Mich überzeugt nicht, dass von Jägern und Waldarbeitern DNA-Proben verlangt wurden. Die Wildtierhaare können von den Tieren im Wald stammen. Sie könnten von Metzgern oder Wirtshausbesitzern sein. Die Ortskenntnis könnte auch von Förstern, Waldbesitzern, von Einheimischen, von Pilzsammlern etc sein. Die Schnittmenge Haare/Ortskenntnis wären dann Jäger/Wilderer. Bei den Jägern hat man noch keine Übereinstimmung gefunden. Nach dieser Denkweise müsste man jetzt noch die Wilderer finden.
Kielius schrieb:Ich würde mal behaupten wollen, deine Äußerung war nicht sehr durchdacht.
Ich hatte ja auch geschrieben, dass es noch unwahrscheinlicher wäre, würde ein Jäger eine Leiche im Wald vergraben. Ich bin einfach nicht überzeugt, dass der Täter ein Jäger war. Auszuschließen ist es nicht, mich überzeugt es aber aufgrund der Vorgehensweise nicht. Ohne jetzt genau darlegen zu können warum, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass ein Jäger mit Ortskenntnis, also in der Nähe oder in seinem eigenen Revier eine in Plastik verpackte Leiche in eine kleine einzelne Felsspalte steckt. Dazu noch zwei Mal innerhalb von 25 Jahren vorbeischaut und laut Polizei dafür sichtbare Spuren hinterläßt.
Wenn es aber so war, dann müsste man ihn auf jeden Fall finden. Die Jäger sind alle registriert. Die Waldarbeiter sind bei den Gemeinden angestellt. Darüber gibt es Unterlagen und/oder massig Zeugen.