Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

"HS erwähnte noch das die Mantrailer Hunde in Pfaffendorf bei der Apotheke eine Spur aufgenommen haben und sagte zu BS das das soch sicher eine Spur von den Senioren
sei und nicht vom Täter die "Viecher" könnten das so doch garnicht unterscheiden.
Das stellt sich für mich nur die Frage, woher wuste sie das??"

Unter normalen Umständen interessiert die Einsetzbarkeit eines "Mantrailers" und die
Verlässlichkeit bei der Auswertung nicht die Bohne, wenn man sich keiner Schuld bewusst ist. Einerseits müssen sich nur diejenigen Sorgen machen, die an die überbordenden Fähigkeiten glauben und dadurch verunsichert werden. Andererseits: Nach zig Monaten, Wetterunbilden
und einer Autobahn können selbst "Überhunde" nichts mehr erschnüffeln!


"@salbei
Habe lange nachgedacht, ob Du einen Scherz machtest mit der Bemerkung, die Juniors
haben Geld sparen wollen und das Haus mit Familienkraft selbst gereinigt.
Mir wird übel, wenn ich mir vorstelle, dass die Kinder das Blut der Großeltern aus den Ritzen
kratzen mussten. Der Freund von B.S. hat die Reinigung ja ziemlich deutlich beschrieben.
Man muss schon unglaublich gefühllos sein, solche Aufgaben auch an 13 und 16 jährige zu verteilen."

Wäre ich an der Stelle von BS und HS gewesen, hätte ich rein gefühlsmäßig die Endreinigung
auch irgendeiner Firma überlassen. Möglicher Weise wollte man aber sicher gehen, alles cleen
zu hinterlassen, insbesondere die Haustür innen, auf deren Säuberung HS den Freund der Familie noch so eindringlich hinwies.

Denn wie wir alle wissen: Selbst unsere Ermittler übersehen gerne was, schenken
manchem keine Beachtung und machen Fehler - sind ja auch nur Menschen!

@ramisha

Es war eine Reinigungsfirma beauftragt, es sei aber um die verschiedenen Tätigkeitsfelder
"gefeilscht" worden, um Geld zu sparen. Ist ja legitim, aber Geschmacksache.
Die Spurensuche war da aber natürlich schon abgeschlossen, bzgl. Blutentfernung an der
Haustür.

@salbei
Dann frag ich mich aber, warum so explizit auf das Reinigen der Eingangstür
hingewiesen worden ist (von HS an den Freund von BS bei der Säuberungsaktion).

@ramisha

Das weiss ich auch nicht, vielleicht verhält man sich so, wenn man immer Angst hat.

@salbei schrieb: Es war eine Reinigungsfirma beauftragt

Nein.

Von Firmen wurden nur Angebote eingeholt.
Freund mir Autoaufbereitungsfirma machte es für die “Hälfte“ mir 2 Mitarbeitern.

Bezahlung: u.a. Waschmaschine u. Trockner sowie Gehölzt aus dem Garten.

@salbei
Angst - wovor?
HS Befürchtung, "die Täter" könnten auch sie und ihrer Familie Schlimmes
antun, sind an den Haaren herbeigezogen. Warum sollten sie?

Angst vor Entdeckung, vor bislang unerkannten Spuren - möglicher Weise!

@Kookie

Koblenz ist klein, es gab eine Firma. Allerdings hat sie sich möglicherweise nur Dingen
gewidmet, die für Laien nicht zu meistern sind. Das weiss ich allerdings nicht genau, müsste,
wenn das soooo wichtig ist, noch recherchiert werden.
Schade, dass der große Fleck vor der Badezimmertür jeden Hausbesichtiger, sofern vorhanden,
an die furchtbare Tat erinnerte.

@salbei

salbei schrieb:Das weiss ich auch nicht, vielleicht verhält man sich so, wenn man immer Angst hat.

Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlungsweise von H.+B.S. Auch das Einäschern der Ermordeten fällt mich in diese Kategorie.

@salbei

Ob eine Stadt klein oder groß ist hat nichts mit der der Arbeitsleistung der ansässigen Firmen zu tun.

Ich halte mich an Zeugenaussagen und die besagt das es keine externe Reinigungsfirma gab.
Für mich sind, wegen der Glaubwürdigkeit, Zeugenaussagen generell soooooo wichtig.

Wenn du recherchieren kannst lasse ich mich gerne von etwas anderem Überzeugen.
Dann stehe ich natürlich auch der Zeugenaussage skeptisch gegenüber.

@Kookie

Kookie schrieb:Ich halte mich an Zeugenaussagen und die besagt das es keine externe Reinigungsfirma gab.

hierzu gibt es jedoch folgende, widersprechende Angaben:

@Hailey25

der Freund sagte das die komplette Familie Schemmer junior in Koblenz bei der Tatortreinigung anwesend war und das gröbste wie Matratzen und Blutlachen waren schon entfernt.

@jungler

es wurde eine Firma "fürs Grobe" engagiert, als die Familie mit dem Freund dann das Haus säuberte war das Schlimmste schon entfernt. Der Freund gab an, dass er anhand der vom Blut verfärbten Fugen auf den Fliesen im Bad das Ausmass der Tat erahnen konnte.

Hallo, habt ihr heute schon Zeitung gelesen?

http://www.noz.de/anzeigen/glueckwunschanzeigen?id=54825

Der Freund sagte das BS am Telefon rumjammerte das eine Tatortreinigungsfirma zu teuer sei daraufhin hat der Freund sich angeboten mit zwei Arbeitskollegen vorbei zu kommen und BS zu helfen.

Der Freund bekam die Waschmaschine weil er wohl desöfteren welche für die Firma bräuchte da diese ständig kaputt gingen. Auf Nachfrage von Schwenn ob er sonst noch was dafür bekam sagte der Freund noch 1 oder 2 Topfpflanzen einen Ficus und noch irgend eine Topfplanze.
Schwenn sagte hier steht noch was von Handtüchern.


Also es gab wohl eine Firma die war BS zu teuer und wer das Grobe wie Blutlachen und Matratzen vorher entfernte keine Ahnung das wurde glaube ich nicht erwähnt jedenfalls war das am 2 Reinigungstag nicht mehr da.

@ janborn:
Stimmt das? Hat er heute Geburtstag? ich musste heute morgen auch sofort dran denken, obwohl es ja den Namen Rike häufiger gibt. Was will uns diese Anzeige wohl sagen???

@auxinne

Im Telefonat vom Februar letzten Jahres ging es auch um den Geburtstag ich wusste nur nicht mehr ob es der 23 oder der 24 war.

Ich denke es wird wohl ihre Anzeige sein.

@auxinne
Sorry, bin gerade abgelenkt gewesen.

Das ist garantiert von ihr. Die Familie hatte zum Valentinstag auch so eine Anzeige geschaltet. Auch das "je t'aime" kommt von ihr, denn sie ist ja oft in Frankreich gewesen, denn da wohnt ihre Freundin.

Und sind diese Anzeigen gegenseitige Durchhalteparolen? Ich meine, mal kommen die von der Familie, mal von ihr. Kann mir jemand sagen, ob die Familie auch persönlichen Kontakt miteinander haben kann, per Telefon oder durch Besuche? Ich meine, wäre schon hart sonst, speziell für die Kinder.

@auxinne
Soweit ich weiss, haben Leute in U-Haft mehr Rechte, als bereits verurteile Inhaftierte - eben auch Besuchsrechte.

Die Anzeigen waren - "wir lieben Dich von Herzen" - "Am 1./2./3. Advent denken wir ganz doll an dich" - "An Hl. Abend denken wir ganz doll an dich" - An Silvester denken wir .... und hoffen das du in 2013 wieder bei uns bist!" - "Alles Gute zum Valentinstag" - und jetzt eben die von ihr an B zum Geburtstag. Die Anzeigen für sie waren übrigens mit den Namen vom Ehemann, Kindern, Mutter u. a. unterzeichnet.

@auxinne
Ach ja, die Überschrift lautete dann noch "... beste Mama der Welt" und "Liebste Mama"

@ janborn: ja, diese Anzeigen habe ich auch gesehen und wer sich hier in der Gegend in irgendeiner Weise mit dem Fall beschäftigt, wußte gleich Bescheid.

@auxinne
Eben. Bei der ersten Anzeige, bin ich fast aus allen Wolken gefallen. Ehrlich, mein Ding wäre es nicht. Ich hätte mich eher verkrochen, als Anzeigen aufzugeben. Gerade weil es immer wieder auffällt und die Kinder ja noch alle zu Schule gehen. Habe zwar gehört, daß sich die Schule, incl. Leitung sehr um Normalität bemüht hat, aber jede neue Anzeige ist doch wieder ein Stich ins Wespennest.