Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

@Yellowcab

Dew schrieb:
... bevor der Zeuge den Motor abstellte, weil er in Sorge war, dass das Auto unkontrolliert hätte losrollen können

Wie kann ein Toter Gas geben ohne das das Auto "abfreckt"? Ich meine bei nem Automatik würde das wohl gehen, aber selbst das Eigengewicht eines Fußes reicht nicht aus um das Gaspedal zu betätigen, hab nen Baugleichen daheim und habs heute probiert...

@Gildonus

Gildonus schrieb:Hallo @Yellowcab , hallo @alle !

Ich glaube nicht alles was in der Zeitung steht !

Laufender Motor geht eigendlich nur, wenn der Gang ausgekuppelt ist. Von durchdrehenden Räderen habe ich nichts gelesen, vieleicht steht das in irgendeiner ausländischen Zeitung drin.

Gruß,Gildonus

Der Zeuge Brett Martin ( Erstauffinder ) beschreibt die Situation am Tatort recht plastisch und nachvollziehbar.

In dieser ausländischen Zeitung nachzulesen:
http://www.guardian.co.uk/world/2012/sep/13/french-alps-shootings-cyclist-describes-scene

Wenn ein Auto mit wenig Bodenfreiheit mit dem Unterboden aufsitzt oder mit dem Heck in einer Böschung hängt, kann es zu "...engine revving, wheels spinning..." kommen, ohne dass sich das Auto in Bewegung setzt oder der Motor "abgewürgt" wird.
Der Gummi der Reifen wird dabei recht schnell anfangen zu qualmen und zu stinken.

MfG

Dew

soeben meldet die Basler Zeitun: "Die französische Presse berichtet indessen, dass heute in Annecy ein französisch-britisches Ermittlerteam ernannt wurde, um die Aufklärung des Falls zu beschleunigen und juristische Schwierigkeiten zu umgehen. Die Arbeit des Teams wird von der EU-Einrichtung Eurojust getragen, welche für Ermittlungen und Strafverfolgungen in Fällen von Schwerkriminalität zuständig ist, die mindestens zwei Mitgliedstaaten betreffen."

Es gibt also doch noch keine heiße Spur, so würde ich das mal deuten.

@Scanner1979

Das würde ich so nicht sagen...

Viele Fakten wird man zurückhalten. Das Mädchen wird mit Sicherheit Aussagen getroffen haben, die der Polizei hilfreich sind, aber nicht in die Öffentlichkeit gelangen sollen.(z.B.Tatablauf)

Ein Nachbar der Familie berichtete anfangs, dass die Familie Probleme hätte und die Sache dem Anwalt übergeben wurde. Der wurde mit Sicherheit auch befragt. Gehört hat man aber noch nichts.

Ich denke, dass das ganze Thema sehr komplex ist, dass es vielleicht nur einen Täter, aber mehrere Schuldige gibt. Und das muss erst genaustens ermittelt werden.

Das öffentl. Interesse hat nachgelassen und somit gelangen auch nur noch sporalische Informationen nach aussen.

Gruß nieda

nur mal eine frage zu dem bild vom wagen , wo er von oben zu segen ist. komm tnur mir das hinterrad rechts auf den bildern verzogen vor? wenn man die seite des bmw betrachtet sitzt es doch schief im radkasten , oder nicht? könnte die achsaufhängung beschädigt sein ( bmw ist da sehr filigran und hat auch bei manchen modellen einen hohen verschleiß) und der wagen konnte gar nicht mehr fahren? bei einer beschädigten gelenkwelle hinten könnte der motor mit gang drinne drehen , aber das differential würde "durchdrehen" und die räder stehen.

das ist mir auch so aufgefallen mit dem Reifen, aber keine ahnung, darüber wurde nichts berichtet

ich kenne mich mit bmw aus , und so ein schiefes rad geht bei dem modell nicht durch unebenes stehen. das ginge nur bei einer starrachse.

dann wurde der Wagen wohl bei der Flucht beschädigt

es reicht wenn man beim rückwärtsfahren zu hart auf einen stein prallt mit . diese art der achsaufhängung besteht aus mehreren dünnen streben. wenn nur eine bricht geht meist nix mehr.

mal links um zu zeigen wie die aufgebaut ist
http://www.e39-forum.de/attachments/1297.png

Original anzeigen (0,1 MB)

die halbwellen steken nur etwa 2 cm im differential drinne und wenn der untere träger verbiegt oder bricht kommt keine antriebskraft mehr auf den boden an.

was sagen die anderen dazu? könnte es sein das der wagen beim rückwärtsfahren so beschädigt wurde und nicht mehr weg konnte?

Da müsste der aber in voller Fahrt übern grossen Stein rumpeln, so einfach bricht da nix oder rutscht raus...
Weder bekommt man auf so nem kleinen Platz genug Speed, noch sehe ich grosse Steine dort!!!

ich hatte so einen wagen und bin auf einem parkplatz rückwärts im schritttempo gegen einen stein gefahren. die strebe war krumm. da rechen wirklich 10 -15 km/h aus beim rückwärtsfahren.

ja aber der muss dann schon massiv sein und fest in der Erde drin

Salvete!

Leider ist es ja etwas still um den fall geworden. Dies war natürlich abzusehen. Mal sehen was die zeit noch bringt. Sollte etwas politisches dahinterstecken, sehe ich die Aufklärung hier allerdings als nicht sehr realistisch an.

Einzige neuigkeit: Der Vater hatte wohl (was bisher unbekannt war) noch ein Anwesen an der Gironde (Südwestfrankreich). Es handelt sich wohl um eine mittelalterliche Ruine.
Offenbar plante er dieses Gebäude zu verkaufen - und vielleicht befand er sich deshalb auch in Frankreich. Was dies mit dem Mord zu tun haben könnte ist natürlich derzeit nicht ersichtlich.

Quelle dailymail:

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2206417/Father-Alps-massacre-family-planning-selling-ruined-property-400-miles-away-France.html

Die französische Polizei vermutet immer noch, dass es sich um eine Bande aus mehreren Tätern handelt und untersucht nun, ob die Patronenhülsen wirklich nur von einer Waffe stammen.

Man könne sich nicht vorstellen, dass ein Einzeltäter die Oper erschossen habe, nachgeladen hat, gleichzeitig nach unerwünschten Zeugen Ausschau hielt und dann auch noch alleine unerkannt fliehen konnte.

Zu den Aussagen des Mädchens, sie habe nur einen Einzeltäter gesehen, wird bemerkt, dass Sie sich noch nicht in einem guten Zustand befunden habe, als sie befragt wurde. Sie wurde wohl mehrmals mit einer Waffe ins Gesicht geschlagen und erhielt einen Schuss in die Schulter.

Quelle:
The Sun

http://www.thesun.co.uk/sol/homepage/news/4541096/Cops-still-think-gang-is-behind-Alps-massacre-despite-girls-evidence.html (Archiv-Version vom 05.10.2012)

P

Im Prinzip haben wir ja schon alles mehrfach durchgekaut. Die letzten Presseberichte, die teilweise schon über eine Woche alt sind, erwähnen nun auch die Theorie, dass vielleicht der Fahradfahrer das eigentliche Ziel des Anschlags war.

Dafür spricht sicherlich zum einen seine Tätigkeit in der Atombranche, zum anderen würde dies auch den Tatort erklären.

Uns alle hat ja immer bschäftigt wie der (oder die) Täter wissen konnten, dass die Familie sich an diesen für PKW ja ungewöhnlichen Ort begeben hat. Dazu gab es einige Denkanstöße und Ideen.

Sollte das Ziel der Fahradfahrer gewesen sein, wäre diese Kernfrage schon geklärt. Denn der Fahradfahrer, der sich in Elternzeit befand, machte wohl jeden Tag seine Tour in dieser Gegend. Ein Täter der die Tour beobachtet hätte und kannte, würde sich dann sicher genau an so einer Stelle auf die Lauer legen.

Auch würde es dann erklären, dass der Fahradfahrer 5 Schüsse abbekam und die anderen Opfer jeweils "nur" zwei (bzw. einen oder gar keinen).


Die Sache bleibt weiterhin mysteriös.

http://nachrichten.rp-online.de/panorama/mord-in-den-alpen-war-nuklearforscher-das-ziel-1.2997993

Viel haben ja schon den Verdacht geäussert,daß das eigentl. Ziel der Radfahrer gewesen ist.Mit den spärlichen Informationen die wir haben,bleibt uns ja nichts anderes übrig,als zu raten.Da aber Radfahrer u.PKW-Insasse in ähnl.Branchen tätig waren,wäre es daher auch möglich,daß es ein geplantes Treffen zwischen Radfahrer und Fahrer des Autos gewesen sein könnte,zwecks Weitergabe von z.B. Material.Je nach Brisanz mag das einigen Personen nicht gefallen haben.
Müßte ich tippen,würde ich eher auf einen familiären Hintergrund setzen.

Ich denke, das ein Profi die Aktion verschoben hätte (den Radfahrer zu töten), wenn da eine recht grosse englische Familie ums Eck kommt... kann mir nicht recht vorstellen, das ein Profi tatsächlich gern soviel Zeugen beseitigt... das erhöht nur den späteren Fahndungsdruck durch die Medien etc.

@AxelF

Wenn der Profi aber nun gerade schon abgedrückt hatte, als die Familie ums Eck kam? Dann lässt sich das nicht mehr verschieben.

Trotzdem - 4 Tote oder mehr sind viel zu spektakulär, das bleibt zu lange in den Nachrichten.

Zudem kann ich nicht glauben, das gerade eine iranisch stämmige Familie gerade dann ums Eck kommt, wenn ein Killer auf diesem Parkplatz tätig wird...

nicht iranisch... irakisch

Aber Du glaubst, dass gerade ein Killer an so einer Sackgasse auf Urlauber wartet?

nun ja - wer weiß

Für den Fahrradfahrer als das eigentliche Ziel spricht ja auch, dass 2 Kinde rüberlebten und dem Täter vielelicht die Mun ausgegangen ist.

Nicht dass ich diese Theorie vertrete. Ich trage ja nur neue Meldungen zusammen und denke mir meinen Teil und weiß nicht mehr als Du auch.


Es gibt ja auch (neuerdings wieder) Überlegungen ob es sich nicht doch um eine ganz "ordinäre" Raubaktion handelte, die dann aus dem Ruder lief. OK. Die ganze Vorgeschichte etc. lassen das dann wieder unwahrscheinlich werden - aber wer weiß das schon.

Nö, auf Urlauber wartet der nicht - eher gezielt auf Personen, auf die er angesetzt ist!

Gegen den Radfahrer spricht das komische Verhalten des Irakers aufm Campingplatz...

Und ein Räuber hat normalerweise keinen Schalldämpfer dabei, und mit nem weissen Geländewagen (sehr auffällig) sollte der dann auch nicht abhauen...