@Robin76Robin76 schrieb:Dasselbe gilt, wenn sie ihre Freundinnen mitgebracht hätte. Eine geplante Entführung wäre in diesem Fall auch zum Scheitern verurteilt gewesen und das wo sich Markbert den ganzen Tag bemühte, die Sonja aus dem Haus zu locken. Das mit dem Verkauf können wir denke ich vergessen. Ich glaube eher an einen Zufall
Aus Zeitmangel packe ich mal kurzfristig aus:
Du argumentierst über einen langen Zeitraum in diesem Thread, das ist in Ordnung. Berechtigte Zweifel, was den Ablauf in den letzten Stunden vor dem Verschwinden von Sonja E. betrifft, sind nach wie vor diskussionswürdig.
Was eine „geplante Entführung“ betrifft, wurde diese ehemals, auch von mir, spekulativ in den Raum gestellt.
Die Gründe möchte ich jetzt nicht wiederholen, da zu aufwendig. Interessierte können es jederzeit über „Infos“ in diesem Thread nachlesen.
Nach wie vor ist offen, was sich letztendlich an besagtem Abend und nachfolgend, in den frühen Morgenstunden, ereignet haben könnte, in Bezug auf Sonjas Verschwinden.
Da Markbert und die Jungens keine „Tatverdächtigen“ sind, oder in irgendeiner Form“ evtl. als „Mittäter“ in Frage kommen, bleibt nur die Version eines „Unbekannten“, welcher betreffs Sonja, zu welchem Zeitpunkt, an welchem Ort, in welcher Situation auch immer, zum Auslöser ihres Verschwindens wurde.
Leider stellt sich nach wie vor die Frage, was passierte nach dem Verlassen der Wohnung, Schellingstrasse und dem nachfolgenden Fußmarsch zu zweit, Richtung SMP?
Nach wie vor ist nicht bekannt, ob es in der Wohnung nicht doch einen „Unfall“ mit Sonja, wie immer man es bezeichnen mag, gegeben haben könnte.
Da erst ca. drei Wochen im Vermisstenfall Sonja ermittelt wurde/konnte, innerhalb der Wohnung keine Ermittlungen erfolgten, konnten sich die Ermittler lediglich auf die Aussagen von den letzten „Begleitern“ von Sonja E. stützen.
Die Aussage eines Polizeibeamten gegenüber den Eltern, nachdem sie ein Foto ihrer Tochter präsentierten, dass diese aufgrund ihres hübschen Aussehens, um es profan auszudrücken, „leicht“ hat, sich mit Freund/Freunden etc. pp. evtl. eine „Auszeit“ zu nehmen, ist mehr als fragwürdig, in Bezug einer Vermisstenanzeige.
Aufgrund dieser Erkenntnis kann ich die Eltern Engelbrecht verstehen, dass diese nach einer Wartezeit von drei Wochen selbst agierten, evtl. über den normalen Rahmen hinaus, in Bezug auf Ablichten der Wohnverhältnisse Schellingstr. etc. pp.
Das wurde ihnen jedoch aufgrund anwaltlicher Vorgehensweise, aus welchen Kreisen auch immer, „angekreidet“.
Die Familie E. kann für sich verbuchen, alles, was in ihren Kräften stand, getan zu haben, das Verschwinden ihrer Tochter aufzuklären. Niemand außerhalb ihres Umfeldes, hat ihnen dabei hilfreich zur Seite gestanden. Daher Respekt von meiner Seite!
Auch in diesem Thread wird weiterhin versucht, die Familie klein zu reden….
Wenn wir davon ausgehen, dass die drei letzten „Begleiter“ sich ermittlungstechnisch gesehen, außerhalb der „Schusslinie“ befinden, würde ich es begrüßen, weiterhin lediglich in Bezug auf „Unbekannte“ zu spekulieren.
Da Markbert aussagte, er hätte Sonja am SMP verlassen, ist ergo ab diesem Zeitpunkt alles offen, was Sonjas Verschwinden betrifft. Ab diesem Zeitpunkt war Sonja angeblich allein selbst handelnd unterwegs.
Er hätte ohne weiteres aussagen können, Sonja hätte zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt die Wohnung verlassen, da sie „keinen Bock“ mehr hatte und sich auf den Heimweg machte. Das hätte eine „selbstbewusste“ Sonja, klar und fit, durchaus bewerkstelligen können.
Diese Aussage tätigte M. jedoch nicht….im Gegenteil, er verzettelte sich in „Austreten in Gebüschen“ und Verhaltensweisen von Sonja, gab im Grunde genommen ihr die Schuld, nicht mit ihm in die Tram eingestiegen zu sein.
War sie unpässlich zu diesem Zeitpunkt, verwirrt, aus welchem Grund auch immer, dann wäre es verständlich, dass sie handlungsunfähig war.
Ich habe nach wie vor Zweifel, dass sie, in den frühen Morgenstunden, in der Lage war, überhaupt klar handeln zu können.
Da ist, aus meiner Sicht, einiges total aus Ruder gelaufen.
Ab diesem Zeitpunkt, Sonja in den frühen Morgenstunden, Befindlichkeit evtl. etwas desolat,, wäre ein guter Zeitpunkt gewesen, einen Anruf zu tätigen und sie „abgreifen zu lassen“. Diese Version lediglich als Beispiel in den Raum gestellt….
Von wem „abgreifen zu lassen“? Darüber darf ich nicht spekulieren…
Markbert war gerade 18 J. alt geworden….Sonja am SMP, in welchem Zustand auch immer, in den frühen Morgenstunden, allein gelassen zu haben, kann man lediglich aufgrund seines jugendlichen Alter entschuldigen…, man kann, aber man muss nicht unbedingt…
Jeder ist sich selbst der Nächste…in schwierigen Situationen.
Doch es hätte auch möglich sein können, dass Sonja zwar die Wohnung verlassen haben könnte, in der Schellinstr.
Ihr innerhalb dieser Straße, etwas zugestoßen sein könnte und M. den Weg zur Tram allein und ungehindert angesteuert hatte, ohne in den Vorgang eines Verschwindens S.E. involviert zu sein.
Es gibt keine Zeugen und keinen Gegenbeweis…nach wie vor.
Sonja hatte sich an diesem Abend zu einem Ausgehen überreden lassen und ist seitdem verschwunden.
Das sie sich letztendlich etwas „aufgebrezelt“ hat in Richtung Kleidung, Lederhose, etc. geht in Richtung Neugier und evtl. neue Leute kennenzulernen. Markbert hatte sie mit einer gewissen Hartnäckigkeit überzeugen können…jedoch mit welchen Argumenten?
Das ist leider nicht mehr nachvollziehbar. Sonja kann man ebenfalls, da gerade mal ein Jahr älter als Markbert, keine Schuld an ihrem Verschwinden zuweisen. Eine ganz normale Jugendliche….