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Mordfall Karl-Heinz Groß

633 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mordfall, 1998, Kastelruther Spatzen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Karl-Heinz Groß

06.04.2018 um 00:11
Zitat von Faxe1212Faxe1212 schrieb:Ein interessanter Punkt. Wenn die Werkstatt nichts mit dem Verbrechen zu tun hat haben die Mitarbeiter sicherlich nicht den ganzen Tag auf Herrn G. geschaut. Es wird ja nicht das einzige Fahrzeug zur Reparatur an diesem Tag gewesen sein. Die Arbeiter waren beschäftigt und andere Kunden waren da, um welche sich auch gekümmert werden musste. Herr G. kann daher sogar mehrmals für längere Zeit weg gewesen sein, sich sogar in unmittelbarer Nähe mit jemand getroffen haben, oder sonst was gemacht haben. Ohne dass dies in der Werkstatt jemand registriert hätte oder sich danach daran erinnern konnte. Für die Werkstatt war es ja bis zum dem Mord ein ganz normaler Arbeitstag.
Wozu sollten auch die Mitarbeiter jeden Schritt von Herrn G beobachten? Die Werkstatt hat einfach ihre Arbeit gemacht.
Wobei mich brennend interessiert wie Herr G trocken zu MCD und wieder zurück gekommen ist. Für mich erklärt das sich nur mit einem Fahrzeug.
Zitat von Faxe1212Faxe1212 schrieb:Ich würde auch nicht auf die Idee kommen den ganzen Tag in einer Reparaturwerkstätte zu verbringen. Zumal ich irgendwann eh einschätzen kann dass es so schnell mit der Reparatur nichts wird. Selbst dann nicht wenn ich Zweifel habe dass dort alles richtig gemacht wird. Was gemacht werden soll muss Herr G. ja wohl zugestimmt haben.
Es ist auch nicht üblich so zu handeln, nicht mit einem privaten Fahrzeug, und schon gar nicht mit einem Firmenfahrzeug während der Arbeitszeit. Es ergibt kein logisches Handeln, und dafür wird auch keiner bezahlt, Lohnkosten für nix.
Zitat von Faxe1212Faxe1212 schrieb:Deshalb habe ich inzwischen erhebliche Zweifel ob er tatsächlich sooo viel Zeit in der Werkstatt verbracht hat. Es stellt sich dann die Frage was hat er gemacht? Mit wem und warum hat er sich evtl. getroffen?
Vormittags kann Herr G nicht mehrere Stunden in der Werkstatt gewesen sein. Er wurde gegen 10:15 Uhr von T.R. zur Werkstatt gefahren, und zu Mittag war er bei MCD.
Vielleicht war er ab ca 13:00 Uhr wieder in der Werkstatt um den Stand der Dinge zu erfahren. Tja, und dann??

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Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Auf den Gedanken bin ich noch nicht gekommen.
Es ist einfach deswegen so, weil Freitags ab Mittag keine Ersatzteile mehr geliefert werden. Jede Werkstatt hat unterschiedliche Zeiten wann Freitags geschlossen wird, man ins Wochenende geht. Kein Zusteller nimmt es auf sich eventuell vor verschlossener Tür zu stehen, und Montags wieder den Kunden anfahren zu müssen. Was nicht bis Mittags geliefert wurde, kommt dann Montags. -So die Erklärung meiner Werkstatt, und noch einer weiteren.-

Dies wurde sicherlich auch Herrn G erklärt, und deswegen ergibt es keinen Sinn nach 13:00 Uhr auf die Fertigstellung zu warten, wenn wie hier Ersatzteile erst geliefert werden müssen.

Ein deutscher Mitarbeiter sollte das Fahrzeug dann abholen wenn's fertig ist. Diese Lösung hat/hätte man gewiss um 13:30 Uhr auch gefunden.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Was also hat ihn da gehalten ?
Das ist die Frage schlechthin.
Was hat ihn da gehalten, oder wer sagte ihm das er dableiben soll? Ich versteh's nicht.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Termin oder ein Treffen, in der Nähe der Werkstatt, dass erst gegen Abend hin stattfinden sollte ? Dann wäre der Aufenthalt in der Werkstatt, dass kleinere Übel gewesen. Ansonsten hätte er im Nieselregen draußen gestanden,
Das würde bedeuten das die 'Begleitung' selbst Termine gehabt hat, und nicht den Tag zur freien Verfügung hatte.
Auch jemand der bis zum Abend nicht abkömmlich war, Herr G das gewusst hatte, und ein Anruf deshalb überflüssig gewesen wäre.
Ich finde keine gute Erklärung.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Der zweite Punkt wiegt meiner Ansicht nach schwerer. Die teure Reparatur, des Busses die betriebswirtschaftlich gesehen keinen Sinn zu machen scheint.
Auch fraglich ob das Finanzamt diese Rechnung einfach so hingenommen hätte. Da benötigt man schon ne gute Begründung für.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Oder gibt es noch weitere Informationen die wir nicht haben, die diese 2 wichtigen Informationen wieder in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen ?
Auf diese Infos wär ich gespannt, denn mein Hirn sucht nach der Logik dieser Handlungen.


Die 12.000 DM, spielen die eine Rolle? Ich finde es ungewöhnlich soviel Bargeld mit sich zu führen, vor allem wenn man keine hohen Rechnungen zu begleichen hat.


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06.04.2018 um 01:04
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb am 12.03.2018:Ein Getriebe kostet heute für einen IVECO etwa 1000€.
Wofür 10.000€ an Reparaturkosten?
und:
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Die teure Reparatur, des Busses die betriebswirtschaftlich gesehen keinen Sinn zu machen scheint.
Ich bin kein Anhänger der Werkstatt Theorie. Allerdings habe ich eine Version die es erklären könnte. Spekulativ habe ich folgendes Szenario:

Herr G. an Werkstatt: "Ich geb Dir statt den 1.000 gleich 2.000 in bar. Dafür bekomme ich ein Quittung dass ich euch 10.000 in bar gezahlt habe, welche die KS dann von der Steuer absetzen kann." Die Reparatur wird in Wirklichkeit natürlich nur aufs Notwendigste durchgeführt. Kann auch sein dass die Werkstatt es vorgeschlagen hat.

Eine Win-Win Situation. Die Werkstatt bekommt so das Doppelte und die anderer Seite bekommt durch das Absetzen bei der Steuer auch das etwa doppelte der Reparaturkosten wieder rein. Das geht natürlich nur wenn es Bargeschäfte und eine Barquittung gewesen wären. Sonst wäre so ein kriminelles handeln schon bei der nächsten Steuerprüfung, egal ob in der Werkstatt oder der KS-Firma, aufgefallen. Das Bargeld hätte zwar auch die Werkstatt verbuchen müssen, sonst wäre es wiederum bei einer KS Überprüfung aufgefallen, aber bei dem Umsatz von Autofirmen dürfte es kein Problem sein dies ohne Auffallen anders in den Buchungen unterzubringen.

Bis zum Verbuchen ist es ja (Gesetz dem Fall es war in etwa so) wie wir wissen gar nicht erst gekommen. Und da sind wir dann einem Mordmotiv sehr nah. Mehrere Möglichkeiten:

1. G. hat schon gezahlt und die Quittung auch schon sicher verstaut. Das Fahrzeug ist aber gar nicht oder Fahruntüchtig repariert worden. G. sieht das und will nun sein Geld wieder (Beträge sind hier nur Beispiele). Rückt aber die Quittung nicht mehr heraus. Da wir es in dieser Theorie von Haus aus mit einer Straftat zu tun hätten kann dann schnell durch Drohungen das ganze Auffliegen zu lassen (egal von welcher Seite) eine enorme Spannung entstanden sein. Nicht vergleichbar mit einem normalen erbosten Kunden. Für die Werkstatt würde die Existenz auf dem Spiel stehen und für die KS und Herrn G. wäre so etwas wohl der Untergang.

2. Gilt das alles auch wenn G. noch nicht gezahlt hat. Wartet den ganzen Tag (die Reparaturdauer muss ja glaubhaft lange sei) egal wo. Kommt dann am späten Nachmittag zurück und die Werkstatt hat es sich anders überlegt. Will jetzt vielleicht sogar mehr Geld von ihm damit die Leute dort die Sache nicht auffliegen lassen und die Quittung kann er sich abschmieren.

Ich hoffe das wird jetzt nicht als VT oder so gewertet. Erklären würde es die Sache mit der angeblich aufwendigen Reparatur und folgenden Tatmotiv meiner Meinung aber schon.

Wie gesagt. Ich glaube trotzdem nicht wirklich dass die Werkstatt damit was zu tun hat. Es ist halt eine Möglichkeit, die mir eingefallen ist.


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06.04.2018 um 08:18
Zitat von Faxe1212Faxe1212 schrieb:Herr G. an Werkstatt: "Ich geb Dir statt den 1.000 gleich 2.000 in bar. Dafür bekomme ich ein Quittung dass ich euch 10.000 in bar gezahlt habe, welche die KS dann von der Steuer absetzen kann.
So geht das nicht.
Ohne Rechnung, und nur mit einer Quittung über Reparaturkosten in einer Höhe von 10.000 DM wird sicherlich keine Finanzbehörde anerkennen. Zum einen verlangts bei einer solchen Summe nach einer ordentlichen Rechnung, dann muss belegt werden aus welchen Einnahmen die 10.000 DM in Bar stammen -sprich wo diese Einnahmen zuvor verbucht worden sind, denn Einnahmen unterliegen der Steuerpflicht.
Das zuständige Finanzamt der Werkstatt würde dann vielleicht ebenfalls wissen wollen wozu eine Quittung in dieser Höhe ausgestellt worden ist. Die Werkstatt hätte diese Einnahmen ebenfalls versteuern müssen. Bei einer solch hohen Rechnung fallen auch Ersatzteile an, und diese Rechnung des Liferanten möchte das Finanzamt ebenfalls vorliegen haben.

Das Absetzen einer Rechnung funktioniert so nicht.
Auch müssen Rechnungen nachvollziehbar sein für die Steuerbehörden.
Ein altes Fahrzeug für 10.000 DM reparieren zu lassen, das nicht mal fahruntüchtig war, ist bereits eine fragwürdige Rechnung fürs Finanzamt. Dazu kommt dann vier Wochen später die Rechnung über das Neufahrzeug, die natürlich als Kostenfaktor in den Büchern landen. Das passt nicht.


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07.04.2018 um 01:06
@TatzFatal
Dass meine Theorie in Sachen Finanzamt (zugegebener Maßen) hinken könnte habe ich mir schon gedacht. Dennoch ist mit genügend krimineller Energie hinsichtlich dessen trotzdem einiges möglich. Unzählige Beispiele von gefälschten Büchern auch im viel größerem Stiele gibt es ja.

Du hast natürlich recht dass bei so einer Summe keine Quittung reicht, sondern es eine Rechnung mit allen vorgeschriebenen Details geben muss. Die Ersatzteile können da schon auftauchen und auch vorrätig gewesen sein. Diese nicht verwendeten Materialen kann man im nächsten Schwarzgeschäft aber gut gebrauchen. Sie sind ja schon verbucht. Und es hätte ja sein können dass ein anderes neues Fahrzeug in der Rechnung angegeben werden sollte, obwohl es sich eigentlich um das Schrott-Fahrzeug handelte. Dann wäre es für das Finanzamt ja plausibel. Du hast auch Recht dass die Werkstatt die Einnahmen hätte versteuern müssen. Aber ja nur (im Falle einer GmbH) 25% zzgl. Soli. Das Personal. welche in der Zeit andere Reparaturen machte, setzt die Firma ja auch ab. Die eingekauften Ersatzteile sowieso. Wie viel Steuer bleibt dann tatsächlich noch über?

Will mich aber da jetzt nicht festfahren. Es ist nur komisch mit der hohen Summe für ein Schrottfahrzeug. Die Sache mit dem unbekannten Begleiter ist da immer noch wahrscheinlicher. Auch dass diese Person der Grund für den unnötig langen Aufenthalt und den komischen Ablauf inkl. zu hoher Kosten für die Reparatur ist.


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07.04.2018 um 10:38
Zitat von Faxe1212Faxe1212 schrieb:Die Ersatzteile können da schon auftauchen und auch vorrätig gewesen sein.
Falls mal ein Iveco mit diesem Modell vorbei kommt und zufällig diese Teile braucht?
Das ist recht unwahrscheinlich. Es war keine Iveco-Werkstatt, und solche Ersatzteile wie die benötigten hält keine Werkstatt auf Vorrat. Das wäre totes Kapital das Kosten für Lagerhaltung verursacht, und das Finanzamt würde schnell vermuten das es um Schwarzarbeit geht.
Zitat von Faxe1212Faxe1212 schrieb: Diese nicht verwendeten Materialen kann man im nächsten Schwarzgeschäft aber gut gebrauchen.
So schlau sind die Steuerbehörden auch, und möchten die Rechnung haben bei welchem Fahrzeug diese Teile verbaut wurden.
Zitat von Faxe1212Faxe1212 schrieb:Und es hätte ja sein können dass ein anderes neues Fahrzeug in der Rechnung angegeben werden sollte, obwohl es sich eigentlich um das Schrott-Fahrzeug handelte.
Bei dessen Rechnung dann die Iveco-Teile auftauchen für vielleicht einen Sprinter von Mercedes?
Rechnungen, Quittungen, Belege müssen mit einer fortlaufenden Nummer versehen werden. Es geht auch nicht eine Rechnung mehrmals als Kosten anzugeben.
Das betrifft nicht nur die Werkstatt, das gilt auch für alle Zulieferer, und alle Kosten die anfallen.
Entweder Schwarz oder Absetzen, beides zusammen geht nicht.
Zitat von Faxe1212Faxe1212 schrieb:Dennoch ist mit genügend krimineller Energie hinsichtlich dessen trotzdem einiges möglich. Unzählige Beispiele von gefälschten Büchern auch im viel größerem Stiele gibt es ja.
Sicher gibt es Schwarzarbeit, aber keinerlei Kosten kann man hierbei absetzen. Dann taucht nichts davon in den Büchern auf.
Absetzen bedeutet das einer Firma Kosten entstanden sind die den Gewinn schmälern, und Abzugsberechtigt sind, einfach ausgedrückt.
Zitat von Faxe1212Faxe1212 schrieb:Du hast auch Recht dass die Werkstatt die Einnahmen hätte versteuern müssen. Aber ja nur (im Falle einer GmbH) 25% zzgl. Soli.
Einnahmen aus einer selbständigen Tätigkeit unterliegen immer der Steuerpflicht; die Rechtsform, ob GmbH, gGmbH, GbR, KG, AG, e.K., ect. ist dabei unerheblich.
Soli fällt allerdings nicht darunter, den findest du auf der Gehaltsabrechnung.
Zitat von Faxe1212Faxe1212 schrieb: Wie viel Steuer bleibt dann tatsächlich noch über?
Umsatzsteuer, Gewerbesteuer (setzt sich zusammen aus dem Gewinn, Steuermessbetrag, Hebesatz der Gemeinde), die Vorrauszahlung der Einkommenssteuer (richtet sich nach einer Berechnung der Vormonate).

Das ist eine sehr vereinfachte Erklärung, aber so hast du einen kleinen Einblick.
Zitat von Faxe1212Faxe1212 schrieb:Es ist nur komisch mit der hohen Summe für ein Schrottfahrzeug
Das ist es auch, und das bei Personen die ansonsten betriebswirtschaftlich sehr gut agieren. Für mein Verständnis passt das nicht zusammen.


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07.04.2018 um 22:19
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Einnahmen aus einer selbständigen Tätigkeit unterliegen immer der Steuerpflicht; die Rechtsform, ob GmbH, gGmbH, GbR, KG, AG, e.K., ect. ist dabei unerheblich.
Soli fällt allerdings nicht darunter, den findest du auf der Gehaltsabrechnung.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Umsatzsteuer, Gewerbesteuer (setzt sich zusammen aus dem Gewinn, Steuermessbetrag, Hebesatz der Gemeinde), die Vorrauszahlung der Einkommenssteuer (richtet sich nach einer Berechnung der Vormonate).
Das ist zwar teilweise nicht richtig was die Besteuerung einer Kapitalgesellschaft angeht. Siehe: http://www.kanzlei-lambrecht.de/themen/kapitalgesellschaften-gmbhug/die-steuern-der-gmbh-und-ug/
Aber das ist nun absolut OT. Deshalb lasse ich es dazu hier weiter etwas anzumerken. Wir können darüber jedoch gerne per PM oder in einem eigenen Thread diskutieren.

Welche Idee hast Du bezüglich der unnötig hohen Reparatur? Hat ihn unser unbekannter Begleiter dazu gebracht? Und wenn ja was könnte dahinterstecken? Ich tapp da völlig im Dunkeln.


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07.04.2018 um 22:40
Wie erklärt ihr bei dem Szenario, dass er noch relativ viel Geld bei sich hatte, als man ihn fand? Wenn er keinen "Deal" wollte, und keiner von dem vielen Bargeld wusste, bleibt doch eigentlich nur noch was Persönliches als Grund...., oder halt, wie ich schon mal anmerkte, ein Unfall, der so dermaßen aus dem Ruder lief, dass "man" es besser fand, ihm noch eins über die Rübe zu geben und zu überrollen, als Rettungsdienst zu rufen usw.. Die/der Verursacher wusste ja logischerweise nix von dem vielen Geld, weshalb es dann auch nicht entwendet wurde.


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07.04.2018 um 23:09
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Wie erklärt ihr bei dem Szenario, dass er noch relativ viel Geld bei sich hatte, als man ihn fand?
Möglicherweise ein geplanter Raubüberfall, der aus dem Ruder gelaufen ist. Möglicherweise haben die oder der Täter das Geld nicht gefunden. Möglicherweise gings um einen sonstigen Gegenstand etc., der bei der Tat erlangt wurde..


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07.04.2018 um 23:34
Zitat von Faxe1212Faxe1212 schrieb:Das ist zwar teilweise nicht richtig was die Besteuerung einer Kapitalgesellschaft angeht. Siehe:
Was ist denn nicht richtig daran? Eine kurze Erläuterung reicht ja, ich konnte es dem Text nicht entnehmen.
Zitat von Faxe1212Faxe1212 schrieb:Welche Idee hast Du bezüglich der unnötig hohen Reparatur?
Nur die das ich keine Erklärung dafür finde, und das es zu sonstigen betriebswirtschaftlichem Handeln der Spatzenfirma nicht passt. Passend wäre gewesen einer Reparatur nur zuzustimmen wenn diese keine großen Kosten verursacht. Was hätte der Iveco noch bei einem Verkauf gebracht? Mehr als 10.000 DM?
Zitat von Faxe1212Faxe1212 schrieb: Hat ihn unser unbekannter Begleiter dazu gebracht? Und wenn ja was könnte dahinterstecken?
Meinst du die Reparatur oder der Aufenthalt, oder beides zusammen?
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Wie erklärt ihr bei dem Szenario, dass er noch relativ viel Geld bei sich hatte, als man ihn fand?
Das es nicht um Geld ging, oder Herr G noch viel mehr Bargeld dabei hatte und man die 12.000 DM nur übersehen hatte.
Der Täter wird sicherlich nicht die 12.000 DM Herrn G zugesteckt haben, womöglich noch für die Bestattungskosten.
Ich tendiere zu dass das Geld keine Rolle spielte. Geld scheint an diesem Tag nicht von Bedeutung gewesen zu sein.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb: oder halt, wie ich schon mal anmerkte, ein Unfall, der so dermaßen aus dem Ruder lief, dass "man" es besser fand, ihm noch eins über die Rübe zu geben und zu überrollen,
Das kann man ausschließen, da Herr G die Quetschung stehend erlitten haben soll.


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07.04.2018 um 23:54
Ich hab mal geguckt was ein Iveco als Neufahrzeug kostet.

Dieser wird für 23.490€ angeboten, hat 100km gelaufen, ist von 2017, scheint auch ein besseres Modell zu sein.

https://www.alle-lkw.de/transporter/koffer-transporter/iveco-daily-35-s-12-a8v-klima-automatik-a2895798.html

Da denk ich nicht das der Iveco von damals bei einem zügigen Verkauf 10.000 DM gebracht hätte.


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08.04.2018 um 00:46
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das kann man ausschließen, da Herr G die Quetschung stehend erlitten haben soll.
Kann nach dem eigentlichen, eher leichtem Unfall, passiert sein, weil man die Situation ausgenutzt hat. Er flüchtet nach dem eher leichtem Aufprall an dieses Gitter, und man "rammt" ihn dann.

Aber ich habe da mittlerweile auch so meine Zweifel..... , i-wie kommt mir das jetzt sehr persönlich vor, vor allem, weil scheinbar kein Geld im Spiel war.


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08.04.2018 um 00:52
Zitat von KBEEKBEE schrieb:Möglicherweise ein geplanter Raubüberfall, der aus dem Ruder gelaufen ist. Möglicherweise haben die oder der Täter das Geld nicht gefunden. Möglicherweise gings um einen sonstigen Gegenstand etc., der bei der Tat erlangt wurde..
Da passen aber diese ominösen DNA- Spuren nicht. Wenn da wirklich gesucht wurde, in Mantel und weiter drunter, Hosentaschen, hätte es definitiv mehr Spuren gegeben. Dem war aber nicht so, diese ominösen Haare wurden nur auf dem Mantel gefunden.


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08.04.2018 um 01:10
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Kann nach dem eigentlichen, eher leichtem Unfall, passiert sein, weil man die Situation ausgenutzt hat. Er flüchtet nach dem eher leichtem Aufprall an dieses Gitter, und man "rammt" ihn dann.
Ein leichter Unfall wäre doch kein Motiv für einen Mord.
Welches Gitter meinst du?
Ich steh auf dem Schlauch.


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08.04.2018 um 01:20
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Da passen aber diese ominösen DNA- Spuren nicht. Wenn da wirklich gesucht wurde, in Mantel und weiter drunter, Hosentaschen, hätte es definitiv mehr Spuren gegeben. Dem war aber nicht so, diese ominösen Haare wurden nur auf dem Mantel gefunden.
Und nicht sehr viele Haare, oder?
Man könnte glatt meinen das nicht nur die Schuhe von Herrn G gereinigt wurden, er kommt mir eher grundgereinigt vor, nahezu clean an Spuren.
Wie kommt das zeitlich hin? Oder hat das Eine nichts mit dem Anderen zu tun, aber wie kommt's?


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08.04.2018 um 01:29
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ein leichter Unfall wäre doch kein Motiv für einen Mord.
Welches Gitter meinst du?
Ich steh auf dem Schlauch.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das ein Gitter oder eine Mauer war, hatte hier zwar mal alles gelesen, bin aber trotzdem nicht immer up to date. Sorry!

Ja, das Mordmotiv ist da echt gering...., ich bin ja auch schon weg von.... schrieb ich schon in auch diesem Kommentar von mir.

Auf der anderen Seite.... wenn der Verursacher schon "Dreck am Stecken" hatte? Ich will da eigentlich auch nicht mehr weiter spekulieren..... , da ist ganz viel "faul"..... ich tendiere immer mehr zu einem persönlichem Motiv....


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08.04.2018 um 01:56
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Und nicht sehr viele Haare, oder?
Man könnte glatt meinen das nicht nur die Schuhe von Herrn G gereinigt wurden, er kommt mir eher grundgereinigt vor, nahezu clean an Spuren.
Wie kommt das zeitlich hin? Oder hat das Eine nichts mit dem Anderen zu tun, aber wie kommt's?
Wie das zeitlich hinkommt, habe ich auch keinen Plan. Da muss ich nochmal weiter oben lesen, da gab es ganz gute Ansätze. Aber dieses "Grundreininigen" spricht auch, sorry, wieder entweder für einen "Vorbestraften", der sich nix mehr zu schulden kommen lassen durfte, oder eben für einen persönlich Involvierten..... Und der leichte bis mittelschwere Regen hat noch dazu beigetragen, dass kaum Spuren gefunden wurden.


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08.04.2018 um 02:20
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb: Ich will da eigentlich auch nicht mehr weiter spekulieren...
An diesem Punkt war ich auch schon, und komm da wahrscheinlich auch wieder hin.



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Könnte es sein das Herr G sich in Magdeburg neue Kleidung samt Schuhen gekauft hat? Diese sogleich angezogen hat bevor er ein letztes mal zur Werkstatt ist?
Eine Quittung nicht mitgenommen hat, da er eh nicht für einen Umtausch nach Magdeburg fahren würde.
Falls die Kripo nicht in den Läden von Magdeburg danach gefragt hat, weiß das auch niemand.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Und der leichte bis mittelschwere Regen hat noch dazu beigetragen, dass kaum Spuren gefunden wurden.
Leider hab ich keine Ahnung wieviel Spuren Regen beseitigen kann, aber Haare beseitigt selbst eine Waschmaschine samt Waschmittel sehr schlecht.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb: Aber dieses "Grundreininigen" spricht auch, sorry, wieder entweder für einen "Vorbestraften", der sich nix mehr zu schulden kommen lassen durfte, oder eben für einen persönlich Involvierten.
Oder für krachneue Bekleidung.


Entweder hat man zu wenig öffentlich bekannt gegeben um nachvollziehen zu können, oder die Geschichte ist tatsächlich faul. Eigenartig ist sie jedenfalls für mich.


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08.04.2018 um 02:40
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Oder für krachneue Bekleidung.
Wenn man das weiter spinnt, könnte man evtl. sogar noch auf eine amoröse Verstrickung kommen, aber für so einen Spekulatius werde ich hier wahrscheinich rausgeschmissen.... ;-)


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Mordfall Karl-Heinz Groß

08.04.2018 um 03:03
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Wenn man das weiter spinnt, könnte man evtl. sogar noch auf eine amoröse Verstrickung kommen, aber für so einen Spekulatius werde ich hier wahrscheinich rausgeschmissen.... ;-)
Nicht in diesem Fall, denn da hat jemand ein Buch geschrieben und das Thema angeschnitten.
Aber lassen wir das mal weg. ;)


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Damals war man sich sicher das die Lösung des Falls in der Werkstatt zu finden ist. Vielleicht war das aber anders gemeint als vermutet.
Die Werkstatt sagt das Herr G sich den ganzen Tag da aufgehalten hat, und nach deren Feierabend zu MCD wollte.
Die Kripo hat aber bemerkt das Herr G bereits Mittags dort gewesen war.
Das gibt zu denken.


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08.04.2018 um 04:02
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Damals war man sich sicher das die Lösung des Falls in der Werkstatt zu finden ist. Vielleicht war das aber anders gemeint als vermutet.
Die Werkstatt sagt das Herr G sich den ganzen Tag da aufgehalten hat, und nach deren Feierabend zu MCD wollte.
Die Kripo hat aber bemerkt das Herr G bereits Mittags dort gewesen war.
Das gibt zu denken.
Er könnte dort (bei MCD) auf seinen späteren Mörder getroffen sein, .... nur, warum will dieser dann nicht sein vieles Geld?
Es ist doch völlig unlogisch, wenn jemand durch Zufall ( Gequatsche in MCD), erfährt, dass G. viel Geld bei sich hat, und so Ambitionen hätte, da ran zu kommen, es dann nicht auch nimmt? Für mich liegt der Knackpunkt gerade daran: Wer Geld will, nimmt es sich. Wer nicht weiß, dass er soviel Geld dabei hatte, hat ein völlig anderes Motiv...., und selbst, wenn derjenige oder diejenigen was "abstauben" wollten, und nicht wussten, wie viel er dabei hatte...., warum umbringen, ohne an das Geld kommen zu wollen? Das ist so unlogisch. Deshalb ging ich ja auch von jemand aus, der nix vom Geld wusste ( Unfalltheorie), oder von jemanden, dem das Geld total egal war ( persönliches Motiv). Letzteres lässt sich schlecht belegen, das andere wäre aber sehr gut möglich... Intuitiv bin ich aber i-wie näher am Persönlichen mittlerweile, als an meiner vorherigen Unfall mit Totschlag/ oder gefährliche KV mit Fahrerflucht- Theorie. In dem Fall hätte keiner mehr was zu befürchten, verjährt. Mord verjährt aber nicht, und da sich ( anscheinend) niemand gemeldet hat, der damals in einen Unfall mit G. verstrickt war, spricht das für mich eher für Mord.
Klar, in der Unfalltheorie könnten ausländische Bürger beteiligt gewesen sein ( schrieb ich hier auch schon mal), da wird kaum was kommen..., aber auch da ist es für mich unlogisch, warum da nicht nach Geld gesucht wurde, auch, wenn man ihn nicht kannte. Klamottenmäßig war er ja eher als nicht gerade arm zu erkennen. ;-)


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