Der Fall Sonja Engelbrecht
30.05.2017 um 20:04Die Eltern sind mittlerweile auch schon sehr alt. Schlimm mit der Ungewissheit 20 Jahre gelebt zu haben. Kein schöner Lebensabschnitt.
Robin76 schrieb:Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie sich wegen einem Treffen mit jungen Burschen in eine neue Hose gezwängt hätte. Für mich sah das eher so aus, als ob sie sich für jemanden schön und begehrenswert machen wollte.Ich glaube das ist sehr unwahrscheinlich- am unwahrscheinlichsten finde ich sogar.
Cosmo69 schrieb:- Und was wenn sie dort jemandem hoffte zu begegnen , flirten wenn Markbert oder wären Freundinnen mitgekommen dabei säßen ?Da sie ja lt. ihren Eltern nie ohne ihre Freundinnen ausgegangen ist, dürfte ihr nie etwas anderes übrig geblieben sein als mit Bekanntschaften in Gegenwart ihrer Freundinnen zu flirten. Ob sie sich von so einer Bekanntschaft nach Hause bringen lassen hat, bzw. mit zu ihr nach Hause gegangen wäre, weiß ich nicht. Ich schließe es mal aus, denn sie soll ja sehr schüchtern gewesen sein.
suburbia schrieb:beim besten Willen. Eltern müssen nun wirklich nicht alles von ihren Kindern wissen, dennoch bin ich davon überzeugt, dass die Engelbrechts ihre Tochter ganz sicher besser einschätzen können als irgendwelche Fremden.Genauso sehe ich das auch, ich bin auch der Meinung, dass Eltern ihre Kinder besser einschätzen können als Fremde, natürlich wird SE auch ihre Geheimnisse gehabt haben, wovon die Eltern nichts wussten.
Und mir kamen zB auch bereits bevor ich von der Existenz der HP wusste, einige Dinge hier mehr als merkwürdig vor.
Ich weiß genau so wenig wie jeder Andere, was hier passiert ist, es kann alles Mögliche passiert sein.
suburbia schrieb:Es ist außerdem meiner Meinung nach ein großer Unterschied, ob man alleine oder in Begleitung trampt.Bei mir war das auch so, alleine hätte ich das niemals gemacht, für mich ist das ein grosser Unterschied, ich meine man kann ja nicht sagen, nur weil SE zusammen mit anderen getrampt ist, wäre sie alleine getrampt.
wir sind früher mal zu Zweit, Dritt nachts im Wald rumgelaufen, alleine hätte ich das NIEMALS getan. schon gar nicht, wenn dazu überhaupt keine Notwendigkeit bestand.
suburbia schrieb:für mich ist daher die Anhaltertheorie äußerst unwahrscheinlich.Was ich mir noch vorstellen könnte, dass SE bei jemandem einstieg, den sie kannte.
KapitänFuturo schrieb:Aus kriminalistischer Erfahrung ist anzunehmen, dass ein völlig fremder Täter einen Leichnam (wenn man von einem Kapitalverbrechen ausgeht) nicht spurlos verschwinden lässt, sondern den Leichnam einfach irgendwo ablegt. Tage/Wochen oder Monate später wird dieser Leichnam dann normalerweise gefunden. Es ist also davon auszugehen, falls hier ein Anhalterverbrechen vorliegt, dass SE den Fahrer des Fahrzeugs zumindest flüchtig kannte.So ist es wohl, dieses spurlos verschwinden des Leichnams deutet auf einen Bezug von Opfer und Täter hin, wenn SE in ein Auto stieg dann kannte sie ihn, woher auch immer.
Das spurlose verschwinden lassen eines Leichnams deutet meiner Meinung nach darauf hin, dass ein Bezug zwischen Opfer und Täter, der vielleicht vorhanden war, unterbunden werden sollte.
Lionel.twain schrieb:eugenaussage, wenn man sich auf etwas belegbaren stützen will :).Meinst du jetzt die Jungs oder die Nachbarin, die Sonja schon eher in dem Haus in der Schellingstraße gesehen haben will? Sonja war ja der Nachbarin und deren Söhne bekannt, anscheinend von früher. Ich gehe deshalb davon aus, dass die Nachbarin nicht nur Sonja sondern auch die Familie Engelbrecht kannte und der Kontakt oder wie man das nennen soll noch nicht so lange zurückgelegen haben durfte, denn sonst hätte sie Sonja als 19-jährige ja gar nicht mehr erkannt. Wenn aber schon bei Julian während der Abwesenheit seiner Eltern ominöse Gestalten aus- und eingingen, dann frage ich mich, ob die Nachbarin sich nicht Sorgen um Sonja machte. Dann hätte man doch genau aufgepasst, was in dieser Nacht so abgeht und hätte Sonja eventuell sogar mit Namen angesprochen. Aber davon ist nichts bekannt. Sie haben sich anscheinend nicht gegrüßt oder Smaltalk gehalten.
Robin76 schrieb:Meinst du jetzt die Jungs oder die Nachbarin, die Sonja schon eher in dem Haus in der Schellingstraße gesehen haben will? Sonja war ja der Nachbarin und deren Söhne bekannt, anscheinend von früher Ich gehe deshalb davon aus, dass die Nachbarin nicht nur Sonja sondern auch die Familie Engelbrecht kannte und der Kontakt oder wie man das nennen soll noch nicht so lange zurückgelegen haben durfte, denn sonst hätte sie Sonja als 19-jährige ja gar nicht mehr erkannt. Wenn aber schon bei Julian während der Abwesenheit seiner Eltern ominöse Gestalten aus- und eingingen, dann frage ich mich, ob die Nachbarin sich nicht Sorgen um Sonja machte.Ja, ich meinte die Nachbarin und gerade weil die Nachbarin Sonja kannte, kann man diese Zeugenaussage als glaubwürdig einstufen, ansonsten bin ich mit Zeugenaussagen vorsichtig, diese Aussage ist das einzige was man in diesem Fall hat, meinst du nicht auch?
Lionel.twain schrieb:Was geschah wirklich in der Wohnung und wieso war es dort an dem Tag so ruhig, was an ansonsten genau umgekehrt war?Ja, klar war es von 21.00 Uhr bis 1.00 Uhr ruhig, denn da befanden sich die jungen Leute im Vollmond und danach wird die Nachbarin auch mal geschlafen haben, weswegen die Nachbarn voraussichtlich auf diese Zeugin mit der scharfen Beobachtungsgabe verzichten mussten. Diese Nachbarin sah auch, dass Julian angeblich wegen einem Vermisstenplakats von Sonja die Straßenseite wechselte. Sehr aufmerksame Person, so sollten sich alle Bürger verhalten und trotzdem wurde ihrer Aussage bei der Polizei keine große Beachtung geschenkt.
suburbia schrieb:außerdem, in der eigenen Wohnung zu dealen, naja. das muss man gar nicht unbedingt, dazu kann man sich auch woanders treffen.Deshalb irritiert mich das auch, dass in der Wohnung von Julian`s Eltern, während deren Abwesenheit, ominöse Gestalten ein- und ausgegangen sein sollen. Julian musste ja davon ausgehen, dass von solchen Geschäftchen die Eltern früher oder später erfahren würden.
suburbia schrieb:Haare, zerrissene Klamotten oder ähnliches ausreichen würden.Ist zwar offtopic, aber dazu fällt mir etwas ein. Ich wollte unser EG-Wohnung neu vermieten und eine Nachbarin meinte, dass ein junger Mann Interesse habe. Ich solle aber nicht erschrecken. Der erste Eindruck würde täuschen, es sei ein anständiger, fleissiger, junger Mann, aber sein Äußeres lasse halt sehr zu wünschen übrig. Als ich den jungen Mann dann sah, war ich fast enttäuscht. Ich fand an ihm absolut nichts Außergewöhnliches, außer dass er beide Arme tätowiert hatte. Er hatte einen ordentlichen Haarschnitt und war sauber angezogen. Ich musste fast schmunzeln als ich ihn sah.
Robin76 schrieb:Die Familie will keine andere Möglichkeit in Betracht ziehen als dass Markbert Sonja verkauft bzw. an Menschenhändler vermittelt hat.Hä , habe ich irgendetwas von verkauft und Menschenhändlern geschrieben, wie kommts das Du so gereist reagierst ?