Maria Baumer
30.09.2020 um 09:11Ich fand ja bemerkenswert, dass der Oberstaatsanwalt im 'selbstkritischen' Teil seines Plädoyers so deutlich sagt, dass man schon vor 2 Jahren diesen Prozess hätte führen können. Was ja meint, erfolgreich führen können, sonst würde eine solche Bemerkung seitens der Anklage keinen Sinn machen.
Eine herausragende Bedeutung scheint er dem späten Medikamentennachweis in MBs Körper in der Gesamtschau der Indizien also nicht beimessen zu wollen.https://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/der-prozess-um-maria-baumers-tod-21705-art1917691.html
Heinzmann äußert sich später ähnlich, aber bei ihm ist ja kein Wunder, das er diesen Nachweis eher abwerten will.
Eine herausragende Bedeutung scheint er dem späten Medikamentennachweis in MBs Körper in der Gesamtschau der Indizien also nicht beimessen zu wollen.
Deshalb sei es ihm ein Anliegen, die Familie kurz persönlich anzusprechen. „Sie mussten in diesem Verfahren überdurchschnittlich leiden. Daran ist hauptsächlich der Angeklagte schuld.“ Er wolle die Staatsanwaltschaft nicht ausnehmen. Die Ermittlungen seien schwierig gewesen, aber „wir hätten auch schon vor zwei Jahren hier stehen können“, sagt Rauscher. Nach der Einstellung habe sich für die Familie eine sehr schwere Zeit angeschlossen. „Ich bedauere diese zusätzliche Belastung, die die Einstellung zusätzlich für sie hatte.“Quelle:
Heinzmann äußert sich später ähnlich, aber bei ihm ist ja kein Wunder, das er diesen Nachweis eher abwerten will.