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Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

24.07.2020 um 22:46
@emz
Zitat von emzemz schrieb:Fraukie schrieb:
Du schreibst von Moral und Empathie, einem großen Thema im Zusammenhang mit dem Hippokratiischen Eid.

"Hippokratischer Eid" ist viel Mythos, wenig Substanz.
Wenn sich jemand auf den Eid beruft, dann frage ich nach dessen Inhalt. Ich stelle fest, auch du kennst ihn nicht. Damit brauchen wir auch nicht weiter drumrumschwadronieren
DEKLARATION VON GENF
verabschiedet von der
2. Generalversammlung des Weltärztebundes, Genf, Schweiz, September 1948
und revidiert von der
22. Generalversammlung des Weltärztebundes, Sydney, Australien, August 1968
und revidiert von der
35. Generalversammlung des Weltärztebundes, Venedig, Italien, Oktober 1983
und revidiert von der
46. Generalversammlung des Weltärztebundes, Stockholm, Schweden, September 1994
und sprachlich überarbeitet auf der
170. Vorstandssitzung, Divonne-les-Bains, Frankreich, Mai 2005 und auf der 173. Vorstandssitzung, Divonne-les-Bains, Frankreich, Mai 2006
und revidiert von der
68. Generalversammlung des Weltärztebundes, Chicago, Vereinigte Staaten von Amerika, Oktober 2017
Das ärztliche Gelöbnis
Als Mitglied der ärztlichen Profession
gelobe ich feierlich, mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen.
Die Gesundheit und das Wohlergehen meiner Patientin oder meines Patienten werden mein oberstes Anliegen sein.
Ich werde die Autonomie und die Würde meiner Patientin oder meines Patienten respektieren. Ich werde den höchsten Respekt vor menschlichem Leben wahren.
Ich werde nicht zulassen, dass Erwägungen von Alter, Krankheit oder Behinderung, Glaube, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politischer Zugehörigkeit, Rasse, sexueller Orientierung, sozialer Stellung oder jeglicher anderer Faktoren zwischen meine Pflichten und meine Patientin oder meinen Patienten treten.
Ich werde die mir anvertrauten Geheimnisse auch über den Tod der Patientin oder des Patienten hinaus wahren.
Ich werde meinen Beruf nach bestem Wissen und Gewissen, mit Würde und im Einklang mit guter medizinischer Praxis ausüben.
Ich werde die Ehre und die edlen Traditionen des ärztlichen Berufes fördern.
Ich werde meinen Lehrerinnen und Lehrern, meinen Kolleginnen und Kollegen und meinen Schülerinnen und Schülern die ihnen gebührende Achtung und Dankbarkeit erweisen.
Ich werde mein medizinisches Wissen zum Wohle der Patientin oder des Patienten und zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung teilen.
Ich werde auf meine eigene Gesundheit, mein Wohlergehen und meine Fähigkeiten achten, um eine Behandlung auf höchstem Niveau leisten zu können.
Ich werde, selbst unter Bedrohung, mein medizinisches Wissen nicht zur Verletzung von Menschenrechten und bürgerlichen Freiheiten anwenden.
Ich gelobe dies feierlich, aus freien Stücken und bei meiner Ehre. ***
Offizielle deutsche Übersetzung der Deklaration von
Quelle:
https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/International/Deklaration_von_Genf_DE_2017.pdf (Archiv-Version vom 01.10.2020)






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Maria Baumer

24.07.2020 um 23:04
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:ch habe gerade diesen alten Artikel nochmal durchgelesen. 25.05.2014
Auf Facebook habe sie eine Abschiedsnachricht verschickt und einem Bekannten erzählt, dass sie am Samstag nach Nürnberg fahre, um sich mit jemandem zu treffen. Wer diese Person war, ist bis heute nicht geklärt. Auch nicht, ob Maria überhaupt in Nürnberg war.

Quelle: https://www.mittelbayerische.de/bayern/oberpfalz/fall-baumer-nachrichten/fall-baumer-ermittler-geben-nicht-auf-23451-art...

Die Facebooknachricht kam ja schon zur Sprache. Aber diese Zeugenaussage gab es noch nicht vor Gericht, oder? Soll Maria dies damals per Facebook "erzählt" haben oder direkt mündlich? Ich meine jetzt nicht die Person, mit der sich Maria angeblich treffen wollte in Nürnberg, sondern die Person, der sie es angeblich erzählt hat.
Oder ist das eine journalistische Hinzudichtung gewesen?
@Sillyrama

Diese 'Hinzudichtung' eines angeblichen Treffens in Nürnberg stammte, so wie es aussieht, lediglich vom Angeklagten CF.

Das war sozusagen seine allerletzte 'Nebelkerze' gewesen, die er auf Facebook am Vortag (!) vor Auffinden von Marias skelettierter Leiche noch gezündet hatte, um eine Entdeckung des Vergrabungsortes dadurch vielleicht noch 'aufzuhalten'.


------------------
Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität.


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Maria Baumer

25.07.2020 um 00:49
https://www.otv.de/mediathek/video/regensburg-schwester-von-maria-baumer-sagt-vor-gericht-aus-2/

Hab mal das aus dem Video rausgeschrieben, was Haizmann sagt:
Sprecherin: Maria Baumer, wörtlich sagte sie: "Ich habe ihn als Teil meiner Familie akzeptiert, wir haben ein gutes Verhältnis gehabt". Das habe sich geändert, als die sterblichen Überreste von Maria Baumer im Wald gefunden wurden. Hat die Polizei zu diesem Meinungswechsel beigetragen?

Haizmann: Das ist kein Novum. Die Polizei hat systematisch Zeugen umgekrempelt, sage ich jetzt mal, das weiß ich auch schon aus dem anderen Verfahren, das wir 2016 hatten.

Sprecherin: Die Polizei sei sogar noch weitergegangen, sie habe Maria Baumers Schwester angehalten, den Angeklagten auszuhorchen. Das Mikrofon dazu versteckte sie in ihrer Handtasche. Wegen dieser Vorgehensweise stellte Verteidiger Haizmann einen entsprechenden Antrag.

Haizmann: Ich habe heute einen Verwertungswiderspruch erklärt, nachdem die Schwester von Maria Baumer erklärte, dass sie auf Initiative der Polizei verkabelt zu einem Treffen mit dem Angeklagten inspiriert wurde um ihn auszuhorchen, das heißt, das Treffen diente dazu - unter Umgehung der Beschuldigtenrechte - der Polizei Erkenntnisse über das Aussageverhalten meines Mandanten zu verschaffen.

Sprecherin: (es geht um die Medikamenteneinnahme, Ibuprofen, von Maria Baumer)

Haizmann: Es gibt in ihren Krankenkassenunterlagen keinerlei Nachweise darüber, also stellt sich die Frage, von wem hat sie Medikamente bekommen, und wenn ja, wie sind die Rückstände, die aufgefunden wurden, in ihren Körper gelangt, hat sie die selber konsumiert, oder wurden sie ihr verabreicht.



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Maria Baumer

25.07.2020 um 02:11
Zitat von AggieAggie schrieb:Sofern der Vorwurf "Belastungseifer" die alleinige 'Munition' der Verteidiger war, kann ich mich an keinen einzigen Fall erinnern, wo sie damit in einem Strafgerichtsprozess Erfolg gehabt hätten.
Richtig. Das Stichwort "Belastungseifer" gehört im deutschen Strafrecht zum Thema der Glaubwürdigkeitsprüfung von Zeugenaussagen.

Ein Zeuge, dessen eigenes Interesse ist, den Angeklagten möglichst zu belasten, ist weniger glaubwürdig, als ein neutraler Zeuge. Beispiel:

Alfons wird angeklagt, den Ottokar auf dem Heimweg nach einem ausführlichen Zechgelade im Goldenen Ochsen auf dem Marktplatz in Simbach erstochen zu haben.

Es gibt im Verfahren nur eine einzige Zeugin, die Zenzi, die aussagt gesehen zu haben, wie der Alfons zur Tatzeit mit einem blutverschmierten Messer auf dem Marktplatz über dem auf dem Boden liegenden Ottokar stand.

Im Laufe des Verfahrens kommt heraus, dass Alfons noch vor einem Jahr der Freund der Zenzi war, dann aber mit Tussi fremdgegangen ist. Zenzi hatte damals extrem wütend und vor vielen Zeugen erklärt, sie werde bei nächster Gelegenheit alles tun um ihn "zu vernichten."

Hier kann man der Zenzi besonderen "Belastungseifer" unterstellen was ihre Glaubwürdigkeit extrem beschädigt.

Der Polizei und der Staatsanwaltschaft als Ganzem wird solch ein besonderer Belastungseifer auch manchmal unterstellt, aber hier ist der Blickwinkel natürlich etwas anders als bei der Zeugenbefragung. Es geht darum, ob die Behörden extrem einseitig ermittelt haben, eventuell eben auch, weil sie aus anderen Gründen den Beschuldigten nicht mögen usw. Der Vorwurf wird immer mal erhoben, oft in politisch gefärbten Dingen, aber selten hat das Auswirkungen.

Schlimm ist es allerdings, wenn sich die Anklage auf eindeutig einseitige und von extremem Belastungseifer geprägte Ermittlungsergebnisse, Gutachten und Zeugenaussagen einfach verlässt. Das wird der Staatsanwaltschaft in den sogenannten "Wormser Prozessen" vorgeworfen, die in der Hinsicht wohl das bekannteste Beispiel für Vorveruteilungen mit schrecklichen Folgen für die Beschuldigten in der Geschichte der Bundersrepublik sind. Obwohl die Angeklagten dann auch schon in erster Instanz freigesprochen wurden, hat sich danach sogar der BGH mit diesem Thema noch mal beschäftigt.

Im vorliegenden Verfahren hier sehe ich schon einen grossen Eifer der Ermittlungen, aber ich denke die bisher bekannten Indizien, auch in ihrer zeitlichen Reihenfolge, rechtfertigen diesen durchaus, und daher denke ich, wird der Vorwurf der Verteidigung in diesem Sinne gegenstandslos sein.


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Maria Baumer

25.07.2020 um 07:28
Zitat von emzemz schrieb:Sprecherin: (es geht um die Medikamenteneinnahme, Ibuprofen, von Maria Baumer)

Haizmann: Es gibt in ihren Krankenkassenunterlagen keinerlei Nachweise darüber, also stellt sich die Frage, von wem hat sie Medikamente bekommen, und wenn ja, wie sind die Rückstände, die aufgefunden wurden, in ihren Körper gelangt, hat sie die selber konsumiert, oder wurden sie ihr verabreicht.
Wie albern ist das denn? Ibuprofen ist frei verkäuflich, dafür brauchte sie kein Rezept.
Und die anderen Medikamente stammen aus der Hausapotheke von C.F. Freiwillig hätte sie die nicht genommen, wie glaubhaft von ihrer Schwester erklärt wurde.


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Maria Baumer

25.07.2020 um 09:38
Hier ist eine Zusammenstellung der Aktivitäten des Bruders KF. KF war es auch, der in der Wohnung den Zettel gefunden haben will, auf dem eine Selbstmordandeutung Marias stand.
Am Montag ist KF geladen, allerdings macht er von seinem Zeugnisverweigerungsrecht gebrauch.
Immer wieder taucht der älteste Bruder des Angeklagten in den Schilderungen der Zwillingsschwester auf. Als sie am Mittwoch nach Marias Verschwinden zu Christian F. gefahren sei, um dort wie zuvor verabredet gemeinsam an deren Computer zu recherchieren, sei der schon mit seinem Bruder K. am PC gesessen und habe ein Programm drüber laufen lassen. Bereits am Montag zuvor, als Barbara Baumer Christian F. „ablösen“ wollte, um dort auf die Rückkehr von Maria zu warten, sei sein Bruder mit ihm vor dem Haus gestanden. Christian F. habe damals extrem gezittert.

Sie sei verwundert gewesen, dass K. F. zu der Zeit häufiger bei Christian gewesen sei. Immerhin wohne dieser über 200 Kilometer entfernt. „Ich war aber auch wahnsinnig erfreut, dass sich der K. so um seinen Bruder kümmert.“

Christian F. habe ihr gegenüber auch einen von Maria geschriebenen Zettel erwähnt, den sein Bruder in der Wohnung gefunden haben will. Darin habe es Selbstmordandeutungen gegeben. „Den hätte ich gerne gesehen, weil das überhaupt nicht zu ihr passt.“ Im engeren Bekanntenkreis habe es zwei Suizide gegeben. Sie und ihre Schwester hätten darüber viel geredet und seien sich einig gewesen, dass man so etwas seinen Angehörigen und Freunden nicht antun dürfe.

Wie der Vorsitzende Michael Hammer am Mittwoch bekannt gibt, hat K. F. dem Gericht zwischenzeitlich mitgeteilt, dass er von seinem Zeugnisverweigerungsrecht umfassend Gebrauch machen wird. Am nächsten Verhandlungstag ist er dennoch geladen.
Auch der Spaten wurde vom Bruder KF gefunden.
Der Bruder des Angeklagten war es auch, der der Polizei den Fund eines zunächst verschwundenen Spatens auf dem Dachboden des Angeklagten meldete. Neben dem Grab von Maria Baumer hatten die Ermittler einen Spaten gefunden, dasselbe Modell wie jener, den Christian F. wenige Tage vor ihrem Verschwinden in einem Baumarkt gekauft hatte. Bei einer ersten Durchsuchung durch die Polizei war dieser Spaten nicht auffindbar. Kurz darauf meldete dann K. F., dass er nun doch einen Spaten desselben Modells gefunden habe. Wie akribische Ermittlungen der Kripo ergaben, handelt es sich dabei allerdings um ein Modell, das erst lange nach dem Verschwinden von Maria Baumer, Ende 2012/Anfang 2013, in den Verkauf gelangte.

Nur einen Tag bevor K. F. seinen Spaten-Fund meldete, ist auf einem Überwachungsvideo dokumentiert, wie er bei der Wohnung seines Bruders vorfährt, das Haus mit einem Rucksack betritt und wenig später wieder verlässt.
Quelle:

https://www.regensburg-digital.de/baumer-prozess-welche-rolle-spielt-der-bruder-des-angeklagten/23072020/ (Archiv-Version vom 08.08.2020)


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Maria Baumer

25.07.2020 um 09:55
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Hier ist eine Zusammenstellung der Aktivitäten des Bruders KF. KF war es auch, der in der Wohnung den Zettel gefunden haben will, auf dem eine Selbstmordandeutung Marias stand.
Am Montag ist KF geladen, allerdings macht er von seinem Zeugnisverweigerungsrecht gebrauch.
Immer wieder taucht der älteste Bruder des Angeklagten in den Schilderungen der Zwillingsschwes
Danke für die Zusammenfassung. Auffällig sind nicht nur die mehrfachen Vertuschungsversuche, sondern auch die dilettantische Ausführung: Ein Löschprogramm wird verwendet, ohne dass man die Ergebnisse hinterher verifiziert. Eine Suizidnotiz wird erwähnt, den Zettel hat man aber dummerweise nicht aufbewahrt. Ein Spaten wird "gefunden", wenige Tage nachdem Ermittler das Haus auf Links gedreht haben.

Ich kann mir vorstellen dass die Ermittler zwischendrin fast verärgert waren, weil sie von den beiden Brüdern so dermaßen für dumm verkauft wurden. Weniger gut nachvollziehen kann ich wie die beiden auf die Idee kommen konnten, mit so etwas durchzukommen.


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Maria Baumer

25.07.2020 um 10:23
@emz
@Sherlock67
@Fraukie
Es tut mir leid,dass ich in meinem Beitrag zum Hippokratischen Eid,bzw Genfer Deklaration des Weltärtzebundes, hier Staub aufgewirbelt hatte,ohne zu erklären in welchem Kontext ich diese zum Bruder K.sehe.Hinter mir liegt gerade ein Marathon Einsatz an Arbeit.
Vorneweg möchte ich sagen,dass das mehrmalige Einstellen des Textes zur Genfer Deklaration,vielleicht doch den einen oder anderen Leser motiviert hat zu überdenken ob sein eigener Arzt nach diesen berufsethischen Regeln handelt.
Wie sehe ich diese Grundsätze eines Arztes,seine ethischen Regeln,die selbstverständlich auch für einen angehenden Arzt,sprich C.F.gelten im Zusammenhang mit seinem Geständnis von dem ja am 19.07.mein Bauchgefühl ausging?
Der Bruder K.wusste bereits seit 2012,dass Maria Gedächtnislücken und Ärzte konsultiert hatte,er wusste spätestens seit 2014,dass sein Bruder Medikamenten Experimente an Jugendlichen und einer jungen Frau ausgeführt hatte und dass er dringend tatverdächtiger ist ,mit eben diesen Medikamenten seine Verlobte getötet zu haben.
Vor diesem Hintergrund, einer Kapazität was medizinisches und ethisches Wissen anbelangt,war es für mich schlüssig, dass er seinen Bruder nicht nur motiviert auszusagen, sondern die Wahrheit über den Abend im Bernhardswald auszupacken.
Das wäre auch für ihn,den Bruder und die Familie, die maximale Schadensbegrenzung gewesen.


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Maria Baumer

25.07.2020 um 10:24
Mir ist es wichtig noch hinzuzufügen,
dass ich,beruflich nah an Medizintechnik und Medikamenten, ein riesiges Aufmerksamkeitszeichen an den Einsatz von Psychopharmaka setzen will.Jeder sollte wissen,dass dies unsichtbare Waffen sind mit denen jeder "Gegner"platt gemacht werden kann und diese Medis gehören allesamt weggesperrt und nur unter strenger Beobachtung und Dosierung durch einen Arzt verabreicht.Bitte jetzt nicht über mich herfallen, ich weiß,dass das illusorisch ist. Illusion ist sicher auch,dass jeder Mensch,so wie Maria es vorgelebt hat,erst mit dem Kopp unterm Arm mal auf ein "Ibuchen"zurück greift und ansonsten mal knallhart ausleuchtet warum unser Körper uns Rotlicht Signale sendet und was wir ihm Gutes tun können.Ich selbst halte mich daran, vertraue auf mein Immunsystem und meide Ärzte wie der Teufel das Weihwasser...nur so,kann ich mit fast 70 Jahren und kerngesund,noch 4 Jobs nachgehen.


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Maria Baumer

25.07.2020 um 10:32
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Weniger gut nachvollziehen kann ich, wie die beiden auf die Idee kommen konnten, mit so etwas durchzukommen.
Wieso denn nicht? Man hat doch nichts zu verlieren. Entweder es funktioniert, oder eben nicht. Dazu kommt, dass, egal was die beiden Brüder anstellen, es für keinen der beiden irgendeine Konsequenz hat.

Ich kann es sogar ein Stück weit nachvollziehen, dass man in der eigenen Familie jetzt nicht unbedingt einen verurteilten Mörder sitzen haben möchte. Da hat man einen Namen, der nicht unbedingt häufig vorkommt, möchte man da angesprochen werden: sag mal, bist du mit dem irgendwie verwandt?


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Maria Baumer

25.07.2020 um 10:39
Zitat von emzemz schrieb:Wieso denn nicht? Man hat doch nichts zu verlieren. Entweder es funktioniert, oder eben nicht. Dazu kommt, dass, egal was die beiden Brüder anstellen, es für keinen der beiden irgendeine Konsequenz hat.
So einfach ist das nicht: Ein fehlgeschlagener bzw. aufgedeckter Vertuschungsversuch kann schwer nach hinten losgehen, weil man damit eingesteht, dass es überhaupt etwas zu vertuschen gibt. Vertuschungsversuche wirken sich daher belastend auf den Angeklagten aus.

Und auch wenn der Bruder keine strafrechtliche Konsequenzen zu befürchten hat, riskiert er zumindest einen Reputationsverlust. Darüber hinaus ist es auch ein bisschen peinlich, dass er sich als mutmaßlich gebildeter Mensch nicht ein bisschen besser angestellt hat.


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Maria Baumer

25.07.2020 um 10:45
Zitat von emzemz schrieb:Man hat doch nichts zu verlieren. Entweder es funktioniert, oder eben nicht.
Wenn es nicht funktioniert wie in diesem Fall und die Vertuschungsversuche ans Licht der Öffentlichkeit kommen wird es problematisch. Zum einen für CF weil sie mit dieser Aktion zu erkennen geben, dass sie an seiner Unschuld zweifeln und auch für ihre Reputation wird es nicht hilfreich sein einem möglicherweise bald rechtskräftig verurteilten Mörder geholfen zu haben seiner gerechten Strafe zu entgehen.
Ich denke auch, dass hier noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist und die restlichen Prozesstage noch die ein oder andere Überraschung mit sich bringen werden. Die Anwälte der Verteidigung werden möglicherweise alle Hände voll zu tun haben die weisse Weste der Familie einigermassen sauber zu halten.


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Maria Baumer

25.07.2020 um 10:45
@regenbogen1

Ich möchte dir dafür danken, dass du die Sache mit dem Hippokratischen Eid ins richtige Licht gerückt hast. So liest es sich nunmal wieder völlig anders.

Wir sind etwa im gleichen Alter und wenn ich da feststelle, was Gleichaltrige so täglich zu sich nehmen (müssen), bin ich froh, dass es bei mir lediglich Schilddrüsenhormönchen nach einer OP sind.


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Maria Baumer

25.07.2020 um 11:06
Zitat von falstafffalstaff schrieb:So einfach ist das nicht: Ein fehlgeschlagener bzw. aufgedeckter Vertuschungsversuch kann schwer nach hinten losgehen, weil man damit eingesteht, dass es überhaupt etwas zu vertuschen gibt. Vertuschungsversuche wirken sich daher belastend auf den Angeklagten aus.
Da hast du vollkommen Recht. Nur vergiss nicht, welche Verzweiflung dahinter steht. Da setzt man eben alles auf eine Karte.

Und sind wir doch mal ehrlich, die Idee mit dem Spaten hätte doch auch funktionieren können. Wer rechnet schon damit, dass das Wohnhaus videoüberwacht wird, während der Bruder in U-Haft sitzt und dass der Hersteller die Produktion umstellt, just nachdem ein Spaten per Karte gekauft wurde und der platzierte Spaten aus der Zukunft stammt, soviel Kommisar Zufall konnte wahrlich keiner erwarten.


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Maria Baumer

25.07.2020 um 11:23
Man kann auch über Wake on LAN den PC zu einer bestimmen Uhrzeit von unterwegs aus auch aufwecken...
Mglw. hat er deshalb auch alles auf der Fritzbox gelöscht...
MMn. hat C.F. seiner Chefin einen Schmarrn erzählt....
Wer muss sich denn überlegen, ob noch andere Person einen Schlüssel zur eigenen Wohnung haben könnten..


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Maria Baumer

25.07.2020 um 11:27
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Wenn es nicht funktioniert wie in diesem Fall und die Vertuschungsversuche ans Licht der Öffentlichkeit kommen wird es problematisch. Zum einen für CF weil sie mit dieser Aktion zu erkennen geben, dass sie an seiner Unschuld zweifeln und auch für ihre Reputation wird es nicht hilfreich sein einem möglicherweise bald rechtskräftig verurteilten Mörder geholfen zu haben seiner gerechten Strafe zu entgehen.
Was für ein Problem ergibt sich denn, wenn die Familie nicht an seine Unschuld glaubt?
Und ein Zusammenhalt der Familie wird nicht unbedingt von allen als negativ angesehen.


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Maria Baumer

25.07.2020 um 11:28
Zitat von emzemz schrieb:Und sind wir doch mal ehrlich, die Idee mit dem Spaten hätte doch auch funktionieren können. Wer rechnet schon damit, dass das Wohnhaus videoüberwacht wird, während der Bruder in U-Haft sitzt und dass der Hersteller die Produktion umstellt, just nachdem ein Spaten per Karte gekauft wurde und der platzierte Spaten aus der Zukunft stammt, soviel Kommisar Zufall konnte wahrlich keiner erwarten.
Auch ohne Komissar Zufall und die Überwachung wäre die Aktion mit dem Spaten eine dumme Idee gewesen. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass mehrere erfahrene Beamte bei einer mehrstündigen Hausdurchsuchung einen großen, tatrelevanten Gegenstand übersehen, der dann kurz später zufällig von einem Bruder des Verdächtigen gefunden wird? Da hätte man sich wesentlich subtiler anstellen müssen. Der Spaten hätte nicht im Haus gepflanzt und auch nicht von einem Bruder gefunden werden dürfen, der zuvor bereits durch Vertuschungshilfe aufgefallen ist.


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Maria Baumer

25.07.2020 um 11:55
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Der Spaten hätte nicht im Haus gepflanzt und auch nicht von einem Bruder gefunden werden dürfen, der zuvor bereits durch Vertuschungshilfe aufgefallen ist.
auf jeden Fall haette er besser den Originalspaten Pflanzen sollen 😉und nicht einen, der erst ein Jahr später produziert wurde. Ist selten dämlich gewesen, diese Aktion.

Man sollte auch nicht das Stichwort "der perfekte Mord" googlen und dann direkt nach dem Bekanntwerden der "freiwilligen" Auszeit der Verlobten die Rechner platt machen.

Ich sehe es auch so: Wer sich Hilfe holt oder Hilfe annimmt um etwas zu vertuschen, hat driftigen Grund dazu und das macht einem im Fall einer im Wald verbuddelten, mit Loeschkalk bestreuten Leiche (Stichwort Google Suche Walhalla Kalk) doch sehr verdächtig.

Klug haette der Bruder gehandelt, wenn er cf dazu bewogen haette, die Wahrheit zu sagen. So lenkte er nur um so mehr den Verdacht der Ermittler darauf, dass cf dringend etwas zu vertuschen hat.

Ich gehe davon aus, dass das Vor-und Nachtatverhalten den cf eindeutig ueberfuehrt.


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Maria Baumer

25.07.2020 um 11:56
Zitat von emzemz schrieb:Was für ein Problem ergibt sich denn, wenn die Familie nicht an seine Unschuld glaubt?
Da muss ich die Aussagenlogik bemühen. Demnach gilt folgende Äquivalenz:

A => ¬B <=> B => ¬A


Übersetzt nach Kommissar Wilfling auf den Fall: (=> bedeutet "daraus folgt")

TV ist unschuldig => Familie versteckt nicht einen Spaten im Kamin

ist äquivalent zur Aussage

Familie versteckt einen Spaten im Kamin => TV ist nicht unschuldig


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