Maria Baumer
25.07.2020 um 22:28Wo findest du denn Widersprüche?Delphi10 schrieb:Ich habe alles gelesen. Es steht nur überall was anderes.
Ich meine durchaus, das Meiste gelesen zu haben. Aber die Aussagen sind so ziemlich alle die gleichen.
Wo findest du denn Widersprüche?Delphi10 schrieb:Ich habe alles gelesen. Es steht nur überall was anderes.
Sie sei verwundert gewesen, dass K. F. zu der Zeit häufiger bei Christian gewesen sei. Immerhin wohne dieser über 200 Kilometer entfernt.Quelle: https://www.regensburg-digital.de/baumer-prozess-welche-rolle-spielt-der-bruder-des-angeklagten/23072020/ (Archiv-Version vom 08.08.2020)
Christian F. habe ihr gegenüber auch einen von Maria geschriebenen Zettel erwähnt, den sein Bruder in der Wohnung gefunden haben will. Darin habe es Selbstmordandeutungen gegeben.Quelle: ebd. Wann der Bruder den Zettel gefunden haben will, darüber gibt es anscheinend keine klare Mitteilung.
heute um 22:16Only family matters! So sehe ich es auch.Du bringst es auf den Punkt.Irgend eine Ahnung am Horizont muss aber m.E.dem Bruder an jenem Pfingstwochenende gekommen sein.Warum sonst steht er am Pfingstmontag mit CF rauchend vor der Haustür, als die Schwester von Maria ankommt um CF beim Warten abzulösen.Warum zittert der TV so arg,dass B. ihn in den Arm nimmt?
Dass eine Familie zusammenhält, ist meist selbstverständlich. Allerdings würde ich schon eine Grenze ziehen, wenn es sich um die Aufklärung einer schweren Straftat handelt, noch dazu um Mord an der Verlobten des Bruders, die ja ebenfalls schon fast zur Familie gehört hat. Und schon gar nicht geht, dass aktiv mitgeholfen wird, die Aufklärung zu vertuschen.
KF muss mit seiner Ausbildung als Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und seinen fachlichen Kenntnissen klar sein, dass er damit mithelfen würde, einen gefährlichen Täter ungestraft der Bevölkerung zuzumuten
Der TV erzählte der Fam. von Maria, dass Maria am Telefon zu ihm gesagt hätte, sie wolle nach ein paar Tagen Auszeit, am Pfingstmontag mit dem Zug wieder zurückgekommen.regenbogen1 schrieb:Warum zittert der TV so arg,dass B. ihn in den Arm nimmt?
emz schrieb:Bevor hier gegen das Krankenhaus Anschuldigungen in den Raum gestellt werden, sollte man doch erst mal näher erläutern, um welche Verstöße es gehen könnte.
Es war nicht meine Absicht, Anschuldigungen gegen das Krankenhaus zu erheben. Klar könnte immer noch klarer und genauer formuliert werden, aber ich denke, meine Worte können nicht als Anschuldigung gedeutet werden.Steppel schrieb:Die Verwahrung der Medikamente ist legal. Allerdings der Diebstahl nicht. Da in dem Krankenhaus aber alle Pflegekräfte Zugriff auf die Medikamente haben und es wohl auch keine Bestandslisten gibt, die Aufschluss über Diebstahl geben könnte... ist hier wohl nicht bewiesen woher C.F. sie bezog.
Edit: ich muss mich berichtigen, die Medikamente wurden der Klinikapotheke zugeordnet.
Ja darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.Memory7 schrieb:Ich interpretiere das mit einer besonders engen Beziehung zwischen CF und KF.
Das geht mir genauso. Leider weiß ich auch nicht mehr wo ich das gelesen habe.Seidenraupe schrieb:Habe ich das richtig in Erinnerung, dass demnächst ein Gutachter fuer Rucksäcke als Zeuge geladen ist? Ich meine, das gelesen zu haben, finde es aber nicht mehr.
Es ist müßig um nicht zu sagen OT, sich in diesem Verfahren damit zu beschäftigen, welche in Krankenhäusern geltenden Vorschriften geprüft werden müssten.TatsachenTreue schrieb:Neben möglicherweise vorliegenden Straftaten (die die StA interessieren sollten) könnte es m.E. auch Verstöße gegen berusrechtliche Regelungen der Apotheker geben.
Mein Fazit: der TV hat offensichtlich die laut Anklage für seine Tat verwendeten Medikamente von seiner Arbeitsstelle entwendet. Ich weis weder, gegen welche (Straf-)Vorschriften das verstößt, noch ob eine solche Diebstähle offensichtlich ermöglichende Verwahrung die Ausnahme oder die Regel ist. Dass dies von den jeweiligen Hütern über die Vorschriften dazu mal geprüft werden sollte, erklärt sich wohl von selbst.
Dass Christian F. als Pfleger am Bezirksklinikum in Regensburg Zugriff auf jene Medikamente hatte, mit denen Maria Baumer laut Anklage vergiftet wurde, bestätigen sowohl der Leiter der dortigen Apotheke wie auch eine Stationsleiterin, Christian F.s frühere Chefin. Die Lieferungen der Apotheke würden jeweils von den Pflegern in entsprechenden Fächern verstaut, erzählt die 54jährige. Im Grunde habe jeder, der auf der Station arbeite darauf Zugriff. Der tatsächliche Verbrauch sei dann nur nachvollziehbar, wenn man die Bestellungen mit sämtlichen Patientenakten abgleichen würde. „Anders geht das nicht.“Quelle:
Strengere Dokumentationspflichten gebe es lediglich bei Medikamenten, die unter das Betäubungsmittelgesetz fielen.
Für den Staatsanwalt war und ist aber der Medikamentendiebstahl interessant.emz schrieb:Wenn hier keine weiterführende Dokumentationen gefordert sind, dann hat das den Staatsanwalt nicht zu interessieren und wir haben daran auch nicht rumzumäkeln.
Das glaube ich jetzt aber nicht, dass sich der Staatsanwalt mit den Regelungen zur Dokumentation dieser Medikamente beschäftigen wird. Wenn es keine Verstöße Seitens des Krankenhauses gegeben hat, dann wird er das abhaken, aber bestimmt nicht daran denken, das ändern zu müssen.Kreuzbergerin schrieb:Für den Staatsanwalt war und ist aber der Medikamentendiebstahl interessant.
Jetzt habe ich es gefunden.Seidenraupe schrieb:Habe ich das richtig in Erinnerung, dass demnächst ein Gutachter fuer Rucksäcke als Zeuge geladen ist? Ich meine, das gelesen zu haben, finde es aber nicht mehr.
Für heute sind noch drei weitere Zeugen, der Mitarbeiter eines Telefon-Providers, eine Bekannte von Maria sowie der Mitarbeiter eines Rucksackherstellers geladen, außerdem ein IT-Sachverständiger.Quelle:
War Maria nicht auch schon fast sowas wie ein Familienmitglied?regenbogen1 schrieb:Only family matters! So sehe ich es auch.Du bringst es auf den Punkt.
es dürfte sehr wohl interessieren, ob der TV hohe kriminelle Energie aufbringen musste um an die zahlreichen medis zu kommen. Es gehört zur hier anhaengigen Klage zu klären, wie der TV in Besitz der medis kam. Ich bin mir nicht sicher ob es ausreichend ist, auf das bereits stattgefunden Verfahren zu verweisen. Oder?emz schrieb:Wenn hier keine weiterführende Dokumentationen gefordert sind, dann hat das den Staatsanwalt nicht zu interessieren und wir haben daran auch nicht rumzumäkeln
Darum geht es doch gar nicht, warum reitest du hier auf einem Nebenkriegsschauplatz rum, den niemand eröffnet hat.emz schrieb:Das glaube ich jetzt aber nicht, dass sich der Staatsanwalt mit den Regelungen zur Dokumentation dieser Medikamente beschäftigen wird. Wenn es keine Verstöße Seitens des Krankenhauses gegeben hat, dann wird er das abhaken, aber bestimmt nicht daran denken, das ändern zu müssen.
Ich habe auf den Kommentar von @TatsachenTreue geantwortet.Adolphesax schrieb:Darum geht es doch gar nicht, warum reitest du hier auf einem Nebenkriegsschauplatz rum, den niemand eröffnet hat.
Von Verstößen im Krankenhaus hast lediglich du angefangen.
Dass der Angeklagte relativ problemlos Zugang zu diesen Medikamenten hatte, wurde jetzt festgestellt.Seidenraupe schrieb:es dürfte sehr wohl interessieren, ob der TV hohe kriminelle Energie aufbringen musste um an die zahlreichen medis zu kommen. Es gehört zur hier anhaengigen Klage zu klären, wie der TV in Besitz der medis kam. Ich bin mir nicht sicher ob es ausreichend ist, auf das bereits stattgefunden Verfahren zu verweisen. Oder?