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Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

08.08.2020 um 19:32
Zitat von sarosaro schrieb:Es können jederzeit weitere Ermittlungen erfolgen und Gutachter beauftragt werden.
Naja, Gutachten dauern länger. Der Prozess darf nur eine bestimmte Zeit unterbrochen werden. Er könnte dann platzen und von vorne beginnen. Das Horrorszenario einer jeden Kammer.


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Maria Baumer

08.08.2020 um 19:35
Das stimmt natürlich - aber ich gehe davon aus, dass dies in dieser Art hoffentlich nicht stattfinden wird


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Maria Baumer

08.08.2020 um 19:51
Richter Hammer ist sehr erfahren - ich gehe davon aus, dass der Prozess nicht platzen wird.
Die Verteidigung wird natürlich alles Mögliche versuchen.


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Maria Baumer

08.08.2020 um 20:04
Zitat von sarosaro schrieb:Richter Hammer ist sehr erfahren - ich gehe davon aus, dass der Prozess nicht platzen wird.
Die Verteidigung wird natürlich alles Mögliche versuchen.
Dem schließe ich mich an. Richter Hammer ist eine sehr gute Wahl. Ein sehr fairer und gerechter Richter.
Die Verteidigung kann auch alles riskieren, weil sie nichts zu verlieren hat. Nur haben ihr die Staatsanwaltschaft und die Polizei keine Lücke gelassen, die groß genug wäre, was wirklich kritisches zu bringen. Auch wenn es ein Indizienprozess ist - er steht auf so vielen verschiedenen Beinen, dass es nicht viel bringen wird, vielleicht einen Punkt etwas ins wackeln zu bringen.


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Maria Baumer

08.08.2020 um 21:11
Zitat von sarosaro schrieb:Ich finde es auch ungewöhnlich, dass CF während des Studiums weiter in Vollzeit am BZK gearbeitet hat.
Sollten nicht finanzielle Gründe bei dieser Entscheidung im Vordergrund gestanden haben, könnte man dies als klassisches "self-handicapping" ansehen: im Fall des Scheiterns hat man so eine Erklärung, die den eigenen Selbstwert nicht schädigt.


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Maria Baumer

08.08.2020 um 21:22
Zitat von emzemz schrieb:Da er zuvor ein Grab ausgehoben hat, hat er billigend in Kauf genommen, dass sie stirbt. Da dürfte es dann nicht mehr beim harmlosen Unfall bleiben.
Zumal er auch noch nach dem "perfekten Mord" gegoogelt hatte ...


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Maria Baumer

08.08.2020 um 22:07
https://www.regensburg-digital.de/eindruecke-fernab-des-tatgeschehens/08082020/ (Archiv-Version vom 15.08.2020)

Hier eine weitere Schilderung zum Termin der Verteidigererklärung
Am Ende des Verhandlungstages fragt Richter Hammer die Verteidigung, wohin „die Reise“ nun hingehe. Gemeint ist die Verteidigererklärung, die „so rumgeistert“ in der Verhandlung. Die Kammer würde bevorzugen, wenn das Statement vor dem psychiatrischen Gutachten von Dr. Susanne Lausch erfolgen könnte, damit es die Sachverständige in ihrer Einschätzung entsprechend berücksichtigen könne. F.s Verteidiger Michael Euler vertröstet die Kammer jedoch.

„Grob“ werde die Stellungnahme übernächste Woche, sicher aber bis in drei Wochen kommen. „Es ist, wie es ist,“ so Euler. Für Nebenklagevertreterin Ricarda Lang riecht das zeitliche Hinauszögern der Erklärung nach „Prozessverschleppung“. Sie möchte den Vorgang protokolliert wissen. Der Inhalt der Einlassung von F.s Verteidigung ist bisher nicht bekannt, könnte aber von großer Bedeutung sein. Der Anklagte schweigt bisher zu den Vorwürfen.



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Maria Baumer

09.08.2020 um 07:45
Zitat von emzemz schrieb:Da er zuvor ein Grab ausgehoben hat, hat er billigend in Kauf genommen, dass sie stirbt.
Wann er das Grab ausgehoben hat (Achtung: nur theoretische Idee. Noch gilt die Unschuldsvermutung), ist überhaupt nicht klar. Oder anders gesagt: dass da VORHER gebuddelt wurde, dafür gibt es keinen Beweis. Andererseits weiß ich nicht, ob diese Frage überhaupt eine Bedeutung hätte.


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Maria Baumer

09.08.2020 um 08:56
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Wann er das Grab ausgehoben hat (Achtung: nur theoretische Idee. Noch gilt die Unschuldsvermutung), ist überhaupt nicht klar.
Strenggenommen: ja.
Aber den Spaten hat er gekauft, nach Kalk und Lorazepam gegoogelt, die Tötung war eine Vorsatztat. Jetzt ist es nicht so, dass vorherige Planung einen Mord ausmacht, aber i.d.R. gibt eine Planung deutliche Hinweise auf Mordmerkmale, hier Heimtücke. Unabhängig von der Frage, wann das Grab ausgehoben worden ist, liefen die Planungen dazu anscheinend lange vor Maria Baumers Tod. Aus dieser Nummer kommt der Angeklagte nicht mehr raus.


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Maria Baumer

09.08.2020 um 09:49
Hier Beitrag von emz (Seite 379) ist mir ein Tippfehler unterlaufen.
Der dort zusammengestellte Zeitablauf gilt natürlich für den Mai.


@Mr.Stielz
Ein weiteres Mosaiksteinchen, bereits am 23. Mai wurde auf seinem PC ein Lesezeichen für die Bahnverbindung Regensburg Hamburg gesetzt.


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Maria Baumer

09.08.2020 um 10:00
@emz
Den Mai hattest du genannt,nur die Jahreszahl war nicht korrekt.Inzwischen kennt aber jeder,der hier liest und schreibt,die Daten in und auswendig....vermute ich.


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Maria Baumer

09.08.2020 um 10:32
Die Artikel auf Regensburg Digital sind sehr informativ geschrieben und als Zusammenfassung sehr lesenswert.Allerdings nerven die teilweise gestelzten Leserkommentare extrem. Da nehmen sich einige extrem wichtig...'noch eine Ergänzung....etc.'


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Maria Baumer

09.08.2020 um 10:38
Kurze Verständnisfrage:

Sicherungsverwahrung (im Falle einer Verurteilung) scheint bei CF nicht möglich zu sein, da kein Wiederholungstäter.
Aber Vorbehalt der Unterbringung in der Sicherungsverwahrung nach § 66a (2) (https://dejure.org/gesetze/StGB/66a.html) wäre möglich, oder?

Das Gericht müsste dann zu dem Schluss kommen, dass
die Gesamtwürdigung des Täters und seiner Taten ergibt, dass er infolge eines Hanges zu erheblichen Straftaten, namentlich zu solchen, durch welche die Opfer seelisch oder körperlich schwer geschädigt werden, zum Zeitpunkt der Verurteilung für die Allgemeinheit gefährlich ist.
Aufgrund dessen, was vom Angeklagten bisher bekannt ist (auch durch seine vorherigen Verurteilungen), wäre eine solche Beurteilung nicht vollkommen undenkbar.


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Maria Baumer

09.08.2020 um 11:03
Zitat von CjascaCjasca schrieb:Aufgrund dessen, was vom Angeklagten bisher bekannt ist (auch durch seine vorherigen Verurteilungen), wäre eine solche Beurteilung nicht vollkommen undenkbar.
Was dem Angeklagten vorgeworfen wird, ist abscheulich. Aber ein Kandidat für Sicherungsverwahrung ist er nicht.


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Maria Baumer

09.08.2020 um 11:09
Zitat von Deus_Ex_MachinDeus_Ex_Machin schrieb:Aus rechtlicher Sicht ist Beihilfe zum Suizid straffrei. Er würde, sollte das Gericht das nicht widerlegen können, als freier Mann den Saal verlassen.
welche Indizien wuerden dafuer sprechen? Ein abschiedszettel, der den Ermittlern nicht übergeben wurde, wird hoffentlich keinem Richter reichen.

Die Partnerschaft wird als harmonisch beschrieben maria trat mit dem vorsitz dieser katholischen Landjugend in die Fußstapfen der Mutter. Alles gut und kein Grund, sich umzubringen.

Eher vermute ich, dass die Verteidigung darauf abzielt, den Unbekannten Dritten als taeter zu präsentieren und zu untermauern, das kein todeszeitpunkt bekannt ist, maria aber auf dem Jakobsweg nachweislich gesichtet wurde. Sie wird versuchen, den Angeklagten ganz aus der Schusslinie zu nehmen (meine Meinung)


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Maria Baumer

09.08.2020 um 11:42
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Eher vermute ich, dass die Verteidigung darauf abzielt, den Unbekannten Dritten als taeter zu präsentieren und zu untermauern, das kein todeszeitpunkt bekannt ist, maria aber auf dem Jakobsweg nachweislich gesichtet wurde. Sie wird versuchen, den Angeklagten ganz aus der Schusslinie zu nehmen (meine Meinung)
Dazu bräuchte der Angeklagte aber kein Statement abzugeben - das könnte man auch im Schlussplädoyer unterbringen. Dass ein Statement des Angeklagten angekündigt wurde, spricht für sich genommen schon gegen die Vermutung, dass er komplett aus dem Schussfeld genommen werden soll.


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Maria Baumer

09.08.2020 um 13:30
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Dazu bräuchte der Angeklagte aber kein Statement abzugeben - das könnte man auch im Schlussplädoyer unterbringen. Dass ein Statement des Angeklagten angekündigt wurde, spricht für sich genommen schon gegen die Vermutung, dass er komplett aus dem Schussfeld genommen werden soll.
Das Plädoyer wäre dafür der falsche Rahmen. Es ist dafür angedacht, die Beweisaufnahme zusammenzufassen und zu interpretieren. Die Erklärung muss aber erfolgen, bevor die Beweisaufnahme abgeschlossen ist. Nur dann wäre das Gericht verpflichtet, die dortigen Behauptungen, sollten sie erheblich sein, im Urteil zu widerlegen.


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Maria Baumer

09.08.2020 um 13:39
Zitat von Deus_Ex_MachinDeus_Ex_Machin schrieb:Das Plädoyer wäre dafür der falsche Rahmen. Es ist dafür angedacht, die Beweisaufnahme zusammenzufassen und zu interpretieren. Die Erklärung muss aber erfolgen, bevor die Beweisaufnahme abgeschlossen ist. Nur dann wäre das Gericht verpflichtet, die dortigen Behauptungen, sollten sie erheblich sein, im Urteil zu widerlegen.
Mein Einwand richtete sich aber gegen die Annahme eines Users, die Verteidigung wolle einen Alternativtäter präsentieren. Dazu würde die Ankündigung eines Statements des Angeklagten eben nicht passen, denn was hätte der mit einem Alternativtäter zu tun?


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Maria Baumer

09.08.2020 um 13:43
Zitat von Deus_Ex_MachinDeus_Ex_Machin schrieb:Die Erklärung muss aber erfolgen, bevor die Beweisaufnahme abgeschlossen ist. Nur dann wäre das Gericht verpflichtet, die dortigen Behauptungen, sollten sie erheblich sein, im Urteil zu widerlegen.
Wie würde es mit dem Verfahren weitergehen, wenn in der Erklärung der TV behauptet, dass Maria Baumer sich suizidiert hätte und er Beihilfe zum Suizid geleistet hätte?


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Maria Baumer

09.08.2020 um 13:57
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Wie würde es mit dem Verfahren weitergehen, wenn in der Erklärung der TV behauptet, dass Maria Baumer sich suizidiert hätte und er Beihilfe zum Suizid geleistet hätte?
Das Gericht müsste dies widerlegen, wenn es ihn verurteilen wollte (wofür aktuell alles spricht).

Möglicherweise müsste das Beweisprogramm dann verlängert werden, indem (ggf. auch weitere) Sachverständige, Zeugen etc. gehört würden.


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