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Anschlag mit Quecksilberspritze

890 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2011, Anschlag, Hannover ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anschlag mit Quecksilberspritze

03.09.2022 um 16:35
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:durch die Beobachtungen war es dem Täter möglich das Opfer gezielt zwischen Arbeitsplatz und abgestelltem PKW abzupassen). Wenn ich irgendwen ermorden möchte, wäre ich einfach durch eine belebte Fußgängerzone gelaufen und hätte dort wahllos zugestochen. Dazu wären auch keine Vorbereitungen, bei denen man zahlreichen Zeugen auffällt, nötig gewesen.
Irgendetwas hat er dann aber schlecht gemacht. Denn er soll hager und kränklich ausgesehen haben,das Opfer laut Bilder war wohl eher athletisch, dass er immer alleine rauskommt konnte er auch nicht so genau wissen, denn Zufälle gibt es immer und der Fluchtweg war auch nicht so doll . Jemand schrieb hier vor ein paar Seiten, wenn aus der anderen Richtung jemand gekommen wäre, das Opfer haltet ihn gerufen hätte, wäre er wohl gestellt worden.
Ich tendiere auch zum Zufallsopfer . Oder wie ich schon schrieb er hatte ein banales Motiv, das die meisten Menschen nicht nachvollziehen können.
Ich schrieb ja schon mal von dem Fall aus den USA , wo der Täter hochintelligent war, Mitglied in der Mensa sogar und seine Nachbarn , weil die Kids zu laut waren, mit Thallium vergiftete Cola versucht hat zu töten , es starb damals nur die Mutter , zwei Teenager wurden aber ziemlich vergiftet so dass sie gesundheitliche Schäden davon trugen. Diesem Mann wird nachgesagt , dass er auf Grund seiner vermeintlichen Intelligenz dachte,dieser "Lärm"wäre eine Beleidigung. Hatte das Opfer nicht auch Kinder? Ich weiß klingt ziemlich weit hergeholt, aber das sich der Täter an der Gewerkschaft rächen wollte auch. In Deutschland gab es ja auch so ein Fall der sehr umstritten ist , der Fall Darsow da ging es auch um einen Nachbarschaftsstreit.
Genauso käme so ein banales Motiv in Frage , wie damals mit der Altbauwohnung der Frau aus Berlin, die nicht ausziehen wollte und die Polizei jahrelang im Kreis ermittelte, weil es scheinbar kein Motiv gab.
Das macht es ja der Kripo so schwer den Fall zuklären , weil kein offenkundliches Motiv da ist und scheinbar keine Verbindung zwischen Opfer und Täter besteht.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

03.09.2022 um 17:54
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Diesem Mann wird nachgesagt , dass er auf Grund seiner vermeintlichen Intelligenz dachte,dieser "Lärm"wäre eine Beleidigung.
Lärm als Beleidigung aufzufassen spricht aber nicht gerade für eine außerordentlich hohe Intelligenz, die dieser Mann als Mensa-Mitglied ja doch gehabt haben muss. Für mich deutet das eher darauf hin, dass der hochintelligente Mann hochgradig empathieunfähig war.


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03.09.2022 um 19:49
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Dafür, dass CB ein Zufallsopfer gewesen sein soll, hat der Täter aber sehr akribisch Vorbereitungen bezüglich CB getroffen
Vorbereitungen zu einer Tat und Zufallsopfer schließen sich nicht aus. In meinem Verständnis ist ein Zufallsopfer einfach die Person, die ohne bestimmte Gründe gewählt wurde. Und selbst wenn es dem Arbeitgeber galt, kann er das Zufallsopfer sein, weil es auch jeden anderen seiner Kollegen hätten treffen können.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

06.09.2022 um 18:41
Hallo zusammen !

Also ich persönlich denke gerade über folgendes nach:

Der Täter handelte nach dem Vorbild des bekannten Mordes an Georgi Markow* 1978, bei dem ebenfalls ein präparierter Regenschirm zum Einsatz kam. Auch wenn damals wahrscheinlich Rizin und nicht Quecksilber zum Einsatz kam, ist der Modus Operandi nahezu deckungsgleich. Der Täter konnte in jenem Mordfall bis heute nicht ermittelt werden. Möglicherweise versprach sich der Täter in diesem Fall ja ebenfalls nicht entdeckt zu werden und sah diese Methode als besonders sicher an. Hier könnte das Motiv persönlich sein oder z.B gegen den Arbeitgeber des Opfers gerichtet gewesen sein.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Täter, den das oben genannte Attentat zur Nachahmung anregte, z.B. um ein perfektes Verbrechen zu begehen, sich allgemein an der Gesellschaft zu rächen, Frustration zu kompensieren, Mordlust zu stillen etc. Dann wäre das Opfer wahrscheinlich eher zufällig ausgewählt worden. Interessant ist in diesem Zusammenhang ja auch, dass der mögliche Täter -wie bei XY dargestellt- wohl eine Hundebesitzerin ungerechtfertigt zurechtwies. Für mich persönlich wurde im Beitrag da das Bild eines pedantischen Eigenbrödlers und Tüftlers gezeichnet. Sollte es so sein, dass der Täter tatsächlich ohne persönliches Motiv dem opfer gegenüber handelte, dann würde ich eine Wiederholungsgefahr als recht hoch einstufen...

*Quelle: Wikipedia: Regenschirmattentat


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Anschlag mit Quecksilberspritze

06.09.2022 um 21:37
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Sollte es so sein, dass der Täter tatsächlich ohne persönliches Motiv dem opfer gegenüber handelte, dann würde ich eine Wiederholungsgefahr als recht hoch einstufen...
Da die Tat ja nicht erst letzte Woche passierte, sondern bereits ca. 10 Jahre vergangen sind und es keine ähnlichen Fälle gab und gibt, kann man von einer gezielten Einzeltat ausgehen.

Warum ausgerechnet Herr B. in den Fokus des Täters geriet, darüber kann man nur spekulieren. Anhand der Methode Dimethylquecksilber, scheint sich der Täter auszukennen, was Chemikalien angeht. Zu groß ist bei der Vorbereitung die Gefahr, sich dabei selbst zu vergiften.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich hier um ein willkürliches Zufallsopfer handelt. Irgendeine Verbindung muss es geben. Und wenn es diese Gewerkschaft treffen sollte.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

08.09.2022 um 12:48
Zitat von LindströmLindström schrieb:Da die Tat ja nicht erst letzte Woche passierte, sondern bereits ca. 10 Jahre vergangen sind und es keine ähnlichen Fälle gab und gibt, kann man von einer gezielten Einzeltat ausgehen.
In den letzten 10 Jahren ist zumindest kein Regenschirmattentat und kein sonstiger Fall öffentlich bekannt geworden, der in Zusammenhang mit der hier vorliegenden Tat gebracht wurde. Giftmorde sind aber oft auch schwer nachweisbar. Ggf. hat der Täter einfach die Methode umgestellt und/oder sich räumlich verändert, so das Taten nicht erkannt oder nicht in diesen Zusammenhang gebracht wurden. Ausschließen kann man es nicht. Ich stimme Dir aber zu, dass es derzeit tatsächlich eher nach einer gezielten Einzeltat aussieht.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Warum ausgerechnet Herr B. in den Fokus des Täters geriet, darüber kann man nur spekulieren.
Volle Zustimmung.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Anhand der Methode Dimethylquecksilber, scheint sich der Täter auszukennen, was Chemikalien angeht. Zu groß ist bei der Vorbereitung die Gefahr, sich dabei selbst zu vergiften.
Davon würde ich jetzt auch ausgehen, wobei ich da Laie bin und nicht beurteilen kann, wie hoch die Vergiftungsgefahr für den Täter selbst ist und wie viel Expertise es tatsächlich benötigt, mit dieser Substanz umzugehen.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich hier um ein willkürliches Zufallsopfer handelt. Irgendeine Verbindung muss es geben. Und wenn es diese Gewerkschaft treffen sollte.
Wie Du schon schriebst: Da kann man nur spekulieren...


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Anschlag mit Quecksilberspritze

08.09.2022 um 13:10
@Slaterator

Du hast natürlich recht, dass es durchaus weitere Fälle gegeben haben könnte, bei denen aber kein Zusammenhang hergestellt werden konnte.

Gerade, da dieser Giftanschlag für den Täter (!) sehr gut geklappt hat, wären weitere Taten vorstellbar.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:wobei ich da Laie bin und nicht beurteilen kann, wie hoch die Vergiftungsgefahr für den Täter selbst ist
Hier gab es einen Fall in den USA, in denen sich eine Professorin beim Hantieren von Dimethylquecksilber unbeabsichtigt selbst tödlich vergiftet hat.

https://www.wissenschaft.de/allgemein/titelthema-moerderische-forschung-drama-im-labor/
Zehn Monate zuvor war ihr ein Mißgeschick unterlaufen. Karen Wetterhahn verschüttete einen oder allenfalls wenige Tropfen Dimethylquecksilber (H3C-Hg-CH3) – eine farblose, süßlich riechende Flüssigkeit – auf ihre Hand. Das mußte kein Grund zur Sorge sein, denn die erfahrene Chemikerin trug Gummihandschuhe.

Fünf Monate, nachdem – so die nachträgliche Rekonstruktion – die winzige Menge von 0,3 bis 1,6 Gramm Dimethylquecksilber auf ihre behandschuhte Hand getropft war, begannen Sprach- und Bewegungsstörungen, Hör- und Sehausfälle die Forscherin zu quälen. Die Schwermetall-Expertin ahnte: Schädigung des Zentralnervensystems durch Quecksilber. Ein Entgiftungsversuch kam zu spät. Karen Wetterhahn fiel ins Koma, aus dem sie der Tod erlöste.



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08.09.2022 um 14:26
Zitat von LindströmLindström schrieb:Gerade, da dieser Giftanschlag für den Täter (!) sehr gut geklappt hat, wären weitere Taten vorstellbar.
Ich formuliere es mal so: Der Täter wurde bis heute leider nicht identifiziert/gefasst, dennoch war der Verlauf des Anschlages aus Tätersicht (!) sicher nicht sehr gut. Einmal weil das Opfer den Täter nach der Tat stellen und damit nacher auch beschreiben konnte, zum Anderen, weil Teile der Schirmkonstruktion (Spritze und Befestigung) vom Schirm abbrachen und das Opfer so sofort wusste, dass es sich um einen Anschlag handelte. Normalerweise sollte die Schirmkonstruktion ja genau das verhindern. Es war mMn eher unverdientes Glück für den Täter, dass er in dieser Situation noch fliehen konnte. Daher mein Gedanke, dass der Täter den Modus Operandi umgestellt haben könnte, sollte es sich hier nicht um eine Einzeltat handeln.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Hier gab es einen Fall in den USA, in denen sich eine Professorin beim Hantieren von Dimethylquecksilber unbeabsichtigt selbst tödlich vergiftet hat.
Danke für die Info. Das Teufelszeug scheint wirklich einige Vorsicht und Expertise im Umgang zu erfordern. Der Täter scheint also entspr. Expertise zu haben. Und es war doch auch eine Gewerkschaft für chemische Industrie...Interessanter Ansatz.


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08.09.2022 um 20:13
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Danke für die Info. Das Teufelszeug scheint wirklich einige Vorsicht und Expertise im Umgang zu erfordern. Der Täter scheint also entspr. Expertise zu haben. Und es war doch auch eine Gewerkschaft für chemische Industrie...Interessanter Ansatz.
Oder nur gute Kontakte. Ein Täter, der gut im illegalen Milieu vernetzt ist wird mindestens genauso gute Chancen haben, diese Tat durchzuführen. Man muss kein Chemieexperte sein.


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08.09.2022 um 20:21
Zitat von 5MinuteMonster5MinuteMonster schrieb:Oder nur gute Kontakte. Ein Täter, der gut im illegalen Milieu vernetzt ist wird mindestens genauso gute Chancen haben, diese Tat durchzuführen. Man muss kein Chemieexperte sein.
Ja natürlich. In dem Fall gäbe es möglicherweise sogar einen Mitwisser, wobei der "Lieferant" natürlich von der tatsächlichen Verwendung des Giftes nichts gewusst haben muß.

Ein weiterer Gedanke von mir ist die Personenbeschreibung des Täters. Könnten dessen beschriebene, eher krängliche Statur und Hautveränderung nicht auch von einer Vergiftung herrühren ? Ich erinnere mich an die Vergiftung von Wiktor Juschtschenko*, der nach Dioxinvergiftung ebenfalls deutliche Hautveränderungen davongetragen hat. Aber das ist jetzt nur ein Gedanke....

* Quelle: Wikipedia: Wiktor Juschtschenko


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Anschlag mit Quecksilberspritze

15.09.2022 um 08:13
Also wie ich es verstanden habe, gibt es schon länger einen verdächtigen, allerdings hapert es wohl an Sachbeweisen - Aktenzeichen deutet ja an, dass der Täter aus dem LK Celle kommt und nicht aus dem Großraum Hannover. Das kann eine sprachliche Ungenauigkeit sein, es kann aber auch bedeuten, dass die Polizei davon ausgeht, dass der Täter auch dort sitzt. Bei vielen Fällen, die bei Aktenzeichen laufen ist schon ein Hauptverdächtiger bekannt, die Info wird jedoch oft zurück gehalten. Ich denke die Polizei wird nicht jemanden Random verdächtigen, einen giftanschlag verübt zu haben. Jetzt kommt es wohl darauf an, Mitwisser anzusprechen. Das gleiche gilt für die Zusammenhänge, wenn die Polizei sagt, es gibt keinen offensichtlichen, gibt es vielleicht eine 60% Hypothese. Man ist mit Aussagen in der Presse Vorsichtig, weil schlechte Pressearbeit kann den Ausgang eines möglichen Verfahrens beeinflussen, übrigens auch schon bei Aktenzeichen so vorgefallen.


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15.09.2022 um 13:35
Zitat von dead_soulsdead_souls schrieb:Also wie ich es verstanden habe, gibt es schon länger einen verdächtigen, allerdings hapert es wohl an Sachbeweisen (...)
Gehst Du jetzt anhand des XY-Beitrages und der dortigen Aussagen nur persönlich davon aus, oder hast Du da irgendetwas belastbares aus anderer Quelle ?
Zitat von dead_soulsdead_souls schrieb:Bei vielen Fällen, die bei Aktenzeichen laufen ist schon ein Hauptverdächtiger bekannt, die Info wird jedoch oft zurück gehalten. Ich denke die Polizei wird nicht jemanden Random verdächtigen, einen giftanschlag verübt zu haben. Jetzt kommt es wohl darauf an, Mitwisser anzusprechen.
In der Sendung kommt es eig. immer darauf an, Zeugen/Mitwisser anzusprechen und den Druck auf Täter entspr. zu erhöhen. Ein durchaus erfolgreiches Konzept, dass jedoch dazu führt, dass die Darstellungen in den Beiträgen oft (auch deutlich) verändert werden und damit nicht mehr den tatsächlichen Geschehnissen entsprechen, was ja ohnehin kaum möglich ist. So werden Opfer fast immer besonders positiv, arglos und unschuldig dargestellt, Täter umgekehrt. Manche Informationen werden auch bewusst unterschlagen, um die Hinterbliebenen zu schützen usw. usf. Man sollte daher -wenn möglich- immer mehrere Quellen bemühen um sich ein Bild zu machen.
Zitat von dead_soulsdead_souls schrieb:Man ist mit Aussagen in der Presse Vorsichtig, weil schlechte Pressearbeit kann den Ausgang eines möglichen Verfahrens beeinflussen, übrigens auch schon bei Aktenzeichen so vorgefallen.
Es kommt zwar nicht so häufig vor, aber es kommt vor. Die Presse ist der berühmte Fluch und Seegen zugleich...


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15.09.2022 um 14:33
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 08.09.2022:Ein weiterer Gedanke von mir ist die Personenbeschreibung des Täters. Könnten dessen beschriebene, eher krängliche Statur und Hautveränderung nicht auch von einer Vergiftung herrühren ?
Ich denke auch in diese Richtung, aber für Arbeitsunfälle, Berufsunfähigkeit und Zahlungen aufgrund gesundheitlicher Schäden bei der Berufsausübung wäre in diesem Fall die entsprechende Berufsgenossenschaft zuständig, nicht die Gewerkschaft. Hat vielleicht die Gewerkschaft zu wenig Unterstützung bei der Durchsetzung von Ansprüchen aus einem Arbeitsunfall oder wegen chronischer Vergiftung geleistet?

Falls CB kein Zufallsopfer war, Täter und Opfer aber nicht bekannt waren: Woher wusste der Täter, dass er CB vor sich hatte? Ich halte auch eine Verwechslung (wie es schon mal hier vermutet wurde) für möglich. Sah CB einem führenden Funktionär dieser Gewerkschaft ähnlich?


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15.09.2022 um 14:51
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:für Arbeitsunfälle, Berufsunfähigkeit und Zahlungen aufgrund gesundheitlicher Schäden bei der Berufsausübung wäre in diesem Fall die entsprechende Berufsgenossenschaft zuständig, nicht die Gewerkschaft
Unsere Gewerkschaft führt Rechtsberatungen durch bzw vermittelt diese und man erhält Rechtsbeistand vorm Arbeitsgericht.
Aber was sollte das Opfer damit zu tun haben? Verantwortung für fehlerhafte Angaben auf der Internetseite? Dringende Anfrage in den Spam-Ordner verschoben? Falsche Berechnungsformel hinterlegt? Solche Fehler können passieren. Aber Aussenstehende könnten doch dem "Fehler" keine verantwortliche Person zuordnen?


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15.09.2022 um 15:29
@Sherlock_H
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Unsere Gewerkschaft führt Rechtsberatungen durch bzw vermittelt diese und man erhält Rechtsbeistand vorm Arbeitsgericht.
Aber was sollte das Opfer damit zu tun haben?
Danke für die Klarstellung. Vielleicht wurde der Täter bei einer Rechtsberatung falsch beraten? Aber wieso er sich dann CB als Opfer ausgesucht hat, ist mir auch völlig unklar.

Sollte der Täter bei der Berufsausübung wirklich eine Vergiftung erlitten haben, könnte diese (aufgrund der mitunter langen Dauer von Verfahren zur Anerkennung von Ansprüchen bei Berufsunfällen) bis zu 10 Jahren vor der Tat erfolgt sein.

Gibt es Informationen über CB's frühere Arbeitsverhältnisse? Möglicherweise fällt dies auch unter Datenschutz.


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15.09.2022 um 16:13
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Sollte der Täter bei der Berufsausübung wirklich eine Vergiftung erlitten haben, könnte diese (aufgrund der mitunter langen Dauer von Verfahren zur Anerkennung von Ansprüchen bei Berufsunfällen) bis zu 10 Jahren vor der Tat erfolgt sein.
Die Wut des Täters kann sich dann theoretisch über Jahre aufgebaut und auf die ganze Institution gerichtet haben. CB könnte vlt. nur zum Opfer geworden sein, weil z.B. sein Weg zum Parkplatz besonders günstig für den Anschlag war. Möglich ist vieles. Besonders interessant ist ja auch, dass es scheinbar mehrfach Tätersichtungen gab und auch das Opfer selbst eine passende Beschreibung lieferte. Trotz der übereinstimmend genannten, sehr markanten Merkmale (kränglich, schlank, hautverändert, kleinlich etc.) konnte ihn leider niemand identifizieren. Das ist bemerkenswert. Ich persönlich vermute nämlich, dass er nicht von weit her kam...


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15.09.2022 um 16:23
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Unsere Gewerkschaft führt Rechtsberatungen durch bzw vermittelt diese und man erhält Rechtsbeistand vorm Arbeitsgericht.
Wie geht Deine Gewerkschaft z.B. mit schlechten Arbeitsbedingungen (Giftstoffe in der Luft etc.) um? Sagen die was oder schauen die weg?


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Anschlag mit Quecksilberspritze

15.09.2022 um 17:32
Mitgliedschaft in der IG BCE bedeutet auch umfassenden Rechtsschutz. Er gilt für alle Fälle des Arbeits- und Sozialrechts. Mit dieser Stärkung im Rücken bekommen Beschäftigte sofort Hilfe, wenn... Während in solchen Situationen andere Beschäftigte ratlos nach dem „Was nun?“ suchen, gehen IG-BCE-Mitglieder zum Rechtsexperten ihrer Gewerkschaft – denn nicht nur die juristische Beratung, sondern auch Gerichtsverfahren sind im Mitgliedsbeitrag inklusive.
Quelle: https://igbce.de/igbce/gut-abgesichert-durch-den-rechtsschutz-28852
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Wie geht Deine Gewerkschaft z.B. mit schlechten Arbeitsbedingungen (Giftstoffe in der Luft etc.) um?
Tja, schwer zu sagen (s. Beispiel)
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) gilt als industriefreundlich, in ihrem Kuratorium sitzen neben Wissenschaftlern auch Vertreter von RWE, der größten deutschen Fracking-Firma Wintershall und der Bergbaugewerkschaft IG BCE. Immer wieder gerät die BGR mit dem Umweltbundesamt in Streit, wenn es um die Gefahren und Potenziale von Fracking in Deutschland geht
Quelle: https://www.energiezukunft.eu/umweltschutz/bundesanstalt-verharmlost-fracking-in-deutschland/


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15.09.2022 um 22:17
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) gilt als industriefreundlich, in ihrem Kuratorium sitzen neben Wissenschaftlern auch Vertreter von RWE, der größten deutschen Fracking-Firma Wintershall und der Bergbaugewerkschaft IG BCE. Immer wieder gerät die BGR mit dem Umweltbundesamt in Streit, wenn es um die Gefahren und Potenziale von Fracking in Deutschland geht

Quelle: https://www.energiezukunft.eu/umweltschutz/bundesanstalt-verharmlost-fracking-in-deutschland/
@Kuno426
Weisst du, wo sich diese Gebiete in Niedersachsen befinden, die potenziell für Fracking in Frage kommen nach Ansicht der Fracking-Befürworter?


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