Maria Baumer
05.08.2020 um 14:58MissWexford schrieb:Sie soll aber noch Hüte mitgenommen haben, also war sie wohl doch vorher zu Hause...Oder sie hatte die Hütchen bereits am Morgen schon mitgenommen, wir wissen das doch gar nicht.
MissWexford schrieb:Sie soll aber noch Hüte mitgenommen haben, also war sie wohl doch vorher zu Hause...Oder sie hatte die Hütchen bereits am Morgen schon mitgenommen, wir wissen das doch gar nicht.
Christine1604 schrieb:Ich finde es schon ein bisschen auffällig, dass der Auffindeort in der Nähe des Heimwegs ist. Andererseits kann es auch einfach Ortskenntnisse bedeuten.@Christine1604
Christine1604 schrieb:Man darf nicht vergessen, MB hatte einen sehr langen Tag hinter sich. Sie war nachweislich auf ihrer Arbeitsstelle und ist dann wenn ich mich richtig erinnere direkt von dort zu diesem Reiterhof mit ihrem Pkw gefahren. Der TV ist wohl mit seinem Bruder in dessen Pkw angereist.Dazu gibt es widersprüchliche Aussagen. Laut Bruder des TV soll sie gegen 15 - 16 Uhr auf dem Reiterhof gewesen sein, laut einem guten Freund Marias soll sie an diesem Tag noch gegen 17 - 18 Uhr von zuhause aus mit ihm telefoniert haben.
In zwei Punkten wich die Zeugenaussage des Freundes, den Maria von der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) her kannte, von anderen Aussagen ab. Er schilderte nämlich, dass es Maria in der Woche vor ihrem Verschwinden nicht immer gut gegangen war. Am Dienstag habe sie ihn spätabends in sehr schlechter, depressiver Stimmung angerufen und ihn gebeten, zu kommen. Er habe abgelehnt, weil es spät war. Doch ihn habe das schlechte Gewissen geplagt, weshalb er sie am Freitag telefonisch kontaktierte, nach seinen Aussagen zwischen 17 und 18 Uhr. Maria habe in bester Laune abgenommen, "aufgedreht und überglücklich" - und zwar zu Hause. Das steht im Widerspruch zu der Aussage, dass sie um diese Uhrzeit schon auf dem Reiterhof war.Quelle: https://www.onetz.de/deutschland-welt/regensburg/maria-baumers-letzter-abend-war-sehr-entspannt-id3062611.html
cinoa schrieb:Wie ich es verstanden habe, kommt es bei Branntkalk in Kombination mit Flüssigkeit zu einer sehr hohen Temperatur (ich meine bis zu 600 Grad Celcius). Anschließend entwickelt sich aus diesem Gemisch Löschkalk. Also als Endprodukt, wenn man so will.So hatte ich es auch verstanden und nur das würde ja auch sinn ergeben, um eine leiche möglichst schnell unkenntlich zu machen bzw eine auffindung/identifikation zu erschweren. Warum sonst hätte die Leiche sonst mit kalk bestreut werden sollen? Bestimmt nicht aus purer Langeweile.
Christine1604 schrieb:Worüber ich mich die ganze Zeit wundere: es ist nie die Rede von weiteren Zeugen auf dem Hof.Ich kenne es nur so, dass es einen privaten bereich gibt, wo der eigentümer wohnt, mit garten usw und dann natürlich den kommerziellen bereich, wo gäste/besucher zugang zu ihren pferden haben, wohnen usw.
Vielleicht ist das auch wieder so ein Missverständnis von mir, aber unter einem Reiterhof verstehe ich persönlich ein kommerzielles Unternehmen wo Pferdehalter ihre Tiere einstellen und ggf. Reitschulbetrieb.
Es müssten doch eigentlich an diesem Pfingstnachmittag dann irgendwelche weiteren Personen sich dort aufgehalten haben.
Oder handelt es sich bei dem Hof um einen landwirtschaftlichen Betrieb, der nebenher ein paar Pferdeboxen vermietet und selbst auch Pferde hält?
emz schrieb:Oder sie hatte die Hütchen bereits am Morgen schon mitgenommen, wir wissen das doch gar nicht.Ich habe es vermutet...Ihr Bekannter von der KLJB gab an, dass er Maria zwischen 17 und 18 Uhr telefonisch kontaktierte und zwar zu Hause...
Kriegerin111 schrieb:Ob die gefundene Wasserflasche zufällig dort lagZumindest konnten am Spaten und an der Wasserflasche DNA gesichert werden, die einer Person zugeordnet werden konnten. Bei dieser Person handelt es sich allerdings nicht um CF. Diese Person scheint demnach ermittelt worden zu sein, wer ist diese Person deren DNA am Spaten UND an der Wasserflasche gesichert wurde?
Die Mitarbeiterin am rechtsmedizinischen Institut in Erlangen hat die DNA-Analysen vorgenommen. Sie schildert, dass anhand einer Vergleichsprobe an einem Nassrasierer die Leichenteile Maria Baumer zugeordnet werden konnten.Quelle:
An dem Spaten und der Trinkflasche, die am Leichenfundort lagen, wurde DNA gesichert. Diese konnte einer Person zugeordnet werden können. Diese Person ist allerdings nicht Christian F.
LaWa157 schrieb:Bei inadäquater Dosierung sind sowohl Aussetzer als auch Sedierung bis hin zum Tode plausibel, vor allem in der Kombination die bei Maria vermutet willst also die Kombi von Lorazepam und Tramdol. Ich würde sagen ab einer Dosis von 10 mg sollte so ziemlich jeder Mensch um die 70-90 Kilo zumindest sehr sehr müde sein. Bei einer Dosis von 20 mg Lorazepam würde bei fast jedem Menschen auch die Atmung aussetzen.Dazu noch etwas detaillierter: man braucht als Pfleger oder Arzt die letale Dosis von Lorazepam nicht googeln, es gibt in jeder Klinik Ressourcen wo man Medikamentendosierungen evidenzbasiert nachsehen kann. Wenn er als Pfleger gearbeitet hat muss er einfach wissen dass 1-2 mg Standard Dosis ist und dass man da dann ein wenig Spielraum nach oben schon hat. Dosierungen ab 10-20 mg sieht man nie, nicht mal während epileptischer Anfälle.
LaWa157 schrieb:Auch die Geschichte mit dem Pfleger Nils B aus Delmenhorst wäre in zb der Klinik in der ich aktuell arbeite undenkbar weil jede einzelne Medikamentendosis von Mitarbeitern mit einer elektronischen Karte abgelesen wird, sei es paracetamol oder Ibuprofen.Das wäre sicher sinnvoll. Und datenschutzrechtlich auch in Deutschland zulässig (wenn der Umgang mit den Daten geregelt ist).
Kriegerin111 schrieb:Dass das Grab vorbereitet war, kann ich gar nicht glauben. Das Risiko, dass pilzucher oder spaziergänger ein vorbereitetes Grab finden neben dem dann noch kalk, spaten und wasser steht, halte ich für zu gross.Wer schon mal im Wald gegraben hat, wird sich gut vorstellen können, dass man so eine Grube nicht mal so einfach am Stück aushebt. Ich denke auch, da wurde vorbereitet.
Christine1604 schrieb:Danke für die Info. Aber die Schwägerin sagte ja aus, sie und Maria wären erst noch etwa eine halbe Stunde auf dem Reitplatz gewesen bevor sie dann ins Gelände gingen. Und die Pferde mussten vorher ja noch geputzt und gesattelt werden. Oder ist der Stall zum Privatbereich auch separat?Natürlich kann es auch private und öffentliche ställe auf einem reiterhof geben.
Wie gesagt ich kenne die Örtlichkeiten nicht und möglich ist ja alles.
Letztendlich ist es ja wohl auch weitgehend gesichert das Maria dort gewesen ist.
Das mit dem vorbereiteten Ablageort, d.h einer Grube und evtl. dort vorübergehend deponierten Hilfsmittel kann ich mir schon vorstellen. Es ginge ja mM nach nur um ein paar Tage und der Ort sollte schliesslich versteckt sein. Wenn da z.B. ständig Hundebesitzer vorbeilaufen dann wäre die Gefahr der schnellen Auffindung einer Leiche schon sehr gross, trotz Branntkalk.
Ausserdem war es Ende Mai und die Pilz- und Beerensaison beginnt erst im Spätsommer oder Herbst
monstra schrieb:Dass der Medikamentendiebstahl erst im Zuge der polizeilichen Ermittlungen auffiel, ist natürlich noch viel bedenklicher. Wenn hier und da mal ein Tablettchen fehlen, kann ich das nachvollziehen. Wenn aber ganze Blister oder Packungen abhanden kommen und keiner merkt es, dann ist das schon fast so besorgniserregend wie der Munititionsklau bei der Bundeswehr.Ganz genau!
emz schrieb:Wer schon mal im Wald gegraben hat, wird sich gut vorstellen können, dass man so eine Grube nicht mal so einfach am Stück aushebt. Ich denke auch, da wurde vorbereitet.Das grab war ja nur 30 cm tief meine ich gelesen zu haben, also eigentlich nur oberflächlich loses laub und äste und frischen Humus weg. Das kann man alleine auf die schnelle schon schaffen. Ansonsten sind mir einfach zuviele leute im wald unterwegs, als das frische grabearbeiten nicht irgendjemandem auffielen.
Aber warum man dann Branntkal, Spaten und Wasser daneben stellt, da sehe ich keine Notwendigkeit.
emz schrieb:Aber warum man dann Branntkal, Spaten und Wasser daneben stellt, da sehe ich keine Notwendigkeit.Angenommen, er war erst im Morgengrauen fertig ,hörte vielleicht Geräusche und wollte einfach schnell weg. Da war es besser, auf dem Weg zum Auto mit keinem dieser Gegenstände gesehen zu werden.