Der Fall Sonja Engelbrecht
22.03.2023 um 07:58Coldcases schrieb:frauzimt schrieb:Ganz genau. Der äussrre Eindruck kann sehr täuschen. Bei einem jungen Mann fallen zudem andere Attribute ins Auge.
Ich denke nicht, an den abgerissenen, ungewaschenen Typ, Spieler, hochverschuldet, der die Worte im Blick hat "Ich brauche Geld!
@Coldcases
Optisch muss das auch nicht der Fall gewesen sein. Struktur sieht man einen Menschen ja nicht unbedingt an den Klamotten an.
Und hier wird es um den Eindruck der ersten Sekunden gegangen sein. Und der Täter wird sich zudem bemüht haben, in diese Sekunden seine ganze Überzeugungskraft, Nettigkeit und Hilfsbereitschaft gelegt haben.
Es ging ja nicht um einen seitenlangen Vertrag, den Sonja erstmal durchlesen musste. Es ging um einen ganz kurzer Moment, in dem ihr Gefühl gesagt hat: Der ist o.k.
Coldcases schrieb:Jeder Täter, der einen Mord begeht, geht generell ein hohes Risiko ein. Immer .Wofür jetzt?
Da ist und wird immer genügend Adrenalin im Blut sein, wenn man eine solche Tat begeht. Davon bin ich überzeugt.
Wir haben ja gerade über den Aufwand des Versteckens gesprochen, nicht über die Tat an sich.
Man kennt doch viele solcher Fälle aus der Presse:
Die Opfer werden einfach liegen gelassen, ins Wasser geworfen (wenn in der Nähe), in einen Graben gelegt, irgendwo verscharrt, Laub und Äste drüber. In der Regel wollen die Täter die Leiche schnell loswerden- oder einfach nur schnell weg.
Hier wurde ein sehr großer Aufwand betrieben und der Täter ging ein hohes Risiko ein. In der Nacht war zwar Vollmond, aber einige schrieben hier, dass der Himmel also zugezogen war. Also Dunkelheit.
Wir wissen nicht, zu welcher Tageszeit die Leiche abgelegt worden ist: Tagsüber - mit großem Risiko beobachtet zu werden? Die Gegend war recht einsam, aber natürlich konnte gerade dann jemand dort gewesen sein.
Oder in der Dämmerung?- in der Dunkelheit? Das ging ja nur mit Licht.
Der Ablageort ist ein besonderer, in vielerlei Hinsicht.