Wow, da muss man am Nachmittag mal zur Abwechslung ein wenig arbeiten und schon geht's hier rund
;)@Verbum_peto @jungler vielen, vielen Dank für die tollen Berichte! was täten wir nur ohne euch!?
Okay, für mich bleibt vorerst also mal hängen:
- direkt tatbeteiligt dürfte BS wohl kaum gewesen sein
- mit dem BMW (bis ganz) nach KO zu fahren, wäre eine ziemlich doofe Idee gewesen, aber möglich. Jemandem, der selbst Fliesen verlegt, traue ich auch Diagnose und Zündkerzenwechsel zu - auch, wenn mir klar ist, dass das keine natürliche, selbsterklärende Schlussfolgerung ist. Geht vielleicht nur mir so: jemand der sich grundsätzlich und vielleicht sogar ganz gern handwerklich betätigt, wird auch ein zumindstens rudimentäres Interesse für das eigene Auto haben. Und - jetzt kommt's - sogar ich könnte eine Zündkerze wechseln und hab' auch eine ungefähre Ahnung, wann das angezeigt sein könnte, gilt allerdings in meinem Fall nur beim Motorrad
;) - und ich würd' im Leben keine Fliesen verlegen ^^
- das Verhalten von Ehemann und Kindern würde ich so deuten wie
@jungler, nämlich der mehr als eigenartigen und belastenden Situation geschuldet. Trotzdem auffallend, wenn man bedenkt, dass sie ja seit Monaten daran "gewöhnt" sind, dass die "Mama" in U-Haft sitzt UND wenn man bedenkt, welche Inserate geschalten wurden. Aber von Angesicht zu Angesicht im Gericht ist halt doch noch mal was anderes ... nehme ich mal an. Da finde ich es schon eigenartiger, dass BS nicht im Saal bleibt, wo er doch Beistandsstatus hat - die Töchter hätten ja ab nun auch - im Zuhörerbereich - zuhören können, oder? Oder wollte man das vermeiden - was aus Elternsicht durchaus auch Sinn machen könnte, könnte ich mir vorstellen.
- also, dass dem Zeugen auch aufgefallen ist, dass er quasi "extra" auf das mögliche Blut von HS an der Tür hingewiesen wurde, finde ich zumindestens erwähnenswert. Denn zu dem Zeitpunkt war die SpuSi ja offensichtlich abgeschlossen, sonst hätte dieses "Großreinemachen" ja gar nicht stattfinden dürfen. Und selbst da ist es ihr noch wichtig, "jedem" zu erzählen, dass und warum vielleicht wo Blut oder sonstige Spuren sein könnten. Der Zeuge hatte ja wohl kein DNA-Kit dabei, um das zu überprüfen ... warum es ihm dann überhaupt erzählen?
- was mich in diesem Zusammenhang noch besonders wundert, ist dass nun schon wieder eine neue Version bezüglich einer möglichen, blutenden Verletzung auftaucht. Ich bin auch ein wenig ungeschickt, aber so oft in so kurzer Zeit habe selbst ich es noch nicht hinbekommen, mich so an der Hand zu verletzten, dass jedes Mal Blut fließt. Heißt und beweist nichts, fällt mir halt auf.
Alles in allem dürfte dieser Tag der Angeklagten nicht gerade zuträglich gewesen sein, oder wie seht ihr das? Einzig die Aussage des Mechanikers könnte man als entlastend werten - aber selbst die ist nicht in letzter Konsequenz ein Beleg dafür, dass sie NICHT mit dem Auto nach KO hätte fahren können.
Spannend finde ich auch, dass anscheinend doch noch mehr Prozesstage benötigt werden ... da scheint also noch so einiges zu kommen ...