Maria Baumer

Christine1604 schrieb:Man darf nicht vergessen, MB hatte einen sehr langen Tag hinter sich. Sie war nachweislich auf ihrer Arbeitsstelle und ist dann wenn ich mich richtig erinnere direkt von dort zu diesem Reiterhof mit ihrem Pkw gefahren. Der TV ist wohl mit seinem Bruder in dessen Pkw angereist.

Das begründet, warum sie mit ihrem Auto unterwegs waren. Beide haben keinen Alkohol getrunken, von daher ergibt sich nichts, was einen der beiden als Fahrer ausschließen würde. Da wir aber die Zeiten, in denen grundsätzlich der Mann am Steuer zu sitzen hatte, überwunden haben, dürfte sie es gewesen sein, die ihr Auto fuhr.

Eine Medikamentengabe noch auf dem Hof oder auf der Heimreise halte ich für unwahrscheinlich, weil allein schon ein Abschätzen der Dosierung meiner Meinung nach einfach zu riskant war.

Wenn Sta Rauscher sagt, das Ganze ist in der Wohnung passiert, dann hat er Gründe dafür, die wir noch erfahren werden. Und wenn Haizmann einwerfen sollte, CF hätte die bewegungsunfähige Maria nicht allein von der Wohnung in sein Auto verschaffen können, dann hat Rauscher längst einen Ablauf parat, wie das ein geübter Krankenpfleger problemlos bewerkstelligen kann. Auf eine diesbezügliche Frage eines Journalisten antwortete er schon in der PK (siehe Link in der Wiki) lachend: der ist Krankenpfleger.

Entschuldigt bitte, wenn ich mich teilweise unklar ausgedrückt habe. Natürlich weiss ich dass die "Heimweg-Version" auch Schwachstellen hat.

Mit diesem Gesellschaftsspiel meinte ich auch Hinweis für den Tatort Wohnung.

Auch bei der genauen Abfahrtzeit habt ihr natürlich recht und so hatte ich das auch gemeint.
Ich wollte damit nur ausdrücken, wenn man die Zeugenaussage so nimmt mit Abfahrt eher später ,dann spricht das gegen meine These und C.F. und M.B müssen direkt nach Hause gefahren sein.

Die Theorie mit der Katze auf der Tastatur halte ich für ziemlich abwegig.

Ich bin leider kein erfahrener Forist, wie zitiert man denn?

emz schrieb:Und wenn Haizmann einwerfen sollte, CF hätte die bewegungsunfähige Maria nicht allein von der Wohnung in sein Auto verschaffen können, dann hat Rauscher längst einen Ablauf parat, wie das ein geübter Krankenpfleger problemlos bewerkstelligen kann.

Bei Medical Detectives gibt es eine Folge, da hatte ein schwergewichtiger Unternehmer Probleme mit dem Finanzamt. Die Geliebte, die das geschenkte Haus unbedingt behalten wollte, löste das Problem auf ihre Weise und mietete für die Mordnacht einen Kleintransporter. Als die Polizei dahinterkam und die Ladefläche untersuchen wollte, staunte man nicht schlecht: eine Sackkarre war im Mietumfang auch gleich dabei,

Wie CF sein getötetets, betäubtes oder benommenes Opfer von A nach B verbracht hat, das ist für eine Verurteilung m.E. nicht entscheidend. Ausreichend ist, dass es mit ein bisschen Vorplamung möglich war. Und daran besteht kein Zweifel.

Christine1604 schrieb:Ich bin leider kein erfahrener Forist, wie zitiert man denn?

Du markierst was du zitieren möchtest und klickst auf den zitieren Button.
Wenn du externe Texte zitieren möchtest, dann markierst du diese auch so, fügst quote in eckigen Klammern vor den Text und /quote in eckigen Klammern am Ende des Testes hinzu und gibst die Quelle an, aus der du markiert hast :)

monstra schrieb:F. hätte 2016 eigentlich wegen gefährlicher Körperverletzung (§ 224 StGB) verurteilt werden müssen. In den Medien ist von "Körperverletzung" die Rede, ich weiß aber nicht, ob damit wirklich nur eine "einfache" (§ 223 StGB) gemeint ist.

Das einzige, was ich dazu finde, ist was zur Anklage.
Aber ob dem die Kammer dann auch gefolgt ist, da schreiben einige was von "vorsätzlicher" Körperverletzung, was nun auch nicht weiterhilft.

https://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/baumer-verlobter-privates-vor-gericht-21705-art1463067.html

Der 32-Jährige muss sich wegen sexuellen Missbrauchs von zwei Schülern, gefährlicher Körperverletzung gegen eine ehemalige Patientin am Bezirksklinikum Regensburg sowie Besitzes von kinderpornografischem Material verantworten.

@emz

das Argument Krankenpfleger sehe ich auch als sehr plausibel. Irgendwo hiess es ja auch die Wohnung läge im Erdgeschoss oder in den unteren Etagen.

Mir persönlich erscheint die Tatort Wohnung-Theorie eben sehr risikoreich und auch umständlich. Aber das muss ja nichts heissen.

emz schrieb:Aber ob dem die Kammer dann auch gefolgt ist, da schreiben einige was von "vorsätzlicher" Körperverletzung, was nun auch nicht weiterhilft.

Die gefährliche Körperverletzung ("durch Beibringung von Gift oder anderen gesundheitsschädlichen Stoffen") wird mit Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis 10 Jahren (minderschwerer Fall: 3 Monate bis 5 Jahre) bestraft.

Sehe hier den Tatbestand eigentlich unzweifelhaft als erfüllt an. Zumal der Angeklagte gestanden hatte.

@Steppel

Danke 😀

Mr.Stielz schrieb:Der Verwandtenbesuch in der Nähe des bereits ausgehobenen Grabes gehörte zweifellos zum Plan.

Ich finde es schon ein bisschen auffällig, dass der Auffindeort in der Nähe des Heimwegs ist. Andererseits kann es auch einfach Ortskenntnisse bedeuten.

Das der Auffindeort bereits vorbereitet war, davon gehe ich ganz stark aus.

Da der TV nachweislich einen eigenen Pkw besass kann ich mir vorstellen dass dieser schon für die endgültige Verbringung vorbereitet war. (Beladung Kalk, Spaten, ggf Wassertank).Er konnte ja davon ausgehen dass Maria am Freitag keinesfalls mehr darauf Zugriff nehmen würde, schon alleine weil sie an diesem Tag auf der Arbeit.war. Auch hätte er diesen schon im Laufe des Freitag möglichst nahe an seine Wohnadresse parken können.

Möglich ist aber auch, dass schon alles am Fundort deponiert war( jedenfalls Spaten und evtl ein Wassertank)

Hatte nichr irgendwer geschrieben es sei schwierig vor dem Haus einen Parkplatz zu finden?
Nach der spätabendlichen Rückkehr vom Reiterhof wäre es dann zu unzuverlässig gewesen, für den Pkw von Maria Platz direkt vor dem Haus zu finden.

Deshalb fände ich es auch interessant ob der Toyota untersucht wurde.

Christine1604 schrieb:Da der TV nachweislich einen eigenen Pkw besass kann ich mir vorstellen dass dieser schon für die endgültige Verbringung vorbereitet war.
...
Auch hätte er diesen schon im Laufe des Freitag möglichst nahe an seine Wohnadresse parken können.

Das sehe ich auch so. Bei der heimischen Wohnung als Tatort ist die Verwensung eines vorbereiteten Fahrzeugs naheliegend.

Ein bisschen Probleme habe ich aber mit Deinem Wassertank, den auch andere Foristen schon mehrfach erwähnt haben. Wasser braucht man nicht, man will ja keinen Löschkalk produzieren.

Christine1604 schrieb:Deshalb fände ich es auch interessant ob der Toyota untersucht wurde.

Sei versichert, zu einer Hausdurchsuchung gehört auch das Auto.
Das muss nicht eigens erwähnt werden.

Was den von dir erwähnten Wassertank anbelangt, da vermute ich mal, hat der Täter gedacht, da langt auch eine Flasche Wasser, eine solche wurde ja auch gefunden, und hat möglicherweise auf baldigen Regen gehofft.

Mr.Stielz schrieb:Ein bisschen Probleme habe ich aber mit Deinem Wassertank, den auch andere Foristen schon mehrfach erwähnt haben. Wasser braucht man nicht, man will ja keinen Löschkalk produzieren.

Wie ich es verstanden habe, kommt es bei Branntkalk in Kombination mit Flüssigkeit zu einer sehr hohen Temperatur (ich meine bis zu 600 Grad Celcius). Anschließend entwickelt sich aus diesem Gemisch Löschkalk. Also als Endprodukt, wenn man so will.

@Mr.Stielz

den Wassertank hatte ich auch nur mal so dazugeschrieben.
Für die gefundene Wasserflasche hätte ich möglicherweise auch die ganz profane Erklärung, das es wirklich Wasser zum Trinken war. Die Verbringung war anstrengend, die Wasserflasche war eh im Auto, und dann wurde sie vom TV vergessen oder einfach liegengelassen.
Aber das finde ich jetzt nebensächlich. Man könnte höchstens mal prüfen ob es die bevorzugte Marke des TV war faĺls er eine hatte. Manchmal sind es ja auch Kleinigkeiten, die eine Sache abrunden.

@emz

danke, das wusste ich nicht.

emz schrieb:Sei versichert, zu einer Hausdurchsuchung gehört auch das Auto.
Das muss nicht eigens erwähnt werden.

Aber sicher muss das eigens erwähnt werden. Natürlich ist das Routine. Aber erwähnt werden muss es.

Haben diese Medikamente, wie zB Tavor, eigentlich keinen Geschmack? Oder würde man das schon schmecken, wenn man das nur in Wasser auflöst?

simie schrieb:Aber sicher muss das eigens erwähnt werden. Natürlich ist das Routine. Aber erwähnt werden muss es.

Aber doch nicht in den Medien. Da muss gar nichts erwähnt werden.
Und wo werden gerade Infos gesucht? In den Medien.

@Maifalter
Es handelt sich um "Tavor expidet". Das sind Schmelztabletten, die man dem Patienten auch im akuten Notfall einfach in den Mund legen kann und die sich dann auflösen, deshalb haben sie auch keinen Eigengeschmack.

emz schrieb:Aber doch nicht in den Medien. Da muss gar nichts erwähnt werden.

Wo kommen jetzt die Medien her? Du hast vom Durchsuchungsbeschluss geredet. Und da muss das erwähnt werden.

Christine1604 schrieb:Mich würde mal interessieren, wie und wann diese Verabredung zu diesem Grillfest am Freitagnachmittag vor Pfingsten zustandekam.
Haben die Verwandten den Vorschlag gemacht oder kam die Idee vom TV?
Es ist zwar immer die Rede von einem "Grillfest", aber für mich stellt es sich letztendlich als ganz normaler Verwandtenbesuch dar.

Keine Ahnung, ich habe davon nichts gelesen ob C.F. den Vorschlag machte oder die Verwandten...

Christine1604 schrieb:Ich meine sogar irgendwo gelesen zu haben, das die Idee mit dem Grillen nur spontan war.

Das habe ich auch gelesen mit dem spontanen Grillen...

Christine1604 schrieb:Meine ganz persönliche Theorie ist dass die Tat auf dem Heimweg zwischen Reiterhof und gemeinsamer Wohnung in Regensburg geschah.

Ich vermute eher es war in der gemeinsamen Wohnung...
Es wurde auf dem Dachboden ja auch eine Matratze gefunden, die beschlagnahmt wurde, vllt. befanden sich darauf Spuren, weshalb man sich deshalb so sicher ist das der Mord in der gemeinsamen Wohnung passiert sein muss...

Christine1604 schrieb:Der Leichenfundort stand zu diesem Zeitpunkt aller Wahrscheinlichkeit schon fest, war sogar schon vorbereitet.

Ja, das denke ich auch...er hat die Grube vermutlich schon vorbereitet gehabt....
Es gab ja auch Grabungslöcher im Umfeld der Grube...

Christine1604 schrieb:Man darf nicht vergessen, MB hatte einen sehr langen Tag hinter sich. Sie war nachweislich auf ihrer Arbeitsstelle und ist dann wenn ich mich richtig erinnere direkt von dort zu diesem Reiterhof mit ihrem Pkw gefahren.

Sie soll aber noch Hüte mitgenommen haben, also war sie wohl doch vorher zu Hause...

simie schrieb:Wo kommen jetzt die Medien her? Du hast vom Durchsuchungsbeschluss geredet. Und da muss das erwähnt werden.

Ja wo kommen sie denn her, die Medien?
Wird diese Frage von einer Userin gestellt:

Christine1604 schrieb:Wurde auch der Toyota des TV kriminaltechnisch untersucht? Ich habe hier auch nichts gefunden.

Dann hat sie wo gesucht? In den Medien.
Und weil so eine Durchsuchung alles umfasst, also auch das Auto, werden wir in den Medien auch keinen gesonderten Hinweis finden.