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Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

05.08.2020 um 14:58
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Sie soll aber noch Hüte mitgenommen haben, also war sie wohl doch vorher zu Hause...
Oder sie hatte die Hütchen bereits am Morgen schon mitgenommen, wir wissen das doch gar nicht.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 17:33
Zitat von Christine1604Christine1604 schrieb:Ich finde es schon ein bisschen auffällig, dass der Auffindeort in der Nähe des Heimwegs ist. Andererseits kann es auch einfach Ortskenntnisse bedeuten.
@Christine1604

Das Elternhaus des Angeklagten ist nur etwas über 3 km vom Kreuther Forst entfernt. Er dürfte diesen Wald in- und auswendig gekannt haben ...


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Maria Baumer

05.08.2020 um 17:59
Es wird eine Erklärung der Verteidigung kommen, deren Ziel es ist, alle belastenden Indizien/Beweise in einem ganz anderen Licht erscheinen zu lassen. Ich bin gespannt, wie das aussehen wird.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 18:03
Zitat von Christine1604Christine1604 schrieb:Man darf nicht vergessen, MB hatte einen sehr langen Tag hinter sich. Sie war nachweislich auf ihrer Arbeitsstelle und ist dann wenn ich mich richtig erinnere direkt von dort zu diesem Reiterhof mit ihrem Pkw gefahren. Der TV ist wohl mit seinem Bruder in dessen Pkw angereist.
Dazu gibt es widersprüchliche Aussagen. Laut Bruder des TV soll sie gegen 15 - 16 Uhr auf dem Reiterhof gewesen sein, laut einem guten Freund Marias soll sie an diesem Tag noch gegen 17 - 18 Uhr von zuhause aus mit ihm telefoniert haben.
In zwei Punkten wich die Zeugenaussage des Freundes, den Maria von der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) her kannte, von anderen Aussagen ab. Er schilderte nämlich, dass es Maria in der Woche vor ihrem Verschwinden nicht immer gut gegangen war. Am Dienstag habe sie ihn spätabends in sehr schlechter, depressiver Stimmung angerufen und ihn gebeten, zu kommen. Er habe abgelehnt, weil es spät war. Doch ihn habe das schlechte Gewissen geplagt, weshalb er sie am Freitag telefonisch kontaktierte, nach seinen Aussagen zwischen 17 und 18 Uhr. Maria habe in bester Laune abgenommen, "aufgedreht und überglücklich" - und zwar zu Hause. Das steht im Widerspruch zu der Aussage, dass sie um diese Uhrzeit schon auf dem Reiterhof war.
Quelle: https://www.onetz.de/deutschland-welt/regensburg/maria-baumers-letzter-abend-war-sehr-entspannt-id3062611.html


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Maria Baumer

05.08.2020 um 18:11
@Steppel
Und wenn sie vor dem grillen am Abend nochmal schnell heimgefahren ist?
Warum auch immer...weit ist es ja nicht ...
Oder gibt es da eine belastbare Aussage, die dem widerspricht u die ich überlesen habe?


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Maria Baumer

05.08.2020 um 18:33
Zitat von cinoacinoa schrieb:Wie ich es verstanden habe, kommt es bei Branntkalk in Kombination mit Flüssigkeit zu einer sehr hohen Temperatur (ich meine bis zu 600 Grad Celcius). Anschließend entwickelt sich aus diesem Gemisch Löschkalk. Also als Endprodukt, wenn man so will.
So hatte ich es auch verstanden und nur das würde ja auch sinn ergeben, um eine leiche möglichst schnell unkenntlich zu machen bzw eine auffindung/identifikation zu erschweren. Warum sonst hätte die Leiche sonst mit kalk bestreut werden sollen? Bestimmt nicht aus purer Langeweile.

Ob die gefundene Wasserflasche zufällig dort lag, zum trinken beim Grab ausheben genutzt wurde oder zum begiessen der mit kalk überstreuten leiche, ist eine gute Frage. Vorstellen könnte ich mir alle drei Szenarien.

Dass das Grab vorbereitet war, kann ich gar nicht glauben. Das Risiko, dass pilzucher oder spaziergänger ein vorbereitetes Grab finden neben dem dann noch kalk, spaten und wasser steht, halte ich für zu gross. Das wäre doch sofort gesprächsthema gewesen, gerade wenn pilzsucher/spaziergänger erst das vorbereitete Grab gesehen hätten und danach das frisch geschlossene.

Ich halte das für eine spontane aktion, wobei der wald aufgrund der nähe zum elternhauses bekannt war und auch die nähe zum reiterhof günstig war, weil dort kalk mit sicherheit zur Verfügung stand und cf so nicht noch mitten in der Nacht materialen besorgen musste oder weit umher fahren musste.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 18:34
@Steppel

das habe ich auch gelesen, das finde ich auch komisch. Es heisst ja auch man hätte auf dem Hof erst Kaffee getrunken. Das ist natürlich zu jeder Tageszeit möglich, spricht aber schon für eine Anwesenheit eher am Nachmittag.

Worüber ich mich die ganze Zeit wundere: es ist nie die Rede von weiteren Zeugen auf dem Hof.
Vielleicht ist das auch wieder so ein Missverständnis von mir, aber unter einem Reiterhof verstehe ich persönlich ein kommerzielles Unternehmen wo Pferdehalter ihre Tiere einstellen und ggf. Reitschulbetrieb.
Es müssten doch eigentlich an diesem Pfingstnachmittag dann irgendwelche weiteren Personen sich dort aufgehalten haben.
Oder handelt es sich bei dem Hof um einen landwirtschaftlichen Betrieb, der nebenher ein paar Pferdeboxen vermietet und selbst auch Pferde hält?

Ich gehe aber schon davon aus, dass Maria an diesem Freitag nachmittag / abend dort gewesen ist

@Aggie

Danke, wie gesagt ich kenne die Gegend überhaupt nicht


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Maria Baumer

05.08.2020 um 18:39
Zitat von Christine1604Christine1604 schrieb:Worüber ich mich die ganze Zeit wundere: es ist nie die Rede von weiteren Zeugen auf dem Hof.
Vielleicht ist das auch wieder so ein Missverständnis von mir, aber unter einem Reiterhof verstehe ich persönlich ein kommerzielles Unternehmen wo Pferdehalter ihre Tiere einstellen und ggf. Reitschulbetrieb.
Es müssten doch eigentlich an diesem Pfingstnachmittag dann irgendwelche weiteren Personen sich dort aufgehalten haben.
Oder handelt es sich bei dem Hof um einen landwirtschaftlichen Betrieb, der nebenher ein paar Pferdeboxen vermietet und selbst auch Pferde hält?
Ich kenne es nur so, dass es einen privaten bereich gibt, wo der eigentümer wohnt, mit garten usw und dann natürlich den kommerziellen bereich, wo gäste/besucher zugang zu ihren pferden haben, wohnen usw.

Insofern würde einem gast nicht unbedingt auffallen, ob der eigentümer privat besuch bekommt, feiert oä


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Maria Baumer

05.08.2020 um 18:51
Zitat von emzemz schrieb:Oder sie hatte die Hütchen bereits am Morgen schon mitgenommen, wir wissen das doch gar nicht.
Ich habe es vermutet...Ihr Bekannter von der KLJB gab an, dass er Maria zwischen 17 und 18 Uhr telefonisch kontaktierte und zwar zu Hause...


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Maria Baumer

05.08.2020 um 18:54
Eine Sache die mir sehr zu denken gibt ist der Lasche Umgang mit Medikamenten. Ich habe da ein wenig Einblick weil ich selber ja Ärztin bin. Hab jahrelang in Deutschland gearbeitet und bin aber seit 2014 in USA in einer Klinik beschäftigt.

Also dass man als Klinikpersonal überhaupt die Möglichkeit hat sich frei am Medikamentenschrank zu bedienen, ohne dass überhaupt nachvollziehbar ist was für Medikamente eventuell fehlen oder welche Medikamente „am Klinikalltag vorbei“ einfach mitgenommen wurden finde ich problematisch. Das begünstigt Menschen Zugang zu Wirkstoffen die sie sonst in der Form nicht hätten. Sowohl in Form von persönlichem missbrauch im Rahmen von Suchterkrankungen als auch anderer Arten von Missbrauch wie es CF scheinbar bei Maria getan haben soll, Bzw bei den Domspatzen und Valerie S ja auch zugegeben hat. Das wäre nicht möglich wenn die Kliniken Verantwortungsbewusster mit ihren Medikamenten umgehen würden. Auch die Geschichte mit dem Pfleger Nils B aus Delmenhorst wäre in zb der Klinik in der ich aktuell arbeite undenkbar weil jede einzelne Medikamentendosis von Mitarbeitern mit einer elektronischen Karte abgelesen wird, sei es paracetamol oder Ibuprofen. Mir ist natürlich klar dass auch in Deutschland fast alle Kliniken einen BTM Schrank haben wo bestimmte Betäubungsmittel wie zb Opiate gesondert weggeschlossen werden, aber man kann eben, wie dieser Fall illustriert, auch schon mit nicht Opiaten, sondern mit Benzodiazepinen wie Lorazepam eben auch schon viel schaden anrichten wenn es in der richtigen Dosis ist. Einige Leute haben hier im Forum auch schon mal geschrieben man könnte vom Lorazepam gar nicht betäubt werden, und das stimmt einfach nicht. Vielleicht fühlen die Benutzer die das von sich selber wissen sich nicht müde und können keine Aussetzer berichten weil deren Dosis halt adäquat ist. Bei inadäquater Dosierung sind sowohl Aussetzer als auch Sedierung bis hin zum Tode plausibel, vor allem in der Kombination die bei Maria vermutet willst also die Kombi von Lorazepam und Tramdol. Ich würde sagen ab einer Dosis von 10 mg sollte so ziemlich jeder Mensch um die 70-90 Kilo zumindest sehr sehr müde sein. Bei einer Dosis von 20 mg Lorazepam würde bei fast jedem Menschen auch die Atmung aussetzen.

Ich denke CFs Vorstrafen sind hoch relevant, da sie ja im direkten Zusammenhang zu dem vermuteten Tathergang bei Maria stehen. Dieses Muster von Sedierungen und Übergriffen - und die Aussetzer bei Maria sowie die Feststellung von Verschreibungspflichtigen Medikamenten an ihrer Leiche (und an Haaren von Maria aus der Wohnung) finde ich hoch suspekt.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 18:59
@Kriegerin111

Danke für die Info. Aber die Schwägerin sagte ja aus, sie und Maria wären erst noch etwa eine halbe Stunde auf dem Reitplatz gewesen bevor sie dann ins Gelände gingen. Und die Pferde mussten vorher ja noch geputzt und gesattelt werden. Oder ist der Stall zum Privatbereich auch separat?
Wie gesagt ich kenne die Örtlichkeiten nicht und möglich ist ja alles.
Letztendlich ist es ja wohl auch weitgehend gesichert das Maria dort gewesen ist.

Das mit dem vorbereiteten Ablageort, d.h einer Grube und evtl. dort vorübergehend deponierten Hilfsmittel kann ich mir schon vorstellen. Es ginge ja mM nach nur um ein paar Tage und der Ort sollte schliesslich versteckt sein. Wenn da z.B. ständig Hundebesitzer vorbeilaufen dann wäre die Gefahr der schnellen Auffindung einer Leiche schon sehr gross, trotz Branntkalk.
Ausserdem war es Ende Mai und die Pilz- und Beerensaison beginnt erst im Spätsommer oder Herbst.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 19:03
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb:Ob die gefundene Wasserflasche zufällig dort lag
Zumindest konnten am Spaten und an der Wasserflasche DNA gesichert werden, die einer Person zugeordnet werden konnten. Bei dieser Person handelt es sich allerdings nicht um CF. Diese Person scheint demnach ermittelt worden zu sein, wer ist diese Person deren DNA am Spaten UND an der Wasserflasche gesichert wurde?

Aus dem Liveticker 03.07.2020 11.34 Uhr
Die Mitarbeiterin am rechtsmedizinischen Institut in Erlangen hat die DNA-Analysen vorgenommen. Sie schildert, dass anhand einer Vergleichsprobe an einem Nassrasierer die Leichenteile Maria Baumer zugeordnet werden konnten.
An dem Spaten und der Trinkflasche, die am Leichenfundort lagen, wurde DNA gesichert. Diese konnte einer Person zugeordnet werden können. Diese Person ist allerdings nicht Christian F.
Quelle: https://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/live-der-prozess-um-maria-baumers-tod-21705-art1917691.html


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Maria Baumer

05.08.2020 um 19:05
Zitat von LaWa157LaWa157 schrieb:Bei inadäquater Dosierung sind sowohl Aussetzer als auch Sedierung bis hin zum Tode plausibel, vor allem in der Kombination die bei Maria vermutet willst also die Kombi von Lorazepam und Tramdol. Ich würde sagen ab einer Dosis von 10 mg sollte so ziemlich jeder Mensch um die 70-90 Kilo zumindest sehr sehr müde sein. Bei einer Dosis von 20 mg Lorazepam würde bei fast jedem Menschen auch die Atmung aussetzen.
Dazu noch etwas detaillierter: man braucht als Pfleger oder Arzt die letale Dosis von Lorazepam nicht googeln, es gibt in jeder Klinik Ressourcen wo man Medikamentendosierungen evidenzbasiert nachsehen kann. Wenn er als Pfleger gearbeitet hat muss er einfach wissen dass 1-2 mg Standard Dosis ist und dass man da dann ein wenig Spielraum nach oben schon hat. Dosierungen ab 10-20 mg sieht man nie, nicht mal während epileptischer Anfälle.

Im Fall von CF ist es besonders komisch dass er da die letale Dosis gegoogelt hat und dann sagt es wäre im Zusammenhang mit seinem Studium gestanden, denn er ist ja nicht mal weit genug im Studium gewesen um das Fach Pharmakologie zu haben. Lorazepam Dosierung affektiert Medizinstudenten in der Vorklinik nicht. Und er war ja noch in der Vorklinik, wo er doch das Physikum nie geschafft hat.


Eine Sache noch zum Thema verantwortungsloser Umgang mit Medikamenten: ich habe in >10 verschiedenen Kliniken in Deutschland als Medizinstudent rotiert und als Ärztin in 2 verschiedenen gearbeitet. Alle hatten mehr oder weniger denselben Ansatz: BTM Medis werden gesondert eingesperrt, alles andere ist frei zugänglich, sogar für Studenten. Hier in Boston komme ich nicht mal an Vaseline ran ohne meine Karte an dem Schrank einzulesen und das wird dann erfasst und kann zurück verfolgt werden.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 19:14
Zitat von LaWa157LaWa157 schrieb:Auch die Geschichte mit dem Pfleger Nils B aus Delmenhorst wäre in zb der Klinik in der ich aktuell arbeite undenkbar weil jede einzelne Medikamentendosis von Mitarbeitern mit einer elektronischen Karte abgelesen wird, sei es paracetamol oder Ibuprofen.
Das wäre sicher sinnvoll. Und datenschutzrechtlich auch in Deutschland zulässig (wenn der Umgang mit den Daten geregelt ist).

Ich wohnte mal in den 1990er Jahren mit einer Krankenschwester zusammen. Die hatte sich eine große Klinik-Packung mit einem Benzodiazepin aus der Arbeit mit nach Hause genommen. Damit sie tagsüber besser schlafen konnte, wenn sie Nachtschicht hatte. Sie empfahl mir 1 Tablette gegen Prüfungsängste (ich verzichtete darauf).

Auch Ärzte scheinen Probleme mit Medikamentendiebstahl und -missbrauch zu haben, mir sind jedenfalls zwei Fälle persönlich bekannt (zumeist kam noch Alkohol mit dazu). Die leichte Verfügbarkeit von Benzos oder anderen suchtfördernden Stoffen (unterhalb der besonderen BTM-Sicherungen) ist ein Problem. Tavor & Co. sind zwar BTM, aber verschreibungsfähig. Sie werden behandelt wie alle anderen verschreibungspflichtigen Medikamente.

Dass der Medikamentendiebstahl erst im Zuge der polizeilichen Ermittlungen auffiel, ist natürlich noch viel bedenklicher. Wenn hier und da mal ein Tablettchen fehlen, kann ich das nachvollziehen. Wenn aber ganze Blister oder Packungen abhanden kommen und keiner merkt es, dann ist das schon fast so besorgniserregend wie der Munititionsklau bei der Bundeswehr.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 19:16
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb:Dass das Grab vorbereitet war, kann ich gar nicht glauben. Das Risiko, dass pilzucher oder spaziergänger ein vorbereitetes Grab finden neben dem dann noch kalk, spaten und wasser steht, halte ich für zu gross.
Wer schon mal im Wald gegraben hat, wird sich gut vorstellen können, dass man so eine Grube nicht mal so einfach am Stück aushebt. Ich denke auch, da wurde vorbereitet.
Aber warum man dann Branntkal, Spaten und Wasser daneben stellt, da sehe ich keine Notwendigkeit.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 19:17
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass die Grube alleine ausgehoben wurde


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Maria Baumer

05.08.2020 um 19:20
Zitat von Christine1604Christine1604 schrieb:Danke für die Info. Aber die Schwägerin sagte ja aus, sie und Maria wären erst noch etwa eine halbe Stunde auf dem Reitplatz gewesen bevor sie dann ins Gelände gingen. Und die Pferde mussten vorher ja noch geputzt und gesattelt werden. Oder ist der Stall zum Privatbereich auch separat?
Wie gesagt ich kenne die Örtlichkeiten nicht und möglich ist ja alles.
Letztendlich ist es ja wohl auch weitgehend gesichert das Maria dort gewesen ist.

Das mit dem vorbereiteten Ablageort, d.h einer Grube und evtl. dort vorübergehend deponierten Hilfsmittel kann ich mir schon vorstellen. Es ginge ja mM nach nur um ein paar Tage und der Ort sollte schliesslich versteckt sein. Wenn da z.B. ständig Hundebesitzer vorbeilaufen dann wäre die Gefahr der schnellen Auffindung einer Leiche schon sehr gross, trotz Branntkalk.
Ausserdem war es Ende Mai und die Pilz- und Beerensaison beginnt erst im Spätsommer oder Herbst
Natürlich kann es auch private und öffentliche ställe auf einem reiterhof geben.

Zum grab kann ich nur sagen, dass ich nie das risiko eingegangen wäre, dass es zufällig jemand ausgehoben oder frisch zugeschüttet oder beides sieht. Hier bei uns sieht man ständig den förster im wald oder waldarbeiter oder pilzsucher oder beerensammler oder spaziergänger oder kinder oder gassigänger mit nicht angeleinten hunden und ja, manchmal muss man dem hund hinterher, wenn er von selbst nicht kommt. Mir wäre das risiko viel zu hoch gewesen, auch wenn keine pilzsucher oder beerenzeit ist. Es gibt so viele andere, die ständig auch abseits der wege unterwegs sind.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 19:22
Zitat von monstramonstra schrieb:Dass der Medikamentendiebstahl erst im Zuge der polizeilichen Ermittlungen auffiel, ist natürlich noch viel bedenklicher. Wenn hier und da mal ein Tablettchen fehlen, kann ich das nachvollziehen. Wenn aber ganze Blister oder Packungen abhanden kommen und keiner merkt es, dann ist das schon fast so besorgniserregend wie der Munititionsklau bei der Bundeswehr.
Ganz genau!


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Maria Baumer

05.08.2020 um 19:25
Zitat von emzemz schrieb:Wer schon mal im Wald gegraben hat, wird sich gut vorstellen können, dass man so eine Grube nicht mal so einfach am Stück aushebt. Ich denke auch, da wurde vorbereitet.
Aber warum man dann Branntkal, Spaten und Wasser daneben stellt, da sehe ich keine Notwendigkeit.
Das grab war ja nur 30 cm tief meine ich gelesen zu haben, also eigentlich nur oberflächlich loses laub und äste und frischen Humus weg. Das kann man alleine auf die schnelle schon schaffen. Ansonsten sind mir einfach zuviele leute im wald unterwegs, als das frische grabearbeiten nicht irgendjemandem auffielen.


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Maria Baumer

05.08.2020 um 19:29
@emz
Zitat von emzemz schrieb:Aber warum man dann Branntkal, Spaten und Wasser daneben stellt, da sehe ich keine Notwendigkeit.
Angenommen, er war erst im Morgengrauen fertig ,hörte vielleicht Geräusche und wollte einfach schnell weg. Da war es besser, auf dem Weg zum Auto mit keinem dieser Gegenstände gesehen zu werden.

Oder er wollte nochmal wiederkommen, war vielleicht nicht ganz fertig geworden, dazu kam es dann aber doch nicht mehr.


Ansonsten kann ich mir das auch nicht erklären.


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