EDGARallanPOE schrieb:Ich drösel das noch mal mit Google Maps auf damit es klarer wird.
Für die Abfahrt aus dem Industriegebiet M-Rothensee kommen zwei S-Bahn Haltepunkte infrage.
Magdeburg Bahnhof Rothensee......2,5 km Entfernung zur Werkstatt......31 min Laufzeit.
Magdeburg Bahnhof Eichenweiler......3,2 km Entfernung zur Werkstatt......40 min Laufzeit.
Lieben Dank hierfür. Mit klaren Angaben hat man doch eine bessere Vorstellung.
EDGARallanPOE schrieb:Dazu habe ich aber noch folgende Überlegung beizusteuern:
Aus dem Zentrum/Maritim mit dem Fahrzeug kommend, wäre KHG unmittelbar vor dem Bahnhof Eichenweiler in die Hauptverkehrsstraße des Industriegebietes M-Rothensee eingebogen, so das ich vermute das ihm nur diese Haltestelle bekannt war.
Wenn Herr G Ortsunkundig war -wovon ich ausgehe, ist es naheliegend das er diese Haltestelle gewählt hätte.
EDGARallanPOE schrieb:Alle nördlich dahinter liegenden Haltepunkte hätte er als Ortsunkundiger nur erahnen können. Deshalb gehe ich vom Anlaufen des Bahnhofes Eichenweiler aus, falls er tatsächlich mit der S-Bahn fahren wollte.
Jedenfalls wäre es logischer als die anderen Haltepunkte. Auf diesem Weg müsste er mit T.R. morgens an dieser Haltestelle vorbei gekommen sein.
EDGARallanPOE schrieb:Geht er nun im MCD essen, würde sich der Fußweg zu einem der Haltepunkte erheblich verlängern.
Nämlich:
MCD nach Bahnhof Rothensee......4,9 km......1 Stunde Laufzeit
MCD nach Bahnhof Eichenweiler......5,6 km......1 Stunde 10 min Laufzeit
Für mein Verständis ist das zuviel Fußmarsch bei Regen und seiner Bekleidung.
Selbst bei gutem Wetter überlegt man sich einen solchen Fußmarsch zweimal. Er hatte keine robuste Wanderbekleidung getragen.
EDGARallanPOE schrieb:Nördlich von Rothensee haben wir zwar noch den Haltepunkt Barleber See......2,4 km......30 Minuten Laufzeit, der näher am MCD liegt. Der Weg dorthin führt aber teilweise durch ein Naherholungsgebiet, so das man davon ausgehen muss das sich KHG da mühsam hätte durchfragen müssen.
Wobei ihm bei diesem Wetter womöglich gar niemand begegnet wäre.
Ich denke diese Haltestelle braucht man nicht beachten.
EDGARallanPOE schrieb:Die Wegstrecken:
Werkstatt---Bahnhof Eichenweiler
sowie
Werkstatt---MCD
verlaufen auf der Hauptverkehrsstraße des Industriegebietes, jeweils in nördlicher bzw. südlicher Richtung.
Wobei das allerdings reine Google-Maps Erkenntnisse sind. Interessant wäre die Beleuchtung nach Einbruch der Dunkelheit, wie nah die Bebauung an die Straße reicht und auch ob Abends LKW an der Straße parken, die vorbeifahrenden Personen die Sicht auf einen Fußgänger nehmen der auf dem Bürgersteig läuft.
Wie wahrscheinlich ist es das ein Fußgänger stehend solche Quetschungen bei einem Unfall auf einem Bürgersteig erleidet?
Einen solchen Unfall würde eher beim rückwärts fahren geschehen. Also rückwärts an ein Gebäude fahren. Dann hätte der Fahrer aber auch wahrscheinlich eine Wand gerammt. So nah an einem Gebäude lässt sich auch nicht mehr abladen, es sei denn es ist eine Laderampe vorhanden.
Vorwärts sich einem Gebäude nähern geht auch, aber da sieht man einen Menschen stehen.
Da kann ich kaum an einen Unfall mit hoher krimineller Energie glauben. Für mich eher unwahrscheinlich.
Es war ja nicht einmal dunkel. Die Tatzeit soll in etwa 25 Minuten vor dem Auffinden gewesen sein, also um 17:30 Uhr ungefähr, vielleicht auch etwas früher.
Das Industriegebiet wurde damals als recht verlassen beschrieben, nur noch wenige Firmen angesiedelt.
Es war Freitag, also Richtung Wochenende, viel Verkehr kann da nicht gewesen sein.
Ich denke man hat sich damals nicht nur wegen der Streitigkeiten auf die Werkstatt eingeschossen.
Man zog gar nicht in Erwägung das Herr G einen "Wandertag" eingelegt haben könnte. Zum einen der Regen, dann seine Bekleidung, und der Umstand das ihm öfter schwindelig wurde lt. Aussage seines Bruders.
Herr G scheint hohen Wert auf ein gepflegtes Äußeres gelegt zu haben, denn für Werkstatt und Abreise hätten es auch Jeans getan -ohne ungepflegt zu erscheinen.
Fraglich auch ob er solchen Fußmarsch überhaupt gewohnt war.
Ich habe auch nach Gründen für einen Pro-Fußmarsch gesucht, aber bisher keinen gefunden.
Sicherlich hätte es auch keinen Ärger gegeben wenn er sich ein Taxi bestellt hätte. Offensichtlich benötigte er keines.