hofratschuster schrieb:Wie ich geschrieben habe lass uns gemeinsam überlegen.
Es wird nicht die Spur sein, die mittels Datum genau auf eine bestimmte Zeitspanne hinweist. Vielmehr werden es Einflüsse sein, wie weiter unten von mir beschrieben.
Zeralda schrieb:Ich bin bei der Frage immer noch bei Wildkameras an den Zufahrten.
Wildkameras spielen in diesem wohl keine Rolle, da man davon ausgehen kann, dass entsprechendes Material, sei es auch noch so schlecht, bereits längst veröffentlicht worden wäre.
Die wahrscheinlichste Variante ist, dass an der abgelegten Leiche Veränderungen vorgenommen wurden. Soll heißen, das verklebte Paket wurde im Nachhinein nochmals geöffnet, da der Täter in der Annahme oder Wissen war, dass er etwas zurückgelassen haben könnte, was seine Identifizierung vereinfachen könnte. Nach der Öffnung wurde das Paket erneut verklebt. Reste der Natur unter der neuen Schicht weisen bei der Spurenauswertung dann den Weg zu der zeitlichen Diskrepanz und der entsprechenden Annahme, dass der Täter nochmals vor Ort war.
Gleiches Szenario gilt auch, wenn der Täter tatsächlich im Umkreis des Leichenablageortes wohnhaft ist und er so, unabhängig von jeglicher Veränderung, immer wieder zum Ablageort zurückkehrte, um sich von dessen Zustand zu überzeugen. Hierbei wurde eine Öffnung des Pakets durch Tiere festgestellt, worauf er erneut tätig wurde und er das Paket neu verpackte.