Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

@regenbogen1

"Schatz, ich hätte nicht gedacht, dass das Leben uns nochmal so stark zusammen schweißt.

habe gerade diese Passage aus deinem Bericht gefunden, finde ich schon beachtenswert. Weisst du noch in welchem direkten Zusammenhang das fiel?

@jungler
Ja das weiß ich. Es war das Telefonat in dem H. zu B. sagte:"Wenn man Dich verdächtigen würde würde ich das niiiiemals glauben."

@sensibella
Zitat@sensibella
Ich weiß nicht, ob diese Frage schon beantwortet wurde und ich es nur überlesen habe. Aber kürzlich hat mal juemand gefragt, ob bekannt ist, warum Johnen durch Lauxen ersetzt wurde.
Weiß das jemand?

Das könnte im Zusammenhang mit dessen beängstigender Mantrailer-Aktion zusammen hängen.
Damit hatte er ja heftige Reaktionen nicht nur bei den Jun ausgelöst. Halb Deutschland stand Kopf.

Außerdem sprach er bereits am 11.04.12 im XY-Beitrag von dem Täter oder der Täter!in

Vielleicht kommt da noch was in den Tel.gesprächen, denn wir waren ja erst bei Ende März angelangt.
Wollte noch hinzufügen:" Schlimmer geht immer, denn dann kam ja KHK Lauxen und hat die Portraits in Haren verteilt."

regenbogen1 schrieb:Schlimmer geht immer, denn dann kam ja KHK Lauxen und hat die Portraits in Haren verteilt."

:-)

Meinst du damit die Fahndungsplakate und Handzettel? Und wieso erst er? Hat der Vorgänger Haren ganz außen vor gelassen?

Ich glaube, das wird sich schwer sagen lassen, warum er gegen Lauxen ausgetauscht wurde.

Im Fall Peggy hat sogar der Innenminister von Bayern interveniert.

Da der Fall nicht so ein großes mediales Interesse auf sich gezogen hat, halte ich es allerdings in diesem Fall für unwahrscheinlich.

Wir sind ja zum Glück unabhängig von Bayern und Kurt Beck hatte derzeit sicher andere Sorgen :)

Aber danke für eure Infos.

Man wollte bestimmt einfach sicher gehen. Wenn sich Schemmers immer wieder beschweren, könnte man ja auf den Gedanken der Befangenheit kommen, oder? Und um allem aus dem Weg zu gehen, hat man dann den Tausch vorgenommen. Kann ich mir gut vorstellen und ist bestimmt kein ungewöhnliches Vorgehen.

Beck hat damit sicher nichts zu tun, der war aber auch nie ein Innenminister!

@KarlDerKäfer
autsch.... und danke :)

Ein Teil der Pfalz gehörte auch mal zu Bayern. Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. ;)

Ich bisschen off topic musste ich mir für meine Klugscheisserei genehmigen. :D

@karl Der Käfer 12:15

Was sind die paar privaten Dinge, gegen die Details eines unfassbaren Verbrechens, wort- und
bildreich dokumentiert. Dagegen ist doch etwas Montag-morgen-Sex und Brokkoli Pizza ganz
erfrischend. Will sagen, wo käm der Vorsitzende hin, wenn er alle öffentlichen Meinungen abwägen
und die Öffentlichkeit rausschicken würde.

@all

Wir alle denken hin und her bezüglich der Abhörvermutung von B. u. H.S. Wenn man sich in
eine verzweifelte Familie versetzt, die doch nichts anderes im Sinn hat als das Schreckliche zu
verarbeiten und die Gedanken nicht los wird, wer wohl die Tat hätte begehen können, dann
frage ich mich, warum man z.B. bei der Nachbarin anrufen lässt, warum man
solche Angst vor Abhörung hat. Natürlich ist das nicht angenehm. Aber ich vermisse bei den
bis jetzt gehörten häufigen Telefonaten, dass nicht einmal spekuliert, erinnert, gefragt nach
dem wieso und warum? Die Tat lag ja nicht Jahre zurück, so dass man zum Alltag zurückgekehrt
ist. Da helfen doch auch keine Urlaube, keine teueren Handys, keine kostspieligen Wochenenden
u.s.w. u.s.w. Das alles ist doch noch frisch und angsterregend, und das nicht, weil die Hunde
möglicherweise auf der A 3 unterwegs sind. Und das Ganze ist ja nur ein Bruchteil der unver-
ständlichen Verhaltensweisen.

@salbei ich verstehe, was du meinst. Und ich habe erst auch so gedacht.
Aber je mehr ich darüber nachdenke:
Gerade wenn man Bedenken hat, abgehört zu werden, hat man doch Angst, etwas Falsches zu sagen. Und ich meine damit nicht nur, dass man diese Angst hat wenn man schuldig ist.
Wenn man zu mir gesagt hätte, dass 90% der Täter aus der Familie sind, da hätte ich auch ziemlich Angst, denen noch Futter zu geben wenn ich über den Fall rede und vielleicht rein zufällig (und ohne es zu wissen) irgendetwas sage, was Täterwissen ist. Ich also rein zufällig in ein Wespennest steche.
Ich glaube in so einer Situation gibt es gar kein "normales" Verhalten.
Zumal zumindest er auch in Trauer war. Er aber auch gespürt hat, dass sie davon genervt war.

Ihre nicht vorhandene Trauer kann auch einfach der Tatsache geschuldet sein, dass sie WS nicht mochte. Und dann spricht das "Nicht-Heucheln" eher noch für sie.

Nur um die andere Sicht einzubringen.
Befremdlich ist an den Telefonaten auch für mich manches.

xyfan72 schrieb am 20.02.2013 um 22:54 an jaska:

"... Ich kann mir aber nicht vorstellen das jemand der sich in der Nacht noch umbringen will am nächsten Morgen fröhlich der Nachbarin zuruft "Ach was ein herrlicher Tag!"."

Und noch unbegreiflicher wäre es, wenn derjenige in dieser Nacht einen Doppelmord
begangen hätte, aber in jedem Fall würde das kaltblütige Abgebrühtheit voraussetzen.



"HS: Der Täter hat doch bestimmt eine Strumpfhose über dem Kopf gehabt es weiß doch jeder das man sonst Gesichtshautschuppen verlieren kann und dann noch einen Pullover mit langen Ärmeln und eine lange Hose, das weiß doch jeder 10 jährige das man Gesichtshautschuppen verliert dafür muss man kein CSI gesehen haben das weiß jeder 10 jährige."

Ich bin zwar schon etwas älter als 10, aber ich dachte bisher, die Strumpfhose über dem
Kopf gilt der Unkenntlichmachung. Auf das Verlieren von Körperschuppen bin ich erst
durch die Erklärung von HS aufmerksam geworden.



"HS: Aufgrund eines Hundes verurteilt zu werden - das ist bitter!"

Für die Hinbterbliebenen kann es letztendlich egal sein, wer oder was den oder die Täter
überführt. Allerdings kann ich mir schon vorstelle, dass ein Mensch es als "bitter" betrachtet,
wenn ein Tier ihn überführt.

ich könnte mir vorstellen, wenn sie es war, dass sie in dem Moment dachte, verdammt, ich habe an alles gedacht, war gut vorbereitet, habe an sämtliche Vorsichtsmassnahmen gedacht, keine DNA hinterlassen, die Tatwaffe vernichtet und nun kommen solche "Viecher" und vermasseln mir alles.

Das ist in der Tat bitter.

Sind die Hunde wirklich bis Haren gelaufen? Aber nicht bis vor ihre Tür, oder? :) Kann mir das alles gar nicht vorstellen.

@sensibella 16:58

Auch ich weiss, was Du meinst. Aber ich spreche nicht von dem, was man landläufig unter
" normal " versteht. Normal gitbt`s nicht. Ich spreche auch nicht von einer Trauer, die
vielleicht nicht da ist und vorgetäuscht werden soll. Ich spreche von einer Ungewöhnlichkeit,
Unbegreiflichkeit, eventuell sogar von einer Angst vor dem Unbekannten, dem Nicht Wissen.
Vor dem, der so etwas vollbringen kann.
Einen solchen Dialog hätte ich mir zumindest ansatzweise vorstellen können.
H.S. hat nicht durch die KHKe gelernt, dass ein hoher Prozentsatz der Täter im familiären
Umfeld zu finden ist, das und vieles mehr findet man in der " Fachliteratur ", die sich H.S.
lt. Aussage der Buchhändlerin, längst vorher umfassend einverleibt hat.
Ich bin überzeugt, wenn diese Themen der Unsicherheit und Ängste in den Telefongesprächen
angesprochen worden wären, wir hätten sie am Mittwoch hören dürfen. Und ich halte unsere
Ermittler für so kompetent, Wespennester sehr wohl von Realitäten trennen zu können. Hoffe
ich wenigstens
Na,vielleicht kommt ja noch was und zerstreut meine Gedanken.

Freundliches Hallo zusammen,
mir stößt etwas auf, und zwar der Überraschungsbesuch.
Kurz vorher zerstreitet man sich aufs Blut bis zur potentiellen Enterbung, tituliert sich als "Asoziale", und kommt dann auf die Idee, doch mal die "liebe Schwiegermutter" zum Geburtstag zu überraschen.
In diesen Telefonaten ging es eher um Geld als um einen Überraschungsbesuch mit Kind und Kegel.

Ich möchte jetzt nicht von mir auf andere schließen, aber für einen guten 6-stelligen Betrag schwöre ich alles unter Eid bei Gericht, was lediglich unter 2 Personen abgesprochen wird und wenn man sich auf den anderen verlassen kann.

Ich bin desweiteren fest davon überzeugt, dass die abgehörten Telefonate Schauspiel sind, da man ja von Anfang an vermutete, dass abgehört wird und trotzdem noch Fehler in diesen Telefonaten beging. Alles weitere wurde dann privat im Domina-Studio abgesprochen.

Auch meine Gedanken gehen in die Richtung, dass es im letzten Telefonat zwischen den Frauen weder um den Geburtstag noch um verlorene Schlüssel ging. Eher darum, bitte die Geldzahlungen wieder aufzustocken und dann kann es gut zum Streit gekommen sein und Dinge wie "Enterbung" gefallen sein. Wäre endlich mal ein Hinweis, warum die Tat gerade zu diesem Zeitpunkt stattfand.

das war doch an dem besagten Donnerstag, das letzte Gespräch, oder?
Mal unabhängig davon was genau der Inhalt des Gesprächs war, der Auslöser kann es nicht gewesen sein.
Da waren doch die Vorbereitungen schon abgeschlossen, also es kann nicht sein, dass spontan nach dem letzten Gespräch die Idee in die Tat umgesetzt wurde.

nur mal zum Nachdenken: 170.000 Euro in 4 Jahren macht etwa 3.500 Euro im Monat, wenn die plötzlich fehlen würden... und mit 200 Euro eine 4-köpfige Familie ernähren?
Die waren ohne das Geld der Fam. Schemmer sen. nicht lebensfähig, da ging es um die Existenz.

Oh, ich dachte, das letzte Gespräch war Anfang der Woche.