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Mordfall Karl-Heinz Groß

633 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mordfall, 1998, Kastelruther Spatzen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Karl-Heinz Groß

28.11.2019 um 18:35
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Konnte man sich vor 20 Jahren noch einmal pro Woche die Dröhnung geben, ist es mittlerweile vielleicht nur noch einmal im Monat.
Was auch mehr als ausreichend ist ;-)

Mir geht der Hype um Helene Fischer ja schon auf die Nerven. Einige in meinem Freundeskreis schwärmen mir da regelmäßig einen vor. Sollen sie da hingehen aber dann ist auch gut.

Die meisten kommen ja auch nicht mit nach Wacken.
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:der Name der Gruppe dadurch vielleicht eher heute den Leuten kein so großer Begriff mehr als damals...
Das könnte ich mir gut vorstellen. Ich wüsste nicht, wann ich das letzte Mal was von den Spatzen gehört hätte, vom Todesfall von Karl-Heinz-Groß mal abgesehen.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

30.11.2019 um 05:09
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Daher müssen sie bereits mindestens seit dieser Zeit dem deutschen Publikum ein Begriff gewesen sein - und in den acht Jahren bis 1998 ist ihre Fangemeinde wohl eher gewachsen als geschrumpft...
Denke auch, dass die 90er Jahre wohl (einer) der Karrierehöhepunkt(e) der KS gewesen sein dürften und sie auch in der ehemaligen DDR - immerhin geschah die Tat neun Jahre nach dem Mauerfall - eine Fan-Basis gehabt haben.
Es gab doch auchmal diesen Verdacht in Richtung dieses Fanclubs der KS, ging es da nicht um veruntreute Gelder o Ä?
Habe vor einiger Zeit in einer Doku (die ich momentan leider nicht wiederfinde) über den Mordfall Karl - Heinz Gross etwas darüber gehört.
Fiel mir zum Stichwort 'kriminelle Machenschaften in der Musikszene' wieder ein.
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Aber damals gab es im ersten und zweiten Programm für solche Musiker auch noch eine viel größere Plattform.
Definitiv.
Bei meiner Oma - und vielen anderen Menschen in ihrer Altersgruppe - war der 'Musikantenstadl' (damals mit Karl Moik) absolutes 'Pflichtprogramm'.

@raptor83
Bzgl Helene Fischer vs Wacken bin ich ganz auf Deiner Seite ;).
(Auch wenn das nicht wirklich relevant ist den Mord an KHG betreffend).


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Mordfall Karl-Heinz Groß

30.11.2019 um 13:05
@ThoFra
Bei dem Fanclub ging es wohl darum, dass da wohl sehr hohe Mitgliederbeitraege erhoben wurden, die die KS so nicht wollten. Dazu hat Flusspanther am 18.02.2018 hier einen Beitrag mit Quellenangabe geschrieben und dass da bei den Ermittlungen sich nichts Belastendes in Richtung des Fanclubs ergeben hat.

Es gab wohl Vorwürfe, dass die Spatzen gar nicht selber singen können, Studiomusiker beschäftigen, um ihre Platten zu produzieren, etc. Also eigentlich das, was sich wohl viele Künstler gegenseitig vorwerfen und was wohl mehr Geklapper im Handwerk ist. Ausserdem ist es ja durchaus legitim bei der Plattenproduktion auch Studiomusiker ein zu beziehen, um den perfekten Sound zu produzieren für das Publikum, so dass ich da jetzt auch nichts verwerfliches dran sehe, was in Richtung " kriminelle Machenschaften im Musikermilieu" geht.
Das wäre ja ausserdem eher etwas, was die Spatzen, die dem Vorwurf ja ausgesetzt waren, dazu veranlasst haette, den, der die Vorwürfe erhebt, (juristisch) zu belangen, und nicht umgekehrt.
Ich meine aber auch, dass diese Vorwürfe erst ein paar Jahre nach dem Mord aufkamen.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

30.11.2019 um 22:57
Die Vorwürfe der mangelnden Gesangskunst kamen erst 2012 auf

https://mobil.news.at/a/walter-widemair-interview-kein-spatzen-judas

durch den Arrangeur der Gruppe, der sich in dem Interview erklärt und Werbung für sein Buch macht. Wenn man bei Youtube eingibt, ks können nicht singen, wird einem direkt ein Filmbericht des ORF angezeigt, der die Spatzen und Fans zu Wort kommen lässt, aber auch Herrn Widemair.

Da dürfte jetzt kein Zusammenhang mit der Tat Jahrzehnte zuvor bestehen.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.12.2019 um 06:44
Zitat von Coconut19Coconut19 schrieb:durch den Arrangeur der Gruppe, der sich in dem Interview erklärt und Werbung für sein Buch macht. Wenn man bei Youtube eingibt, ks können nicht singen, wird einem direkt ein Filmbericht des ORF angezeigt, der die Spatzen und Fans zu Wort kommen lässt, aber auch Herrn Widemair.
Ich denke das Mysterium um die musikalischen Fähigkeiten der Herren lässt sich ganz einfach lösen:

Sie können nicht singen, tun es aber trotzdem - so wie es in der Schlager- und Volksmusikszene üblich ist.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.12.2019 um 09:04
Zitat von Coconut19Coconut19 schrieb:Es gab wohl Vorwürfe, dass die Spatzen gar nicht selber singen können, Studiomusiker beschäftigen, um ihre Platten zu produzieren, etc.
Das hatte ich in meinem Beitrag erwähnt, da es im Wikipedia-Artikel stand und es scheinbar auch eine Grundlage für diese Behauptungen gab (die wohl auch von Seiten der KS bestätigt wurden).

Selbst wenn diese Behauptungen schon 1998 im Raum gestanden hätten, gelingt es mir aber beim besten Willen nicht, daraus ein handfestes Mordmotiv zu konstruieren.
Wer hätte deshalb einen Grund gesehen, den Manager zu beseitigen? Ein enttäuschter Fan, weil sein Idol kein Goldkehlchen ist oder nicht gescheit auf seinem Jammerholz herum tröten kann?
Ein Studiomusiker, der seine Leistung nicht genügend gewürdigt sieht oder findet, er sei unterbezahlt? So oder so wäre in beiden Fällen der Manager auch die falsche Person gewesen um den persönlichen Frust drauf zu projizieren...


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Mordfall Karl-Heinz Groß

02.12.2019 um 10:28
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:So oder so wäre in beiden Fällen der Manager auch die falsche Person gewesen um den persönlichen Frust drauf zu projizieren..
Das stimmt natürlich, aber Menschen handeln nicht immer rational, ich habe schon öfters von Tötungsdelikten gehört/gelesen, wo man sich einfach nur an den Kopf fassen kann, wenn man erfährt, was das Motiv für die Tat gewesen ist.
Heißt jetzt nicht, dass ich überzeugt davon wäre, das Motiv für den Mord an KHG läge hierin, aber man weiß eben nie, was in manchen Menschen vorgeht.
Dass ein 'verirrter Fan' sein Idol tötet, ist ja schon öfters vorgekommen.
Eine schlüssige Erklärung, warum dann jedoch ausgerechnet KHG (der ja auch erst seit kurzem Manager der Band war) das Ziel eines solchen gewesen sein sollte, kann ich allerdings auch nicht liefern, denke lediglich, dass es nie schaden kann, in alle Richtungen zu denken, auch wenn es zunächst mal unwahrscheinlich erscheint.


@Coconut19

Ah okay, würde vermuten, dass es dem Herrn sicherlich (auch) darum gegangen sein wird, sein Buch gut zu vermarkten.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

02.12.2019 um 12:09
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Dass ein 'verirrter Fan' sein Idol tötet, ist ja schon öfters vorgekommen.
Dann wäre KHG aber "der Manager des Idols des verwirrten Fans". *grins*
Abgesehen davon, dass ich kein solcher Fan bin (und auch nie war), hätte mein Wissen in keinem Fall dazu ausgereicht zu sagen, wer der Manager eines Künstlers/einer Band war, für die ich mich zumindest ansatzweise an einem Punkt interessiert hätte.
Immerhin weiß ich, dass es Leute gibt, die bestimmte Musiker so toll finden, dass sie denen auf so ziemlich jedes Konzert nachreisen (dazu hätten mir immer schon die finanziellen Mittel gefehlt, wie machen andere das bloß, vor allem bei den horrenden Ticketpreisen?) oder Fanclubs gründen und leiten, um dem Star/den Stars dadurch nah zu sein. Aber bereits das fängt schon an, meine Vorstellungskraft völlig zu übersteigen...

Von dem abgesehen gibt es für mich nur zwei Erklärungen für den Fall (ich hatte Nachtschicht und bin heute geistig etwas unflexibel):
Entweder es gab keine geplante Tat. Dann muss es kein Mord gewesen sein, Unfall mit Todesfolge (oder Totschlag zur Vertuschung eines Unfalls) oder Tötung im Affekt zB. geht auch. Dann käme auch so so ziemlich jeder als Täter in Frage. Und KHG wäre Zufallsopfer, zur falschen Zeit am falschen Ort. Egal, ob er unbeabsichtigt in kriminelle Machenschaften geraten ist und als Zeuge beseitigt werden musste, oder ob er den Werkstattchef durch eine penetrante Art so geärgert hat, dass der ihm eine tödliche Maulschelle verpasste, oder ob er beim rangieren irgendwelcher Fahrzeuge einfach nur blöd im Weg stand... Dann war seine Position (Manager der Band) auch egal - und den anderen in den Vorfall verwickelten Personen uU auch unbekannt.

Oder es war eine zielgerichtete Tat mit dem Plan, KHG aus dem Weg zu räumen (aus welchem Beweggrund auch immer), dann musste es aber einen Täter geben, der KHG kannte, der seine Rolle im "Großunternehmen Kastelruther Spatzen" kannte, der genau wusste, wo KHG sich zu welchem Zeitpunkt aufhält - und der sich in der Tötungsabsicht zu KHG in dieses Niemandsland begeben hat. Aber auch hier ist die Reihe möglicher Täter schier endlos...


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Mordfall Karl-Heinz Groß

02.12.2019 um 12:19
@spiky73

Sehe ich grundsätzlich ganz ähnlich wie Du, was die Möglichkeiten im Fall KHG betrifft.
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:oder ob er den Werkstattchef durch eine penetrante Art so geärgert hat, dass der ihm eine tödliche Maulschelle verpasste,
Wobei die EB diese Variante ja eher für unwahrscheinlich zu halten scheinen bzw im Werkstatt - Umfeld ja wohl (ausgiebig) ermittelt haben, ohne dass dies zur Aufklärung der Tat führte.
Wie wäre bei dieser Variante das Verletztungsmuster des KHG erklärbar?
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:dann musste es aber einen Täter geben, der KHG kannte, der seine Rolle im "Großunternehmen Kastelruther Spatzen" kannte, der genau wusste, wo KHG sich zu welchem Zeitpunkt aufhält - und der sich in der Tötungsabsicht zu KHG in dieses Niemandsland begeben hat. Aber auch hier ist die Reihe möglicher Täter schier endlos...
Würde nicht unbedingt sagen, dass bei dieser Variante die Zahl möglicher Täter unbedingt so groß wäre, denn wie Du ja geschrieben hast, hätte ein solcher Täter ganz genau wissen müssen, wann er wo KHG 'alleine erwischen' kann, oder aber er hätte sein späteres Opfer schon vorab beobachten/ verfolgen müssen, um diese 'günstige Gelegenheit' (aus Tätersicht) für die Ausführung der Tat nutzen zu können.
Dies hätte dann allerdings so geschehen sein müssen, dass weder KHG selbst noch jmnd aus seinem Umfeld etwas davon mitbekommen hätte.


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08.03.2021 um 16:49
Jetzt gibt es auch einen Podcast zum Fall.


https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.ardaudiothek.de/die-spur-der-taeter-der-true-crime-podcast/kastelruther-spatzen-wer-hat-schuld-am-tod-von-karl-heinz-gross/86956852&ved=2ahUKEwiStZaxhaHvAhUS7eAKHZykBP0QFjAAegQIARAC&usg=AOvVaw0XNfymx7uxC9FR9v540blc
Nach einem Konzert 1998 in Magdeburg kommt der Manager ums Leben. Die Polizei geht von einem Mord aus, der immer noch ungeklärt ist. Wir sprechen im Podcast auch über eine moderne DNA-Analyse für neue Ermittlungsansätze.



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Mordfall Karl-Heinz Groß

08.03.2021 um 19:15
@Fitzgerald

Danke für das Einstellen des Podcast.
Neues gibt es eigentlich nicht, außer das mit der DNA der damals verdächtigen Personen. Also wurden doch Proben abgegeben und nicht verweigert, zumindest laut dem Podcast.
Aber auch hier, in der Werkstatt ist die Tat nicht passiert, der Auffindeort ist nicht der Tatort.
Kein Wort zu der eigenartigen hohen Rechnung für den Iveco, keine Aussage weshalb bezüglich des Iveco so gehandelt wurde. Schade das es seitens des Bruders kein Statement zu gibt.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

24.03.2023 um 15:18
Heute hängt die BILD den Fall noch einmal an die große Glocke. Ich weiß nicht, ob es mit dem bevorstehenden Tournee-Beginn der Kastelruther Spatzen zusammenhängt oder damit, dass sich die grausame, bis heute ungeklärte Tat in diesem März zum 25. Male gejährt hat. Oder mit beidem?
Jedenfalls wird der Fall noch einmal zusammengefasst und auf die hohe Belohnung von 25.000 Euro hingewiesen.

25 000 EURO KOPFGELD
Kastelruther Spatzen jagen Mörder ihres Bruders
1998 wurde der Band-Boss blutüberströmt gefunden – und der Täter nie gefasst
Quelle: https://m.bild.de/unterhaltung/leute/leute/kastelruther-spatzen-bieten-25-000-euro-fuer-hinweise-zum-manager-mord-83304600.bildMobile.html


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24.03.2023 um 15:40
@Kielius

Leider jedoch keinerlei neue Informationen im BILD - Artikel und wenn ich es richtig verstehe, werden die EB diesen (inzwischen) Cold Case wohl auch nur dann nochmals aufrollen, wenn entscheidende neue Hinweise eingehen - und ich befürchte, das Chancen dafür stehen eher sehr gering.

Die - vergleichsweise relativ hohe Belohnung - ist immerhin schon kurz nach der Tat im Jahre 1998 ausgesetzt worden - und war offenbar bisher nicht Motivation genug für einen (sofern denn existierenden) Mitwisser, sein Wissen zu offenbaren...


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24.03.2023 um 16:16
Jetzt springt auch der Nachrichtensender n-tv auf den Zug auf und bringt den ungeklärten Mordfall aus der Versenkung zurück ins Rampenlicht der Öffentlichkeit.
Mysteriöser Tod des Managers
Kastelruther Spatzen hoffen weiter auf Aufklärung (...)
Die Kastelruther Spatzen zählen seit vielen Jahren zu den absoluten Überfliegern der Volksmusik. Doch neben all ihren Erfolgen lastet auch ein dunkler Schatten auf der Karriere der Formation. Vor 25 Jahren starb ihr Manager mit nur 39 Jahren. Die Hintergründe des Todesfalls sind noch immer ungeklärt.
Quelle: https://www.n-tv.de/leute/Kastelruther-Spatzen-hoffen-weiter-auf-Aufklaerung-article24009863.html


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Mordfall Karl-Heinz Groß

24.03.2023 um 16:20
Zitat von KieliusKielius schrieb:und bringt den ungeklärten Mordfall aus der Versenkung zurück ins Rampenlicht der Öffentlichkeit.
Man kann ja vielleicht immer noch darauf hoffen, dass sich Beziehungen zwischen Täter und eventuellen Mitwissern im Laufe der Zeit verändern und doch irgendwann jemand reden will... Von daher ist jede Erinnerung an einen Cold Case doch erstmal gut.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

24.03.2023 um 16:26
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Von daher ist jede Erinnerung an einen Cold Case doch erstmal gut.
Da mit BILD und n-tv zwei Medien mit großer Reichweite den Fall heute wieder groß rausbringen - wer weiß, vielleicht sitzt schon längst irgendwo eine Cold Case Unit dran und bereitet eine neuerliche Öffentlichkeitsfahndung vor.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.04.2023 um 14:04
Zitat von KieliusKielius schrieb am 24.03.2023:wer weiß, vielleicht sitzt schon längst irgendwo eine Cold Case Unit dran und bereitet eine neuerliche Öffentlichkeitsfahndung vor.
Derzeit wohl nicht, denn dazu müssten neue Erkenntnisse vorliegen und die gibt es nicht.
Immerhin ein neuer Artikel, der auf die 25.000€ Belohnung hinweist. Falls es Mitwisser gibt, könnte die Summe etwas bewirken. Wenn es keine Mitwisser gibt, wird der Fall nie aufgeklärt werden können.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

01.04.2023 um 19:28
Eine eher suboptimale Außendarstellung der Kastelruther Spatzen könnte man sagen, denn sie sind immer noch bereit
25tsd. Euro zu bezahlen. 1998 waren es 50tsd. DM. Die Summe hat sich allerdings inflationsbedingt verringert und de fakto
zahlen sie nun weniger. Gelegentlich wird die Formulierung "hohe Belohnung" verwendet. Eine hohe Belohnung stellt dies nicht
unbedingt dar..


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Mordfall Karl-Heinz Groß

02.04.2023 um 00:51
Zitat von Tristan2010Tristan2010 schrieb:Eine hohe Belohnung stellt dies nicht
unbedingt dar..
Glaubst du bei einer Summe von 50.000€ würde jemand etwas dienliches eher sagen, als bei 25.000€?
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Wenn es keine Mitwisser gibt, wird der Fall nie aufgeklärt werden können.
Da muss ich mich korrigieren.
Ich denke immer noch das ein Gabelstapler mit Ladung einer Palette und Folie drumherum, eine mögliche "Tatwaffe" sein könnte. Wenn man wüsste welche ansässigen Firmen damals ein solches Gerät hatten, egal ob Eigentum oder zur Reparatur oder Leihweise, könnte man Personen die zur möglichen Tatzeit sich dort aufhielten, um eine Speichelprobe zwecks DNA-Bestimmung bitten. DNA vom möglichen Täter hat man ja.
Das erklärt zwar immer noch nicht die sehr sauberen Schuhe von KHG, aber es würde erklären womit eine einzelne Person KHG zum Ablageort transportiert haben könnte und warum er so da gelegen hat wie er lag.
Haben die Ermittler damals dran gedacht die Firmen nach Gabelstaplern abzufragen?
Es wäre somit immer noch möglich den Täter ausfindig zu machen.


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02.04.2023 um 10:20
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Derzeit wohl nicht, denn dazu müssten neue Erkenntnisse vorliegen und die gibt es nicht.
Die Idee einer Cold Case Unit ist doch gerade, einen Altfall, bei dem sich nichts bewegt, hervorzuholen und mit einem neuen Team noch einmal zu bearbeiten mit der Hoffnung, neue Ansatzpunkte zu finden.
Insofern sind neue Erkenntnisse nicht Voraussetzung für eine erneute Bearbeitung eines ungelösten Altfalls durch eine Cold Case Unit.
Davon abgesehen wissen wir nicht, ob es derzeit im Fall Karl-Heinz Groß neue Erkenntnisse gibt oder nicht. Vielleicht gibt es neue Erkenntnisse und die Öffentlichkeit ist nicht darüber informiert. Also können wir das nicht ausschließen.


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