Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

26.08.2020 um 15:32
Zitat von SilberkauteSilberkaute schrieb:Dazu hätte es aber nicht eines Mordes gebraucht. Es muss einen anderen Grund gegeben haben - vorausgesetzt es war ein Mord.
Doch. Es gibt Menschen, die es kurz vor der Hochzeit mit der Angst zu tun bekommen, aber nicht den Mut haben diese Entscheidung rückgängig zu machen, aus Angst vor Unverständnis, Ansehensverlust, Anfeindungen, usw.; und immerhin stand die Hochzeit kurz bevor, die Einladungen sollten sehr bald verschickt werden.

Auch wenn es abwegig erscheint, so mag doch für manch eine*n ein Mord ein Ausweg aus so einer Situation sein. Andere haben den Mut das ganze abzusagen oder heiraten eben doch. Für meine Begriffe sind Mörder*innen meist schwache Menschen, die mitunter aus Motiven töten welche für die meisten anderen Menschen nicht nachvollziehbar sind.

Im Übrigen vermute ich schon länger, dass genau dies das Motiv für den Mord war, also die Hochzeit zu verhindern ohne dafür gerade stehen zu müssen. Wobei jetzt eben im Raum steht für einen Mord gerade zu stehen, abhängig vom Ausgang des Verfahrens


1x zitiertmelden

Maria Baumer

26.08.2020 um 16:19
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Im Übrigen vermute ich schon länger, dass genau dies das Motiv für den Mord war, also die Hochzeit zu verhindern ohne dafür gerade stehen zu müssen. Wobei jetzt eben im Raum steht für einen Mord gerade zu stehen, abhängig vom Ausgang des Verfahrens
Wie die meisten Mörder, hat er ja nicht damit gerechnet erwischt zu werden. Zu Feigheit und Dummheit, kam also auch noch eine gewisse Hybris hinzu.
Das vermutete Motiv kann ich am ehesten nachvollziehen, wenn ich es unter dem Blickwinkel eines ausgeprägten Opportunismus betrachte. Für den Angeklagten haben sich durch die Beseitigung Marias gleich mehrere Vorteile ergeben:

  • Beendigung einer weit fortgeschrittenen aber unerwünschten Beziehung, ohne sich öffentlich dafür verantworten zu müssen
  • Beseitigung einer Person, die ihn wegen des Medizinstudiums stark unter Druck setzte
  • Ausrede für das abgebrochene Studium
  • Die Freiheit, eine Beziehung mit der Patientin eingehen zu können
  • Zusätzliche Chancen bei der Patientin, über die Mitleidstour


Dabei spielt auch keine Rolle, dass ein Teil dieser Punkte auf reiner Einbildung beruhte. Für ein Motiv zählt einzig und alleine die Sichtweise des Täters, auch wenn die noch so verzerrt ist.

Vielleicht fallen dem ein oder anderen ja auch noch ein paar Punkte ein. Ich gehe jedenfalls von einer Sammelmotiv aus.


1x zitiertmelden

Maria Baumer

26.08.2020 um 16:30
  • Verhinderung der Publikation des kinderpornographischen Materials auf den elektronischen Datenträgern
  • Verhinderung der Publikation vergangener Missbrauchstaten
  • Die Freiheit, Jungen und junge Männer in der eigenen Wohnung "übernachten" zu lassen



2x zitiertmelden

Maria Baumer

26.08.2020 um 16:31
Zitat von MilvertonMilverton schrieb:Verhinderung der Publikation des kinderpornographischen Materials auf den elektronischen Datenträgern
Verhinderung der Publikation vergangener Missbrauchstaten
Das ist mir nicht so ganz klar - gehst du davon aus, dass Maria etwas von seinen Eskapaden mitbekommen hat?

Ich kann mir das mittlerweile nicht mehr so recht vorstellen, weil Maria - so wie sie beschrieben wurde - unmittelbar darauf reagiert hätte und zwar laut und deutlich.

Ich sehe jedenfalls nicht, wie die Beseitigung Marias die Publikation von Missbrauchstaten verhindern konnte, eher im Gegenteil: Das Entdeckungsrisiko für andere Taten hat sich noch deutlich erhöht, weil ihn die Polizei nach Marias Verschwinden unter die Lupe genommen hat.


1x zitiertmelden

Maria Baumer

26.08.2020 um 16:38
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Das ist mir nicht so ganz klar - gehst du davon aus, dass Maria etwas von seinen Eskapaden mitbekommen hat?
Natürlich ist das spekulativ, die anderen möglichen Motive liegen näher, allerdings sind auch diese grundsätzlich widerlegbar.
Die Beziehung wurde ja allgemein als gut und harmonisch beschrieben, siehe auch die Einlassung von CF selbst.
Das Medizinstudium war noch nicht endgültig abgebrochen.
Ein hoher Druck bzgl. des Studiums durch MB ist nicht eindeutig belegt.
Die mögliche Beziehung zur Patientin war lediglich im Bereich des Möglichen (sie selbst wollte überhaupt keine).


1x zitiertmelden

Maria Baumer

26.08.2020 um 16:40
@Cpt.Germanica
@falstaff

Die von euch aufgeführten Konfliktpotentiale hätten durch einfache Trennung gelöst werden können. Der TV ist nicht dumm, sondern handelt überlegt. Was ihn jedoch in eine solche Lage hätte bringen können ist die jahrelange Erniedrigung - bewusst oder unbewusst von Maria provoziert (Butler!). Möglicherweise war er auch nicht zu einer normalen sexuellen Beziehung fähig. CF muss einen Hass auf Maria entwickelt haben. Sonst wäre eine solche Tat nicht zu erklären. Aber, wie bereits gesagt, dieses ist Aufgabe der Analytikerin.


2x zitiertmelden

Maria Baumer

26.08.2020 um 16:41
Zitat von MilvertonMilverton schrieb:Die mögliche Beziehung zur Patientin war lediglich im Bereich des Möglichen (sie selbst wollte überhaupt keine).
Das meinte ich mit meinem letzten Satz: Für das Motiv des TV wäre das komplett irrelevant - es zählt alleine, was er sich erhoffte und nicht, wie realistisch das war. Seine Obsession mit der Patientin ist hinreichend belegt und das macht auch zwei der Punkte plausibel, die ich unter meinem "Sammelmotiv" aufgeführt habe.


1x zitiertmelden

Maria Baumer

26.08.2020 um 16:42
Zitat von SilberkauteSilberkaute schrieb:Die von euch aufgeführten Konfliktpotentiale hätten durch einfache Trennung gelöst werden können.
Nicht ganz. Eine Trennung hätte ihm nicht die erhofften Sympathiepunkte bei der Patientin verschafft und sie hätte auch nicht das Problem gelöst, dass er öffentlich nicht für den Rückzug gerade stehen wollte.


1x zitiertmelden

Maria Baumer

26.08.2020 um 16:43
Zitat von falstafffalstaff schrieb:vermutete Motiv kann ich am ehesten nachvollziehen, wenn ich es unter dem Blickwinkel eines ausgeprägten Opportunismus betrachte. Für den Angeklagten haben sich durch die Beseitigung Marias gleich mehrere Vorteile ergeben:

Beendigung einer weit fortgeschrittenen aber unerwünschten Beziehung, ohne sich öffentlich dafür verantworten zu müssen
Beseitigung einer Person, die ihn wegen des Medizinstudiums stark unter Druck setzte
Ausrede für das abgebrochene Studium
Die Freiheit, eine Beziehung mit der Patientin eingehen zu können
Zusätzliche Chancen bei der Patientin, über die Mitleidstour


Dabei spielt auch keine Rolle, dass ein Teil dieser Punkte auf reiner Einbildung beruhte. Für ein Motiv zählt einzig und alleine die Sichtweise des Täters, auch wenn die noch so verzerrt ist.

Vielleicht fallen dem ein oder anderen ja auch noch ein paar Punkte ein. Ich gehe jedenfalls von einer Sammelmotiv aus.
Ich sehe diese Punkte auch. Nicht zu unterschätzen in dem ganzen Drama ist, meine ich, das Geld, dass Marias Vater für die Immobilie gab. Das hat ihn mehr gebunden als jedes Eheversprechen. Eine solche Summe hat Einfluss auf Entscheidungen und das kann, je nach Charakter des finanziell Angeschlagenen, so böse enden wie hier.
Ich denke, CF war einfach durch mit Maria. Sie hatte sich entwickelt, wie er sie nicht brauchte für sein Beziehungsbild. Als er sie kennenlernte, war Bennies Unfall schon gewesen, nicht? Da war sie "schwach" und ziemlich fertig. Das war sein Beziehungsbild. Damit konnte er sich aufwerten. Das tat ihm gut. Maria wurde dann eine eigenständige Persönlichkeit, raus aus seinem Trost und Schatten. Mit V. hatte er jemanden gefunden, die all seine Bedürfnisse danach, der Starke zu sein, wieder gedeckt hätte.

Das könnte ich mir so oder so ähnlich vorstellen.


melden

Maria Baumer

26.08.2020 um 16:45
Was mich interessieren würde:

Das Gericht hat ja bislang keine Fragen an den Angeklagten formuliert. Sollten diese noch kommen, welche Fragen könnten das sein? Grundsätzlich denkbar wären aus meiner Sicht Fragen, deren Antworten Widersprüche der Einlassung des Angeklagten mit dem von der Anklage vermuteten Tatablauf aufklären.

Z.B.: "Wie fanden Sie Zeit und Muße, an einer Musiksammlung, die Sie später der Patientin schenkten, zu arbeiten, während Ihre Lebensgefährtin tot in der Wohnung lag und Sie völlig verzweifelt waren und Selbstmordabsichten hegten?"


10x zitiertmelden

Maria Baumer

26.08.2020 um 16:52
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Eine Trennung hätte ihm nicht die erhofften Sympathiepunkte bei der Patientin verschafft und sie hätte auch nicht das Problem gelöst, dass er öffentlich nicht für den Rückzug gerade stehen wollte.
Nicht zu vergessen, der Ausweg aus dem Medizinstudium.


melden

Maria Baumer

26.08.2020 um 16:55
Zitat von MilvertonMilverton schrieb:Was mich interessieren würde:

Das Gericht hat ja bislang keine Fragen an den Angeklagten formuliert. Sollten diese noch kommen, welche Fragen könnten das sein?
Wollen wir "dem Gericht" nicht selbst die Möglichkeit geben, diese Fragen zu formulieren und zu stellen - anstatt hier alle Möglichkeiten sich auf alles vorzubereiten hier hübsch zusammenzutragen?


melden

Maria Baumer

26.08.2020 um 16:58
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Das meinte ich mit meinem letzten Satz: Für das Motiv des TV wäre das komplett irrelevant - es zählt alleine, was er sich erhoffte und nicht, wie realistisch das war.
Ja, da hast Du völlig recht, ich habe hier "von außen" betrachtet und nicht aus der Perspektive des Angeklagten. Meine Überlegung war hier eher, können diese Motive vor Gericht entsprechend standhalten oder durch die Verteidung plausibel (hier wäre wiederum die Frage nach der Perspektive) entkräftet werden?

Ansonsten kann ich es mir durchaus vorstellen, dass die sich immer weiter zuspitzende Lage zu Grübeleien (mehrere Probleme gleichzeitig, "Motivbündel") geführt hat, sich die Gedanken entsprechend kanalisiert haben und die Tat schließlich als die einzig mögliche Lösung aller Probleme erschienen ist.
Wenn dem so war, warum und an welchem Punkt wurde die rationale Lösung - Trennung mit beruflicher Neuorientierung - verworfen? Konnte der Reputationsverlust wirklich so schwer wiegen?


melden

Maria Baumer

26.08.2020 um 17:02
Zitat von MilvertonMilverton schrieb:Die Freiheit, Jungen und junge Männer in der eigenen Wohnung "übernachten" zu lassen
Wozu das denn. Es gibt doch da diesen Wohnwagen der Familie.
Zitat von MilvertonMilverton schrieb:Das Gericht hat ja bislang keine Fragen an den Angeklagten formuliert. ...

Z.B.: "Wie fanden Sie Zeit und Muße, an einer Musiksammlung, die Sie später der Patientin schenkten, zu arbeiten, während Ihre Lebensgefährtin tot in der Wohnung lag und Sie völlig verzweifelt waren und Selbstmordabsichten hegten?"
Das wäre doch eher was für die Psychiaterin, würde ich mal annehmen.


Übrigens
wer das mit dem Link immer noch nicht so ganz verstanden hat, im Podcast wird da nochmal ausführlich drauf eingegangen.
Und dann wird dort auch erwähnt, dass man in den Foren mitliest. Ob man uns da meint? :D


melden

Maria Baumer

26.08.2020 um 19:17
@emz
Ich hatte diesen Link hier gestern ebenfalls um 7:56 Uhr eingestellt. Ich fand ihn wieder sehr informativ und ausführlich obwohl ja eine Pause vorgesehen war.
Klar meinten sie Allmy mit den Forenlesern.
Beeindruckt hat mich auch die Interpretation der Körpersprache von C.F.die Frau Stöcler Gietl anschaulich verdeutlichte....als ginge es nicht um ihn C.F.sondern um einen Dritten als er den XY Beitrag verfolgte.


melden

Maria Baumer

26.08.2020 um 20:23
Ich ergänze mal die Zeitleiste von @SR.

14. Mai (Montag) erster Gedächtnisaussetzer (3 Stunden)
16. Mai Arztbesuch
17. Mai 2012 (Donnerstag Feiertag Christi Himmelfahrt) Familienfeier. Nach dem Kaffee startet Maria zur Diözesanversammlung.
Am Abend fanden unter den Delegierten der KLJB noch Gespräche zur Vorbereitung der Wahl zur Landesvorsitzenden statt.
18. Mai: Maria kann sich beim Frühstück laut eines Freundes nicht mehr an die Gespräche des Vorabends erinnern. Sie verlässt die Versammlung kurzzeitig, um einen MRT-Termin wegen ihres Gedächtsnisaussetzers wahrzunehmen.

An diesem Wochenende findet auch die Szene zwischen Maria und dem damaligen Lebensgefährten ihrer Schwester statt, der mit einer anderen Frau auf der Versammlung ein "Techtelmechtel" hat. Maria wäscht ihm deshalb den Kopf.

20. Mai (Sonntag) Ende der Versammlung und Wahl zur Vorsitzenden der Landjugend


Ich habe mich gefragt, ob es möglich wäre, dass CF Maria am 17.5. in der Zeit, die die beiden "verschwunden" waren, Lorazepam verabreicht hat. Ist es für Maria dann noch möglich, mit dem Auto nach Passau zu fahren (Falls sie gefahren ist und nicht von jemandem mitgenommen wurde. Letzteres erscheint aber wegen des MRT-Termins am nächsten Tag eher unwahrscheinlich)?. Anschließend die Kandidatenrunde und Gespräche am Abend, wo ja scheinbar auch keine Auffälligkeiten zu bemerken waren.

Hierzu habe ich einen Buch gefunden (zwar schon von 1990, aber dennoch interessant):
"Schlaf und Schlafstörungen", von J. P. Sieb, P. Clarenbach
Das Kapitel "Anterograde Amnesie unter Benzodiazepin-Hypnotika" ist bei Springer als Vorschau verfügbar:

https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-642-84063-0_15

Folgenden Satz finde ich da ganz spannend:
Benzodiazepine konnen zu über Stunden anhaltenden amnestischen Episoden
führen, während denen komplexe Handlungen, wie Reisen mit anschließender
Hotelsuche, ohne Auffalligkeit absolviert, jedoch nicht mehr erinnert werden



2x zitiertmelden

Maria Baumer

26.08.2020 um 20:36
Vielleicht war es vom TV ganz anders geplant. Angenommen, er wollte MB loswerden, aus welchen Gründen auch immer und hat aber das gr. Brimborium um eine offizielle Trennung gescheut...
Wenn er ihr schon seit längerer Zeit höhere Dosen verabreicht hat, bei sich ihm günstig bietenden Momenten. Möglicherweise war es so 'geplant', dass Maria bei irgendeiner Gelegenheit tot umfällt, aufgrund der Dosierung. Nur dummerweise ist es daheim passiert und er hatte das Problem mit der Beseitigung der Leiche.
Ich denke, bei einem aushäusigen Tod wäre MB obduziert worden, man hätte toxikologisch gecheckt, oder auch nicht. Aber in diesen Tatverdacht wäre er nicht so einfach gekommen wie er jetzt steckt. Meine Meinung.


melden

Maria Baumer

26.08.2020 um 20:44
Zitat von CjascaCjasca schrieb:17. Mai 2012 (Donnerstag Feiertag Christi Himmelfahrt) Familienfeier. Nach dem Kaffee startet Maria zur Diözesanversammlung.
Am Abend fanden unter den Delegierten der KLJB noch Gespräche zur Vorbereitung der Wahl zur Landesvorsitzenden statt.
18. Mai: Maria kann sich beim Frühstück laut eines Freundes nicht mehr an die Gespräche des Vorabends erinnern. Sie verlässt die Versammlung kurzzeitig, um einen MRT-Termin wegen ihres Gedächtsnisaussetzers wahrzunehmen.
Danke für den Zeitstrahl.

Kurzzeitig hatte ich mal überlegt ob CF Maria kurz vor ihrer Abfahrt zur Diözesanversammlung etwas verabreicht hat, um einen tödlichen Unfall zu provozieren. Das wäre aber selbst für seine Verhältnisse absoluter Irrsinn gewesen: Erstens wären ein Unfall und ein tödlicher Ausgang in keinster Weise garantiert gewesen. Zweitens hätte er mit einem Unfall aber auf jeden Fall eine toxikologische Untersuchung provoziert, die auf seine Spur führen hätte können.

Auch ansonsten macht eine heimliche Medikamendosis durch MB zu diesem Zeitpunkt keinen Sinn: Ein Test kann es nicht gewesen sein, weil er die Ergebnisse nicht beobachten hätte können. Und zu sexuellen Zwecken hätte es ihm auch nichts gebracht, weil er ja wusste, dass Maria wegfährt.

Eine freiwillige Einnahme passt wiederum nicht zu der MRT-Untersuchung, der sich Maria unterzogen hat.

Ich bin gespannt, wie die Staatsanwaltschaft das im Schlussplädoyer einordnet.


1x zitiertmelden

Maria Baumer

26.08.2020 um 20:50
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Auch ansonsten macht eine heimliche Medikamendosis durch MB zu diesem Zeitpunkt keinen Sinn: Ein Test kann es nicht gewesen sein, weil er die Ergebnisse nicht beobachten hätte können. Und zu sexuellen Zwecken hätte es ihm auch nichts gebracht, weil er ja wusste, dass Maria wegfährt.
Vielleicht ging es ja nur darum, "seltsames" Verhalten zu provozieren, welches man in einer Depression begründen könnte. Und damit dann letzten Endes auch einen Suizid rechtfertigen könnte. Wenn Maria sich bei dieser Versammlung ungewöhnlich verhalten hätte, hätte man zumindest eine Reihe von "Zeugen" gehabt, die das bestätigen könnten.

Vielleicht war das "Mordszenario" von CF zu diesem Zeitpunkt zwar angedacht, aber noch nicht vollständig entschieden. Es könnte ihm auch darum gegangen sein, Maria eins "reinzuwürgen" indem sie sich unter Medikamenten stehend bei der Kandidatenrunde blamiert.


1x zitiertmelden

Maria Baumer

26.08.2020 um 20:58
@Cjasca

Ich könnte mir schon vorstellen, dass M.B. nicht mit ihrem eigenen Fahrzeug nach Passau gefahren ist - vor allen Dingen bzgl. der Situation mit den Gedächtnisaussetzern. Die Zugverbindung zwischen Passau und Regensburg ist relativ gut


melden