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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 09:51
@bärlapp

Ich habe mich jetzt auf den Link bezogen, wo es so geschrieben steht.
Die Frage ist dann, mit was sie sich überreden ließ, sofern die Beschreibung des Sachverhaltes in dem von mir geposteten Link stimmt.
Andererseits ist es möglich, dass die ganze Situation im Nachhinein von der Familie E. anders geschildert wurde. Ich möchte da nichts ausschließen.


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12.12.2013 um 09:54
@Lesja

Richtig in diesem Artikel hört es sich so an, als ob sie zuerst nicht wollte, weil das Auto nicht verfügbar war. Aber bei Maischberger und bei XY wird es wieder so dargestellt, als ob sie einfach zu müde gewesen wäre. Na ja, jetzt können wir glauben, was wir wollen. Fakt ist auf jeden Fall, dass sie kein Auto hatte und dass sie sich letztendlich doch entschieden hat, auszugehen. Warum auch immer?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 09:55
Vielleicht hat sich die Schwester ja an dem Tag mit der mutter
sagen wir solidarisiert und auf stur geschaltet Sonja gegenüber.
So auf die Art " die macht bald was sie will, aber das Auto bekommt
sie heute nicht"
was ihr dan im nachhinein leid tat was man ja bei ihrem Aufrauf
herraushört.


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12.12.2013 um 09:56
@KT

Ja, eine plausible Möglichkeit.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 09:58
@Lesja

Ich kannte den jetzt noch nicht. Danke dafür. Toller Bericht.

Markbert hat sich mit der Geschichte so verdächtig gemacht und wird (natürlicher Prozess) von den Engelbrechts absolut verdächtigt. Die E. glauben ja, dass Sonja nie am SMP war. Dann MUSS Markbert mit dem verschwinden was zu tun haben, oder zumindest mehr wissen.

Die Indizien gegen Ihn konnten sich allerdings nicht erhärten.

Mein Sohn ist in Sonjas Alter. Wenn ich dran denke, dass sowas passieren könnte, ich würde auch den letzten Begleiter auseinander nehmen bis aufs Hemd.

Es ist und bleibt undurchsichtig. In diesem Bericht steht eindeutig, als Markbert zur Tram gerannt ist, stand Sonja schon in der Telefonzelle. Das ist so eine Sache, die mich voll beschäftigt, wenn Sie denn so war.

WARUM in Gottes Namen hat sie nicht telefoniert?????


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 10:14
@Schnaki

Gerne.
Wenn Markbert etwas mit dem Fall zu tun hätte und Sonja nie am SMP war, dann ist die Frage, weshalb er sich dort hinbegibt (dann ja auch ohne Sonja), auf die Gefahr hin, dass er auf dem Weg zum SMP alleine gesehen wird.
Er hätte einfach sagen können, dass Sonja die Wohnung ohne ihn verlassen hat, was er jedoch nicht tat.
Andererseits, weshalb sollte er der Polizei solch wie Geschichte erzählen, wo er selbst nicht gut wegkommt?
Ich werfe durch diese Überlegungen keine neuen Fragen auf, aber es ist wahrlich schwer "sich für eine Version zu entscheiden."
In diesem Fall gibt es leider zu viel grau, statt schwarz und weiß.
Wir haben zu wenig Fakten, weil die Medien alle andere Details benennen.

Und natürlich ist es verständlich, dass die Familie E. Markbert verdächtigt. Das ist nur menschlich.
Allerdings ist es dann auch nicht verwunderlich, wenn sie Kleinigkeiten anders darstellen würden.
Ich will die Familie E. dessen nicht bezichtigen, aber die Möglichkeit bestünde.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 10:17
Ich frage mich auch, weshalb Markbert nach Sonjas Verschwinden nicht mehr bei der Familie gemeldet hat.

1. Er hat keine Lust auf (unbegründete?) Anschuldigungen seitens der Familie gehabt, da diese ihn sowieso ja nicht wirklich guthieß. Außerdem wusste er um Herrn E.s Temperament und er hatte keine Lust sich mit diesem anzulegen.

2. Er dachte, dass sich das schon bald aufklären würde und es erstmal reichen würde auf eigene Faust eine Suchaktion zu starten.

3. Er konnte aus Jugoslawien nicht mehr anrufen. Und wollte nach seiner Rückkehr auch nicht mehr, da er ja von allen verdächtigt wurde.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 10:19
@Lesja

Es wurde ja mal von einem einschlägigen User geschrieben er hätte dann schiss gehabt.

Kann man jetzt interpretieren wie man will. Ich denke einfach, da ist viel schief gelaufen von beiden Seiten.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 10:36
Ich könnte mir vorstellen die Sache mit dem Urlaub (ob er sein musste oder nicht)
hat die Sache bei den E´s dann noch verschärft, weil sie das als uninteresse seitens
von M. an einem Auffinden angesehen haben werden.
(uninteresse was für ein Wort , mir fiel grad nix besseres ein)


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 10:40
@KT

Du meinst wohl Desinteresse? ;)

Sehe ich genauso und dann nach dem Urlaub hat er sich nicht getraut, hatte Schiss, vielleicht hat er auch von den E. über 3 Ecken erfahren, dass über Ihn als letzten Begleiter geredet wird und das nicht nur Positiv.

Wie gesagt es gibt unzählige Gründe warum dieses Verhältnis so ist, wie es heute zu sein scheint.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 10:43
@KT

Ich versuche mich gerade, in Markbert und seine Familie hineinzuversetzen. Der Urlaub ist geplant, Krieg war vorbei. Man wollte unbedingt Verwandte besuchen, alles geplant. Jetzt wird eine Freundin (Bekannte?????, was war sie denn genau) vermisst, kam nicht mehr nach Hause und war mit Markbert zuletzt unterwegs. Was machen? Ich denke mal, wenn die Familie in Jugo vll schon sehnlichst ein Wiedersehen herbeigesehnt hat und umgekehrt auch, wird man fahren, wird aber voraussichtlich mit Freunden in Verbindung bleiben, um zu erfahren, ob Sonja wieder aufgetaucht ist. Oder hat Markbert sich bei gar niemand telefonisch erkundigt, nahm das ganze nicht so ernst? Ja, wie sah er das alles? So ganz gleichgültig kann es ihm nicht gewesen sein, schließlich war er der Letzte (eher Vorletzte) der sie gesehen hat. Es könnte allerdings auch sein, dass er genau wusste, was passiert war? Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 10:48
@Lesja
Zitat von LesjaLesja schrieb:Wenn Markbert etwas mit dem Fall zu tun hätte und Sonja nie am SMP war, dann ist die Frage, weshalb er sich dort hinbegibt (dann ja auch ohne Sonja), auf die Gefahr hin, dass er auf dem Weg zum SMP alleine gesehen wird.
Er hätte einfach sagen können, dass Sonja die Wohnung ohne ihn verlassen hat, was er jedoch nicht tat.
Andererseits, weshalb sollte er der Polizei solch wie Geschichte erzählen, wo er selbst nicht gut wegkommt?
Ich werfe durch diese Überlegungen keine neuen Fragen auf, aber es ist wahrlich schwer "sich für eine Version zu entscheiden."

Genau die Gedanken hab ich auch immer wieder. Wenn "Robert" gelogen hat, war es schon sehr riskant, zu erfinden, dass sie gemeinsam zum SMP gingen, weil in dieser Zeitspanne Zeugen hätten auftauchen können, die ihn alleine sahen - er konnte ja vorher nicht wissen, dass sie niemandem begegnen. Und da hätte er auch nicht sagen können "sie war mal pinkeln im Gebüsch", wenn jemand die ganze Strecke hinter ihm war.

Andererseits - wenn die zwei anderen aus der Wohnung nichts damit zu tun haben und aussagten, dass Sonja und "Robert" gemeinsam die Wohnung verließen, um zum SMP zu gehen und erst danach etwas geschah - dann hatte Robert ja nicht wirklich eine andere Möglichkeit und musste dabei bleiben, dass sie die Wohnung gemeinsam verlassen haben. Dann wäre ihm nur noch die Möglichkeit geblieben, zu sagen, dass er und Sonja sich direkt nach Verlassen der Wohnung trennten und unterschiedliche Wege einschlugen. Ich habe es leider nicht mehr im Kopf - es gab wohl noch andere Möglichkeiten, nach Hause zu kommen als zum SMP zu gehen? Irgendsowas war da die letzten Seiten, meine ich.

Aber wie ich es drehe und wende - ich seh kaum eine Möglichkeit, dass Robert, auch wenn sein Verhalten schon einige Verdachtpunkte aufweist, Sonja ohne Auto auf offener Straße wegschaffen konnte, sodass sie auch knapp 20 jahre später noch verschwunden ist. Ich glaube kaum, dass er sie mal eben zum nächsten Waldgebiet tragen und dort verbuddeln konnte, simpel gesagt. Und ohne Handy konnte er auch nicht mal eben Helfer herbei ordnern. Mir fehlt da echt die Vorstellung, wie er das bewerkstelligen sollte, vor allem, wenn es spontan passiert ist. Ich kann mir Motive vorstellen, wenn er wirklich in sie verliebt war und sie das nicht erwiderte und etwas eskalierte, ein richtiges Alibi hat er nicht, aber mir mangelt es da arg an der Gelegenheit, das Ganze zu vertuschen. Da fände ich es fast noch logischer, wenn er sie "nur" jemandem zugeführt hätte, der in Wohnungsnähe wartete. Das klingt dann auch wiederum weit hergeholt, dass ein 17-jähriger dafür der Mittelsmann sein sollte. Und würde auch nicht erklären, warum er dann nicht aussagt, er und Sonja wären nicht gemeinsam gegangen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 10:51
@Blanche

Gute Gedanken. Ja, wenn er sie jemanden übergeben hätte, dann müsste er dies ja aussagen, statt jahrelang vor vielen Menschen als Tatverdächtiger zu gelten.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 11:01
Weiter vorne hat jemand erwähnt, dass Sonja hockhackige Stiefel trug. Könnte es evtl an diesen gelegen haben, dass sie bis zum SMP fast eine halbe Stunde benötigt haben. Abgesehen davon frage ich mich, ob man auf die Minute genau weiß, wann die beiden überhaupt aufgebrochen sind.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 11:05
Zitat von bärlappbärlapp schrieb:Ja, wenn er sie jemanden übergeben hätte, dann müsste er dies ja aussagen, statt jahrelang vor vielen Menschen als Tatverdächtiger zu gelten.
Da bin ich mir allerdings nicht sicher. Er wäre dann zwar kein Mörder, aber hätte dennoch ein schweres Verbrechen begangen und so wäre er ja jetzt seit fast 20 Jahren durchgekommen und trotz aller Verdächtigungen seitens der Familie und Leuten wie hier aus dem Forum scheint ihm von Polizei und Staatswanwaltschaft nichts zu drohen - da würde ich dann wohl auch dichthalten, solange ich es vom Gewissen her aushalte. Vor allem, wenn die "Haupttäter" evtl gar nicht mehr aufzufinden wären.
Zitat von bärlappbärlapp schrieb:Weiter vorne hat jemand erwähnt, dass Sonja hockhackige Stiefel trug. Könnte es evtl an diesen gelegen haben, dass sie bis zum SMP fast eine halbe Stunde benötigt haben. Abgesehen davon frage ich mich, ob man auf die Minute genau weiß, wann die beiden überhaupt aufgebrochen sind.
Einmal das, zum anderen dann evtl. Alkoholeinfluss oder was sonst womöglich konsumiert wurde, was er vielleicht nicht sagen wollte. Das kommt mir nicht so utopisch vor, dass sie so lange brauchten unter diesen Umständen.


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12.12.2013 um 11:08
@Blanche

Ich meine, wenn er Sonja jemand absichtlich - evtl. sogar gegen Geld - aus irgendwelchen Gründen übergeben hätte, dann hätte er diesbezüglich zwar auch ein Verbrechen begangen. Aber er hätte diese Geschichte abgeschwächt erzählen können und wäre somit nicht mehr der Letzte, der sie gesehen hat.


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Egi ehemaliges Mitglied

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12.12.2013 um 11:14
Weiß jemand, aus wie vielen Wagen damals Straßenbahnzüge in München bestanden? Theoretisch wäre doch denkbar, dass Markbert in den ersten Wagen eingestiegen ist, Sonja es sich kurzfristig anders überlegte und in den letzten von drei Wagen einstieg. Somit hätte es Markbert kaum sehen können - und falls der Wagen leer war, gäbe es auch keine Zeugen. Wenn der Straßenbahnzug nur aus zwei oder einem Wagen bestand, ist diese Überlegung vermutlich gegenstandslos.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 11:17
@Egi

Das ist jetzt ja mal ein ganz neuer Gedanke.

Ich weiß nicht aus wievielen Wagen so eine Tram besteht oder bestand. Aber sie wären doch dann beide am HBF wieder ausgestiegen?! Oder habe ich das falsch in Erinnerung? Dort musste doch umgestiegen werden.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 11:26
@Egi

Das ist sehr interessant. Wie wäre es denn um diese Zeit auf dem Hauptbahnhof gewesen. Hätte man sich notfalls übersehen können bzw. wäre die Tram weitergefahren so dass es auch möglich gewesen wäre, dass Sonja weitergefahren wäre.


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Egi ehemaliges Mitglied

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Der Fall Sonja Engelbrecht

12.12.2013 um 11:31
Kommt drauf an. Wenn es Sonja z.B. darum gegangen sein könnte, Markbert "abzuschütteln", hätte Sie sich beim Aussteigen am HBF nur Zeit lassen brauchen, und Markbert wäre schon weg gewesen. Ob die Bahn weitergefahren ist oder dort Endstation war, weiß ich nicht. Wäre eine Alternative. Hierzu sollten sich bitte mal die Münchner äußern.

Weiteres Szenario: Gewalt im öffentlichen Nahverkehr ist zwar ein relativ neues Phänomen, aber warum soll es Ähnliches nicht schon damals gegeben haben?


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