Marcolinho1992 schrieb:Sollte sich der Täter wirklich abgesetzt haben , muss er doch Spuren hinterlassen haben (Kündigung der Miete / des Arbeitsplatzes). Irgendjemand muss doch was mitbekommen haben.
und
schluesselbund schrieb:Dass sich der Täter ins Ausland abgesetzt haben könnt ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Allerdings gehe ich da in der Annahme, dass das Landsleute der Polizei gemeldet hätten.
.
Gerade nicht in solchen Kreisen.
Nehmen wir mal an , der Täter ist aus einer Türkischen Großfamilie.
Er hat sich in der Nähe des Tatortes abholen lassen von einem Verwandten, so daß er nicht so blutverschmiert auffällt. Er beichtet natürlich, was er getan hat.
Dann schmiedet man in der Familie einen Plan, den Täter erst einmal zu Verwandten nach Anatolien (Beispiel ) zu schaffen, bis Gras über die Sache gewachsen ist.
Kommt er in das Visier der Ermittler, so wird angegeben, er habe sich zur Tatzeit längst im Ausland befunden. So könnte er auch um einen DNA Test herum gekommen sein.
In solchen Familienbünden sagt auch keiner gegen seinen Bruder oder Cousin aus.
Nur so eine Idee, auch wo man vielleicht nochmals ansetzten könnte.
Bei Männern, die ins Profil passen und die aufgrund eines vermeintlich sicheren Alibis nicht zur DNA Prüfung geladen wurden.
Solander schrieb:Das wird bestimmt seine Gründe gehabt haben, warum die Polizei sich gegen das Phantombild entschieden hat. Vielleich
Ich glaube das bringt jetzt einfach nichts mehr. Kaum jemand wird sich erinnern, wie jemand vor 20 Jahren ausgesehen hat
Ich denke das wäre eher kontraproduktiv gewesen. Da hätte es dann vielleicht hunderte von Anrufern gegeben, die angegeben hätten, dieser oder jener Bekannte hätte seinerzeit genau so ausgesehen.