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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 00:16
Danke..Danke Leute! Senke mein Haupt in Demut vor den Komplimenten !
Jetzt aber ab durch die Mitte, migrantbird... ;) hehehe


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 00:22
Zitat von migrantbirdmigrantbird schrieb:2. Es gibt nach all den Jahren keine Akteneinsicht, und obwohl es kein Weiterkommen in den Ermittlungen gibt, verweigern die Behörden ihnen, ihre Tochter für tot zu erklären mit dem Hinweis, sie sollen noch mal von vorn beginnen. Häh?? was soll das heißen?
Das verstehe ich nicht. Nach dem Verschollenheitsgesetz muss ein Antrag beim Amtsgericht gestellt werden. und dann gilt folgendes:
§2
Ein Verschollener kann unter den Voraussetzungen der §§ 3 bis 7 im Aufgebotsverfahren für tot erklärt werden.
§3
(1) Die Todeserklärung ist zulässig, wenn seit dem Ende des Jahres, in dem der Verschollene nach den vorhandenen Nachrichten noch gelebt hat, zehn Jahre oder, wenn der Verschollene zur Zeit der Todeserklärung das achtzigste Lebensjahr vollendet hätte, fünf Jahre verstrichen sind.
(2) Vor dem Ende des Jahres, in dem der Verschollene das fünfundzwanzigste Lebensjahr vollendet hätte, darf er nach Absatz 1 nicht für tot erklärt werden.

da hat die Polizei überhaupt nichts mit zu tun, das Amtsgericht ist zuständig.
Das kann man notfalls einklagen, wenn man es denn will. Die Aussage von Fr Engelbrecht bei Maischberger ist da so nicht haltbar.

Nachzulesen dort:
https://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/verschg/gesamt.pdf
Zitat von migrantbirdmigrantbird schrieb:Man beachte: es wurde kein Anruf an die Schwester aus diesen Telefonzellen getätigt, was überprüft wurde<< ach ja, da fiel Markbert plötzlich ein, die Karte hätte auch kaputt sein können, er wisse es nicht mehr genau.
Also das kein Anruf erfolgte, das beruht soweit ich weis nur auf der Aussage der Schwester. Damals in den Zeiten der analogen Vermittlungstellen war es auch gar nicht möglich Tage später festzustellen welche Nummern gewählt wurden.

Natürlich wird die Polizei Markbert gefragt haben, ob er sich sicher gewesen sei, das die Karte nicht defekt war. Und was soll er da wohl gesagt haben? "Kann auch möglich sein, das die Karte nicht funktioniert hat" Daraus kann man doch kein Indiz machen wie auf der HP.
Zitat von migrantbirdmigrantbird schrieb:Die Spur hätte, aufgrund vieler Ungereimtheiten, in der Schillingstraße aufgenommen werden sollen.
Meinst Du nicht, das dies genauestens erfolgt ist? Da werden schon intensive Befragungen, Weg Zeit Diagramme und alles, was so dazu gehört erfolgt sein. Daraus, das die Ergebnisse nicht öffentlich gemacht wurden zu schließen, das dies nicht untersucht wurde halte ich ebenfalls für nicht haltbar
Zitat von migrantbirdmigrantbird schrieb:Es gab Hinweise im Netz zu möglichen Zusammenhängen ins kriminelle Milieu, dem die Polizei nicht effektiv nachgegangen ist (Stefan P.) bzw. sie abgewiegelt ha
Gerüchte im Netz gibt es viele, aber konkrete Hinweise, das die beiden Personen sich überhaupt kannten habe ich noch keine gelesen.
Eine Spur der Beteiligten ins "kriminelle Millieu" hat sich nicht ergeben. Natürlich hat die Mordkommision alle möglichen Kontakte der Beteiligten und Bekannten und eben auch der Familie durchleuchtet, deren Verhalten vor und nach dem Verschwinden untersucht und hinterfragt. Das gehört zum Standardprogramm bei Ermittlungen der Mordkommision.

Hier wird immer auf die HP verwiesen und dort wird immer gemutmaßt was die Kripo untersucht hat, und was sie unterlassen hat, weil man einfach nicht über die genauen Untersuchungen in allen Einzelheiten informiert wurde. Vielleicht auch um die Jugendlichen zu schützen, weil sich die Ungereimtheiten haben aufklären lassen und eben nicht relevant für das eigentliche Verschwinden waren.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 00:54
@Nightrider64

Kein Mensch hat hier zu verlangen das die Polizei oder die Markberts sich zu dem Fall
und die Ermittlungsergebnissen äußern !

Sonjas Familie aber derartig seit gleich 21. Jahren zu versuchen am kleinen Finger
verhungern zu lassen,was ja bis heute nicht gelungen ist ,von so etwas herbem
habe ich bis zu diesem Fall noch nichts gehört und gelesen.

Die Engelbrechts dürfen sicher keine Unwahrheiten im Fernsehen sowie der
Homepage verbreiten,deshalb gehe ich davon aus das das was die Engelbrechts
mit der Polizei und den Markberts behaupten erlebt zu haben auch stimmt.

Eine Anhäufung von Verwirrung,Abkanzeln der Eltern und gnadenlosem dicht machen,
man die haben ihre Tochter verloren und da macht ihr euch den Kopf über den
Schutz von damaligen Jugendlichen.

Wenn bei denen nichts weiter war kann die Polizei die Engelbrechts doch nun umfassend
über die Ermittlungen informieren und ihnen Akteneinsicht gewähren.

Die Engelbrechts Informieren seit 20. Jahren die Öffentlichkeit über ihren Fall die
Polizei macht dicht,jetzt einfach davon auszugehen das bei der Polizei alles
minuziös ermittelt im Tresor liegt ob das so ist ?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 01:20
Ich kann Dir nicht sagen, ob die Eltern ein Recht auf Akteneinsicht haben. Das kann nur ein Anwalt beantworten. Wenn sie ein Recht auf Akteneinsicht haben, dann müssten sie das halt notfalls gerichtlich durchsetzten

Ansonsten ist da eben auch viel Interpretation dabei.
So wurde aus dem Anruf bei Maria geschlussfolgert, das dies typisch für eine Sekte ist. Ein Sektenhintergrund konnte aber nie ermittelt werden.
Vielleicht erklärt sich das aber auch von alleine aus dem Verhältnis Markbert zu Maria und dem bedröhnten Zustand in dem er sich zu dem Zeitpunkt befand ( will das jetzt nicht behaupten, weis es ja auch nicht, was die genaue Befragung gebracht hat)

Ebenso halte ich es schon für seltsam, das Sonja auf dem Weg noch ins Gebüsch zum pinkeln musste. Wie die Eltern richtig schreiben hätte sie auch in der Wohnung gehen können, was die meisten Frauen wohl auch tun würden.

Wäre jetzt aber bekannt, das der Markbert schon zum Aufbruch drängen musste um noch die Bahn zu kriegen und sie dies einfach ""vergaß", obendrein noch 2 Liter Bier getrunken hatte, relativiert sich das schon wieder. Ebenso, wenn sie gar nicht pinkeln war, sondern sich aufgrund von Alkohol und oder Cannabis übergeben musste.

Nicht falsch verstehen, ich weis das auch nicht. Aber es gibt eben auch Erklärungen, die den Ablauf eben so wie er geschildert wurde logisch erklären können.
Auf jeden Fall ist die These, es wurde nicht ordentlich ermittelt nicht haltbar, wenn man gar keine Einzelheiten über den Umfang der Ermittlungen weis.
Und das Markbert und die Jungs zunächst im Fokus standen , daran hege ich eigentlich keinen Zweifel. Aber es hat sich kein Tatverdacht ergeben, die Ermittler gehen wohl davon aus, das sich das im Großen und Ganzen so zugetragen hat wie Markbert geschildert hat, bis zum Stiglmaierplatz.
Das kam auch schon in der Sendung "ungeklärte Morde" im Jahr 2001 so rüber und wurde nie in Zweifel gezogen von der Kripo.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 01:29
@Nightrider64

Heute Nacht bin ich nun zu müde,google heut am Tag noch mal über die Akteneinsicht
nach.

Ich habe das schon vor längerer Zeit mal gemacht und weiß das jeder ein Recht
auf Akteneinsicht hat , seltene Gründe ausgenommen,welche das nun sind muss
ich schauen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 01:35
Zitat von Cosmo69Cosmo69 schrieb:Ich habe das schon vor längerer Zeit mal gemacht und weiß das jeder ein Recht
auf Akteneinsicht hat , seltene Gründe ausgenommen,welche das nun sind muss
ich schauen.
Das kann so nicht stimmen. Ansonsten könnte ich das ja auch beantragen
Und wenn Straftaten von Jugendlichen im Spiel sind dann garantiert nicht.
Oder meinst Du die hätten den Eltern von Sonja erzählt, das es sich bei dem einen um den Kleindealer der Schule handelt, der nur aus diesem Grund aufgesucht wurde ( eine reine Spekulation von mir als Beispiel), sie das aber bitte nicht sagen sollen, weil Verschwiegenheit vereinbart wurde. Vor allem, wenn den Ermittlern bekannt ist, das diese Tatsache nichts mit dem eigentlichen Verschwinden zu tun hat.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 01:45
@Nightrider64

Hab jetzt kurz mal gegoogelt,Du hast Recht zur Akteneinsicht muss man Anträge
stellen einen Anwalt braucht man und und.

Vertieft habe ich das jetzt nicht.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 01:53
@Nightrider64

Wir haben natürlich nicht das Recht einen Antrag zu stellen Akteneinsicht beim Fall
Sonja Engelbrecht zu stellen,aber die Engelbrechts haben das und
sollten die normalerweise oder ein Anwalt der Familie bekommen.

Ich muß mich damit aber näher befassen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 05:39
@Cosmo69
@suburbia

Aber das heißt doch trotzdem, dass er Menschenhändler gekannt hat. Wer solche Menschen kennt, ist doch in der Regel in der kriminellen Szene drin. Und selbst für eine kleine Rolle braucht man ein gewisses kriminelles Potenzial. Wer sowas macht, macht auch andere Sachen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 06:05
@mostellaria
Zitat von mostellariamostellaria schrieb:Aber das heißt doch trotzdem, dass er Menschenhändler gekannt hat.
Hast du hierzu eine Quelle? Das ist mir jetzt entgangen, dass er Menschenhändler gekannt hat. Danke.

@Nightrider64
Einfach perfekte Ausführung, wie immer.

@Cosmo69
Der Anwalt der Engelbrechts hat meines Wissens Akteneinsicht. In wie weit er diese Informationen weitergeben darf oder weitergibt, davon habe ich keine Ahnung.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 06:31
Ich finde es immer wieder überragend, dass sich die Nachbarin der Schellingstraße und auch ein weiterer Bewohner so genau an den Tag von Sonja`s Verschwinden erinnern können. Sie konnten z.B. aussagen, dass es in der Wohnung sehr ruhig war. Sie wurden meines Wissens auch erst später befragt, da wundert es mich schon, dass sie sich genau an diesen besagten Abend erinnern konnten. Respekt.

Und immer wieder stellt sich mir die Frage, woher die Söhne dieser Nachbarin Sonja kannten. Es hieß von früher. Gingen die mal zusammen zum Kindergarten, zur Schule? Dann würde sich wiederum die Frage stellen, ob sich nicht auch die Familien kannten.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 11:23
Ich bin nicht direkt Jurist, aber als Justizfachangestellter bei einem Amtsgericht beschäftigt. Daher kenne ich mich bzgl. Akteneinsicht recht gut aus. Mir fällt spontan nur ein Grund ein: Die Akteneinsicht wird verweigert, weil gegen denjenigen, der Akteneinsicht haben will, selbst ermittelt wird bzw. nicht auszuschließen ist, dass dies im Laufe der Ermittlungen passieren wird. Ich sage dies völlig wertfrei und es heißt keinesfalls, dass dies im Fall Sonja Engelbrecht auf die Familie Engelbrecht zutrifft.
Ich habe doch geglaubt, dass ich hier irgendwann mal über Akteneinsicht etwas gelesen habe. Das oben ist der Beitrag einer Userin, die sich diesbezüglich hier mal geäußert hat.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 11:28
@mostellaria
Wer sagt so etwas?
Das sind doch nur haltlose Gerüchte im Internet.
Fakt ist doch, das Markbert, ein Schüler, weder vorher, noch in den Jahren danach nie einschlägig aufgetreten ist.
Menschenhandel?
In den 90er wurden vielleicht Mädchen aus dem Ostblock mit falschen Versprechungen in den Westen geholt.
Im Prinzip gibt es nichts was es nicht gibt, aber das halte ich doch für eine arge "Räuberpistole"


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 11:33
Zitat von mostellariamostellaria schrieb:Aber das heißt doch trotzdem, dass er Menschenhändler gekannt hat. Wer solche Menschen kennt, ist doch in der Regel in der kriminellen Szene drin. Und selbst für eine kleine Rolle braucht man ein gewisses kriminelles Potenzial. Wer sowas macht, macht auch andere Sachen.
Hast du gerade die logische Schlussfolgerung aufgestellt: "Wer Drogen an Bekannte verkauft, kennt auch Menschenhändler"?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 11:36
@Nightrider64
@Minderella
Vor allem finde ich den Menschenhandel so abwegig, weil sich Markbert zuvor noch durch wiederholte Telefonanrufe bei den Engelbrechts bemerkbar gemacht hat. Ich habe es schon wiederholt geschrieben, wenn er etwas vorgehabt hätte, dann wäre jeder andere Tag besser gewesen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 11:41
Ich hab dazu in diesem Thread schon mehrfach geschrieben, wie abwegig ich das finde. Auf eine Diskussion um Mord und Totschlag oder einen Unfall an dem Abend lass ich mich noch ein, aber für den Menschenhandel hat mir bisher noch niemand plausible Argumente liefern können. ;)

PS: Haben wir die bulgarische Organmafia eigentlich schon ausdiskutiert gehabt?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 11:45
Nein bitte nicht und nicht die Stasi bitte ;-))


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17.03.2016 um 11:49
ich erhöhe um die V-mann-theorie.


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17.03.2016 um 11:51
@Theheist
@Nightrider64
@Minderella
Scbön, heute ist es mal richtig lustig hier, wirkt wie eine Entspannungsmassage. :)


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Der Fall Sonja Engelbrecht

17.03.2016 um 11:55
Moinsen!
Wollt zwar eigentlich nichts mehr dazu schreiben, das nur in Wiederholungen meiner bescheidenen Meinung endet, aber darauf gehe ich gern noch ein @nightrider, weil du dir auch die Mühe gemacht hast mich zu zitieren.
Holt euch ne Kanne Kaffee! :D
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das verstehe ich nicht. Nach dem Verschollenheitsgesetz muss ein Antrag beim Amtsgericht gestellt werden. und dann gilt folgendes: (...)
Danke dass ich jetzt aus dem ff das Verschollenengesetz kenne, und von dir den formalen Weg des amtlich beglaubigten 'Für-tot-Erklären' dargelegt zu bekommen habe, der mir durchaus vorher völlig eingängig war, nur damit du zwei Dinge konstatieren kannst @nightrider, die man durchaus als einseitig ausgelegt oder falsch hinstellen kann:
Uff platt jekallt:
1.Dä Famillich schwaad Kappes!
2. Nen Amtsgericht sei keine Behörde. Ach nein?! Doch ist sie! >>
migrantbird schrieb:verweigern die Behörden ihnen, ihre Tochter für tot zu erklären / Nightrider schrieb:da hat die Polizei überhaupt nichts mit zu tun, das Amtsgericht ist zuständig.
Du vergißt dabei glaube ich, ohne die Gesetzeslage aus dem Stehgreif volljuristisch interpretieren zu wollen und zu können, dass sie zwar bei erster Betrachtung unter das Verschollenengesetz fällt, so wie du und ich das verstehen würden.
Jedoch, wie immer im Zeitalter des geschwinden Schlaumachens und des Phänomens 'Copy&Paste-simply everything-into real-life', könnte ich mir vorstellen, dass wir dabei eins übersehen:
Dass es sich hier wohl um den Verdacht auf eine Straftat handelt, deren Fall/die Akte noch nicht geschlossen wurde, und es somit im Ermessen der Judikative liegt, wie sie S. einordnet, und ob sie die Hoheitsgewalt über die Sache demnach durchaus noch der Exekutive überlässt.
Was wahrscheinlich auch der Grund für die, bis dato, noch nicht erfolgte Freigabe der Akte ist, denn dafür muss die Familie, wie sie es jahrelang versucht hat, einen teuren Anwalt mit formalen Anträgen bemühen, die immer und immer wieder unter Anwendung spitzfindiger Gesetzesauslegungen, abgelehnt werden können (um da auch noch mal kurz auf @Lawmans und dein Geplänkel von gestern Nacht einzugehen)
Das ist ein teurer Spaß, sich in den Mühlen der deutschen Justiz aufreiben zu lassen, wenn der Spruch 'hoffentlich Allianz versichert' evtl. nicht zieht, und man bereits Tausende an Euronen in die vergebliche und verzweifelte Suche nach S. gesteckt hat.
Weiter im Text:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Also das kein Anruf erfolgte, das beruht soweit ich weis nur auf der Aussage der Schwester.
Wie ich schon sagte, ich kann euch die Wahrheit nicht auf dem Silbertablett servieren, muss ich auch nicht! Du mir aber auch nicht. ;)
Fakt ist für mich allerdings, dass die Schwester keinen schlechteren Leumund hat, als nen paar kiffende Milchreisbubis und nen Typ, der
- an einem Abend als Freund mit Sonja ausging
- an dessen Image, selbst nach 21 Jahren, nur hängen blieb, dass er entweder eine junge Frau in der Nacht einfach so in der Nähe des Kiez allein ließ
- wahlweise widersprüchliche und/oder falsche Einlassungen gemacht hat,was seine Kenntnis zu der Angelegenheit betrifft- - und/oder sich danach niemals wirklich mit geradem Rücken den berechtigten Fragen der Familie gestellt hat.


Zum Thema ISDN-Umstrukturierung 1995:
Mit den Vermittlungsstellen kannst du Recht haben. Die fälschlicherweise als Digitalisierung bezeichnete Umstrukturierung des deutschen Leitungssystems war zwar schon im Kommen, aber ob das in Deutschland schon flächendeckend angelegt war zu dem Zeitpunkt, weiß ich nicht.
@migrantbird ging auf Markberts Aussage ein: 'Kann auch möglich sein, das die Karte nicht funktioniert hat' @nightrider schrieb: Daraus kann man doch kein Indiz machen wie auf der HP.
Einige hier begnügen sich aber damit, lediglich ihren persönlichen Eindruck über öffentliche Auftritte der Familie zum Indiz für ihre Unglaubwürdigkeit zu machen. Sorry, aber da nehm ich lieber einen Satz der HP, der ihnen so niemals untersagt wurde (Warum wohl?), der ja scheinbar mal irgendwie gefallen ist und der, ohne euer wohlwollendes 'Stell-dir-doch-mal-vor-Totschlag-Argument, bleibt was er ist: irgendwie schal im Abgang. Ich sach ma; 'Stellt Euch doch mal vor, wie das für die Familie aussieht!' Meinetwegen, die Karte schenk ich dir. :) Für den Rest seiner Glaubwürdigkeit schenk ich dir nix mehr.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Gerüchte im Netz gibt es viele, aber konkrete Hinweise, das die beiden Personen sich überhaupt kannten habe ich noch keine gelesen.

Ich weiß auch nicht, warum du/wir, als Forumskriminalist, jetzt ausgerechnet nen Anspruch darauf erheben, konkrete Hinweise vorgelegt zu bekommen, die man den Eltern zuspielte, und die sie bereitwillig der Polizei mitteilten, um letztlich den obligatorischen Eindruck in der Sache zu gewinnen, den sie generell im Umgang mit ihnen subjektiv bemängeln, nämlich abgekanzelt und nicht weiter informiert zu werden. Das dürfen sie äußern, wenn sie das möchten.
Hier wird mir zu oft das Schindluder gedroschen: 'Ich weiß davon nix', 'Ist nur nen Gerücht', 'Quelle unglaubwürdig', 'Kann sich doch keiner mehr dran erinnern', um letztlich selbst nur mit Argumenten zu kommen die auf: 'Ich seh das aber so', 'Versetz dich doch mal in Markberts/Mädchen/Polizei Lage', 'Ich könnte mir Vorstellen, das lief so', 'Lediglich objektive Quelle, bitte' basieren.
So können wir sagen, sind wir in einer Patt-Situation des Diskurses angelangt, die niemanden objektiv glaubwürdiger macht, als den jeweilig anderen. Ich kann mich darauf einigen, ihr auch?
Meinen subjektiven Eindruck inkl. Fussnoten habe ich strategisch, also mein übergeordnetes Ziel betreffend(Weitblick und Abstraktion bei der Analyse/ 'moralische Lobbyarbeit' für die Familie), auf mehr aufgebaut, als dumpen Bauchgefühl und dem Motto: was die Polizei nicht bestätigt, muss falsch sein.
siehe auch:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Vielleicht auch um die Jugendlichen zu schützen, weil sich die Ungereimtheiten haben aufklären lassen und eben nicht relevant für das eigentliche Verschwinden waren.
Ewig dieses Argument zu bemühen, boa! Wat denn immer fürn Schutz? Den Schutz der Privatsphäre pubertierender, dealender und lügender Bengel, und einem quasi erwachsenen, dennoch lügenden, Markbert vor das Mindestmaß an Verständnis und Gerechtigkeit für verzweifelte Eltern zu stellen. Unbegreiflich! Da ist das Gesetz aber beugungs-/ oder änderungswürdig, m.M.n.
In was für ner Welt willst du leben, wenn es um deine Tochter geht, und dir nichts mitgeteilt wird, weil jemand den Schutz fragwürdiger Zeugen und ihren Geschäften, als wichtiger erachtet, denn die Opfer? Außerdem, bist du nicht der, der gleichzeitig raushaut, "na ich würd meiner 19-jährigen Tochter was erzählen, wenn die mich nachts ausm Bett klingelt, dass ich se abholen komm." Na dann alles Glück dieser Welt, dass ihr niemals so was zustößt un du dann in Konflikt mit deinen Überzeugungen hinsichtlich zweifelhaften Zeugenschutz gerätst. Vor wat sollte man sie denn schützen, man ey, wenn sie doch angeblich so brave Engel waren? Vor ner Tracht Prügel vom Vadder, weil se gekifft haben oder wat? Tz...
@Cosmo69
Dem Recht auf Akteneinsicht stehen meines Wissens nur zwei Gründe entgegen, von denen das eine zur Genüge hier bekakelt wurde, weils dienlich ist, aber stinkt:
Der Schutz der Daten dritter Beteiligter
oder
ermittlungstaktische Gründe (falls es einen Verdächtigen/Beschuldigten gäbe; um diesem keinen Informationsvorteil hinsichtlich seiner Strafverfolgung zu verschaffen.
Da wir nach 21 Jahren davon ausgehen können, dass es da offiziell keinen gibt, ist das mal wieder praktisch für eure Argumentation und alle Beiteiligten, ausser der Familie. Yeah!!


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