schreibt er, dass die Öffnung der Grenzen für Aussiedler wie normal Reisende beschlossen war, wegen der Ereignisse die Regierung einem Gesetz durch eine Verordnung vorgegriffen hat, er jedoch nicht Mitglied des Ministerrats war. Den berühmten Zettel habe er von Krenz bekommen und auf diesem habe auch "ab sofort" gestanden. Er habe also nur verlautbart, was beschlossen war. Die Sperrfrist bis 4 Uhr früh kannte er nicht. Was jedoch nicht aus dem ihm vorliegenden Beschluss hervorgeht, ist die antragslose Ausreise. In der ihm vorliegenden steht, dass sowohl Reisen als auch ständige Ausreisen genehmigt werden müssen. In seinem Buch schreibt Schabowski, dass die DDR ein normaler Staat geworden sei, der die Ausreise seiner Bürger:innen nicht verhindern darf. Meiner Meinung nach hat er getrickst und die Genehmigungspflicht (auch wenn sie nicht abgelehnt werden darf) unter den Teppich gekehrt. Die Faksimile des Pressetexts ist auf der Stasi-Mediathek und seines 2015 wieder aufgetauchten handschriftlichen Zettels für die Pressekonferenz auf LEMO. Laut Schabowski habe Mielke bereits um 21 Uhr die Grenzstellen angewiesen, die Leute über die Grenze gehen zu lassen.

In seiner Rückschau scheint er ein gebrochener Mann zu sein, der sein Leben für eine Schimäre, ein Trugbild weggeschmissen habe, und er bedauert, dass Zweifel an "unserer messianischen Anmaßung" ihm viel zu spät gekommen seien. Was innerhalb der Mauern (realer und ideologischer) sich entwickelt habe, sei nicht lebensfähig gewesen. Anfälligkeiten der Planwirtschaft seien hingenommen und nicht analysiert worden, sie wären symtomatisch als Unzulänglichkeiten betrachtet worden, jedoch nicht als grundsätzliche Systemfehler.

Strukturell ist das Buch chronologisch aufgebaut: Von den für Memoiren typischen Kindheitsgeschichten über seine Tätigkeit als Journalist bei der Gewerkschaftszeitung Tribüne bis zur Chefredaktion im Neuen Deutschland 1981 (mit Kandidatenstatus für das Politbüro). Schließlich wurde er Erster Sekretär der SED in Berlin (von Honecker vorgeschlagen). Mit der Chefredaktion im ND drängte Mielke auf einen Umzug nach Wandlitz (vermutlich wegen der Überwachbarkeit, Schabowski sieht darin eine Art feudale Abhängigkeit vom Generalsekretär, der diese Privilegien verleihen, aber auch wieder nehmen kann). So erinnert er an einen Satz aus der Parteihochschule Anfang der 1980er Jahre: "Der Generalsekretär ist die Verkörperung des gesellschaftlichen Gesamtsubjektes." Zum inneren Zirkel Honeckers (Günter Mittag, Erich Mielke, Horst Sindermann, Harry Tisch, Werner Krolikowski) mit den Jagdausflügen zählte Schabowski nicht.

Einigen Raum nimmt die mehrfach ohne Konsequenz vorgetragene Kritik des Chefs der staatlichen Planungskommission Gerhard Schürer an der vom ZK-Sekretär für Wirtschaftsfragen Günter Mittag forcierten Honecker'schen Sozial- und Wirtschaftspolitik, mit der sich der Staat übernehme und die nur durch Westschulden und Exporte finanzierbar sei, gleichzeitig aber innerstaatliche Investitionen behindere. Berühmt wurde Schürer mit seiner Politbüro-Vorlage über die desolate Lage der Wirtschaft der DDR im Oktober 1989 (online als PDF bei derBundeszentrale für politische Bildung). Der Stellvertretende Vorsitzende des Ministerrats Alfred Neumann hielt Honecker vor, dass er 1971 eine intakte Partei und ein intaktes Land übernommen habe, das nun mit zwei Milliarden "in der Kreide" stehe.

Als die Zweifel kamen, seien es er, Egon Krenz und Siegfried Lorenz gewesen, welche die Absetzung Honeckers im Politbüro initiiert hätten. Zwar sei dies zu spät und unzureichend gewesen, aber eine Entwicklung wie in Rumänien hätte dadurch abgewendet werden können, da Honecker mehrfach mit Panzern gedroht habe, um die Demonstrationen abzuwürgen. Zu spät auch deswegen, da die ignorierten Denkansätze von Marx, dass "die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist", bzw. von Rosa Luxemburg, dass ohne Demokratie die Herrschaft der Partei zu einer bürgerlichen Diktatur einer Bürokratie werde (Die russische Revolution 1918) zugänglich und bekannt, jedoch nicht reflektiert waren. Auch von ihm nicht. Mit Ernst Bloch stellt sich Schabowski die Frage, ob der Stalinismus den Sozialismus zur Unkenntlichkeit verzerrt oder ihn zur Kenntlichkeit gebracht habe.

Der Abbau der Grenzbefestigungen in Ungarn zu Österreich sei am 2. Mai 1989 bekannt geworden und eine Zäsur gewesen. Was interessant ist, der Beschluss Ungarns war Ende Februar, die Zustimmung Gorbatschows Anfang März (Chronik am Server der deutschen Bundesregierung). Der nächste Schlag waren die Wahlfälschungen bei den Kommunalwahlen (die Akzeptanz der Einheitslisten war viel geringer als offiziell verkündet). Auch ein Versuch seitens Honeckers, die Versorgungsschwierigkeiten in der Sowjetunion unter der Führung Gorbatschows hervorzuheben, um die Perestroike zu diskreditieren, gelang nicht. Offenheit und Partizipation waren als Alternativangebot attraktiver. Außerdem stand es um die Versorgung in der DDR auch nicht zum Besten. Es gab keine Partizipation, keine ausreichende Versorgung und keine Reisefreiheit. Schabowski zitiert Kulturminister Hans-Joachim Hoffmann von der 10. Tagung des ZK im November 1989:
Viele Menschen haben das Gefühl. etwas Entscheidendes in ihrem Leben zu verpassen. Ich nenne es, die Welt kennenzulernen, moderne Konsumgüter und andere Sachen erwerben zu können. Den meisten Bürgern sind hochtechnologische Produkte fast unerreichbar. CD-Plattenspieler, Home- und Personalcomputer kann man nirgendwo mit unserer Währung erwerben.
Nach der einstimmigen Absetzung von Honecker (mit dessen Stimme) im Politbüro sowie am 18. Oktober 1989 im ZK wurde Egon Krenz zu dessen Nachfolger als Generalsekretär der SED und als Staatsratvorsitzender. Schabowski kritisiert, dass (inklusive ihm) kein Konzept ausgearbeitet wurde, aber im Nachhinein konstatiert er, dass das System nicht zu retten gewesen sei, sondern nur überwunden werden konnte. Auch habe die SED immer noch nicht verstanden, dass sie vom Machtmonopol, der "Machtanmaßung" zurücktreten müsse. Dies hätten sie durch die Ereignisse lernen müssen. Schabowskis Rückblick, auch auf den 9. November:
Wenn eine Gesellshaft, eine Ordnung oder ein System, wie immer man es nennen mag, daran zu Bruch geht, daß die Menschen sich frei bewegen können, dann haben diese Konstruktionen nichts Besseres verdient.
Somit reflektiert er über die von ihm mit initiierte kurze Ära Krenz:
Die vierzig Tage unter Krenz wurden zum Probelauf, bei dem nur unsere Untauglichkeit festgestellt werden konnte.
Die SED war ein untergehendes Schiff und die Volkskammer hat am 1. Dezember 1989 Artikel 1 (das Machtmonopol der SED) aus der Verfassung gestrichen. Am 3. Dezember lösten sich das Politbüro und das Zentralkomitee der SED auf.

Schabowskis persönliches Resümee lautet:
Was uns tatsächlich reif gemacht hat für den Fall, waren die hausgemachten Fehler, die politische Begrenztheit, die Unfähigkeit, weit über den Schatten der SED zu springen, die moralischen Lasten der alten Führung, der Krenz, Lorenz und ich seit den 80er Jahren angehört hatten. Wir alle, auch die uns mutmaßlich aushebeln wollten, waren dem
Urteil unterworfen, das die Geschichte über ein untaugliches System gesprochen hatte.
Sein Verdikt über die Vereinigung ist ziemlich eindeutig. Die Möglichkeit einer alternativen Entwicklung eines zweiten deutschen Staates sieht er nicht. Auch Alternativen einer nicht kommunistischen Linken seien nicht überlebensfähig gewesen.
In der linken Aversion gegen die Einheit steckt Trauer über den Verlust eines sozialen Experimentierfeldes, das - seltene Chance der Geschichte - mit der Beseitigung der SED-Macht greifbar schien. Doch eine sich selbst überlebende DDR hätte nur eine Siechenheim-Idylle werden können. Sie hätte die Masse der Bürger im Willen zur Einheit lediglich bestärkt.
Am Ende schwört er dem Kommunismus ab.
Es wird nicht gelingen, bei der Abrechnung mit den Fehlern des Sozialismus kurz hinter Stalin innezuhalten. Das linke Urgestein, die Marxsche Vergesellschaftungsthese steht auf dem Prüfstand. Sie sollte die ewigen Übel der Gesellschaft «endlich» machen. Tatsächlich hat sie in den sozialistischen Ländern neue hervorgebracht oder die alten modifiziert. Die vor Ort ausgeübte Kompetenz von Kapitalisten und Managern durch die Impotenz einer zentralistischen Bürokratie zu ersetzen, das ist der Grundfehler. Die dadurch verursachten Rückstände in der Produktivität, in der Ökologie und in der Versorgung der Menschen straften fortwährend die beanspruchte Vollkommenheit Lügen.



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08.08.2023 um 16:53
Rolf Jeger - Einstieg in ChatGPT

jeger

Dieses Buch des Züricher Werbeagenturangestellten wird als einer der ersten deutschsprachigen Ratgeber für ChatGPT angepriesen. Es ließ sich in 10 Minuten durchlesen (Einführung, was er kann; ein paar Tipps, Fragen nicht zu vage zu stellen; ein paar Hacks; 400 Prompts, also Fragen, als Beispiele). Gewarnt wird auch, dass ChatGPT öfter auch faktischen Blödsinn antwortet. Dennoch wird er für die Textproduktion auch in professionellen Texten (oder zumindest zum Überarbeiten) empfohlen. Arbeitet Jeger so? Egal. Das war's. Durchgeblättert habe ich es in 10 Minuten (ca. 130 Seiten).

Rausgeschrieben habe ich ein paar Parameter, die ich nicht kannte. Die Werte musste ich im Internet suchen, diese sind nur für zwei Parameter angegeben.

  • temperature (0-1): Je höher, desto kreativer. Ab 0.8 wird's sehr kreativ und spekulativ
  • frequency_penalty (0-1): Je höher, desto weniger Wortwiederholungen. Ab 0.5 beginnt er diese zu vermeiden
  • presence_penalty (-2.0 bis 2.0): Je höher, desto weniger wird ein Wort verwendet.
  • best_of (1 oder mehr): Es werden verschiedene Antworten kreiert und die besten präsentiert
  • top_p (0-1): Auswahl der wahrscheinlichsten Antworten. 0 erzeugt nur die wahrscheinlichste, 1 erzeugt alle wahrscheinlichen


Wie es so richtig funktioniert, muss dann wiederum nachgeschlagen werden, zum Beispiel für eine Kombination von temperature und top_p bei der OpenAI-Community. Und dort sind die Infos wirklich brauchbar.


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08.08.2023 um 17:14
Warum gibst du das auf Englisch ein? ChatGPT kann auch ganz gut Deutsch. Ich lasse mir immer die Übungstexte für meine Sprecherausbildung von ChatGPT schreiben, die sind in manche Genres (Doku, Imagefilm, Nachrichten, Horror, Thriller) brauchbar, wenn man sie ein bisschen nachbearbeitet.

Ob sie fachlich korrekt sind, ist in diesem Fall ja irrelevant, es geht ja nur darum, die Aussprache, Betonung, die schauspielerische Gestaltung des Textes zu üben.

Ich habe ChatGPT zum Beispiel gesagt: "Schreibe ein Voice Over für eine Dokumentation über die Nordsee".


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08.08.2023 um 18:07
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Warum gibst du das auf Englisch ein?
Ich schreibe schon auf Deutsch, aber ob die Parameter auch übersetzt sind, weiß ich nicht. Muss mich mal spielen zwischen sachlichen und kreativen Antworten.


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08.08.2023 um 23:41
Kämpfe im Urwald (Rolf Torring 5)

Torring-5Original anzeigen (0,3 MB)

Ein Kampfband, wie es der Titel ankündigt. Die befreundeten Bata werden von den gegnerischen Bata angegriffen und die Verteidigung lässt sich nicht aufrechterhalten. Die Entscheidung des Häuptlings ist, dass ein Teil des Stammes (Frauen, Kinder und nicht in die Fehde involvierte Männer) sich ergeben und die in Fehde befindlichen etwa 10 Männer mit Warren, Torring und Hasting auf einem Floß fliehen. So wird es gemacht, nach Stammesregeln sind die sich Ergebenden nicht gefährdet, müssen sich aber den Attackierenden anschließen.

Torring und Co. werden verfolgt, aber es gibt Angst vor einem Flussabschnitt, in dem es Spukgeister gibt, die sich als zwei zehn Meter lange Leistenkrokodile herausstellen. Torring und Co. ballern alles nieder, was nur geht, auch die zwei Krokodile, alle sie begleitenden Bata kommen ums Leben, und Pongo, der nach dem Kampf mit einem Nashorn verwundet war, taucht wieder auf, und mit ihm gelangen Torring, Warren und Hasting schließlich über den Landweg an die Küste, wo sie einen Schoner betreten, auf dem sie den bei einer Meuterei gefesselten Kapitän befreien. Die Meuterer sind nirgendwo zu sehen.

Mit diesem Schiff nehmen sie nun Kurs auf Delhi, bemerken aber einen sich nähernden Taifun. Cliffhanger.

Eingestreut sind Informationen über die Bata, die wie vermutet die Batak sind. Diese hätten eine direkte Demokratie, nur in Kriegszeiten wäre der Häuptling mit diktatorischer Macht versehen. Die verschiedenen Stämme (heute sind sechs bekannt) wären in ständigem Kampf miteinander.

Die Informationen über die Leistenkrokodile sind mit den vor hundert Jahren üblichen Übertreibungen versehen. Zehn Meter lange Exemplare sind bis heute nicht bestätigt.


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09.08.2023 um 01:06
Wastl und der Geisterhund (Wastl 24)

Wastl-Geisterhund

Das Dorf Lichtenrode wird immer finster, wenn ein Geisterhund mit einer Hexe auftaucht. Weitere Erscheinungen sind fliegende Besen und es bricht ohne erkenntlichen Grund Feuer aus. Bis auf eine Familie haben schon alle Bewohner das Dorf aus Angst verlassen. Wastl und Ricki kommen dahinter, dass der Hund dem Müller gehörte. Durch Zufall stoßen sie auf das unterirdische Hauptquartier, wo eine Bande unter der Leitung eines Fabriksdirektors sich zum Ziel gesetzt hat, das Dorf zu übernehmen. Der Tag-Nacht-Wandel, die fliegenden und Befehle gehorchenden Besen sowie Feuertabletten waren die Erfindungen dieser Fabrik. Wastl übergibt den Firmenchef der Gerichtsbarkeit, die Fabrik wird neu übernommen und die Bewohner kehren zurück.

Alles ist in dieser Geschichte nicht logisch erklärt, aber sie ist streckenweise amüsant.


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09.08.2023 um 15:25
Gefährliche Wahrheiten:

Megan Miranda

21.12.2017 - 336 Seiten


Überall lauert Gefahr! Das weiß die 17-jährige Kelsey nur zu gut. Denn ihre Mutter hat das Haus seit Kelseys Geburt nicht verlassen – seit sie mehreren Kidnappern entkommen konnte. Zu ihrem Schutz verhält Kelsey sich möglichst unauffällig. Doch ein Autounfall, bei dem sie von einem Mitschüler gerettet wird, löst ein wahres Medienfeuer aus. Als Kelsey wenig später abends nach Hause kommt, ist ihre Mutter verschwunden. Und auf dem Gelände verstecken sich Fremde. Aber das Böse wartet nicht im Dunkeln, sondern in der Vergangenheit.

https://books.google.de/books/about/Gef%C3%A4hrliche_Wahrheiten.html?id=xRq1DgAAQBAJ&source=kp_book_description&redir_esc=y

wahr


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09.08.2023 um 15:45
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09.08.2023 um 15:46
@violetluna

Ich habe jetzt mal die erwähnten Parameter verwendet und die Texte sind schon unterschiedlich. Eingestellt habe ich die Aufgabenstellungen und Parameter-Settings mit den Antworten von ChatGPT in meinem Blogeintrag:

Rolf Jeger - Einstieg in ChatGPT (Beitrag von Narrenschiffer)


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09.08.2023 um 15:46
71WBJQPVFYL. AC SL1500


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