Mordfall Karl-Heinz Groß
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Mordfall, 1998, Kastelruther Spatzen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Mordfall Karl-Heinz Groß
01.04.2019 um 19:04Mordfall Karl-Heinz Groß
02.04.2019 um 09:58Dann hätten sie ihn aber auch einfach in den Kanal werfen können. Wäre erst frühestens am nächsten Tag gefunden worden und Täterspuren wären durch Wasser auch weg gewesen. Warum so umständlich mit einem Boot. Dann hätten sie ihn auch gleich kürzer auf die andere Seite vom Kanal bringen können. Der Bereich war damals noch unzugänglicher, die Schleuse gab es damals noch nicht, er wäre erst Wochen später gefunden worden.
Von allen Szenarien ist ein Boot zuletzt denkbar.
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02.04.2019 um 10:22C4ISR schrieb:die Schleuse gab es damals noch nicht,schau mal bei google earth,die gab es schon zu DDR Zeiten
Trotzdem glaube auch ich immer weniger an die Bootstheorie.
Ich denke aber eher er sollte gefunden werden.
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02.04.2019 um 22:24fcmlars schrieb:Ich denke aber eher er sollte gefunden werden.Offensichtlich ist dem wohl so.
Es lag scheinbar im Interesse des/der Täter das KHG gefunden wird, und nicht als vermisst gilt.
Das wiederum lässt auf einen persönlichen Bezug schließen. Täter und Opfer haben sich gekannt mMn.
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02.04.2019 um 23:01Ich meinte die neue Niedrigwasserschleuse, die gab es 98 noch nicht.
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15.09.2019 um 15:55wurden eigentlich die Mitarbeiter von Enercon befragt.Die Tatzeit fällt ja in dden Zeitraum wo die Frühschicht Richtung Heimat zieht.
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15.09.2019 um 17:31Die Soko hat damals jeden gefragt, der irgendwie in der Nähe gewesen sein könnte.
Das Industriegebiet wurde damals auf links gedreht, die Ermittler mussten in dem prominenten Fall liefern, da wurde nichts vergessen.
Kannte mal einen, der in Rothensee gearbeitet hatte, aber nicht an dem Abend. Sogar der wurde befragt.
Das Industriegebiet wurde damals auf links gedreht, die Ermittler mussten in dem prominenten Fall liefern, da wurde nichts vergessen.
Kannte mal einen, der in Rothensee gearbeitet hatte, aber nicht an dem Abend. Sogar der wurde befragt.
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15.09.2019 um 21:42C4ISR schrieb:Das Industriegebiet wurde damals auf links gedreht, die Ermittler mussten in dem prominenten Fall liefern, da wurde nichts vergessen.Aber auch nichts gefunden.
Interessant wäre zu Wissen, ob die Ermittler damals diese eigenartige Reparatur genauer unter die Lupe genommen haben. Die Reparatur ergab absolut keinen Sinn, und dennoch Stritt man darum und wollte diese unbedingt gemacht haben. Was war an diesem Fahrzeug so wichtig das man es auf jeden Fall zurück nach Osterreich haben wollte? Mir erklärt sich dieses Handeln immer noch nicht.
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18.09.2019 um 19:52man wollte nach Essen nicht nach Österreich...oder ?
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19.09.2019 um 00:37@fcmlars
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wollte man erst nach Essen zum Konzert und danach wieder Heim nach Italien.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wollte man erst nach Essen zum Konzert und danach wieder Heim nach Italien.
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19.09.2019 um 10:06Der Transporter hatte das gesamte Merchandise geladen. Damals konnte man, schon gar nicht abends, einfach einen Ersatz Miettransporter bekommen. Jede Band will natürlich auch Tonträger & TShirts verkaufen, da wird richtig Geld mitgemacht. Also musste der Wagen nach Essen. Und plötzlich war er kaputt.
Meines Wissens gab es Meinungsverschiedenheiten, wo genau der Defekt liegt, zwischen Radlager und Getriebe war man sich nicht einig, die Werkstatt stand auch kurz vor Feierabend, da schraubt keiner mehr. Ersatzteile wären auch keine mehr gekommen.
Man muss die Unterschiede sehen, damals, zwischen Osten und Westen, wir waren noch nicht so weit, dass der Kunde sofort ein Ersatzauuto bekommt, und sogort repatiert wird und sofort ein Ersatzteil per Kurier geschickt wird. 10 Jahre nach der Wende waren wir noch ncht so weit.
Da wird der verwöhnte Musiker dumm geguggt haben, dass man ihm nicht sofort helfen kann.
Daraus resultierend kann ich einen verbalen Streit in der Werkstatt gut verstehen.
Trotzdem ist das kein Motiv für Mord. Das ist zu banal.
Damals war wegen dem Unfall/Mord hier die Hölle los, diese Tat sollte unverzüglich aufgeklärt werden, damit nicht der Eindruck entsteht, dass der damals "wilde Osten" wirklich wild und gefährlich ist. Die Anweisung von ganz ganz oben, oberste Polizeiführung, sowie Politik, der Innenminister, der Ministerpräsident waren, dass diese Sache unbedingt aufgeklärt werden muss.
Es wurde somit eine extrem grosse Sonderkommission gebildet, in der verdammt viele Ermittler aus allen Bereichen tätig waren. Andere Dinge wurden dafür zurückgestellt.
Ganz Rothensee wurde auf den Kopf gestellt und die Werkstatt, sowie deren Mitarbeiter wurden nicht mehrfach, sondern dutzendfach durch die Mangel gedreht.
Wenn du mit einem angeblichen Mord konfrontiert bist, wird alles auseinandergenommen.
Daher kann ich deine Frage nicht nachvollziehen.
Du glaubst gar nicht, was hier eigentlich losgewesen ist.
Die Ermittler haben alles versucht, weil sie extremen Druck von oben hatten.
Es wurden von ganz oben Ergebnisse erwartet.
Meines Wissens gab es Meinungsverschiedenheiten, wo genau der Defekt liegt, zwischen Radlager und Getriebe war man sich nicht einig, die Werkstatt stand auch kurz vor Feierabend, da schraubt keiner mehr. Ersatzteile wären auch keine mehr gekommen.
Man muss die Unterschiede sehen, damals, zwischen Osten und Westen, wir waren noch nicht so weit, dass der Kunde sofort ein Ersatzauuto bekommt, und sogort repatiert wird und sofort ein Ersatzteil per Kurier geschickt wird. 10 Jahre nach der Wende waren wir noch ncht so weit.
Da wird der verwöhnte Musiker dumm geguggt haben, dass man ihm nicht sofort helfen kann.
Daraus resultierend kann ich einen verbalen Streit in der Werkstatt gut verstehen.
Trotzdem ist das kein Motiv für Mord. Das ist zu banal.
TatzFatal schrieb am 15.09.2019:Interessant wäre zu Wissen, ob die Ermittler damals diese eigenartige Reparatur genauer unter die Lupe genommen haben.Ich kläre dich jetzt mal auf, du bist scheinbar nicht aus Magdeburg:
Damals war wegen dem Unfall/Mord hier die Hölle los, diese Tat sollte unverzüglich aufgeklärt werden, damit nicht der Eindruck entsteht, dass der damals "wilde Osten" wirklich wild und gefährlich ist. Die Anweisung von ganz ganz oben, oberste Polizeiführung, sowie Politik, der Innenminister, der Ministerpräsident waren, dass diese Sache unbedingt aufgeklärt werden muss.
Es wurde somit eine extrem grosse Sonderkommission gebildet, in der verdammt viele Ermittler aus allen Bereichen tätig waren. Andere Dinge wurden dafür zurückgestellt.
Ganz Rothensee wurde auf den Kopf gestellt und die Werkstatt, sowie deren Mitarbeiter wurden nicht mehrfach, sondern dutzendfach durch die Mangel gedreht.
Wenn du mit einem angeblichen Mord konfrontiert bist, wird alles auseinandergenommen.
Daher kann ich deine Frage nicht nachvollziehen.
Du glaubst gar nicht, was hier eigentlich losgewesen ist.
Die Ermittler haben alles versucht, weil sie extremen Druck von oben hatten.
Es wurden von ganz oben Ergebnisse erwartet.
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19.09.2019 um 10:23C4ISR schrieb:Trotzdem ist das kein Motiv für Mord. Das ist zu banal.Für einen Mord nicht, aber vielleicht für einen Totschlag?
Wobei in einem Spiegelartikel neulich zu lesen war dass der LKW-Fahrer der ihn damals gefunden haben will, ebenfalls zeitweilig unter Verdacht stand. Möglicherweise hat der ihn ja angefahren und ihn dann schwer verletzt an die spätere Fundstelle verbracht um den Verdacht von sich wegzulenken? Natürlich wäre es dann hirnrissig gewesen den Verdacht wieder auf sich zu lenken, in dem man die Polizei verständigt. Allerdings hätte dann ja auch keine Tötungs- sondern nur eine Vertuschungsabsicht vorgelegen und so dass der LKW - Fahrer ja tatsächlich auch die Absicht gehabt haben könnte, dem Schwerverletzten zu helfen.
An eine geplante Tat durch den Fanclubvorsitzenden glaube ich jedenfalls nicht. Der mag zwar ein Motiv gehabt haben, all die unvorhersehbaren Wendungen an dem Tag hätten aber jede Planung durchkreuzt.
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19.09.2019 um 20:11Vielleicht wurden in der Werkstatt auch nicht alle Reparaturarbeiten an den KFZ immer eingetragen.
Das heist, wenn ein Bekannter sein Fahrzeug kurz vorbeigebracht hat, damit noch irgendetwas repariert wird, oder nur mal nachgesehen wird(das kann ja auch nach Feierabend passieren) würde das Kfz nicht in den Unterlagen auftauchen, und wäre somit einen Tag später oder am Tag des Unfalls noch wieder weg, nach verbringen von KHG. Was soll man denn da untersuchen, wenn da kein KFZ auftaucht - weil es gleich nach dem Unfall oder so wieder mitgenommen wurde, als Beispiel jetzt mal.
Das heist, wenn ein Bekannter sein Fahrzeug kurz vorbeigebracht hat, damit noch irgendetwas repariert wird, oder nur mal nachgesehen wird(das kann ja auch nach Feierabend passieren) würde das Kfz nicht in den Unterlagen auftauchen, und wäre somit einen Tag später oder am Tag des Unfalls noch wieder weg, nach verbringen von KHG. Was soll man denn da untersuchen, wenn da kein KFZ auftaucht - weil es gleich nach dem Unfall oder so wieder mitgenommen wurde, als Beispiel jetzt mal.
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20.09.2019 um 11:10falstaff schrieb:C4ISR schrieb:Versetz dich mal in LKW Werkstätten, da kommen fast nur Geschäftskunden und alle haben es eilig. Jeder will sofort repariert werden, auch noch nach Feierabend, obwohl keine Ersatzteile da sind. Die Mechaniker dort sind dieses Theater gewöhnt, da sind Streit mit Kunden Alltag.
Trotzdem ist das kein Motiv für Mord. Das ist zu banal.
Für einen Mord nicht, aber vielleicht für einen Totschlag?
Die Mechaniker konnten an dem Abend nichts mehr ausrichten, für sie ging es erst morgen weiter, der Kunde G. wollte dies nicht akzeptieren, so wie das die anderen Kunden auch immer nicht akzeptieren. Also normaler Werkstattalltag.
Wenn es da nach jedem Streit einen Mord oder Totschlag gäbe, müsste in jeder LKW Werkstatt in Deutschland jede Woche ein Kunde sterben :)
Nein, meine feste Vermutung ist, dass er die Werkstatt verliess und draussen irgendeinen Unfall hatte.
Ich schrieb das hier schonmal, bei Mord/Totschlag hätte man ihn nicht noch extra bis zur Steinkopfinsel gefahren, sondern hätte ihn hinter der Werkstatt ins Hafenbecken/Elbe geworfen, dann wäre er erst spät oder nie entdeckt worden und in der Nordsee verschwunden.
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20.09.2019 um 11:54C4ISR schrieb:Wenn es da nach jedem Streit einen Mord oder Totschlag gäbe, müsste in jeder LKW Werkstatt in Deutschland jede Woche ein Kunde sterbenWer hat denn gesagt, dass es nach jedem Streit in einer deutschen Werkstatt einen Mord oder Totschlag gäbe?
Bei dem Opfer wurde allerdings neben den Unfallspuren auch eine Kopfverletzung festgestellt, die auf einen Schlag zurückgeführt wurde. Demnach wurde das Opfer also zuerst überfahren und dann geschlagen, oder zuerst geschlagen und dann überfahren.
Ich persönlich halte einen Unfall auf den ersten Blick auch für wahrscheinlicher. Aber warum sollte ein Unfallfahrer den Mann hinterher noch schlagen und ihn dann schwer verletzt irgendwo anders hintransportieren? Wenn der Unfallfahrer unerkannt entkommen hätte wollen, hätte er das Opfer richtig totschlagen und sich dann aus dem Staub machen müssen.
Mordfall Karl-Heinz Groß
21.09.2019 um 13:37🤔 erst im Streit gegen eine Wand quetschen um ihm zu erschrecken, dann war es vielleicht ein bisschen zu sehr und dann mit einem Werkzeug auf den Kopf schlagen, dass er stirbt und nichts verraten kann ... und weil es kein professioneller Mörder war, panisch wegbringen und liegenlassen
Mordfall Karl-Heinz Groß
21.09.2019 um 14:37Und warum sollten die anderen Kollegen das decken?
Ich würde nicht riskieren, wegen Vertuschung einer Straftat oder Falschaussage in den Knast zu gehen.
Ein Werkstattszenario ist nicht schlüssig.
Wenn überhaupt, gab es Streit, er ist weg, einer fuhr ihm nochmal hinterher und dann gab es ausserhalb nochmal Streit. Aber auch das wird ausermittelt worden sein.
Ich würde nicht riskieren, wegen Vertuschung einer Straftat oder Falschaussage in den Knast zu gehen.
Ein Werkstattszenario ist nicht schlüssig.
Wenn überhaupt, gab es Streit, er ist weg, einer fuhr ihm nochmal hinterher und dann gab es ausserhalb nochmal Streit. Aber auch das wird ausermittelt worden sein.
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21.09.2019 um 15:54C4ISR schrieb:Und warum sollten die anderen Kollegen das decken?Das ist tatsächlich schwer zu glauben. Allerdings ist es halt auch schwer zu erklären, warum der Mann bei Regenwetter die Werkstatt verlassen haben sollte, um dann irgendwo in der Pampa überfahren zu werden.
Was hätte er zu Fuß im strömenden Regen außerhalb der Werkstatt gewollt? Um von der Werkstatt in ein Hotel oder an den Bahnhof zu gelangen, hätte er über sein Handy ein Taxi anfordern können. Und warum sollte ein Unfallfahrer der einen Unfall vertuschen wollte ihm eins überbraten um ihn als Zeugen zu beseitigen, ihn dann aber lebend an den Auffindeort zu transportieren? Und dass er noch gelebt hat hätte auffallen müssen, denn der Mann war als er aufgefunden wurde immerhin noch in der Lage wild um sich zu schlagen.
Was ich mir noch vorstellen könnte ist, dass die Kopfverletzung eben doch nicht auf einen Schlag zurückzuführen ist. Ich glaube nicht dass ein Schlag mit einem Gegenstand forensisch eindeutig von einem Fallen gegen einen ähnlichen Gegenstand unterscheidbar ist.
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22.09.2019 um 00:37fcmlars schrieb am 18.09.2019:man wollte nach Essen nicht nach Österreich...oder ?Ja so hab ich es auch in Erinnerung.
MMn ging es darum mit einem bestens fahrtüchtigen Transporter eigenständig über die Grenze nach Österreich zu kommen, und ab nachhause.
Es war klar das der Transporter und KHG in Essen nicht zur Verfügung stehen. Einige Artikel konnte man wohl in die PKW umladen, und ein verkleinertes Angebot war vorhanden an Fanartikeln.
Der Transporter war ja nicht Fahruntüchtig, man glaubte aber das da irgendwas kaputt ging.
C4ISR schrieb:Daher kann ich deine Frage nicht nachvollziehen.Der Thread ist nicht besonders groß, lies ihn dir bei Gelegenheit in Ruhe durch, dann kannst du meine Frage nachvollziehen. Alles zu wiederholen ist mühselig.
Du glaubst gar nicht, was hier eigentlich losgewesen ist.
C4ISR schrieb:Nein, meine feste Vermutung ist, dass er die Werkstatt verliess und draussen irgendeinen Unfall hatte.Die Verletzungen sollen aber nicht von einem Unfallgeschehen herrühren.
falstaff schrieb:Bei dem Opfer wurde allerdings neben den Unfallspuren auch eine Kopfverletzung festgestellt, die auf einen Schlag zurückgeführt wurde. Demnach wurde das Opfer also zuerst überfahren und dann geschlagen, oder zuerst geschlagen und dann überfahren.Nein eben nicht. KHG wurde nicht zuerst überfahren, und ein Unfall war es auch nicht.
Es erklärt auch nicht weshalb KHG so peinlich sauber war, nebst seinen Schuhen. Diese waren sehr sauber, und ein Unfall bei Regenwetter in der Pampa hinterlässt ordentlich Schmutz.
C4ISR schrieb:Ein Werkstattszenario ist nicht schlüssig.Wenn die Werkstatt so gar nichts mit zu tun hatte, weshalb dann diese eigenartige Aussage wegen dem Essen bei McD? Das fand nachweislich mittags statt, und nicht wie von den Mitarbeitern behauptet zu einem späteren Zeitpunkt.