Thordis schrieb:Wird der Fund der zweiten Spritze im Auto nur in der wissenschaftlichen Publikation berichtet?
Ich denke nicht, dass es da eine zweite Spritze gab. Allerdings kann man wohl festhalten, dass sich für den Inhalt der ersten (und einzigen) Spritze niemand zeitnah wirklich interessiert hat.
Erst nach Wochen kam er in die MHH und auch dort man ihn erst auf das Guillain-Barre-syndrom behandelt, bevor man mal auf die Idee gekommen ist, auf Schwermetalle zu testen:
He had been suffering from progressive fatigue and weakness for several weeks.
we suspected axonal Guillain-Barr ́e syndrome and performed plasma exchange and immunoglobulin therapy. However the patient’s condition further deteriorated.
Quelle:
https://europepmc.org/backend/ptpmcrender.fcgi?accid=PMC6354150&blobtype=pdfDie Frage ist doch, wo war in der ganzen Zeit die Spritze? Ist die im Krankenhaus geblieben, als er dort gleich nach dem Anschlag vorstellig wurde? Oder bei der Polizei? Oder hat man ihm die einfach wieder in Hand gedrückt und er hat sie in sein Auto gelegt?
Es ist ja nicht die Polizei (oder ein KH-Labor) zu den Ärzten gegangen und hat gerufen, behandelt ihn auf Quecksilber, sondern umgekehrt, die Ärzte haben Quecksilber gefunden und dann erst ist die Polizei losmarschiert um sich auf die Suche nach der Quelle zu begeben.
Aber wieso hat in den ersten Wochen nach dem Auftreten der ersten Symptome niemand - auch CB selbst nicht - den Spritzenanschlag mit der beginnenden Erkrankung in Verbindung gebracht? Ich glaube, man hat ihm die Geschichte sehr lange einfach nicht geglaubt. Denn:
Despite extensive history taking and investigation, also of the social and occupational environment, the definite source of intoxication remained elusive.
Quelle:
https://europepmc.org/backend/ptpmcrender.fcgi?accid=PMC6354150&blobtype=pdf