Der Fall Sonja Engelbrecht
03.06.2013 um 15:18Die Stiglmaier-Platzversion steht und fällt mit Markberts Aussagen. Gleichermaßen die Geschichte, dass Sonja sich im Gebüsch zuvor beobachtet fühlte. Man kann die Version anzweifeln, und ich will auch hinzufügen, dass die Zweifel einige Berechtigung haben. Warum lässt ein Mann ein junger Mann eine junge Frau nachts in München stehen, nachdem diese dem Mann noch mitgeteilt hat, dass sie sich beobachtet fühle? Diejenigen aber, die meinen, in der Wohnung in der Schellingstr. sei schon etwas passiert, müssen belegen können, was da genau passiert sein soll. Es ist sicher unglücklich gewesen für die Polizei, dass Markbert erst drei Wochen später befragt werden konnte. Aber Sonja war ja bereits erwachsen, sodass die Polizei dem Fall zunächst sicher nicht die höchste Priorität beigemessen hat. Ich denke mal, dass es dieser Umstand ist, den die Eltern Engelbrecht der Polizei bis heute vorwerfen. Und das kann ich nachvollziehen.