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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

5.118 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

12.08.2015 um 21:33
@RedRalph

Gehen wir davon aus, es war einer aus der Gegend/ Umgebung/ oder direkt aus dem überschaubaren Lindenfels. Die Ortsansässigen sagen ja selbst, dass es einer von "nicht weit her war". Im Grunde kann ja jeder Mensch eine Aussage machen, ohne das es ein Anderer mitbekommt. Ein Zeuge wird geschützt. Da haben sich viele Menschen Gedanken gemacht und trauen sich nicht es auszusprechen. Wenn jemand was weiss, kann und soll er das auch sagen. Mord ist immer gegenwärtig.

Es versteht sich doch von selbst , dass wir den Mord an Jutta Hoffmann aufgeklärt wissen wollen, ohne Wenn und Aber!


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egaht ehemaliges Mitglied

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

14.08.2015 um 20:09
ich gehe davon aus dass sich die lindenfelser nicht vorstellen können
dass es böse menschen gibt: vergewaltiger,psychopathen und mörder,
die phasenweise nichts anderes tun als deutschlandweit herumzufahren um geeignete
orte zu finden an denen sie geignete opfer überfallen.
aufgrund der abgelegenheit des friedhofparkplatzes gehen dann die lindenfelser
davon aus, dass der täter einen regionalen bezug zum tatort haben muss.
deswegen gibt es spezialisten,mordermittler, die ausgebildet sind und deren geistiger horizont doch etwas weiter ist als der des durchschnittlichen lindenfelser.
es gibt nunmal fälle die einfach nicht gelöst werden können.
wenn ich mich nicht damit abfinden kann dürfte es auch wenig nützen
den fall so zu drehen dass der täter einen bezug zur region haben muss.
oder indem ich noch eins draufsetze und spekuliere der täter wäre bekannt
und es trauten sich lediglich nur manche lindenfelser nicht den täter zu nennen.
wenn wuschdenken die realität verdrängt kann da nichts bei rauskommen.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

14.08.2015 um 20:11
wenn wunschdenken die realität verdrängt..............., hab das n vergessen


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

14.08.2015 um 21:21
@egath

aufgrund der abgelegenheit des friedhofparkplatzes gehen dann die lindenfelser
davon aus, dass der täter einen regionalen bezug zum tatort haben muss.
deswegen gibt es spezialisten,mordermittler, die ausgebildet sind und deren geistiger horizont doch etwas weiter ist als der des durchschnittlichen lindenfelser.

Hallo Egath,

ich glaube schon, dass wir den Faktor Angst nicht vergessen sollten. In so einem Nest wie Lindenfels, wo jeder jeden kennt und mit Sicherheit akribisch darauf geachtet wurde und wird, was hier zu dem Mord an Jutta Hoffmann gesagt wurde und wird, kann ich mir gut vorstellen, dass da Zeugen existieren, die einfach eingeschüchtert sind und ihre Ruhe haben wollen, was natürlich Grund verkehrt ist. Man sollte den Lindenfelsern immer vermitteln, dass eine Zeugenaussage geschützt ist und kein Zeuge Angst vor einer Aussage haben muss, und keiner auch nur im entferntesten was davon erfährt.


es gibt nun mal fälle die einfach nicht gelöst werden können.
wenn ich mich nicht damit abfinden kann dürfte es auch wenig nützen
den fall so zu drehen dass der täter einen bezug zur region haben muss.

Also da kann und will ich nicht bei dir sein und ich bin mir relativ sicher, dass auch dieser Fall noch eine gute Wendung bekommen kann. Es besteht immer die Möglichkeit, dass der Täter oder ein Mitwisser einfach so nicht mehr leben möchte und sein Gewissen erleichtern will. Der oder die Mörder an Jutta Hoffmann werden natürlich bestraft werden, sie werden aber nicht gesteinigt oder aufgehängt. Sie bekommen einen ganz normalen Prozess.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

14.08.2015 um 22:03
Seit Jahren schon machen mich Fälle wie diesen sehr bedrückt. dazu Frage wie können solche Täter mit Ihr gewissen denn Leben? Zumal die noch unter uns Leben. Könnte sich die Frau auch geirrt haben und es handelt sich nicht um ein KFZ Kennzeichen aus AZ sondern vielleicht aus einen anderen Land - Kreis? Vielleicht waren die mittigen Buchstaben nur AZ gewesen? Man glaubt nicht wie schnell dass passiert, wo man sich das einfachste besser einprägt.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

14.08.2015 um 23:56
Rückblickend betrachtet war wahrscheinlich der Hinweis mit dem Kennzeichen aus AZ das Schlimmste, was den Ermittlungen passieren konnte. Nicht, dass das aus damaliger Sicht falsch gewesen sein mag, es war eine realistische Spur und es ist anzunehmen, dass sich die Zeugin zumindest den Beginn des Kennzeichens richtig gemerkt hat. Aber wahrscheinlich waren damals die IT-Möglichkeiten, die große Anzahl an Fahrzeugen einzugrenzen, limitiert. Im Ergebnis hat die Spur wahrscheinlich von den Ermittlungen im nahen Umfeld abgelenkt, die man wahrscheinlich ohne sie gemacht hätte. Eduard Zimmermann spricht ja von aufwendigen Ermittlungen und die Resourcen dürften bei einem Vermisstenfall auch nicht unendlich gewesen sein. Für die Lindenfelser kann diese Spur auch eine Beruhigung gewesen sein: Seht, es war keiner von uns. Da man von Täter aus dem Raum Alzey ausging, hat man vielleicht auch weniger auf die Beschreibung geachtet. Ich weiß, das sind jetzt Hypothesen von mir.

Wenn die Unterlagen der Halter aus AZ von einem Ford Taunus oder Granada verfügbar sind, dann frage ich, wann man das letzte mal die neueren digitalen Möglichkeiten genutzt hat. Wie viele Autos würden übrig bleiben, wenn man die mittlere Buchstabenkombination mal ignoriert und nur danach fragt, dass 2 von 3 Ziffern in welcher Reihenfolge auch immer übereinstimmen. Das dürften nicht so viele Fahrzeuge sein. Und dann abklopfen, wer Verbindungen in den Raum Lindenfels hatte.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

15.08.2015 um 18:00
@RedRalph

Wenn die Unterlagen der Halter aus AZ von einem Ford Taunus oder Granada verfügbar sind, dann frage ich, wann man das letzte mal die neueren digitalen Möglichkeiten genutzt hat.

Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt und in der Vergangenheit hier im Forum gepostet.
Wenn wir davon ausgehen, dass die Ermittler ihr Tagesgeschäft haben und dort gut zu tun haben, Aktenordner von anderen aktuellen Fällen beabeitet werden müssen und sicher ein grosser Zeitdruck besteht, kommt ein Mordfall der gut 29 Jahre her ist ggf. in Vergessenheit, was nicht bedeutet, dass er dort bei der Kripo Heppenheim nicht mehr existent ist. Man wartet dort mit Sicherheit auf einen Hinweiss, der dem Fall einen wichtigen Impuls gibt.

Wir hier im Forum, die Meinungen austauschen und mit individueller Denkweisse ggf. gute, brauchbare und vielleicht auch schlüssige Szenarien des Falls kreieren, können den Ermittlern zuarbeiten und es wird auch registriert,was hier im Forum gepostet wird.

Die Technologie der Gegenwart, insbesondere das Internet, machen eine vernetzte Kommunikation möglich, die es in der Vergangenheit so nicht, und vor fast 30 Jahren gar nicht gab. Die Möglichkeiten, die wir heute mit unseren Hochleistungsrechnern haben, geben uns Einblicke in Datenbanken im Millisekundenbereich.



Das dürften nicht so viele Fahrzeuge sein. Und dann abklopfen, wer Verbindungen in den Raum Lindenfels hatte.

Daher meine These mit den Arbeitskollegen, die ich hier auch schon oft gepostet habe. Einer aus Lindenfels, der andere aus der Pfalz mit dem AZ Kennzeichen. So kann der Bezug... Ford oben auf den Parkplatz kommen. Es können wie Andy sagte, auch Bundeswehrkollegen gewesen sein, auf alle Fälle diese Richtung.

Sollten die damals so um die 30 gewesen sein, kann es durchaus sein, dass die heute immer noch Kollegen sind.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

15.08.2015 um 20:02
@RedRalph
Im Ergebnis hat die Spur wahrscheinlich von den Ermittlungen im nahen Umfeld abgelenkt, die man wahrscheinlich ohne sie gemacht hätte. Eduard Zimmermann spricht ja von aufwendigen Ermittlungen und die Resourcen dürften bei einem Vermisstenfall auch nicht unendlich gewesen sein. Für die Lindenfelser kann diese Spur auch eine Beruhigung gewesen sein: Seht, es war keiner von uns. Da man von Täter aus dem Raum Alzey ausging, hat man vielleicht auch weniger auf die Beschreibung geachtet. Ich weiß, das sind jetzt Hypothesen von mir.

Ich möchte gerade diese Sicht der Geschehnisse separat aufgreifen, weil hier, wie ich finde, was ganz Wichtiges von dir gesagt wird.

Die Ermittler haben sich vor 29 Jahren auch mit aller Kraft in den Fall eingearbeitet und versucht Lösungen zu finden. Leider war die Technologie zur damaligen Zeit noch nicht soweit. Wie Du sagst, führte das im Ergebniss dazu, dass Resourcen bezw. die Analyse des Kennzeichens zu aufwendig betrieben wurden und im Ergebniss nichts dabei herauskam, weil es einfach mit der damaligen "IT" nicht machbar war. Das hatte dann zur Folge, dass man das unmittelbare Umfeld nur mit angezogener Handbremse ermittlungstechnisch hat bearbeiten können.

Ich möchte einfach nochmal auf den Faktor "Angst" kommen. Ich glaube, dass es in dem Mordfall Jutta Hoffmann aus Lindenfels Zeugen gibt, die eingeschüchtert sind und Angst haben etwas zu sagen.

Wir sollten hier nochmals darauf hinweisen und das ggf. immer wieder tun, das Zeugen von der Justiz geschützt werden. Man kann eine Aussage ohne Stress bei der Polizei machen, oder auch nach Heppenheim zur Kripo gehen. Diese ist nach wie vor für den Fall zuständig und auch hier wird alles diskret und vertraulich behandelt.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

16.08.2015 um 19:42
Ich möchte etwas zu dem ersten Bild, dass uns zur Verfügung steht, anmerken. Wie in dem XY Einspieler zu sehen ist, parkt der Ford oben am Eingang des Friedhofs, dort wo es nur zwei Parkplätze gibt. Das ist da, wo die Strasse mit K206
bezeichnet wird.
Der Friedhofspfad endet an der Stelle, wo das Friedhofgebäude bei der roten (4) zu sehen ist. Hier stehen Abfallbehälter etc.
Hier sind die Täter mit Jutta vom Pfad heraus aus dem Wald gekommen. Gegenwärtig, und das dürfte damals auch so gewesen sein, kann man mit dem Wagen auch direkt an diese Stelle fahren, wo mehr Platz zum Parken war und ist.

Die Täter müssen Jutta demnach die steil ansteigende Strasse, die einsehbar ist, noch mindestens 40-50 Meter "bewegt" haben, um an den Parkplatz am Eingangstor zu gelangen.

Der Parkplatz ist gut einsehbar.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

16.08.2015 um 21:33
der xy einspieler wurde gut einen jahr nach der tat ausgestrahlt.
das bedeutet auch man hatte genügend zeit um zeugen auf ihre
glaubhaftigkeit zu prüfen. von daher dürfte die frau mit kind als relevant
eingestuft worden sein. dieses wird hier im thread umgedreht und davon
ausgegangen dass mindestens ein lindenfelser bzw. einer der einen direkten
bezug zum ort hatte an der tat beteiligt war.
sollte tatsächlich ein lindenfelser mit der tat zu tun haben, dann könnte die tat
noch aufgeklärt werden.dies scheint mir der ansatz zu dieser theorie zu sein.
sollte diese theorie nur auf den wunsch beruhen den fall doch noch aufzuklären,
dann steht sie aber auf verdammt wackeligen füssen.
mir fehlt der glaube daran, die tat war ungeheuerlich und wurde von fremden
begangen. von sehr fremden, aber das darf man ja hier nicht behaupten.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

16.08.2015 um 21:55
@egaht: Niemand bestreitet, dass die Zeugenaussage der Frau mit dem Kind irrelevant oder gar falsch war. Aber nur weil die Frau mit dem Kind keinen der beiden Typen kannte, heißt das noch lange nicht, dass keiner der beiden Ortskentnisse hatte oder ein entfernter Bekannter von Jutta gewesen sein kann. Wie Überwälder schon sagte, ging Jutta ja wohl nicht in Lindenfels, sondern ins entferntere Fürth bzw. Rimbach zur Realschule. Ich glaube nicht, dass jeder Lindenfelser unbedingt jeden Rimbacher oder jeden Fürther kennt. Trotzdem nicht unwahrscheinlich, dass auch unter diesen in der Nähe liegenden Orten Personen die Gegend gut kannten. Und zudem ist es gar nicht gesagt, dass die Zeugin direkt aus Lindenfels kam.

Mit der Verengung des Blickfelds, angetrieben durch fremdenfeindliche Paranoia (sie ist ja gerade dabei, wieder salonfähig zu werden), wird dieser Fall ganz bestimmt nicht zu lösen sein. Allein aufgrund der Ungeheuerlichkeit der Tat von "ganz Fremden" auszugehen, ist an sich schon selbst ziemlich starker Tobak oder in sich selbst eine Ungeheuerlichkeit. Soll ich Dir ein paar Fälle auflisten, in denen der scheinbar nette Nachbar von nebenan sich als Kinderschänder/Vergewaltiger und Mörder entpuppte, und zwar an Mädchen aus der unmittelbaren Nachbarschaft? Da gab es einen schlimmen Fall bei Gießen (Kinderschändung/Mord), bei dem der Täter noch kurz nach der Tat als harmloser Nachbar vom Fernsehen interviewt wurde und auf besorgte Nachbarschaft mimte. Aber die Fakten, die nicht in Dein krudes Weltbild passen, werden einfach mal ausgeblendet. Die Wahrheit ist, dass 80 bis 90% aller Tötungsdelikte irgendwie geartete Beziehungstaten sind.

Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass die Täter Ausländer waren (bzw. einen Migrationshintergrund hatten, weil für Dich wahrscheinlich Leute mit einem bestimmten Aussehen ungeachtet ihres Passes keine Deutschen sein dürfen) außer dunklen Haaren und der gepflegten Erscheinung (eher selten bei Deutschen in den 80ern;-))


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

17.08.2015 um 01:34
weiss man eigentlich die genaue todesursache?
es heisst, dass kennzeichen war nicht korrekt. gab es das kennzeichen gar nicht, oder passte es nur nicht zum auto welches gesucht wurde?
es gäbe auch die möglichkeit, dass die täter ein kennzeichen gestohlen haben von einem wagen der evtl. schon lange steht, oder selten benutzt wird, und es später wieder ans auto montierten.

man müsste mal wissen, was die todesursache war, wie lange sie etwa schon tot war, wo sie in etwa zuerst vergraben wurde(sofern das, was ich hörte stimmt), ob man auch heute noch an autos die auf dem schrottplatz sind dna finden könnte von ihr, in wieweit die kennzeichen genau geprpüft wurden, und wie man prüfte.
dies sind alles dinge, die wir nicht genau wissen, und nur rätselraten können. ohne genauere details, wird man nur mutmaßen können.
von den sicheren erkenntnissen die es gibt, gehe ich davon aus, dass sie von den beiden personen verschleppt/ermordet wurde. wurde sie evtl. entführt, um einer perversen sexparty zu dienen, und wurde dannn oder dabei ermordet?

es gibt da leider viel zuviele dinge, die man nicht wirklich weiss. wir wissen noch nichtmal, ob der täter evtl. hier mit schreibt, oder ab und zu mal mitliest, was ich mir gut vorstellen könnte.
es wäre schön, wenn man den fall aufklären könnte, jedoch ist dies wohl sehr unwahrscheinlich nach so langer zeit. man weiss ja nichtmal, ob der mörder noch am leben ist. gibt es eig. keine möglichkeit, offiziell an genauere details zu kommen?
und warum gibt man nach 30 jahren nicht mal genauere details heraus bei der polizei?


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

17.08.2015 um 01:45
@xynostalgiefan : sorry dass ich dir erst jetzt antworte. das mit dem erst woanders vergraben habe ich von meiner mutter gehört denke ich. zumal man ja auch den fundort abgesucht hatte damals wie es hiess. sie sagte damals, jutta wäre erst woanders begraben worden, und später zum fundort gebracht worden. es gab damals viel gerede über den fall, nur was am ende davon wirklich stimmt, bzw. stimmen kann, weiss am ende wohl nur die polizei, und der/die täter.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

17.08.2015 um 03:12
@RedRalph, bei den von dir aufgelisteten verbrechern hast du aber eines
vergessen. diese wurden alle überführt. sollten die täter aus dem direkten
umfeld eines opfers stammen kann man generell davon ausgehen, dass diese
täter dann überführt werden.und ausnahmen bestätigen die regel.
sollte sich opfer und täter gekannt haben dann kann die polizei einen sehr
hohen prozentsatz an geklärten fällen aufweisen.
falls doch mal ein fall unter o. g. umständen nicht geklärt wird,ist davon
auszugehen dass plan und ausführung der tat sehr professionell waren.
allerdings dürfte es im fall jutta niemand geben,der den plan und die tataus-
führung für ausgeklügelt hält.genaugenommen war die tatausführung eine
farce: am hellichten tag, mehrere zeugen zugegen, schuhchaos, todesschrei.
angenommen der männliche zeuge auf dem friedhof wär ein aufgeweckter
zeitgenosse gewesen und hätte in den kofferraum des fords sehen wollen.
oder der zeuge hätte sich das nummernschild selbst ganz genau angesehen.
es besteht ja auch die möglichkeit dass es bereits entstempelt war.
desweiteren steht die frage nach ähnlichen morden aus.ich kann mir schwer
vorstellen dass eine derartige tat ohne ähnliche taten davor, bzw. danach
einfach so endet. war den tätern klar,dass sie mit viel glück noch einmal
der strafverfolgung entgangen sind, bzw. durchgeschlüpft sind.
fazit: die mörder der jutta hoffmann waren mit sicherheit nicht besonders
intelligent.die tatausführung lässt auf impulsivität schliessen.
ein plan ist erkennbar durch den auf den friedhof abgestellten ford.
allerdings ist dieser plan alles andere als durchdacht und kann in zwei sätzen
wiedergegeben werden. opfer abgreifen und anschliessend in den bereitgestellten
ford verstauen.die tötung des opfers gehörte offensichtlich mit zum plan.
woher die täter die dreistigkeit hernehmen und diese tat am hellichten tag unter zeugen ausführen kann wohl nur mit einen sicherheitsrückzugsort der täter beantwortet werden.
das bedeutet sie müssen,sollte es für sie eng werden, einen zufluchtsort kennen an dem die deutsche polizei keine zugriffsmöglichkeit besitzt.


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17.08.2015 um 10:39
@egaht: Sorry, aber das ist an vielen Stellen leider wieder sehr unlogisch bis wirr.....Du behauptest also allen Ernstes, dass in den Fällen, wo der Täter aus dem näheren Umfeld kommt, dieser auch immer überführt wird?

Auch hier könnte ich Dir Fälle auflisten, in denen die Kripo bei einem Tötungsdelikt, 100% überzeugt ist, dass der Täter aus dem näheren Umfeld kommt, vielleicht einen Verdacht hat, aber nichts nachweisen kann. Oder mehrere Personen aus dem Umfeld in Frage kommen (siehe den grausamen Fall Heike Rimbach, oder glaubst Du da auch, dass ganz Fremde mal so in ein Haus gehen, ohne Motiv einen brutalen Mord am Dachboden begehen und dann verschwinden)?


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

17.08.2015 um 15:59
Hab jetzt nicht durchblättern können, ob dieser Auszug aus der Chronik der Lindenfelser Feuerwehr für das Jahr 1986 schon einmal näher diskutiert worden ist:

"Außerdem wurde von der Feuerwehr Lindenfels anlässlich der 650-Jahr-Feier der Stadtrechte der Stadt Lindenfels unterhalb des Schwimmbads das Kreisjugendzeltlager ausgerichtet. In vielen Arbeitsstunden wurde der Zeltplatz von den Feuerwehrkameraden unter Mithilfe der Stadt hergerichtet. Das Zeltlager und die Wettbewerbe, die auch den nahen Sportplatz und das Schwimmbad sowie die Litzelröder Höhe mit einbezogen, konnten als gelungen bezeichnet werden. Leider wurde das frohe Fest überschattet durch das tragische Verschwinden von Jutta Hofmann aus Lindenfels. Die Suche nach ihr beanspruchte viele Stunden der Kameraden, die dies für die Familie aber gerne taten. Leider wurde unsere Mitbürgerin später ermordet aufgefunden, was uns alle sehr betroffen machte."

Heißt das, dass neben dem Feuerwehrfest auch ein Zeltlager zu dieser Zeit in unmittelbarer Nähe des Schwimmbads organisiert worden ist? Ich weiß, dass man über einen Zusammenhang mit dem Feuerwehrfest im Thread diskutiert worden ist. Dann muss man natürlich auch berücksichtigen, dass bei dieser Art von "Geländespiel mit Übungen" auch ein bis dahin nicht Ortskundiger die Gegend etwas genauer hätte kennen lernen können.

Es wäre mal eine Überlegung wert zu überprüfen, ob denn der spätere Fundort der Leiche bei diesen Übungen irgendwie einbezogen war. Und vor allem: Wer war unter den Feuerwehrleuten an der Suche gerade im Bereich des späteren Fundorts beteiligt? Wäre auch interessant zu wissen, ob man diese Personen nach dem Auffinden der Leiche noch einmal befragen konnte. Die Suche war natürlich spontan und wurde sicher nicht formell aufgezeichnet. Aber bestimmt konnten sich damals noch Leute ungefähr erinnern.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

17.08.2015 um 18:03
Ich finde die Diskussion und den Meinungsaustausch, wie er gerade läuft, nicht gut. Jeder schreibt seinen Stiefel runter
( ich schliesse mich da nicht aus) und man "wurschtelt" an den Ideen rum, gleichzeitig gibt es noch Befindlichkeiten
untereinander und unser gemeinsames Ziel, nämlich gute, brauchbare Impulse zu setzen, bleibt ein stück weit auf der Strecke.

Zu dem Feuerwehrfest und dem Zeltlager:
Ja, es war an diesem Wochenende und der Schwimbadpfad geht auch noch runter zu dem Zeltplatz, sprich man gelangt vom Kreisjugendzeltlager über den Pfad auf den Waldpfad, der hoch zur Stadtmitte und zum Friedhofpfad führt. Die Veranstaltung löste sich im Laufe des Sonntagnachmittags gegen 14 Uhr auf. Das hat mir ein Kollege, der damals dabei war, so berichtet.

Was mir jetzt Kopfzerbrechen macht, ich habe es gestern schon gepostet, ist die Tatsache, dass der Ford ja überhaupt nicht am Parkplatz unten am Friedhofsgebäude parkte. Hier an dieser Stelle geht es direkt in den Friedhofpfad, sondern oben am Haupttor (Haupteingang zum Friedhof)... 50 Meter öffentliche, steile, einsehbare Strasse. Da mussten die damals mit dem Opfer hoch, um an den dort geparkten Ford zu kommen, wo nur zwei Parkplätze sind?!


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egaht ehemaliges Mitglied

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

18.08.2015 um 10:41
@RedRalph, mord hatte 2014 ein aufklärungsrate von knapp über 95%
in den 80ern war sie nicht ganz so hoch, aber auch über 90%.
sollte zwischen opfer und täter eine persöhnliche verbindung bestehen
gehe ich von einer aufklärungsquote von 99% aus.
dann erklär du mal den eltern der jutta dass ausgerechnet sie zu den
unglücklichen 1% gehören deren trauma nie aufgeklärt wurde.
ich hoffe du machst dabei keinen "wirren" eindruck.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

18.08.2015 um 11:18
@überwälder,ich finde die diskussion jetzt nicht schlecht.dass sich user mal
uneins sind ist völlig normal und meiner meinung nach notwendig.
wie soll sonst ein lebendiger ,auch kontroverser gedankenaustausch möglich sein.
du schreibst von "parkplatz unten am friedhofsgebäude"???
ich dachte unten ist der freibadparkplatz!

thema jugendzeltlager. die feuerwehr richtete dieses aus.
die frage ist aber für wen? für den feuerwehrnachwuchs oder allgemein
für die jugend. sollte es nur für den damals zu 100% männlichen feuerwehr-
nachwuchs ausgerichtet worden sein halte ich es für unseren fall irrelevant
weil das opfer weiblich war. anders siehts aus wenn das zeltlager für jungs
und mädchen ausgerichtet worden ist. dann könnte eine verbindung bestehen,
allerdings eine sehr geringe.

keiner muss entweder aus der nähe von lindenfels kommen,noch in zuge eines zeltlagers
das freibad kennenlernen. wer eine geeignete örtlichkeit für ein geplantes verbrechen
sucht wird diese auch finden. weil die allerwenigsten für eine tat von oberammergau
nach kiel reisen kann man von einen kilometerradius von 100 bis 250 km ausgehen.
vorsichtige naturen würden eher zu einer weiteren entfernung tendieren,täter die
sich eines zufluchtsortes sicher sind begnügen sich schon mal mit 50 bis 100 kilometern.
wenn man davon ausgeht dass die täter eine geeignete örtlichkeit erstmal suchen
mussten dann passt von der entfernung der landkreis alzey.


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18.08.2015 um 11:28
@egaht: Soso, Du gehst von einer Auflklärungsquote von 99% bei Beziehungstaten aus. Diese Annahme dürfte ungefähr die gleiche fundierte Aussagekraft haben wie die, dass "ganz Fremde" die Tat begangen haben. Sei's drum. Die Frage wäre ja dann immer noch, in welchem Zeitraum es bei den 1% bleibt. Deine Hypothese ist aber ohnehin ein Zirkelschluss. Um sie fundiert zu belegen, müsste man bei jeder Tat sicher wissen, ob sie eine Beziehungstat war oder nicht. Das lässt sich aber erst mit der Aufklärung sicher feststellen. Dann müsste aber die Aufklärungsquote aller Straftaten 100% in welchem Zeitraum auch immer betragen. Ich schreibe in diesem Forum nicht, weil ich Juttas Eltern erklären will, warum das Verbrechen in welche Quote auch immer fällt, sondern würde alles dafür tun, dass dieser Mord nicht bei der Minderheit der unaufgeklärten Mordfälle bleibt (ob Beziehungstat oder nicht). Hier im Forum gibt es viele gute Ansätze und die Frage ist momentan eher, wie man das Interesse der Ermittler wieder an dem Fall weckt, ohne deren bisherige Arbeit in Frage zu stellen.


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