Maria Baumer

Mit abgebrochenen Spaten habe ich schon einige Erfahrungen sammeln dürfen, habe schon etliche
Bäume an-und umgepflanzt. Mir ist der Spatenstiel immer unmittelbar an der Schaufel abgebrochen,
und auch wenn es ein Damenspaten war, bleiben dann immer noch ca. 80 cm vom Stiel.

Wie soll man diesen in einem Rucksack transportieren, ohne dass man ihn sieht?
Mir ist noch nie ein Spaten in der Mitte gebrochen.
Nur mal so gedacht.

@kelly-19
In meine Reisetasche würde ich das locker reinbekommen. Und die trage ich manchmal wie einen Rucksack, wenn sie mir zu schwer ist und es nur ein kurzes Stück ist. Ich kann mir das gut vorstellen. Wie um alles in der Welt soll dieser Spaten bei der Durchsuchung denn bitte übersehen worden sein?

Ich frage mich was einem das jetzt alles sagen soll...
Hat jetzt die Person aus dem familiären Umkreis, etwas in die Wohnung gebracht, oder etwas aus der Wohnung geholt...Und das dieser RA Haizmann sich gleich aufregte und wusste, dass es um den Spaten ging, davon war doch überhaupt keine Rede...

PurePu schrieb:Wie um alles in der Welt soll dieser Spaten bei der Durchsuchung denn bitte übersehen worden sein?

Es wundert mich, dass dieses Thema heute nicht zur Sprache kam.
Aber vielleicht gibt es im Prozess einen Themenkomplex zur Durchsuchung und die Frage ob der Dachboden durchsucht wurde, wird dann abgehandelt.

PurePu schrieb:Wie um alles in der Welt soll dieser Spaten bei der Durchsuchung denn bitte übersehen worden sein?

Ganz einfach: er lag zu dem Zeitpunkt nicht dort. Das ist genau so ein weltfremder Unsinn, wie das Blasrohr von Michael Petersen. Damit kommt er auch nicht durch. Niemals.

clont schrieb:Man hätte doch den Wald Spaten noch holen können?

Das hätte er dann noch vor der Aufgabe der Vermisstenmeldung machen müssen, danach hatte er möglicherweise Angst beschattet zu werden. Und zum Fundort wollte er ganz sicher niemand führen.

Von wann bis wann saß CF beim ersten Mal in Untersuchungshaft?
Kann es sein, dass er nach dem Auffinden der Leiche gar keine Gelegenheit gehabt hätte, den zweiten Spaten zu kaufen?

Das mit dem Spaten auf dem Speicher muss ja in einem kurzen Zeitraum von 2 Wochen passiert sein. Vermutlich ist der Herr mit dem Rucksack genau in dem Zeitraum gekommen und das war fragwürdig.

Wahrscheinlich konnte man auf den Videos auch sonst niemanden sehen der mit einem Spaten das Haus betreten hat. Man wird ja bestimmt auch die Bewohner des Hauses dazu befragt haben, ob der irgendwem gehört.

Der Spaten wird da sicher vorher nicht gelegen haben. Ein abgebrochener Spaten in einem VermisstenFall / Mordfall übersieht sicher keiner, das schaffen sogar Laien.

Und die Wohnung war bestimmt versiegelt?
So das man nichts aus der Wohnung holen konnte?

Kreuzbergerin schrieb:Von wann bis wann saß CF beim ersten Mal in Untersuchungshaft?

Festgenommen wurde er am 11.09.2013, aufgehoben wurde die Haft am 6.11.2013.

https://www.tvaktuell.com/todesfall-maria-baumer-festnahme-bestaetigt-2-49044/

https://www.tvaktuell.com/verlobter-von-maria-baumer-kommt-frei-57963/

@Cjasca
Danke für die Info.
Im Merkur steht allerdings

12. September 2013: Christian F. kommt in U-Haft, im November 2013 aber wieder in Freiheit.

habe ich gerade gesehen. Dort heißt es, dass er am 12.09.13 in Untersuchungshaft kam. Allerdings wirkt die Information aus TVaktuell auf mich seriöser, da konkret von den Nachmittagsstunden die Rede ist.

https://www.merkur.de/bayern/maria-baumer-regensburg-mord-tv-verdaechtiger-anklage-indizien-verlobter-bayern-zr-13297574.html

Kreuzbergerin schrieb:habe ich gerade gesehen. Dort heißt es, dass er am 12.09.13 in Untersuchungshaft kam. Allerdings wirkt die Information aus TVaktuell auf mich seriöser, da konkret von den Nachmittagsstunden die Rede ist.

In dem Artikel von TVaktuell vom 12.9.13 steht, dass "heute" die Richterin den Haftbefehl erließ. Also Festnahme am 11.9., am 12.9. dann Haftbefehl.

In Regensburg war ein am 26. September 2013 noch ein Damen-Federspaten erworben worden

Aus der Vernehmung heute. Zu lesen hier: https://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/live-der-prozess-um-maria-baumers-tod-21705-art1917691.html

Zu der Zeit war der TV in Untersuchungshaft. War das auch der Zeitpunkt, wo der Verwandte mit Rucksack im Wohnhaus war?

Trafo schrieb:Das mit dem Spaten auf dem Speicher muss ja in einem kurzen Zeitraum von 2 Wochen passiert sein. Vermutlich ist der Herr mit dem Rucksack genau in dem Zeitraum gekommen und das war fragwürdig.

Es könnte auch eine weibliche Person gewesen sein. ;-)

@MissWexford
Das stimmt, so ein fieses Vorurteil von mir ;)

@MissWexford

Die Isolde Stöcker-Gietl schreibt von einem "der". Kann natürlich auch wieder eine ihrer Ungenauigkeiten gewesen sein. https://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/live-der-prozess-um-maria-baumers-tod-21705-art1917691.html

Das Video zeigt eine Person aus dem familiären Umkreis des Angeklagten, der mit einem Rucksack das Wohnanwesen des Angeklagten betritt, kurz darauf wieder verlässt und noch einmal ins Haus zurückkehrt

PurePu schrieb:Sein Schweigen muss ungeheuerlich sein für die Angehörigen. Da sitzt der Typ und weiß, wie es war und sagt nix. Es schwebt ja immer noch im Raum, dass er sie eventuell lebendig begraben hat. Das ist echt eine ganz furchtbare Vorstellung. Das letztendlich nicht geklärt zu wissen, stelle ich mir ganz schlimm vor.

So generell würde ich das nicht sehen.
Stellen wir uns eine Aussagesituation vor, wo der Beschuldigte munter von der Leber weg über die Tat plaudert, sich dabei einer recht anschaulichen Sprache bedient und nicht nur freundliche Worte über das Opfer verliert.
Da lässt sich so mancher Nebenkläger besser von einem Anwalt vor Gericht vertreten.

Ich habe nach aktuellem Stand ein bisschen die Befürchtung, dass die Beweislage für eine Verurteilung nicht ausreichen könnte ... vor allem, da die Nebenklage schon jetzt eine weitere Einschätzung der mitochondrialen DNA der Kalk - Haare ins Spiel bringt.

Eine Frage an diejenigen, die sich mit Gerichtsprozessen auskennen:

Ist es üblich, dass Zeugen erst so kurzfristig geladen werden? Die Besitzerin von Marias Auto war ja wohl nicht zu erreichen. Vielleicht bin ich zu naiv, aber ich dachte, dass mögliche Zeugen bereits im Vorfeld kontaktiert werden, wenn absehbar ist, dass eine Befragung wichtig wäre (davon gehe ich in diesem Fall aus, da ja Estrichspuren gefunden wurden, von denen man bereits früher wusste).

Und: würde man erfahren, wenn Verwandte des Angeklagten als Zeugen geladen würden, diese aber schon im Vorfeld mitteilen, dass sie vom Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch machen?

Das Video zeigt eine Person aus dem familiären Umkreis des Angeklagten, der mit einem Rucksack das Wohnanwesen des Angeklagten betritt, kurz darauf wieder verlässt und noch einmal ins Haus zurückkehrt

CF hatte nach dem Fund des Opfers und des Spatens offensichtlich ein grösseres Problem. Er wusste ja, dass er den Spaten mit seiner Kreditkarte bezahlt hatte und er damit direkt mit dem Fundort in Verbindung gebracht werden würde. Da kam ihm wohl die Idee, dass ein zweiter, baugleicher Spaten seine Situation verbessern könnte. Das Gegenteil trat aber ein.
Die Ermittler erfuhren durch das Video, dass es wohl einen Mitwisser aus seinem direkten Umfeld geben muss der dann prompt die Polizei auf die Spur brachte. Dieser hat zwar Zeugnisverweigerungsrecht aber die Ermittler mussten nur noch eins und eins zusammenzählen.

@Hercule-Poirot

Hercule-Poirot schrieb:CF hatte nach dem Fund des Opfers und des Spatens offensichtlich ein grösseres Problem. Er wusste ja, dass er den Spaten mit seiner Kreditkarte bezahlt hatte und er damit direkt mit dem Fundort in Verbindung gebracht werden würde. Da kam ihm wohl die Idee, dass ein zweiter, baugleicher Spaten seine Situation verbessern könnte. Das Gegenteil trat aber ein.
Die Ermittler erfuhren durch das Video, dass es wohl einen Mitwisser aus seinem direkten Umfeld geben muss der dann prompt die Polizei auf die Spur brachte. Dieser hat zwar Zeugnisverweigerungsrecht aber die Ermittler mussten nur noch eins und eins zusammenzählen

Den Gedanken hatte ich auch, evtl würde das auch die Beseitigung der Leiche aus dem Wohnhaus erleichtern, da ein Mitwisser in Form von schmiere stehen oder mit anpacken hergehalten haben könnte. Weil die Frage stellt sich schon, wie er eine so große und entsprechend schwere Person alleine, unauffällig hinausgetragen hat.

Schneewi77chen schrieb:Ist es üblich, dass Zeugen erst so kurzfristig geladen werden? Die Besitzerin von Marias Auto war ja wohl nicht zu erreichen.

Da könnte es verschiedene Gründe geben, warum man die Zeugin nicht laden konnte. Vielleicht hat sie sich nicht ordnungsgemäß polizeilich umgemeldet, vielleicht hält sie sich im Ausland auf, man scheint sie jedenfalls nicht gefunden zu haben.

Trafo schrieb:Und die Wohnung war bestimmt versiegelt?

Nein, ganz bestimmt nicht. War ja zu diesem Zeitpunkt nicht als Tatort ausgewiesen.

cinoa schrieb:Weil die Frage stellt sich schon, wie er eine so große und entsprechend schwere Person alleine, unauffällig hinausgetragen hat.

Als Krankenpfleger sollte er das gelernt haben, wie man bewegungsunfähige Personen transportiert.
Was das unauffällig anbelangt, dazu müsste man die Wohngegebenheiten kennen