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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

13.03.2016 um 15:32
Hallo guten Tag, bin wieder dabei beim Fall.
Zitat von MrsBarnabyMrsBarnaby schrieb:Oder eben sie wollte Markbert loswerden, um sich noch alleine mit dem netten Typen von eben zu unterhalten
Wen? Den sie im Gebüsch getroffen hat beim austreten oder einen von den 14 und 15 jährigen?
Da war ansonsten kein Typ von "eben"
Zitat von MrsBarnabyMrsBarnaby schrieb:Oder sie hatte sich vorher schon locker mit dem süßen Kerl von gestern verabredet. Alles absolut möglich.
Das ist nahezu nicht möglich das sie am Stiglmaierplatzt verabredet war. Sie konnte nicht wissen, das sie an dem Abend genau zu der Zeit an diesem Ort ist um dort, oder auch anschließend, eine Verabredung zu treffen. Und Handy usw gab es nicht.

Der gesamte Verlauf des Abends hat sich absolut spontan ergeben, so das eine Verabredung nahezu ausgeschlossen werden kann.
Sie wollte nach Hause und ist alleine zurück geblieben.
Anschließend muss es zum Verschwinden gekommen sein.
Zitat von MrsBarnabyMrsBarnaby schrieb:Variante 1: Was,wenn sie zum Beispiel in den letzten Tagen vor ihrem Verschwinden jemanden kennengelernt hat und die Hoffnung hatte, ihn an diesem Abend im Vollmond zu sehen? Würde erklären, warum sie trotz Müdigkeit und trotz, dass ihre Freundinnen nicht mit kamen, ausging. Sich sogar ordentlich dafür zurecht machte, neue Hose etc.
Sie war noch nie im Vollmond und nach den vorliegenden Informationen war es eher so, das Markbert Sonja da hin mitgeschleppt hat, um Julian zu treffen.Was dann ja auch so geschah. Das Lokal Vollmond wurde, so wie es aussieht, nur deshalb gewählt, weil Julian dort um die Ecke wohnte
Zitat von MrsBarnabyMrsBarnaby schrieb:Variante 2: Sie hat an diesem Abend im Vollmond jemanden kennengelernt, vielleicht ein bißchen mit ihm geflirtet (auf dem Weg zur Toilette oder so) und dieser Typ sagte dann sowas wie "guck mal, dass du die Typen loswirst, dann unternehmen wir noch was". Würde erklären, wie sie Markbert abgewimmelt hat.
Sie hat sich dann aber ganz anders verhalten und ist mit zur Wohnung.
Wenn sie das so vorgehabt hätte, hätten es
1. die Begleiter sicher gemerkt und
2. Sie hätte sich gleich nach dem sie aus Vollmond raus sind von der Truppe verabschiedet. Denn sie konnte vorher nicht wissen, wie lange genau der Aufenthalt in der Wohnung dauern wird.
Da hätte dann wohl kaum jemand (ein flüchtig angeflirteter Mann) vor der Tür gewartet bis sie , wann auch immer, wieder raus kommt.
Und selbst dann ist sie ja zum Stiglmairplatz mit Markbert. Da muss der, der schon die ganze Zeit vor der Tür gewartet hat, dann hinterher gelaufen sein heimlich.( Immer daran denken, es gab keine Handys, keine SMS und kein Facebook).
Sehr unwahrscheinlich so eine Verhaltensweise.
Es sieht auch nicht danach aus, das sie Markbert zu irgend einer Zeit abwimmeln wollte.
Sie ist zurück geblieben, weil dieser weg von ihr ist, nicht umgekehrt
Zitat von MrsBarnabyMrsBarnaby schrieb:Variante 3: Sie steht in der Telefonzelle, will gerade ihre Schwester anrufen, da hält ein Typ mit dem Auto, den sie eben kennt (was weiß ich, zum Beispiel weil sie ihn morgens immer um die gleiche Zeit beim Bäcker trifft oder ähnliches). Wäre sie eingestiegen?
Das halte ich als einzige halbwegs realistische der Varianten. Sie blieb zurück, saß oder stand dann dort und jemand der ihr bekannt war bot ihr an sie zu fahren. Da hatte sie dann Vertrauen.
Die Frage ist nur, wie wahrscheinlich ist es, das Wochentags nachts um 2:00 gerade ein Bekannter, gerade dort vorbei fährt und auch realisiert, das es eine ihm Bekannte ist, die dort in der Dunkelheit steht.


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13.03.2016 um 16:07
@Nightrider64

Ich hab ja erläutert, was ich mit dem "Kerl von gestern" meinte. Sie kann zu jeder Zeit vor ihrem Verschwinden jemanden getroffen haben, mit dem sie auf ein Wiedersehen an diesem Abend hoffte und weshalb sie sich überhaupt darauf einließ, nochmal weg zu gehen. Selbst wenn sie noch nie im Vollmond war, kann sie darauf gehofft haben, in der Umgebung auf ihn zu treffen. Wenn die Münchener Innenstadt auch gerade zu dieser Zeit so ein Dorf ist,halte ich das nicht für unwahrscheinlich. Ist eine Theorie von vielen.
Würde zumindest erklären, warum sie überhaupt nochmal wegging, müde, ohne Interesse an Markbert, dafür aber recht "aufgetakelt".

Ob die Begleiter irgendetwas davon gemerkt hätten, wenn Sonja im Vollmond jemanden kennengelernt hätte, halte ich für fraglich. Sie hatten offensichtlich etwas getrunken, Sonja musste bestimmt mal zur Toilette, man weiß nicht, ob die Runde in irgendeiner Nische saß oder nicht (habe dazu nichts gelesen). Die Möglichkeit besteht.
Genauso wie die Möglichkeit besteht, dass sie zu einem möglichen Interessenten sagte, "trifft mich dann und dann am SMP, ich schaue, dass ich Markbert los werde." Zugegeben halte ich es nicht für sehr wahrscheinlich. Möglich ist es aber trotzdem.

Zur dritten, und von mir favorisierten Möglichkeit, dass sie mit jemand mitfuhr, den sie kannte: Warum sollte es nicht so gewesen sein? Dumme Zufälle passieren eben. Oder auch: Gelegenheit macht Diebe.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

13.03.2016 um 16:54
@MrsBarnaby
Hast Du die Beiträge der letzten 2 Tage gelesen? Ich denke wenn, dann nicht wirklich richtig.

und in einer Großstadt zu hoffen, das eine bestimmte Person zu einer unmöglichen Zeit (Montags nacht) genau in einem von dutzenden möglichen Lokalitäten ist und deshalb durch die halbe Stadt zu fahren?

Ich denke es ist ziemlich klar, das man in den Vollmond ist nur aus einem Grunde: Um Julian zu treffen
Zitat von MrsBarnabyMrsBarnaby schrieb:Genauso wie die Möglichkeit besteht, dass sie zu einem möglichen Interessenten sagte, "trifft mich dann und dann am SMP, ich schaue, dass ich Markbert los werde." Zugegeben halte ich es nicht für sehr wahrscheinlich. Möglich ist es aber trotzdem.
Sie hatte keinen Einfluss darauf wo man hin ist und wann man die Wohnung verließ.
Sie konnte vorher nicht wissen, das sie sich um 2:28 am Stiglmaierplatz befand. Also kann sie sich auch nicht Zielgerichtet dort verabredet haben.
Glaubst Du ein Mann der angeflirtet wird, begibt sich nachts zu einem Platz irgendwo in der Stadt und wartet da eine Stunde?
Meinst Du eine Frau, die ein entsprechendes Interesse hat geht dann noch auf unbestimmte Zeit in die Wohnung von Bekannten?
Eher wohl nicht.
Zitat von MrsBarnabyMrsBarnaby schrieb:Zur dritten, und von mir favorisierten Möglichkeit, dass sie mit jemand mitfuhr, den sie kannte: Warum sollte es nicht so gewesen sein
Kann natürlich sein.
Ich sag Dir aber aus Erfahrung in der Großstadt, das das schon ein sehr großer Zufall sein müsste (an diesem Ort wo sonst nichts ist,) das jemand bekanntes genau dort lang fuhr.
Wohin sollte der fahren? Woher sollte der kommen? Dienstag früh um 2:00

Kann natürlich sein, das Sonja an der leeren Haltestelle stand ein ihr entfernt Bekannter aus dem Nachtleben dort vorbei fuhr und sie dann doch eingestiegen ist, weil ihr angeboten wurde sie nach Hause zu fahren.

Die logischste Reaktion von Sonja, nachdem sie dort alleine zurück blieb, wäre halt gewesen sich zu Fuß Richtung Hauptbahnhof aufzumachen.
Auch dort, auf dem Weg, könnte sie noch eine Person getroffen haben, der sie vertraute und zu dem sie ins Auto stieg.

Aber wieviele Leute, die Montags nachts um 2:30 in München unterwegs sind kannte die 19jährige Schülerin?


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13.03.2016 um 17:16
Ich glaube das sind zwei Dinge die man festhalten sollte

@Nightrider64
Ich denke es ist ziemlich klar,das man in den Vollmond ist nur aus einem Grunde: Um Julian zu treffenText
Ich sag Dir aber aus Erfahrung in der Großstadt,das das schon ein sehr großer Zufall sein müsste (an diesem Ort wo sonst nichts ist,) das jemand bekanntes genau dort lang fuhr.Text
Ich schließe es Theoretisch nicht aus das doch wer bekanntes am SMP. war nur eben
nicht zufällig, es ist jetzt die Frage ob die Polizei wirklich Überblick über
alle Telefonate des Abends und der Nacht hat.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

13.03.2016 um 17:21
Man kann doch immer jemanden zufällig treffen. Auch um 2 Uhr nachts. Aber es muss ja kein Bekannter gewesen sein. Gab es nicht in der Nähe einen Strich? Vielleicht trieb sich da ein Psychopath herum, schnappte sich Sonja, vergewaltigte sie, es lief aber irgendwie aus dem Ruder und sie wurde umgebracht und entsorgt.


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13.03.2016 um 17:29
@mostellaria
Das wäre ein Szenario. Und dann mal den Weg vom SMP zur Haltestelle der N 19 anschauen. Wo ergibt sich da die beste Gelegenheit?
Meiner Meinung nach wäre der beste Ort um jemanden abzugreifen in der Paul-Heyse Unterführung durch die Sonja zwangsläufig gehen musste um zur Haltestelle der N19 zu kommen.
Kann aber auch direkt am Platz oder auf der Seidlstraße passiert sein so etwas.
Sonja war ja sehr hübsch und auffallend gekleidet ganz in schwarzen Leder.


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13.03.2016 um 17:35
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:und in einer Großstadt zu hoffen, das eine bestimmte Person zu einer unmöglichen Zeit (Montags nacht) genau in einem von dutzenden möglichen Lokalitäten ist und deshalb durch die halbe Stadt zu fahren?
Ich glaube, du warst noch nie verliebt :-) Da macht man schonmal solche Dinge, auch wenn nur eine klitzekleine Hoffnung besteht, dass man IHN oder SIE sieht.

Doch, ich habe die Beiträge gelesen. Es ist ziemlich menschenleer um diese Zeit, auch nachts in der Großstadt. Mehrmals kam auch die Aussage, "München sei eigentlich ein Dorf".
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Sie hatte keinen Einfluss darauf wo man hin ist und wann man die Wohnung verließ.
Sie konnte vorher nicht wissen, das sie sich um 2:28 am Stiglmaierplatz befand. Also kann sie sich auch nicht Zielgerichtet dort verabredet haben.
Glaubst Du ein Mann der angeflirtet wird, begibt sich nachts zu einem Platz irgendwo in der Stadt und wartet da eine Stunde?
Meinst Du eine Frau, die ein entsprechendes Interesse hat geht dann noch auf unbestimmte Zeit in die Wohnung von Bekannten?
Eher wohl nicht.
Wieso hatte sie keinen Einfluss darauf? Sie konnte doch jederzeit gehen? Und sie konnte auch dafür sorgen, dass sie sich um diese Uhrzeit irgendwo befand. Schließlich war sie nicht "gefangen".
Ja, es gibt durchaus Männer, die auf Frauen warten. Vielleicht musste sie ja aus irgendeinem Grund erst noch mit zur Wohnung. Das ist natürlich alles sehr spekulativ und ich glaube auch nicht, dass es so wahr. Aber man kann nicht kategorisch alles ausschließen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber wieviele Leute, die Montags nachts um 2:30 in München unterwegs sind kannte die 19jährige Schülerin?
Das habe ich in meinem ersten Post versucht, darzustellen. Wir wissen es nicht. Es gibt immer Menschen, die man eben kennt (und sonst eher niemand aus dem Umfeld).
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wohin sollte der fahren? Woher sollte der kommen? Dienstag früh um 2:00
Da gibts wohl ein Dutzend Möglichkeiten. Vielleicht hatte er Urlaub. Vielleicht hatte er Schichtdienst. Vielleicht war er in der Spätvorstellung im Kino. Die Liste ist unendlich. Es gibt jede Menge Leute, die auch nachts um 2 noch wach oder unterwegs sind. Aus unterschiedlichen Gründen.


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13.03.2016 um 17:51
@mostellaria
Dort kann nur jemand vorbei kommen, der auch dort in die Gegend will oder auf den Weg nach Norden dort vorbei kommt und dann noch Sonja kennt? Nachts in einer Millionenstadt.

Sie hatte keinen Einfluss. Markbert bestimmte den Ablauf
Und niemand stellt sich mitten in der Nacht an einen Platz und wartet eine Stunde auf eine Frau, die ihm vielleicht nur einen Blick zugeworfen hat. Spätestens nach 15 Minuten fühlt man sich verarscht

Die Gesamtumstände sprechen völlig gegen ein geplantes Treffen am SMP oder ein Losfahren auf gut Glück um jemanden bestimmtes zu treffen. Sie musste z.B. schwerst überredet werden um überhaupt das Haus zu verlassen

Ebenso gegen das Treffen mit einem vorher unbekannten Mann auf den sie im Vollmond ein Auge geworfen hat.
Sie hätte sich mehrmals genau gegenteilig zu ihren Entscheidungen verhalten müssen, wenn dies der Fall gewesen wäre und sie nur einigermassen überlegt gehandelt hätte.

Julian wurde nicht zufällig getroffen dort, sondern man ist da hin um ihn in einem Lokal in der Nähe seines Wohnhauses zu treffen. Und das durch die halbe Stadt
und
Nicht sie hat Markbert abgewimmelt, was sie durchaus mehrmals hätte tun können. Er hat sie stehen gelassen.

@mostellaria
Warst Du jemals nachts in einer Großstadt unterwegs?
Warst Du jemals in München unterwegs?
Das ist was völlig anderes als auf dem Dorf oder in einer Kleinstadt wo es kaum verschiedene Möglichkeiten gibt wo man wen nachts treffen kann.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

13.03.2016 um 17:54
@MrsBarnaby

Ich habe hier mal die Theorie geäußert, dass sie einen Kellner bzw. Gastwirt gekannt haben könnte, der eben um 1 das Lokal zugemacht hat und danach noch geputzt hat. Sonja hat den vielleicht besuchen wollen und ist deshalb Markbert losgeworden. Odef sie dachte, der kann sie mitnehmen. Vielleicht war es ja sogar der Gastwirtssohn, der hier paar mal erwähnt wurde.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

13.03.2016 um 18:01
@Nightrider64

In München war ich nie, bin aber sonst ein Stadtkind. Ich glaube aber, dass du mich gerade verwechselst. Ich hab ja nur was von einem Zufallstreffen gesagt. Das mit dem Warten war ein anderer User.


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13.03.2016 um 18:24
Da gibt es aber keine Anhaltspunkte für. (Gastwirtsohn oder ähnliches) Sie wollte dochh eigentlich gar nicht erst los

Die Polizei wird den Bekanntenkreis, die Clique, der 19jährigen Schülerin schon eingehend überprüft haben. Vor allem, wo sie in dieser Nacht mitten in der Woche waren

Eine Möglichkeit wäre, das Sonja von der Telefonzelle aus jemanden, den sie kannte und der in der Nähe wohnte anrief und bat, dort übernachten zu können. Aber hätte sie die Telefonnummer im Kopf gehabt? Ihr Telefonnotizbuch lag wohll zu Hause.

Und zu Ihrer Nachtlinie, der N 19, die nach Laim fuhr waren es nur wenige Minuten Fußweg.
Wäre das nicht die einfachste Lösung um nach Hause zu kommen?

Aber auch das wird untersucht worden sein, ob Sonja Bekannte im Bereich des SMP hatte .

Warum sollte man den Aussagen nicht glauben, das Sonja müde war und nur noch nach Hause wollte.
So sehr und dringend, das sie nicht davor zurückschreckte mitten in der Nacht ihre Schwester aus dem Bett zu klingeln.


@mostellaria
Noch einmal: Sonja hätte an dem Abend unzählige Möglichkeiten gehabt Markbert los zu werden, wenn sie gewollt hätte. Hat sie aber nicht getan, ganz im Gegenteil; er ist sie los geworden. Nicht sie ihn.
Er ist zur Bahn gerannt und hat sie in der Telefonzelle zurück gelassen


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Der Fall Sonja Engelbrecht

13.03.2016 um 18:37
@Nightrider64

vollste Zustimmung.
sie hat definitiv (und höchstwahrscheinlich) viel Zeit mit den Jungs verbracht an diesem Abend, zu viel Zeit als dass da noch irgendwas nebenher geplant war, meiner Meinung nach. wenn sie im Vollmond auf jemanden getroffen wäre, den sie toll fand, wäre sie sicherlich gar nicht erst mit in die Wohnung um dort kindischen Scherzanrufen beizuwohnen.

sehe es inzw auch so, dass

a) sie nachdem Markbert und die Tram wegwaren, einsah dass es zu spät ist, ihre Schwester/Eltern raus zu klingeln, ihr evtl. immer noch etwas übel war, aber an der frischen Luft wieder besser ging und sie sich dachte, ach ich lauf jetzt zum Hbf. und auf dem Weg dorthin sie jemand geschnappt hat.

b)wirklich ein Bekannter vorbeikam und ihr anbot sie heimzufahren. dieser war niemand anderem bekannt und so ist er bis heute Mr. X.


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13.03.2016 um 19:20
Hallo, ich lese schon ewig und rätsele im Stillen mit.
Als ich dann diesen Post gelesen hab:


@MrsBarnaby
Zitat von MrsBarnabyMrsBarnaby schrieb:Variante 2: Sie hat an diesem Abend im Vollmond jemanden kennengelernt, vielleicht ein bißchen mit ihm geflirtet (auf dem Weg zur Toilette oder so) und dieser Typ sagte dann sowas wie "guck mal, dass du die Typen loswirst, dann unternehmen wir noch was". Würde erklären, wie sie Markbert abgewimmelt hat.
hat es das erste Mal bei mir "klick" gemacht. Ich dachte nur - das ist es! Wenn die durchaus verdächtige Jungengruppe ausgeschlossen werden kann bleibt wahrscheinlichkeitshalber diese Möglichkeit über. Sollte Markberts Geschichte stimmen,ist sie in die Zelle gegangen, um genau diesen Typen anzurufen und hat ihn erreicht.
Leider finde ich allerdings diese ganze Markbert story immernoch hanebüchen und unglaubwürdig. Dennoch ergibt die oben geäußerte Variante bzw den Gedanken eines "Unbekannten" den niemand kennt tatsächlich Sinn.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

13.03.2016 um 19:30
@LOleander

Wenn die Aussagen von Markbert ,Julian und Joseph stimmen das Sonja schon aus
der Wohnung des Julian ihre Schwester anrufen wollte wurden dort indem
ihr das von den drein ausgeredet wurde ja die Weichen ins Verderben gestellt.

Insofern kann Sonja dann ja nicht auf die Gelegenheit Markbert los zu werden
gewartet haben bis sie sich am SMP. ergab.


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13.03.2016 um 19:32
@Nightrider64

Ich denk ja auch eher, dass sie zum Hauptbahnhof ist. Aber vielleicht wollte sie ja doch noch einen Joint mit denen rauchen, keine Ahnung. Sind alles nur Vorschläge. Ich denke aber, wie gesagt, dass man sie unterwegs abgefangen hat.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

13.03.2016 um 20:26
Irgendwer hat vorhin eine Nachtvorstellung in einem Kino erwähnt. Ca. 290 m vom Stiglmaier entfernt ist in der Nymphenburger Straße das Cinema. Aber ich denke, dass selbst eine Nachtvorstellung nicht bis 2.30 dauert. Treffen könnte sie in erster Linie auf jemanden, der dort in der Nähe wohnt oder arbeitet und der um diese Zeit unterwegs gewesen sein könnte. Da denke ich wieder an diesem Stefan Pecher, der in der Blutenburgstraße ermordet wurde und auch häufig in der Gegend um den Rotkreuzplatz unterwegs gewesen sein soll. Bisher gibt es aber keinen Anhaltspunkt, dass dieser Stefan P. Sonja gekannt hat und dass dieser tatsächlich - wie die Nachbarin meinte - in der Schellingstraße schon gesehen wurde. Es wird wohl so gewesen sein, dass sie nicht die Schwester sondern jemand anderen angerufen hat oder sich zu Fuß auf den Weg gemacht hat. Ich glaube immer noch daran, dass die Telefonanrufe nicht mehr nachweisbar waren, wie es bei Ungeklärte Fälle gesagt wurde. Wäre auch verständlich, denn schließlich hat man erst nach 14 Tagen begonnen zu ermitteln.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

13.03.2016 um 22:07
Zitat von Robin76Robin76 schrieb: Stefan Pecher, der in der Blutenburgstraße ermordet wurde und auch häufig in der Gegend um den Rotkreuzplatz unterwegs gewesen sein soll. Bisher gibt es aber keinen Anhaltspunkt, dass dieser Stefan P. Sonja gekannt hat und dass dieser tatsächlich - wie die Nachbarin meinte - in der Schellingstraße schon gesehen wurde.
@Robin76


gibt es da noch genauere Infos? welche Nachbarin? von wem wurden sie in Verbindung gebracht?


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13.03.2016 um 22:39
@Robin76

Wie gesagt, in einem anderen Fall wurden die Rufdaten aus verschiedenen Telefonzellen rund um den Bahnhof Innsbruck noch eineinhalb Jahre nach dem Mord vorgelegt (sie wurden allerdings wegen eines Einspruchs nicht genutzt). Mich würde deshalb wundern, wenn man in München nicht noch nach wenigen Wochen die entsprechenden Rufdaten ermitteln könnte.


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13.03.2016 um 23:04
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dort kann nur jemand vorbei kommen, der auch dort in die Gegend will oder auf den Weg nach Norden dort vorbei kommt und dann noch Sonja kennt? Nachts in einer Millionenstadt.

Sie hatte keinen Einfluss. Markbert bestimmte den Ablauf
Und niemand stellt sich mitten in der Nacht an einen Platz und wartet eine Stunde auf eine Frau, die ihm vielleicht nur einen Blick zugeworfen hat. Spätestens nach 15 Minuten fühlt man sich verarscht

Die Gesamtumstände sprechen völlig gegen ein geplantes Treffen am SMP oder ein Losfahren auf gut Glück um jemanden bestimmtes zu treffen. Sie musste z.B. schwerst überredet werden um überhaupt das Haus zu verlassen

Ebenso gegen das Treffen mit einem vorher unbekannten Mann auf den sie im Vollmond ein Auge geworfen hat.
Sie hätte sich mehrmals genau gegenteilig zu ihren Entscheidungen verhalten müssen, wenn dies der Fall gewesen wäre und sie nur einigermassen überlegt gehandelt hätte.

Julian wurde nicht zufällig getroffen dort, sondern man ist da hin um ihn in einem Lokal in der Nähe seines Wohnhauses zu treffen. Und das durch die halbe Stadt
und
Nicht sie hat Markbert abgewimmelt, was sie durchaus mehrmals hätte tun können. Er hat sie stehen gelassen.
Du hast zwar @mostellaria angesprochen, aber glaube ich mich gemeint.

1. Natürlich kann sie jemanden getroffen haben, den sie mehr oder weniger gut kannte. Nennt man Zufall.

2. Was heißt hier Markbert bestimmte den Ablauf? Sie war eine erwachsene Frau mit eigener Meinung - sie hat sich ja offensichtlich auch selbst entschieden, noch weg zu gehen- und kein Hund, der aufs Wort gehorchen muss. Sie konnte jeder Zeit selbst bestimmen, ob sie geht oder bleibt. Andere Informationen haben wir dazu nicht.

3. Das von mir entworfene Szenario mit dem Flirt im Vollmond war ja unbestimmt gehalten, ergo weiß man auch nicht, wie lange sie evtl. mit jemandem geredet oder sich für später noch verabredet hat. Du kannst auch nicht so verallgemeinern, jeder Mann reagiert doch anders.

4. Du schreibst in deinem nächsten Post: "Die Polizei wird den Bekanntenkreis von Sonja gründlich überprüft haben." Ja, das denke ich auch. Gerade deshalb beruhte meine Theorie ja auf einem ihrem Bekanntenkreis unbekannten Täter.


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13.03.2016 um 23:08
hallo @all..
mal kurz zu Stefan P.
Das ist der mittelschwere Ticker, den man tot im Auto fand, oder?
Ich meine gelesen zu haben, war es auf der HP?, weiß jetzt nicht mehr genau, dass er durchaus den frühreifen, und spekulativ ebenfalls mit Drogen in Kontakt stehenden, Jungs aus der Schillingstraße bekannt war, und sich auch kurz dort aufgehalten hat an diesem Abend. Er könnte dort seine üblichen Ganjha-Geschäfte abgewickelt haben und S. und den anderen durchaus begegnet sein. Vielleicht sogar Zeuge eines Streits oder irgendetwas Ungewöhnlichem zwischen den Anwesenden geworden sein.
Sein Tod war auf jeden Fall grausam und mysteriös, wie ich finde, und gibt m.M nach nicht nur hinsichtlich etwaiger Drogengeschäfte Rätsel auf. Er versuchte sich doch im Zeitraum davor eine Waffe zu besorgen, und äußerte er würde um sein leben fürchten. Warum? Dealer im kleineren-mittleren Segment, nehm ich an, sicher schon jahrelang, warum ausgerechnet im Zeitraum nach Sonjas Verschwinden bedurfte er Schutz durch eine Waffe?

Zu den Bubis aus der Schillingstraße und Markbert, den Geheimnissen und Widersprüchen, die sich um ihre Aussagen und Aussagen verschiedener Nachbarn ranken, dem auffälligen Verhalten/Telefonterror Markberts und seiner Clique bei Maria:

Sicher habt ihr gut herausgearbeitet, dass es damit nichts besonderes auf sich gehabt haben muss, sie eher als noch grün (wahrscheinlich im wahrsten sinne des Wortes) hinter den Ohren dargestellt, Schiss vor Mami und Papi und nen paar Sozialstunden.
Dass sie sich, hätten sie etwas (und sei es nur Kenntnis-technisch) mit dem Verschwinden zu tun, sicher früher oder später in Widersprüche verwickelt hätten, etc.

Mhh.. ich gebe zu bedenken:

"Es war die Art zu allen Zeiten,Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten."
Johann Wolfgang von Goethe


Es gibt Lügen (das klassische: man lügt, dass sich die Balken biegen, und kein einziges Wort ist wahr).. kann, muss man aber nicht leicht erkennen
und es gibt Lügen (das bewußte Vermengen von Wahr und Unwahr) schon schwieriger, aber möglich
und es gibt Lügen (die Irreführung, innerhalb derer man durchaus auch noch unterscheiden kann, wie man die Wahrheit dosiert), sicherlich die geläufigste Variante und schon schwerer zu entlarven. Für den normalen Erdenbürger, der abends gern mit seinem Heile-Welt-Szenario im Kopf schlafen geht, eher unmöglich. Und ich denke auch für die Art von Münchner 1995er Kriminalkomissare.
Der Mensch lügt seit Urzeiten, unauffällig gut, um zu überleben, und er hat es perfektioniert!
Was der Mensch allerdings schlecht gelernt hat, ist diese Lügen aufdecken. Erst seit ein paar Jahren erforschen und entwickeln wir psychologische Methoden im Bereich der Kriminalistik, diese Unwahrheiten und Lügen systematisch zu erkennen.
Wurde eine entdeckte Lüge zu Jäger und Sammlerzeiten noch schwer geahndet, mit Ausschluß aus der Gruppe und dem sicheren Tod, wird es ihm in der heutigen anonymen, selbstbestimmten Zeit noch dadurch leichter gemacht, dass Lügen und 'hinterm Berg halten' salonfähig geworden ist, innerhalb seiner Moralvorstellungen ein Kavaliersdelikt und die Netzwerke, die er schafft, legitimieren und tragen diese Lügen mit.

Die Geschichte mit den Jungs und Markbert ist mir nicht geheuer.

Aber der Straßenstrich Münchens, ums Eck des SMP ist nun wahrlich auch ein Ort, an dem man sich einen Triebtäter jeglicher couleur, ob Einzeltäter oder org. Kriminalität gut vorstellen kann.


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